DE184241C - - Google Patents
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- DE184241C DE184241C DENDAT184241D DE184241DA DE184241C DE 184241 C DE184241 C DE 184241C DE NDAT184241 D DENDAT184241 D DE NDAT184241D DE 184241D A DE184241D A DE 184241DA DE 184241 C DE184241 C DE 184241C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B41/00—Pumping installations or systems specially adapted for elastic fluids
- F04B41/02—Pumping installations or systems specially adapted for elastic fluids having reservoirs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B25/00—Multi-stage pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/08—Actuation of distribution members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27b. GRUPPE
EDMUND KIKUT in CHARLOTTENBURG.
Pumpe und Kompressor. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bezweckt, Kompressoren und Pumpen mit einem oder mehreren Ventilen
zu versehen, welche durch einfache Umsteuerung aus einem Saugventil in ein Druckventil
verwandelt werden können und sie dadurch in den Stand zu setzen, ohne Umstellung
der Rohre oder Ventile nach Belieben aus einem Behälter saugen oder in ihn drücken zu können und umgekehrt.
ίο Diese Möglichkeit ist in vielen, namentlich
chemischen Betrieben oft erforderlich. Insbesondere soll aber mit Hilfe dieser Ventile
eine derartige Anordnung von Kompressoren ermöglicht werden, daß sie die stufenweise
Kompression von Gasen in einem einzigen Zylinder gestatten.
Fig. ι zeigt ein derartiges Ventil.
• Der durch eine Feder belastete Ventilteller α hat in der Mitte ein längeres Rohr b, an dessen. anderem Ende ein Kolben c sitzt, dessen Durchmesser größer ist als der des Ventiltellers, und der sich in einem kurzen Zylinder befindet.
• Der durch eine Feder belastete Ventilteller α hat in der Mitte ein längeres Rohr b, an dessen. anderem Ende ein Kolben c sitzt, dessen Durchmesser größer ist als der des Ventiltellers, und der sich in einem kurzen Zylinder befindet.
Die untere Fläche dieses Kolbens steht dauernd mit dem Druck- bezw. Saugraum in
Verbindung, die obere Seite mittels des Kanäles d einerseits ebenfalls mit diesem Räume,
andererseits mittels des erwähnten Rohres b mit dem Zylinderraum des Kompressors.
Durch einen kleinen, von außen bewegbaren Hilfskolben bezw. Schieber e kann nach Belieben
entweder Röhr b oder Kanal d abgesperrt
werden. In der gezeichneten Stellung befindet sich dieser kleine Schieber in dem
Rohre b, das er abschließt, während der Kanal d geöffnet ist, so daß sowohl die obere
wie die untere Seite des Kolbens c mit dem Druck- bezw. Saugraum in Berührung steht.
Der Kolben c übt daher bei dieser Stellung des Schiebers keinen Einfluß auf das Ventil
aus als höchstens den eines Puffers, letzteres arbeitet daher als gewöhnliches federbelastetes
Druckventil, indem es sich an dem k'leinen Schieber auf und ab bewegt. Zieht man aber
den Hilfskolben e zurück, so schließt er den Kanal d ab, während andererseits das Rohr b
frei wird. Die obere Kolbenfläche steht nunmehr mit dem Zylinderraum des Kompressors
in Verbindung, und da sie größer ist als die des Ventiltellers a, so tritt jetzt die umgegekehrte
Wirkung ein, das Ventil öffnet beim Ansaugen und schließt bei der Kompression, arbeitet also als rückläufiges Saugventil.
In Fig. 2 ist am Schieber e ein kleiner Ansatz vorhanden, der sowohl nach oben wie
nach unten abdichten kann. Der Schieber ist nicht fest mit der Schieberstange f verbunden,
so daß eine gewisse von der Schieberstange unabhängige Bewegung des Schiebers zur
Zeit der Ventileröffnung möglich ist. Im übrigen arbeitet der Schieber wie bei Fig. 1,
indem er entweder bei herabhängender Schieberstange Rohr b dauernd abschließt und Kanal
d geöffnet erhält oder umgekehrt, wenn er angehoben wird. Die untere Seite des
Ventilkolbens steht hier ebenfalls mit dem Druck- bezw. Saugraum in ständiger Verbindung,
und zwar durch einen oder mehrere
Kanäle, die durch den Boden des Ventilzylinders hindurchgehen, die jedoch in der
Zeichnung nicht ersichtlich sind.
Nicht ausgeschlossen ist jedoch, daß auch die untere Fläche des Ventilkolbens in ähnlicher
Weise wie die obere, einerseits mit dem Saug- bezw. Druckraume, andererseits mit dem Zylinderraume des Kompressors abwechselnd
in Verbindung steht, derart, daß
ίο durch die Steuerung immer gleichzeitig die
entgegengesetzten Räume unter und über dem Kolben in Verbindung gebracht werden. Endlich
kann der obere Zylinderraum ständig mit dem Druck- bezw. Saugraume in Verbindung
stehen, während der untere durch die Steuerung abwechselnd mit dem einen oder dem
anderen Räume in Verbindung gebracht wird. Sind nun bei einem Kompressor oder einer
Pumpe zwei oder mehrere solcher umsteuerbarer Ventile vorhanden, so wird durch ihre
Umsteuerung erreicht, daß in den Behälter, aus dem eben angesaugt wurde, gedrückt
wird und umgekehrt.
Andererseits läßt sich auch durch Anwendung eines einzigen oder mehrerer solcher
umsteuerbarer Ventile die stufenweise Kompression von Gasen in einem einzigen Zylinder
in einfachster Weise bewerkstelligen.
Fig. 3 zeigt einen Kompressor, der vorn in gewöhnlicher Weise mit einem Saug- und
Druckventil versehen ist und das angesaugte Gas durch Rohr j in einen Zwischenbehälter /
drückt. Auf der hinteren Seite besitzt der Kompressor drei Ventile, und zwar zunächst
ein gewöhnliches Ansaugventil g, durch welches das Gas wie vorn bei Atmosphärendruck
angesaugt wird, um durch Ventil p, das während dieser Umdrehung als Druckventil
funktioniert, durch Rohr i und j ebenfalls in den Zwischenbehälter / gedrückt zu
werden. Während der folgenden Umdrehung wird mittels einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Steuerung der Ventilschieber zurückgezogen. Das Ventil arbeitet nunmehr
als Saugventil, d. h. es werden beim Vorgehen des Kolbens nunmehr Gase aus dem
Zwischenbehälter angesaugt, während im Hubwechsel das Ventil wie jedes andere Saugventil
schließt, worauf die Gase auf die gewünschte Endspannung komprimiert und durch ein beliebiges Druckventil k in die Druckleitung
bezw. nach der Verwendungsstelle gepreßt werden. Dann vollzieht sich der geschilderte
Vorgang von neuem.
Im vorliegenden Falle kommt also auf je drei gewöhnliche Saughübe ein Saughub aus
dem Zwischenbehälter. Diese Anordnung ist getroffen worden in Hinsicht auf Kompressoren,
die von im Viertakt arbeitenden Gasmaschinen angetrieben werden. In diesem Falle ergibt sich zunächst eine sehr einfache
Steuerung des Ventilschiebers von der Steuerwelle des Gasmotors aus. Andererseits kann
dann dieser Schieber so gesteuert werden, daß die Kompressionsperiode des Motors mit
der Ansaugeperiode des Kompressors aus dem Zwischenbehälter zusammenfällt, worauf
die Arbeitsperiode des Motors und gleichzeitig die Hauptkompression des Kompressors
folgt. Während also der Motor Arbeit verbraucht, wird vom Kompressor solche geleistet
und umgekehrt während der Arbeitsperiode des Motors vom Kompressor die meiste Arbeit verbraucht. Dadurch ergibt
sich eine ausgezeichnete Kraftverteilung und ein ruhiger Gang.
Bei einfach wirkenden Kompressoren und auch bei doppelt wirkenden, falls bei diesen
auf jeder Seite ein umsteuerbares Ventil angebracht ist, kann die Steuerung beispielsweise
durch ein kleines Vorgelege so veränderlich gemacht werden, daß sich jede beliebige
Kombination erreichen läßt, d. h. daß auf beliebige gewöhnliche Saughübe je ein Saughub aus dem Zwischenbehälter folgt. Es
kann den besonderen Verhältnissen entsprechend derselbe Kompressor Gase mit Zwischenkühlung
von beispielsweise 2x3=6 Atm.
oder von 7 χ 7 = 49 Atm. liefern oder kann auch andererseits bei großem Luftbedarf und
geringen Pressungen ganz ohne Zwischenbehälter arbeiten. Diese Anpassungsfähigkeit
ist bei den- bisherigen Kompressoren mit stufenweiser Kompression ausgeschlossen, da
hier die Zylindergrößen ein für allemal feststehen, wie sie von vornherein für einen
Spezialfall festgestellt wurden.
Claims (8)
1. Pumpe oder Kompressor, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Ventile angeordnet sind, welche durch Umsteuerung aus einem Saugventil in ein Druckventil verwandelt werden können.
2. Pumpe oder Kompressor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
umsteuerbare Ventil mit einem Kolben versehen ist, dessen eine oder beide Seiten
einerseits mit dem Saug- bezw. Druck- no raum, andererseits mit dem Zylinderraum
derart in Verbindung stehen, daß durch einen Schieber oder Kolben (e) eine oder
die andere an diesen Verbindungen geschlossen werden kann zwecks Umsteuerung
des Ventils.
3. Pumpe oder Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal, welcher den Kolben des umsteuerbaren Ventils mit dem Zylinderinnern verbindet,
durch ein Rohr (b) gebildet wird, das den Ventilteller mit dem Kolben ver-
bindet und daß der andere Kanal (d) senkrecht darüber mündet.
4. Pumpe oder Kompressor nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Schieber (e) und Schieberstange (f) des Ventils ein freier
Spielraum vorhanden ist und daß der Schieber ringsum mit einem Ansatz versehen ist, welcher sowohl nach oben wie
unten eine ventilartige Abdichtung gestattet.
5. Pumpe oder Kompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit mehreren umsteuerbaren
Ventilen, von denen eins oder mehrere als Saug-, die anderen als
Druckventile wirken und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß nach Umsteuerung
der Ventile aus dem Behälter gesaugt wird, in den vorher gepumpt bezw. gedrückt wurde und umgekehrt.
6. Kompressor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer
den gewöhnlichen Saug- (g, Fig. 3) und Druckventilen (k) ein oder mehrere umsteuerbare
Ventile vorhanden sind, die mit einem Zwischenbehälter bezw. Kühlraum
(I) derart in Verbindung stehen, daß das angesaugte Gas zunächst beliebige
Male in den Zwischenbehälter (I) gedrückt wird, um nach Umsteuerung des oder
der umsteuerbaren Ventile wieder zurückgesaugt und durch das oder die Druckventile
(k) in die Druckleitung gedrückt zu werden.
7. Doppelt wirkender Kompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
nur auf der hinteren Seite ein oder mehrere umsteuerbare Ventile vorhanden sind.
.
.
8. Kompressor nach den Ansprüchen 6 bezw. 7, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe
von einer Wärmekraftmaschine angetrieben wird und daß der jeweilige Saughub des Kompressors aus dem Zwischenbehälter
(I) mit der Kompressionsperiode der Kraftmaschine zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gebrückt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE184241C true DE184241C (de) |
Family
ID=448185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE184241C (de) |
-
0
- DE DENDAT184241D patent/DE184241C/de active Active
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