DE535495C - Vorrichtung fuer die Einstellung der Hublaenge bei Rutschenmotoren - Google Patents

Vorrichtung fuer die Einstellung der Hublaenge bei Rutschenmotoren

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DE535495C
DE535495C DE1930535495D DE535495DD DE535495C DE 535495 C DE535495 C DE 535495C DE 1930535495 D DE1930535495 D DE 1930535495D DE 535495D D DE535495D D DE 535495DD DE 535495 C DE535495 C DE 535495C
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piston
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auxiliary valve
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DE1930535495D
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung für die Einstellung der Hublänge bei Rütschenmotoren Bei den im Bergbau benutzten Schüttelrutschenmotoren sindHubverstelleinrichtungen vorgesehen, die meist nur eine stufenlose Einstellung zulassen. Andere Hubverstellvorrichtungen mit stetiger Verstellungsmöglichkeit besitzen eine verwickelte Bauart, insbesondere außenliegende Steuereinrichtungen, die leicht Verletzungen ausgesetzt sind. Ferner sind die bekannten Hubverstellvorrichtungen meist nicht in gleichem Maße für einfach wirkende und doppelt wirkende Motoren anwendbar.
  • Es sind ferner Hubverstellvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen die zur Steuerung benutzte Luft mittels einer Drosselschraube zur verzögerten Einwirkung auf das Steuerorgan gebracht wird. Diese Vorrichtungen arbeiten. aber nicht unter allen Belastungsverhältnissen gleichmäßig gut. Auch sind in der Regel, um eine Hubverstellung in. weiteren Grenzen zu ermöglichen, mehrere Steuerkanäle erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung wird nun dadurch eine stetige Hubverstellung in sehr einfacher Weise erzielt, daß durch den Arbeitskolben oder ein in Abhängigkeit von diesem bewegtes Organ ein von der Arbeitsluft unabhängiges elastisches Mittel wechselweise gespannt und entspannt wird, welches ein einstellbar belastetes Hilfsventil steuert, das seinerseits in bekannter Weise die Umsteuerung des Hauptorgans herbeiführt. Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Arbeitskolben oder ein in Abhängigkeit von diesem bewegtes Organ atmosphärische Luft in einem geschlossenen Raum wechselweise zusammenpreßt und sich wieder entspannt, derart, daß die bei der Pressung erzeugte Kompressionsdruckwelle die Verschiebung eines den Raum abschließenden, einstellbar belasteten Hilfsventils herbeiführt, welches dann seinerseits die Umsteuerung des Hauptsteuerorgans bewirkt. Man kann. den Raum, in welchem die Druckwelle erzeugt werden soll, dem Zylinder besonders anfügen, indem man in der rückwärtigen Fortsetzung der Hauptkolbenstange eine Stange anschließt, die in den Raum eindringt. Man kann aber auch bei einseitig wirkenden Motoren den nicht vom Triebmittel beaufschlagten Zylinderraum zur Druckwellenerzeugung benutzen, indem man diesen Raum unter die Wirkung eines einstellbaren Auslaßventils setzt, wobei alsdann die Anfügung eines Hilfsventils, um den einseitig wirkenden Motor zum zweiseitig wirkenden zu machen, bequem erfolgen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. z zeigt einen Längsschnitt durch einen zweiseitig arbeitenden Motor, Fig. 2 zeigt eine Besonderheit hierzu, und Fig. 3 zeigt den Längsschnitt durch einen Motor mit einseitig beaufschlagtem Hauptkolben unter Anschluß eines Zusatzzylinders.
  • Im Zylinder a bewegt sich von der Kolbenstange b geführt der Kolben c. Er wird gesteuert durch den Rundschieber d, der auf seinen äußeren Stirnflächen durch die Kanäle f und g ständig beaufschlagt ist und der infolgedessen durch Entlastung arbeitet. Bei e tritt das Triebmittel (Frischluft) ein, um durch den Rundschieber d bald vor und bald hinter den Hauptkolben geführt zu werden. An der Hinterseite des Kolbens ist die Stange lt angeschlossen, die durch die Manschetten i hindurch irl_ die Kammer k. führt. Diese Kammer steht lediglich unter dem Druck der Atmosphäre. Dringt die Stange h in sie ein, so erhöht sich dieser Druck, und er pflanzt sich durch den Kanal l bis zur Wirkung auf das Hilfsventil n fort. Erreicht er eine Höhe, die die Belastung dieses Hilfsventils durch die Feder m übersteigt, so bewegt sich der Schiebern, bis er den Auspuffkanal o gegen die Kammer o' offenstellt. Alsdann steuert der Hauptschieber d unter Druckabfall um, so daß also der Weg des Hauptkolbens beendet ist. Die den Hilfskolben n belastende Feder m liegt in einer hohlen Spindel t, die durch die Handschraube u vor- und zurückgezogen werden kann. Damit ist der Druck einstellbar, und er wird in seiner Überwindbarkeit von der Höhe der Druckwelle im Kanal 1, die wiederum von der Lage des Kolbens c abhängig ist, abhängig gemacht.
  • Die Stange h kann dünn sein, damit eine merkbare Gewichtserhöhung nicht stattfindet. Sie kann, wie es dargestellt ist, als Plunger ausgebildet sein, könnte aber auch einen kleinen Kolben tragen. Ihre Befestigung an der Hauptkolbenrückseite geschieht zweckmäßig nach Fig. 2, indem auf einen Absatz b' eine Überwurfmutter c' gesetzt ist, die den Bund h' der Stange h übergreift.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist ähnlich der vorbeschriebenen; jedoch bedarf es hier keines besonderen Zylinderansatzes, um die Druckwelle zu erzeugen. Die Druckwelle wird vielmehr erzeugt in der hinteren, nicht beaufschlagten Zylinderkammer, die durch ein Ventil x abgeschlossen ist, das unter der Wirkung der Feder w steht. Auch diese Feder ist einstellbar durch den Bolzen v. Durch sie wird das Ventil x so eingestellt, daß ein Maximum durch die Druckwelle sichergestellt ist. Das Rückschlagventil y sorgt für die Erneuerung der in der Kammer eingeschlossenen atmosphärischen Luft, falls Verlust eingetreten sein sollte. Der Ansatzzylinder ist für, die Wirkung der Hubeinstellungsvorrichtungen nicht erforderlich. Bedingung ist nur, daß ein mit dem Hauptkolben kinematisch verbundenes Organ in einer 'unter dem Atmosphärendruck stehenden Kammer eine Druckwelle erzeugt.
  • Die neue Einrichtung kann auch als Steuervorrichtung verwendet-werden, ohne daß eine Hubeinstellung bewirkt wird, so beispielsweise für die Einleitung der Expansion nach Abschluß der Zuströmung oder für die Steuerung des Auspuffs. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung erhält man, wenn die Hauptkolbenstange in an sich bekannter Weise mit einer Bohrung versehen wird, die den Plungerkolben aufnimmt. Hierbei steht dann die Plungerstange still, und der rohrartige Zylinderansatz fällt ganz fort. Die mit dem Kölbchen versehene oder mit Stopfbüchsen in der Kolbenstange gedichtete Plungerstange erhält eine enge Durchbohrung, die mit dem Kanal l verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rutschenmotor mit Hubverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Arbeitskolben oder ein in Abhängigkeit von diesem bewegtes Organ ein von der Arbeitsluft unabhängiges elastisches Mittel wechselweise gespannt und entspannt wird, welches ein einstellbares belastetes Hilfsventil (u) steuert, das seinerseits in an sich bekannter Weise die Umsteuerung des Hauptsteuerorgans (d) herbeiführt.
  2. 2. Rutschenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel durch atmosphärische Luft gebildet wird, die in einem geschlossenen Raum vom Arbeitskolben oder einem in Abhängigkeit von diesem bewegten Organ wechselweise zusammengepreßt wird und sich wieder entspannt und hierbei ein den geschlossenen Raum abschließendes und einstellbar belastetes Hilfsventil (n) steuert, welches bei seiner Verschiebung die Umsteuerung des Hauptsteuerorgans (d) herbeiführt.
  3. 3. Rutschenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Druckwelle beaufschlagte Hilfsventil (n) im Zusammenspiel mit einem bekannten, nach dem Entlastungsprinzip arbeitenden Hauptventil (d) steht, indem es die eine Kammer (o') des Hauptventils entlastet, während die andere Kammer in bekannter Weise durch ein vom Kolben angeschlagenes Hilfsventil (y) entlastet wird. q.. Rutschenmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftwelle in einem besonderen Zylinderansatz (k) erzeugt wird, in den eine vom Hauptkolben geführte, durch eine Dichtung (i) hindurchreichende Stange (h) eingeführt wird. g. Rutschenmotor nach Anspruch i für einseitig arbeitende oder mit Hilfszylinder ausgerüstete Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwelle in dem unbeaufschlagten Zylinderraum erzeugt wird, der durch ein federbelastetes einstellbares Rückschlagventil (x) abgeschlossen ist.
DE1930535495D 1931-03-07 1930-12-11 Vorrichtung fuer die Einstellung der Hublaenge bei Rutschenmotoren Expired DE535495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102486B (de) * 1955-08-01 1961-03-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckluftbetriebener Kolbenwuchtmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1102486B (de) * 1955-08-01 1961-03-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckluftbetriebener Kolbenwuchtmotor

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DE536849C (de) 1931-10-28

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