DE361590C - Pressluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter - Google Patents

Pressluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter

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DE361590C
DE361590C DED35365D DED0035365D DE361590C DE 361590 C DE361590 C DE 361590C DE D35365 D DED35365 D DE D35365D DE D0035365 D DED0035365 D DE D0035365D DE 361590 C DE361590 C DE 361590C
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compressed air
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Norddeutsche Metall & Holz Ver
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Preßluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter. Es gibt Preßluftwerkzeuge mit angebautem Luftverdichter zur Erzeugung der nötigen Preßluft unmittelbar am Werkzeug selbst. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besondere Ausführung eines solchen Schlagwerkzeugs, bei dem die Schlagkraft hei gleichbleibender Schlägezahl, je dem Arbeitszweck entsprechend, infolge veränderlicher Füllung .das Zylinders erhöht oder verringert werden kann. Bei einer Füllung gleich Null aber kann bei diesem Schlag verkzeug noch eine Schlagwirkung durch die mechanische Hin- und Herbewegüng der Kollyen hervorgerufen werden.
  • Abb. i und 2 zeigt das neue Schlagwerkzeug im Längsschnitt, Abb.3 den unteren Teil in der Ansicht.
  • In dem Kurbelgehäuse i ist das Zylinderrohr 2 befestigt. An dem Zylinderrohr 2 ist unten ein Arbeitszylinder 3, der denselben Durchmesser wie das untere Zylinderrohr 4 hat, derart eingesetzt, daß zwischen ihm und der oberen Stirnwand des Rohres 4 ein Ringkanal 5 freibleibt. In den Zylindern :2 und 3 bewegt sieh ein als Doppelkolben ausgebildeter Teil mit dem Arbeitskolben 6 und dem Verdichterkolben v; in dem Zylinder 3 und dem Zylinderrohr 4 bewegt sich der zugleich als Steuerkolben ausgebildete und hierzu mit zwei Ringnuten m, n versehene Schlagkolben 7. Am Ende des Zylinderrohres 4 ist das Werkzeug 8, Meißel, Döpper o. dgl., eingesetzt, welches durch eine Haltevorrichtung 9 gegen Herausfallen gesichert ist.
  • In Abb. z ist der Doppelkolben v, 6 nach oben gehoben und- in dem Zylinder 2, da der Raum 14 vom Raum ii durch Rückschlagventile 12, abgeschlossen ist, ein Unterdruck erzeugt worden, bis schließlich die Öffnun=-gen io mit dem Zylinderraum i i in Verbindung treten, so daß dann Luft von außen schnell in den Zylinderraum i i einströmt. Die Erzeugung des Unterdrucks bezweckt, auf die Kurbel einen Druck auszuüben und dadurch beim Hubwechsel einen Druckausgleich herbeizuführen. Beim Niedergang des Doppelkolbens v, 6 wird die Luft in den Räuinen ii und i,. durch den Kolben v verdichtet. Die Lage der Teile bei der untersten Stellung des niedergegangenen Doppelkolbens zeigt Abb. 2. Da der Schlagbolzen 7 in dieser Lage der Teile von der im Raum 16 befindlichen verdichteten Luft fest gegen den Arbeitskolben 6 gedrückt wird, so wird er beim Hochgehen des Doppelkolbens v' mitgenommen. Hat der mit .emporgehende "Schlagkolben 7 mit seiner Kante i9 die OffnLmgen 15 erreicht, so tritt Preßluft aus dem Druckraum 14 durch den Ringkanal 5 über die Rirngnutn des Schlagkolbens (Abt, i) in den Raum 2o gegen den Schlagkolben und hält diesen fest. Da der Arbeitskolben 6 aber seinen ganzen Hub jetzt noch nicht beendet hat, sondern noch weiter steigt, so löst er sich von dem zurückgehaltenen Schlagkolben 7 ab, und es werden dadurch die Öffnungen 15 frei, so daß die Preßluft aus dem Druckraum 14 den Schlagkolben vorwärts wirft. Kurz vor dem Schlag öffnet der Schlagkolben die Auspuffröhrchen 17 und die eben wirksam gewesene Luft strömt ins Freie. Zugleich hat er auch mit seiner Ringnut in den Ringweg 5 geöffnet, so daß der Schlag von der Luft im Raum 16 elastisch abgefangen wird. Der Arbeitskolben 6 eilt nach beendetem Hubwechsel dem Schlagkolben 7 nach, der mit ihm verbundene Verdichterkolben verdichtet die Luft in den Räumen i i und 14 von neuem, und das ganze Spiel wiederholt sich.
  • Sollen bei einer Arbeit, z. B. beim Nieten, zu Anfang schwächere Schläge zum Stauchen des Nietschaftes erfolgen, so wird durch Linksdrehen einer den Mittelteil des Schlagswerks umgebenden Hülse 2i (Abt. 3) ein mit einem Stift 22 versehener Ringschieber 23 mittels eines schrägen Schlitzes 24 im Rohr 25 nach oben geschoben. Dadurch werden die Öffnungen 15 gedrosselt oder sogar ganz geschlossen. Beim Bilden der Schließköpfe der Niete müsesn jedoch starke Schläge erfolgen, und diese werden, ohne das Schlagwerkzeug abzusetzen, dadurch erreicht, daß die Hülse 2i nach rechts gedreht wird. Der Ringschieber 23 gibt dabei die Öffnungen 15 vollkommen frei, und infolgedessen kommt eine größere Menge Preßluft zur Wirkung.
  • Es wird also durch den Ringschieber 23 die Füllung verändert, so daß die durch die Öffnungen 15 in den Arbeitszylinder 3 zwischen die Kolben 6 =und 7 tretende Preßluft mehr oder weniger expandieren muß. Ist der Ringschieber völlig geschlossen, also die Füllung gleich Null, d. h. strömt gar keine Preßluft in den Arbeitszylinder, so hört die Schlagwirkung des Werkzeugs nicht auf, denn der Schlagkolben wird dann nur mit derselben- Kolbengeschwindigkeit wie der Doppelkolben v, 6 bewegt, so daß die Schlagwirkung nur eine geringe ist.
  • Der Auspuff ist zwar :alsdann nicht mehr in Tätigkeit und der Verdichterkolben v weiter wirksam. Eine Steigerung des Druckes im Raume LE durch die Wirksamkeit des Kol'bensv kann jedoch nicht entstehen, da j edesmal in der Höchstlage der Kolbenvereinigung v, 6, 7 Luft aus diesem Raume über .den Ringweg 5, die Schlagkolbennut n und Raum 2o nuszupuffen vermag.

Claims (2)

  1. PATE NT-ANSPRL"CIIE: i. Preßluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kolbenventil wirkende, am Preßluftbehälter (i4) eine öffnung ('Ringweg 5) abschließende Schlagkolben zwei Druckflächen und ferner zwei Nuten (m, n) besitzt, mit denen er in seiner einen Endlage (Abb.2) jene Öffnung (5) freigibt, um Preßluft gegen die eine seiner Druckflächen zu leiten und dadurch in dichte Vereinigung mit dein Verdichterkolbenteil (v, 6) gebracht zu werden, in seiner anderen Endlage ('Abt. i) sie freigibt, um durch den-Preßluftdruck gegen seine andere Druckfläche vom Verdichterko@lbenteil (v, 6) wieder abgerückt = werden und hiermit die Einströmungswege (IS) der Preßluft zu öffnen.
  2. 2. Preßluftwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmungswege (IS) für die Preßluft einen Schieberverschluß (23) haben, der mit einer den Preßluftbehälter (i4) dicht umgebenden Stellhülse verbunden ist, um den Preßlufteintritt zu regeln oder durch völligen Verschluß der Wege (i5) den Preßluftbetrieb für den Schlagkolben gänzlich auszuschalten.
DED35365D 1919-02-01 1919-02-01 Pressluft-Schlagwerkzeug mit angebautem Luftverdichter Expired DE361590C (de)

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DE361590C true DE361590C (de) 1922-10-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032791A1 (de) * 2008-07-11 2010-01-14 Wacker Neuson Se Bohr- und/oder Schlaghammer mit Nachschmiervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032791A1 (de) * 2008-07-11 2010-01-14 Wacker Neuson Se Bohr- und/oder Schlaghammer mit Nachschmiervorrichtung

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