DE462783C - Druckausgleich-Kolbenschieber fuer Dampflokomotiven - Google Patents

Druckausgleich-Kolbenschieber fuer Dampflokomotiven

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DE462783C
DE462783C DEM90448D DEM0090448D DE462783C DE 462783 C DE462783 C DE 462783C DE M90448 D DEM90448 D DE M90448D DE M0090448 D DEM0090448 D DE M0090448D DE 462783 C DE462783 C DE 462783C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Druckausgleich-Kolbenschieber für Dampflokomotiven Die Erfindung betrifft einen Druckausgleich-Kolbenschieber für Dampflokomotiven zur Vermeidung starker Stöße in den Lagern und Ansaugen der Gase aus der Rauchkammer beim Leerlauf.
  • Diese wird bekanntlich durch eine Verbindung der beiden Zylinderenden über die Ausströnileitung nach Schluß des Reglers erreicht. Die bekannten Einrichtungen niit auf der Schieherstange verschiebbar angeordnete=n Kolben sollen mittels starker Federn den harten Schlag der Kolben gegen die auf der Schieberstangc# befestigten Muttern beim Eintritt des Frischdampfes in den Schieberkasten vermindern. Es soll hierdurch ein Zerschlagen der Kolben verhindert werden. Sind jedoch die Federn so stark ausgeführt, elaß die Schläge voll aufgefangen werden, so entsteht der -Nachteil, daß die Kolben während der Fahrt bei geringem Schieberkastendruck ihre Lage verändern, da dieser Druck zum Teil durch die Federn, welche entgegengesetzt wirken, aufgehoben «-ird. Bei anderen Kolbenschiebern, welche durch eine in einen Hohlraum zwischen den beiden Kolben eingelassene Druckflüssigkeit den harten Schlag vermeiden soll, muß die Druckflüssigkeit während des Betriebes dauernd zur festen Lage der Kolben beitragen. Bei allen bekannten Druckausgleich - Kolbenschiebern ist jedoch die feste Lage der Kolben beim Leerlauf überhaupt nicht gesichert.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel sollen bei dem Gegenstande der vorliegciideta Erfindung die Kolben bei Fahrt- und Leerlaufstellung eine feste und gesicherte Lage erhalten. Die starken Federn zum Auffangen des harten Schlages fallen fort. Hierfür wird auf den Außenseiten der beiden Kolben ein Hohlraum geschaffen, welcher im Bedarfsfalle mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß bei Verschiebung der Kolben durch den einströmenden Dampf die Außenluft durch Gegenkolben verdichtet und als Polster wirkt und erst durch eine kleine Bohrung verdrängt werden muß. Sollen dagegen die Kolben in Leerlaufstellung gehalten werden, dann wird Druckflüssigkeit in den Hohlraum eingelassen.
  • Die Abbildung zeigt im Längsschnitt die linke Hälfte in Leerlaufstellung und die rechte in Fahrtstellung.
  • Die auf der Schieberstange a befindlichen Kolben b sind auf den Außenseiten mit je einem Hohlraum lc, in welchem sich ein Gegenkolben i befindet, ausgebildet. Die Gegenkolben i sind auf der Schieberstange a. durch Muttern d fest gelagert. Bei na und n. befinden sich für Leerlauf- und Fahrtstellung ventilartig ausgebildete Anschläge. Die Hilfsfedern c bewegen sich zwischen dem Ventilsitz ir und dem Kolben b. Die Schieber-.,tauge cc ist mit einer Bohrung l und einer üfnung c versehen. Dieser Druckausgleich-Kolbenschieber kann auch so ausgeführt werden, daß die Kolben b als Gegenkolben i hergestellt -,%-erden und hierüber ein an der Schieherstange befestigter Zylinder anstatt ch-s Gegenkolbens i gleitet, während in der Abbildung die beiden Kolben b außen zylinderförmig ausgebildet sind.
  • Die Wirkungsweise des Druckausgleich-Kolbenschiebers ist folgende: -Nach Schluß des Reglers wird nach .der abgebildeten Furm, zur Sicherung der festen Lage der Kolben b, Druckflüssigkeit durch die Bohrung L der Schieberstange a über die öffnung e in den Hohlraum 1a eingelassen. Hierdurch werden die beiden Kolben b gegen die Sitzflächen n gedrückt und dort während des ganzen Leerlaufs festgehalten. Beim Stillstand der Lokomotive läßt der Führer die Druckflüssigkeit entweichen. Hierbei entsteht im Hohlraum ein Unterdruck, welcher, unterstützt durch die Hilfsfedern c, die Kolben b sofort his zu den Sitzflächen m wieder in Fahrtstellung bringt. Vor öffnen des Reglers stehen die Kolben b bereits stets in Fahrtstellung, so daß der nach Öffnen des Reglers einströmende Dampf nur die feste Lage sichert. Wird aber der Regler schon früher aufgemacht, so wird der sonst eintretende harte Schlag durch das im Hohlraum befind-1 liche Luftquantum zusammen mit dem darin befindlichen Rest des Druckmittels aufgefangen, da die darin vorhandene Außenluft und das Druckmittel erst durch die kleine C)ffnung e verdrängt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckausgleich - Kolbenschieber für Dampflokomotiven, bei dem auf der Schieberstange verschiebbare Kolben sich unter der Wirkung von Druckflüssigkeit bei der Fahrtstellung gegen Anschläge auf der Schieberstange anlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolben (b) an den äußeren Enden je eine zylindrische Vertiefung besitzen, die durch einen darin befindlichen Gegenkolben (i) geschlossen sind, wodurch ein Hohlraum (h) entsteht, in den beim Leerlauf durch die Bohrung (l) der Schieberstange (a) und eine öffnung (e) Druckflüssigkeit eingelassen wird, die nach Abstellung der Druckmittelzufuhr ins Freie entweichen kann.
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