DE849781C - Kurbelloser Druckluft-Schuettelrutschenmotor, insbesondere fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Kurbelloser Druckluft-Schuettelrutschenmotor, insbesondere fuer den Grubenbetrieb

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DE849781C
DE849781C DEP32449A DEP0032449A DE849781C DE 849781 C DE849781 C DE 849781C DE P32449 A DEP32449 A DE P32449A DE P0032449 A DEP0032449 A DE P0032449A DE 849781 C DE849781 C DE 849781C
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DE
Germany
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slide
compressed air
valve
crankless
slide motor
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Expired
Application number
DEP32449A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kirschbaum
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FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN D
Original Assignee
FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Kurbelloser Druckluft-Schüttelrutschenmotor, insbesondere für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft einen kurhellosen, vorzugsweise doppeltwirkenden Druckluft-Schüttelrutschenmotor, mit einem die Beaufschlagung eines oder mehrerer Zylinder steuernden, kraftschlüssig bewegten Hauptschieber, dessen Umsteuerung durch einen auf der einen Seite ständig an die Druckluftzuleitung angeschlossenen Hilfsschieber heeinflußt wird, der vom Arbeitskolben des Motors aus am Ende des Hinganges zwangsläufig verschoben wird. Hierbei hat man zur Reglung der Hul)länge des Arbeitskolbens beim Rtickgang (entgegen der Förderrichtung) in einer Verbindungsleitung zwischen Hilfsschieber und Hauptschieber ein Drosselglied angeordnet, so daß erst innerhalb einer gewissen Zeitspanne eine das Umsteuern des Hauptsclliel)ers bewirkende Luftmenge aus der Druckluftzuleitung hinter die entsprechende Stirnfläche des Hauptschiebers treten kann. Bei einer anderen Bauart hat man dieses Drosselglied in einer vom Hauptschieber ins Freie führenden Leitung angeordnet wodurch gleichfalls die Zeit für das Umsteuern des Hauptschiebers und damit die Länge des Hubes des Arbeitskolbens einstellbar ist.
  • Bei heiden Bauarten wird infolge der Verwendung des Drosselgliedes für die Reglung der Länge des Rückhul>es des Arbeitskolbens die aus der Druckluftzuleitung zugeführte Luft unmittelbar über den Steuerschieber in die vordere Zylinderkammer geleitet. Zur Reglung der Beaufschlagung der den Hingang der Rutsche bewirkenden Zylinderkammer ist in deren Druckluftleitung ein Drosselorgan eingeschaltet.
  • Zur Anpassung der Beaufschlagung des Motors an unterschiedliche Belastungsverhältnisse benutzt man das bei allen Motoren übliche Absperrventil, welches in der Zuleitung vor dem Steuergehäuse angeordnet ist. In der Praxis hat sich nun herausgestellt, daß bei Drosselung der Beaufschlagung des Motors mittels dieses Absperrventils die vorstehend beschriebene Hubverstellung bezüglich des Rückganges nicht mehr ordnungsmäßig arbeitet hzw. daß der Arbeitskolben einen längeren Hub als den gewiinschten zurücklegt. Diese Erscheinung erklärt sich dadurch, daß der Hilfsschieber bei gedrosselter Beaufschlagung dem Arbeitskoll>en heim Rückgang nicht schnell genug nacheilt. Man hat vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man dem Hilfsschieber eine Feder zuordnete; doch sind Federn bei derartigen Motoren wegen ihrer nicht unbedingt zuverlässigen Arbeitsweise, inshesondere nach auftretender Ermüdung, unerwünscht.
  • WIan hat ferner versucht, den beschriebenen Nachteil dadurch behelfsmäßig zu beseitigen, daß die Beaufschlagung des Hilfsschiebers mittels eines besonderen Druckluftschlauches vorgenommen wurde, welcher vor dem Absperrventil in die Druckluftleitung mündete.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine Verbesserung erzielt, daß in dem im Steuergehäuse vorgesehenen Luftzuleitungskanal vor dem Hauptschieher, aher hinter der Abzweigstelle eines oder mehrerer zum Hilfsschieber führender Luftkanäle ein Drosselventil angeordnet wird. Dieses Ventil ermöglicht eine Reglung der Beaufschlagung des Motors unter Vermeidung schädlicher Rückwirkungen auf den Steuervorgang bzw. auf die Einstellung der Hublänge.
  • Das in der Zuleitung vor dem Motorgehäuse hefindliche Druckluft-Absperrventil wird nicht mehr zur Reglung der Beaufschlagung des Motors herangezogen und soll heim Betrieb des Motors stets voll geöffnet sein. Ein Schließen dieses Ventils ist selbstverständlich aber beim Verlegen des Motors erforderlich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem .Nusfiihrungsheispiel dargestellt.
  • Fig. I ist ein Querschnitt; Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt durch den Antrieb; Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Horizontalschnitt in der anderen Stellung der Steuerorgane.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 2 und 3 sind die Steuerungsteile und Kanäle in eine Ebene verlegt, um die Wirkungsweise zu verdeutlichen.
  • Zwei Zylinder 1 und 2 von gleicher Hublänge und dem gleichen Durchmesser mit je einem Scheibenkolben 3 sind beiderseits der Rinne a angeordnet. Die Kolbenstangen 4 sind an der einen Seite aus dem Zylinder herausgeführt und mit der Rinne (gegebenenfalls durch ein Querhaupt) verbunden.
  • Der mit I bezeichnete Zylinder besitzt einen als Steuerkopf ausgebildeten Zylinderdeckel 6a, in welchem der Hilfsschieher 8 angeordnet ist. Der Hauptsteuerschieber 7 liegt in einem die heiden Zylinder verbindenden Gehäuse 1 etwa mittig unterhalb der Rutsche, und zwar so, daß seine Achse parallel zur Zylinderachse liegt.
  • In der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung haben die Kolben 3 ihren Rückgang entsprechend Pfeil x, d. h. entgegen der Förderrichtung, begonnen. I)ie Druckluft tritt über den Einlaßstutzen 9, den Kanal 9a, die Schiebereindrehung 10 und die Kanäle 1 Ta in die Zylinderkammern 12.
  • Die Mündungen 1 1' der Kanäle 11a a liegen in einem gewissen Abstand von der Zylinderstirnfläche 13.
  • Während dieses Hubes sind die Zylinderkammern über die Luftkanäle 15,, mit der Auspufföffnung 17 verbunden.
  • Uher die Kanäle I8, 19 strömt Frischluft in die Eindrehung 20 des Hilfsschiebers 8 und von dort über den mit einem Drosselhahn 21 versehenen Kanal 22 hinter die Stirnfliclle 23 des Hauptsteuerschiebers 7. Die andere Stirnfläche 24 ist bei dieser Schiel>erstellung ül)er den Kanal 25, die Eindrehung 26 des Hilfsschiel)ers 8 und den Kanal 27 mit der Atmosphäre verlunden.
  • Sobald sich hinter der Schieberfläche 23 ein genügender Druck gebildet hat, steuert der Hauptschieher 7 in die in Fig. 3 dargestellte Lage um.
  • Der Zeitpunkt dieser Umsteuerung hängt von der Einstellung des Drosselvorgangs 21 ab. Sobald der Hauptschieber in die Lage nach Fig. 3 umgesteuert ist, werden die Kanäle 11 von dem Frischlufteinlaß 9 abgeschlossen und mit dem Auspuff I7 verhunden, so daß die Zylinderkammern 12 entlüftet werden.
  • Gleichzeitig strömt nnnmeir Druckluft über das dem Hauptsteuerscll iel>er vorgeschaltete Drosselorgan 28 und die Schiebereindrehung 29 über die Kanäle 1 Sa in die Zylinderkammern 14, und es beginnt nunmehr der Hingang der Rutsche (in Förderrichtung Pfeil y). Die Beaufschlagung der Zylinderkammern 14 kann durch Einstellung des Drosselorgans 28 zwischen Null und einem dem Leitungsdruck entsprechenden Höchstwert stufenlos geregelt werden.
  • Gegen Ende des Hinganges wird von dem im Zylinder 1 befindlichen Koll)en 3, der mit seinem freien Ende um ein gewisses Maß in die eine Zylinderkammer 12 hineinragende Hilfsschieber 8 in die Stellung nach Fig. 3 umgesteuert. Dadurch wird die Schieberfläche 23 über die Kanäle 22, 22', die Eindrehung 26 des Hilfsschiebers und den Kanal 27' entlüftet. Gleichzeitig wird die Schieberfläche 24 über die Kanäle I8, I9, Schiebereindrehung 20 und Kanal 25 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Schiel)er in die in Fig. 2 dargestellte Lage umsteuert. Dadurch tritt nunmehr Luft über den Stutzen 9 und den Kanal 1 1,j in die Zylinderkammern I2, d. h. es findet eine Voreinströmung in diese Kammern statt. Die sich zunächst noch in der Richtung des Pfeiles y weiterbewegenden Kolben decken dann die Mündungen 11' der Kanäle 11a ab, und es wird dann die in den Kammern 12 eingeschlossene Druckluft hochverdichtet (auf einen Wert, der ein Mehrfaches des Leitungsdruckes hetragen kann). Die Expansion der hochkomprimierten Luft leitet die Bewegungsumkehr der Kolben 3 ein. die nach Freilegen der Kanalmündungen 11' mit Druckluft beaufschlagt werden. Der Hilfsschieber 8, der über dem Kanal 18 auf seiner hinteren Stirnfläche 30 ständig mit Druckluft beaufschlagt ist, folgt dem in der Richtung des l'feiles A sich bewegenden Kolben, Ilis er wieder die Stellung nach Fig. 2 einnimmt. Das beschriebene Arbeitsspiel beginnt dann von neuem.
  • Das Drosselorgan 28 wird zweckmäßig in dem Steuerkopf 6a des Zylinders 1 angeordnet, ebenso wie der Zuleitungsstutzen 9 untl das Drosselventil c, das in dem Luftkanal so eingeschaltet ist, daß die Kanäle 18, 1<) vor diesem Drosselventil liegen, also von einer etwaigen Drosselung desselben nicht betroffen werden.
  • In der zum Steuergehäuse führenden nicht gezeichneten Druckluftleitung ist ein Absperrventil angeordnet, welches nur beim Verlegen des Motors geschlossen werden muß.
  • Der Erfindungsgedanke ist selbstverständlich bei allen Rutschenmotoren anwendbar, bei denen einem kraftschlüssig bewegten Hauptschieber ein vom Kolben am Ende des Hinganges zwangsläufig gesteuerter Hilfsschieber zugeordnet ist, dessen Umsteuerung in entgegengesetzter Richtung durch Druckluftbeaufschlagung erfolgt. Die Erfindung ist vorzugsweise für doppelt wirkende Motoren mit einem oder mehreren synchron arbeitenden Zylindern bestimmt, kann aber auch bei einfach wirkenden Motoren Verwendung finden. Auch kann selbstverständlich die Art der Hubverstellung anders als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgen.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Kurbelloser Druckluft - Schüttelrutschenmotor, insbesondere für den Grubenbetrieb, mit einem die Beaufschlagung eines oder mehrerer Zylinder steuernden, kraftschlässig bewegten Hauptschieber, dessen Umsteuerung durch einen auf der einen Seite ständig an die I)ruckluftzuleitung angeschlossenen Hilfsschieber beeinflußt wird, der vom Arbeitskolben des Motors aus am Ende des Hinganges zwangsläufig verschoben wird, wobei in der Zuleitung vor dem Steuergehäuse ein Absperrventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem im Steuergehäuse vorgesehenen Luftzuleitungskanal (9) vor dem Hauptschieber (7), aber hinter der Abzweigstelle eines oder mehrerer zum Hilfsschieber (8) führender Luftkanäle (18, 19 ein l)rosselventil (C) angeordnet ist.
DEP32449A 1949-01-25 1949-01-25 Kurbelloser Druckluft-Schuettelrutschenmotor, insbesondere fuer den Grubenbetrieb Expired DE849781C (de)

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