DE373191C - Lufthammer mit pendelnden Luftsaeulen - Google Patents

Lufthammer mit pendelnden Luftsaeulen

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DE373191C
DE373191C DEJ21315D DEJ0021315D DE373191C DE 373191 C DE373191 C DE 373191C DE J21315 D DEJ21315 D DE J21315D DE J0021315 D DEJ0021315 D DE J0021315D DE 373191 C DE373191 C DE 373191C
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Germany
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air
pump
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compressed air
piston
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Expired
Application number
DEJ21315D
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FRANZ JORDAN DR ING
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FRANZ JORDAN DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Lufthammer mit pendelnden Luftsäulen. Die bisher :bekannt gewordenen, .durch geringen Kraftverbrauch vor -den Dampf- und Drucklufthämmern sich auszeichnenden Lufthämmer benutzen zum Antrieb des Bärs zwischen. Bärkolben und Pumpenkolben eingeschaltete, nach Art einer Feder wirkende Luftsäulen, deren Anfangspressung gleich d em Atmosphärendruck ist, wenn .der Pumpenkolben in -oberster Stellung und der Bär=ten steht. Während des Schlagens pendelt der Druck dieser Luftsäulen je nach der Stellung der Kolben zueinander- um diese Anfangspressung, und es treten Unterdrücke und Überdrücke in ,den Zylindern auf. Die unter ,dem äußeren Luftdruck liegenden Unterdrücke werden für die in .staubigen und sandigen Betrieben arbeitenden Hämmer besonders unangenehm, weil die durch Undichtiekeiten .der Zylinder :und Stopfbüchsen einströmende Außenluft Unreinigkeiten mitreißt, welcheeinen starken Verschleiß des Trieb= werkes und eine starke Verminderung der Schlagleistung herbeiführen.
  • Die Regelung der Schlagstärke und der Einzelschläge -,dieser Lufthämmer erfolgt bisher -.durch-Steuerventile, welche zwischen -die Pumpen- und Hammerzylinder geschaltet sind und den von der Pumpe geförderten Luftstrom unter Arbeitsverlust .drosseln oder zum Teil ins Freie oder in besondere Hilfskammern ableiten.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung eiset, diese Mißstände zu beseitigen, die Regelung der Schlagstärke zu verbessern und vor allem auch die Schlagleistung, welche bei :den bisherigen Lufthämmern verhältnismäßig recht gering ist, in, beträchtlichem Maße zu: erhöhen.
  • Es ist bereits bei Gesteinsbohrmaschinen bekannt geworden, daß ihre Schlagleistung mit der Größe der Anfangspressung der pendelnden Luftsäulen beträchtlich wächst, und zwar, wie Untersuchungen zeigten, annähernd mit -dem Quadrate der absoluten Pressung.
  • Diese Tatsache benutzt vorliegende Erfindung, die pendelnden. Luftsäulen auch bei Schmiedehämmern unter einen Anfangsdruck zu setzen, der etwa 2 bis 5 Atm. über Atmosphärendruck liegt und die Regelung ,der Schlagstärke durch. einfache Abstufung dieses Überdruckes mittels eines in der Druckluftspeiseleitun"o" liegenden Steuerventils zu bewirken. Durch ausreichend großen Überdruck kann man erreichen, daß beim Arbeiten. des Hammers .die Luftpressungen nicht unter AtmoLsphärendruck sinken: =d: ein Ansaugen von- Staub in ,die Zylinder ausgeschlossen ist.
  • Die zum Betrieb benötigte Druckluft erzeugt am einfachsten ein mit der Pumpe gekuppelter kleiner Kompressor, der durch ein Filter Luft ansaugt und in einen Luftbehälter drückt. Ein Druckregler regelt in bekannter
    Weise selbsttätig .die Luftförderung des
    KompTessnrs, Ider :in. der Haupdie
    durch Undichtigkeiten entweichende Druck-
    luft der Luftsäulen zu ersetzen hat.
    Die Zeichnung zeigt in schematischer
    Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
    Der von einem. Kurbeltrieb z angetriebene
    Pumpenkolben 2 :bewegt sich in einem Zy-
    linder 3, der durch die Luftleitungen q. und 5 mit den Enden des Hammerzylinders 6 verbunden ist. Der Hammerzylinder umschließt den Bärkolben 7. An dem Pumpenkolben ist der Kompressorkolben 8 befestigt, dessen Zylinder durch eine Rohrleitung g über einen Druckregler D hinweg an den Luftbehälter L angeschlossen ist. Vom Luftbehälter führt eine Leitung io nachdem Steuerventil R und nach dem Steuerschieber V., welcher gestattet, den oberen Hammerraum vom Pumpenraum abzuschalten und ihn für »Einzelschlag« oder »Bär-Untenhalten« und. mittelbar mit cleni Luftbehälter und bei »Bär-Obenlialteu« mit der Außenluft zu verbinden. Der in die Leitung 5 eingeschaltete Steuerschieber V" verbindet den unteren Hammerzylinderraum bei »Reihenschlag« und bei »Bär-Obenhalten« mit dem unteren Pumpenraum, bei »Bär-Untenhalten« und bei »Einzelschlag« dagegen mit der Außenluft.
  • Die Druckluft gelangt über das Steuerventil R mit beliebig abstufbarer Pressung in das am Pumpenzylinder befindliche, durch eine Feder geschlossene Ventil S, welches durch den Pumpenkolben in seiner oberen Endstellung geöffnet wird und Druckluft in den oberen Pumpenraum und von dort aus durch den Überströmkanal K auch in den unteren Pumpenraum treten läßt, sofern die Pressung hier niedriger ist, als durch dias Steuerventil R eingestellt wurde; umgekehrt wird bei niedriger eingestelltem Druck Druckluft aus dem Pumpen- und Hammerzylinder durch S und R ins Freie entweichen und den Druck der Luftsäulen verkleinern.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Durch den Handhebel .des Steuerventils R wird die Schlagstärke eingestellt. Der den beiden Steuerschiebern V, und V" gemeinsame Handhebel i i bestimmt den Arbeitsvorgang des Hammers.
  • Stellung I. »Hochhalten des Bär.s«: Durch V" ist .der obere Raum',d:es Bärzylinders mit der Außenluft verbunden, und Pumpenzylinder und Luftbehälter sind abgeschlossen. Die unteren Zvlinderräurne von Bär und Pumpe bleiben durch V" miteinander verbunden.
  • Stellung II. »Einzelschlag« und »Bär-Untenhalten«: V, verbindet den oberen Raum des Bärzylinders mit dem Luftbehälter und schließt ihn gegen Außenluft und oberen Pumpenraum. ab.
  • V" verbindet den unteren Raum des Bärzylinders mit der Außenluft und schließt den unteren Pumpenraum ab.
  • Stellung III. »Reihenschlag« V, und Vu verbinden die Zylinderräume von Bär und Pumpe miteinander.
  • Für ,die Ausführung steht nichts im Wege, die Steuerorgane so zu vereinigen, daß die Steuerung durch einen einzigen Hebel erfolgt; ebenfalls kann die Pump als einfach wirkende Zweizylinderpumpe ausgeführt werden, deren Kurbeln um i8o° gegeneinander versetzt sind, und der Kompressor kann unabhängig von der Pumpe aufgestellt und angetrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lufthammer mit pendelnden Luftsäulen, -dadurch gekennzeichnet, daß- der Anfangsdruck der Luftsäulen mittels eines in der Druckluftspeiseleitung (io) liegenden Steuerventils (R) regelbar ist, so daß eine Regelung -der Schlagstärke durch einfache Abstufung des Anfangsdruckes möglich ist.
  2. 2. Lufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitungen (4, 5) zwischen Pumpen- (3) und, Bärzylinder (6) je ein Steuerschieber (V, bzw. V") eingeschaltet ist, die mit der Außenluft Verbindung haben und von .denen der in die Leitung zwischen oberem Pumpen- und Bärzylinder eingeschaltete Schieber (V°) außerdem Verbindung mit der Druckluftspeiseleitung (io) besitzt, um bei entsprechender Stellung eines beide Schieber steuernden gemeinsamen Handhebels (i i) das Bär-Hoch-halten, das Geben eines Einzelschlages und Bär-Untenhalten sowie Reihen-Schläge bewirken zu können.
  3. 3. Lufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (2) in der einen Endstellung auf ein Ventil (S) einwirkt, das -die Einströmung von Druckluft von abgestufter Spannung aus der Druckluftspeiseleitung (i o) über den Kolben und durch eine Nut (16) im Zylinder unter den Kölben ermöglicht.
DEJ21315D 1921-03-10 1921-03-10 Lufthammer mit pendelnden Luftsaeulen Expired DE373191C (de)

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DE373191C true DE373191C (de) 1923-04-09

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DE (1) DE373191C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106111866A (zh) * 2016-08-23 2016-11-16 贺梦琪 一种锤击力和锤击频率可以精确调控的空气锤

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106111866A (zh) * 2016-08-23 2016-11-16 贺梦琪 一种锤击力和锤击频率可以精确调控的空气锤

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