DE254238C - - Google Patents
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- DE254238C DE254238C DENDAT254238D DE254238DA DE254238C DE 254238 C DE254238 C DE 254238C DE NDAT254238 D DENDAT254238 D DE NDAT254238D DE 254238D A DE254238D A DE 254238DA DE 254238 C DE254238 C DE 254238C
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- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254238 KLASSE S7b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 242561 vom 3. Mai 1910.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1911 ab. Längste Dauer: 2. Mai 1925.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für durch ein Druckmittel betriebene Werkzeuge
mit zwei für beide Zylinderseiten getrennt angeordneten Ventilen nach dem Patent 242561.
Der Gegenstand der Erfindung bietet gegenüber den Ausführungen nach dem Hauptpatent
242561 und nach dem zugehörigen Zusatzpatent 247716 den Vorteil, daß die Ventile
infolge der ständigen Belastung der Zusatzflächen sicher in ihrer Schließstellung gehalten
werden. Bei der Ausführung nach dem Patent 242561 werden wohl die Ventile
durch die ständige Belastung der dem Kompressionsdruck entgegenwirkenden Fläche ' in
ihrer Schlußstellung gehalten, jedoch tritt hierbei der Übelstand auf, daß die Kompression
zum Umsteuern der Ventile sehr hoch getrieben werden muß. Dieser Nachteil ist bei dem Zusatzpatent 247716 dadurch vermieden
worden, daß die Ventilendflächen nicht wie dort ständig durch frisches Druckmittel
belastet sind, sondern nur zeitweise durch die an der zugehörigen Zylinderseite zur Wirkung
kommende Arbeitsluft. Damit ist aber ein neuer Übelstand verknüpft, der sich hauptsächlich
bei langhubigen Werkzeugen bemerkbar macht und darin besteht, daß sich die
Sammelräume nach Freigabe des jeweiligen Auspuffes zu schnell entleeren, so daß bei
der Umkehr des Kolbens keine Kraft mehr vorhanden ist, durch welche die Ventile so
lange in ihrer Schließstellung gehalten werden, bis der Kolben den erforderlichen Hub durchlaufen
hat.
Dieser Nachteil ist durch die Erfindung vermieden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt ein Werkzeug, bei dem die kleineren Endflächen, die dem Zylinderinneren
abgewandt sind, ständig mit dem frischen Druckmittel in Verbindung stehen, während
in Fig. 2 ein Werkzeug dargestellt ist, bei dem die Ventile mit einer Ringfläche ständig
mit dem frischen Druckmittel in Verbindung stehen.
In der Zeichnung ist α der Zylinder mit dem Kolben d. b und c sind die an den Zylinderenden
angeordneten Ventile, e und f sind Auspufföffnungen, g und h sind Sammelräume,
die durch Kanäle i und k in den Ventilen b und c ständig mit den zugehörigen
Zylinderenden in Verbindung stehen. I ist der Raum für das frische Druckmittel, von
dem die Druckmittelzuführungskanäle η und m abzweigen. 0 und p sind Druckmittelzuführungskanäle,
die zum Zylinderinneren führen. q und /sind die ständig mit dem frischen
*) Früheres Zusatzpatent 247716.
Druckmittel in Verbindung stehenden Flächen der Ventile b und c.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende : In der dargestellten Stellung der Ventile
strömt von dem Druckraum I aus frisches
Druckmittel durch die Kanäle m und ο vor
den Kolben b und bewegt ihn nach rechts. Gleichzeitig strömt Druckmittel durch den
Kanal i in dem Ventil 5 zu dem Sammelraum g und füllt diesen an. Sobald der Kolben
den Auspuff e, der verhältnismäßig groß gehalten ist, freigibt, findet an dieser Seite
plötzlich Druckabfall in dem Zylinderinneren statt, so daß das Ventil b infolge Einwirkung
der in dem Sammelraum eingeschlossenen Druckmittelmenge und des auf der Fläche q
wirkenden frischen Druckmittels umgesteuert wird. Hierdurch wird die Druckmittelzuführung
zu dem linken Zylinderinneren abgeschlossen. Inzwischen hat der Kolben d den
Auspuff f überlaufen, so daß an dieser Seite Kompression der noch eingeschlossenen Luft-·
menge stattfindet, wodurch das Ventil c geöffnet wird. Es erfolgt dann die Druck-.
mittelzuführung zu dem rechten Zylinderinneren von dem Druckraum I aus durch die
Kanäle η und φ. In der gleichen Weise, wie
eben beschrieben, füllt sich jetzt der Sammelraum h unter Vermittelung des Kanales k in
dem Ventil c mit Druckmittel. Sobald der Kolben nun den Auspuff f freigibt, findet an
dieser Seite plötzlicher Druckabfall statt, so daß das' Ventil c infolge des Druckes des in
dem Sammelraum eingeschlossenen und des auf der Fläche r wirkenden Druckmittels umsteuert
und die Druckmittelzuführungskanäle η abschließt. Sobald alsdann der Kolben d den
linken Auspuff e überlaufen hat, findet an dieser Seite Kompression statt, wodurch das
Ventil b umgesteuert wird, so daß sich alsdann das Steuerungsspiel wie beschrieben wiederholt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steuerung für Druckluftwerkzeuge mit zwei getrennt angeordneten Ventilen nach Patent 242561, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Steuerflächen der beiden Ventile, die den nach Überlaufen des jeweiligen Auspuffes den Kompressionsdrücken ausgesetzten Steuerflächen entgegengesetzt belastet sind, zum Teil ständig dem Druck des frischen Druckmittels und zum anderen Teil dem Drucke im Sammelraum unterliegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254238C true DE254238C (de) |
Family
ID=512444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254238D Active DE254238C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254238C (de) |
-
0
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