DE965544C - Zwillingsrutschenmotor - Google Patents

Zwillingsrutschenmotor

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DE965544C
DE965544C DEH6642A DEH0006642A DE965544C DE 965544 C DE965544 C DE 965544C DE H6642 A DEH6642 A DE H6642A DE H0006642 A DEH0006642 A DE H0006642A DE 965544 C DE965544 C DE 965544C
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motors
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DEH6642A
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English (en)
Inventor
Albert Enners
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ALBERT ENNERS
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ALBERT ENNERS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Zwillingsrutschenmotor Es sind einfach und doppelt wirkende Preßluft rutschenmotoren mit vor den Zylindern angeordneten, quer zu der Arbeitsrichtung verlaufenden Steuerschiebergehäusen bekannt. Es sind ferner Zwillingsrutschenmotoren bekannt, bestehend aus zwei Rutschenmotoren, die entweder seitlich der Rutsche auf einem gemeinsamen Rahmen angeordnet oder unter der Rutsche zu einer Einheit miteinander verbunden sind. Bei Zwillingsrutschenmotoren besitzt in der Regel einer der Motoren einen Hauptsteuerschieber, durch dlen beiden Ä4otoren Preßluft zugeführt wird, sowie einen Hilfssteuerschieber, der die Umsteuerung des Hauptsteuerschiebers bewirkt. Bei ihnen ist daher, wenn die Motoren überhaupt trennbar sind, höchstens ein Einzelmotor für sich verwendbar. Die Erfindung bezweckt, 7willingsrutschenmotoren der vorhekanlltell Art zu verbessern. Der vorgeschlauene Zwillingsrutschenmotor besteht aus zwei einfach oder doppelt wirkenden Preßluftrutschenmotoren, bei dem die beiden Motoren je einen besonderen, quer zu der Bewegungsrichtung der Arbeitskolben angeordneten Hauptsteuerschieber besitzen.
  • Erfindungsgemäß sind bei dem Zwillingsrutschenmotor die spiegelbildlich zur senkrechten Rutschenmittelebene bewegbaren Hauptsteuerschieber durch eine als lösbarer und verkürzbarer Rohrkörper für beide Hauptsteuerschieber gemeinsam ausgebildete Preßluftleitung verbunden, in deren Mitte eine von einer wahlweise an einem der Arheitszvlinder angeordneten, an sich bekannten Preßluft zu- bzw. abführenden gemeinsamen Hilfssteuerung gespeiste Steuerleitung einmündet, durch die die auf der Gegenseite ständig unter Preßluftdruck stehenden Hauptsteuerscbieberkolben gesteuert werden. Ferner sind die den beiden Preß- luftrutschenmotoren zugeordneten Arbeitszylinder, die an sich bekannte, auf der der senkrechten Rutschenmittel,ebene zugewandten Seite bearbeitete Flansche oder Leisten besitzen, mittels Verbindungsmittel unmittelbar zu einer Einheit verbindbar angeordnet, und schließlich übertragen die im Rohrkörper geführten Kolben durch elastische Druckkörper die Umsteuerungskräfte auf die Hauptsteuerschieber.
  • Infolge der spiegelbildlichen Ausbildung der Hauptsteuerungen und Arbeitszylinder des erfindungsgemäßen Zwillingsrutschenmotors und der Preßluftzufuhr und -abfuhr von der Hilfssteuerung zu einem die Hauptsteuerschiebergehäuse verbindenden Rohrkörper ist es möglich, durch einfache Änderung der Länge dieses Rohrkörpers (und natürlich auch der Zuführungsleitungen) den Zwillingsrutschenmotor mit neben der Rutsche angeordnetenl Motoren in einen Zwillingsrutschenmotor mit unmittelbar zu einer Einheit vereinigten Motoren umzuwandeln, und umgekehrt. Auch die Trennung des Zwillingsrutschenmotors nach der Erfindung in zwei Einzelmotoren ist wegen des Vorhandenseins je einer besonderen Hauptsteuerung ohne weiteres möglich. Die Hilfssteuerung des Zwillingsrutschenmotors ist zwar nur an einem Motor angeordnet. Infolge der spiegelbildlichen Ausbildung der Arbeitszylinder ist jedoch auch an dem anderen Motor eine Bohrung für die Aufnahme des Hilfssteuerschiebers vorhanden (die heim Zwillingsmotor durch einen Blindflansch oder Absperrkolben verschlossen ist), so daß auch dieser Motor nachträglich noch mit einer Hilfssteuerung versehen und infolgedessen ebenfalls als Einzelmotor verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung sind in einigen Darstellungen sowohl die unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten eines Zwillings rutschenmotors nach der Erwindung erläutert als auch seine erfindungsgemäßen Merkmale veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. I und 2 einen Zwillingsrutschenmotor mit neben der Rutsche angeordneten Motoren im Aufriß bzw. Grundriß in rein schematischer Darstellung, Fig. 3 und 4 die zu einer Einheit vereinigten Motoren dieses Zwillingsrutschenmotors in der Anordnung unter der Rutsche im Aufriß bzw.
  • Grundriß, Fig. 5 und 6 einen Motor dieses Zwillingsrutschenmotors in Anordung als Einzelmotor unter einer Rutsche im Aufriß bzw. Grundriß, Fig. 7 eine teilweise im Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 8 gehaltene Ansicht von vorn eines unmittelbar zu einer Einheit vereinigten Zwillingsrutschenmotors und Fig. 8 die dazugehörige Draufsicht in unterbrochener Darstellung.
  • Wie aus Fig. I und 2 ersichtlich ist, besitzen die seitlich der Rutsche I angeordneten beiden Motoren 2 und 3 des Zwillingsrutschenmotors nach der Erfindung je eine besondere, quer zu der Bewegungsrichtung angeordnete Hauptsteuerung 4 bzw. 5. Diese beiden Hauptsteuerungen sind ebenso wie die Arbeitszylinder 6 und 7 der Motoren 2 bzw. 3 spiegelbildlich zu der senkrechten Rutschenmittelebene 8 (in Fig. I strichpunktiert eingezeichnet) ausgebildet. Die Schiebergehäuse der beiden Hauptsteuerungen 4 und 5 sind außerdem durch einen Rohrkörper 9 miteinander verbunden, von dem durch Preßluftzufuhr bzw. -abfuhr von einer gemeinsamen, an dem Motor 2 angeordneten Hilfssteuerung 10 aus die beiden Hauptsteuerschieber umgesteuert werden. Die Zylinder 6 und 7 der beiden Motoren besitzen auf der nach der senkrechten Rutschenmittelebene8 hin gerichteten Seite bearbeitete Flansche oder Leisten II, mittels deren sie durch Schrauben unter Zwischenschaltung eines Verbindungskörpers I2 zu einem Zwillingsrutschenmotor verbunden sind. Dieser Zwillingsrutschenmotor ist auf seitlichen Trägern 13 gelagert und auf ihnen durch Schrauben befestigt.
  • Auch der Motor 3 bzw. sein Zylinder 7 besitzt (wegen der spiegelbildlichen Gleichheit der beiden Motoren) eine Bohrung zur Aufnahme einer Hilfssteuerung, die jedoch durch einen Blindflansch oder einen Absperrkolben verschlossen ist.
  • Fig. 3 und 4 veranschaulichen, wie die Motoren 2 und 3 gegenüber der vorstehend geschilderten Anordnung nach Weglassung des Verbindungskörpers 12 durch Verschrauben ihrer Zylinderflansche II zu einer Zwillingseinheit vereinigt verden können. Der die Hauptsteuerungen 4 und 5 verbindende Rohrkörper g muß in diesem Fall entsprechend gekürzt bzw. durch einen anderen Rohrkörper von geringerer Länge ersetzt werden. Die Umsteuerung der Hauptsteuerschieber 4 und 5 von der Hilfssteuerung 10 aus bleibt jedoch unverändert.
  • Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Verwendung der Motoren des erfindungsgemäßen Zwillingsrutschenmotors als Einzelmotor. Der Motor 2 z. B. läßt sich, da er in der Zwillingsausführung (vgl.
  • Fig. I bis 4) bereits eine Hilfssteuerung besitzt, ohne weiteres als Einzelmotor verwenden. Hierzu ist lediglich erforderlich, daß der Rohrkörper 9 unmittelbar hinter der Stelle, in die die Verbindungsleitung von der Hilfssteuerung IO einmündet, durchtrennt und durch einen Blindflansch 14 nach außen verschlossen wird. Auch der in der Zwillingsausführung nicht mit einer Hilfssteuerung versehene Motor 3 kann, da er die Bohrung für die Aufnahme des Hilfssteuerschiebers besitzt, nach Anbringung der Hilfssteuerung in entsprechender Weise als Einzelmotor verwendet werden.
  • Bei dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Zwillingsrutschenmotors nach der Erfindung wird den Zylindern der zu einer Einheit vereinigten Motoren 2 und 3 von der Rückseite her durch die Leitung Ig Preßluft zugeführt.
  • Diese Leitung teilt sich in zwei Arme- 19, die in die ringförmigen Hohlräume 20 der beiden Zylinderdeckel 21 einmünden. Aus dem Ringkanal 20 vermag die Preßluft über den kurzen Verbindungskanal 22 in den den Zylinder in ganzer Länge durchziehenden Kanal 23 zu gelangen. Außerdem strömt Preßluft aus dem Ringkanal 20 noch über einen kurzen Verbindungskanal 24 in einen den Zylinder ebenfalls in ganzer Länge durchziehenden Kanal 25. Diese Kanäle sowie die nachstehend noch geschilderten Kanäle in und von dem Hauptsteuerschieber sind in entsprechender Weise, also spiegelbildlich zu der senkrechten Schüttelrutschenmittelebene 8, auch in dem anderen, in Fig. 8 lediglich in unterbrochener Ansicht dargestellten Motor 3 vorhanden.
  • Auf der Vorderseite des Zwillingsrutschenmotors (vgl. Fig. 7) steht der Kanal 23 mit dem Ringraum 26 des Gehäuses der Hauptsteuerung 4 ständig in Verbindung, aus dem Preßluft durch einen odler mehrere kurze, den Hauptsteuerscllieher 27 umführende Kanäle 28 in den äußeren Ringraum 29 des Steuerschiebergehäuses eintritt, von wo aus sie auf den Steuerschieber 27 eine ständige, von außen nach innen wirkende Steuerkraft ausübt. In der gekennzeichneten Stellung des Steuerschiebers 27 steht der Ringraum 26 mit dem benachbarten Ringraum 30 und von diesem aus durch den Kanal 31 mit der Hauptseite 32 des Zylinders. (vgl. Fig. 8) in Verbindung, deren Beaufschlagung die Verschiebung des Kolbens 33 nach rechts und die Bewegung der Kolbenstange 34 entgegen der Förderrichtung und damit den Förderhub des Rutschenstranges bewirkt.
  • Von dem Ringkanal 26 strömt Druckluft außerdem dauernd durch den winkelförmig verlaufenden Kanal 25 des Hauptsteuergehäuses der Hilfssteuerung 10 zu, wodurch der nicht gezeichnete Hilfssteuerschieber ständig auf der Vorderseite beaufschlagt wird und infolgedessen bestrebt ist, stets seine äußerste rechtsseitige Stellung einzunehmen (rechtsseitig in der Draufsicht der Fig. 8), so daß er gegen den Arbeitskolben gedrückt wird.
  • Das hat zur Folge. daß der Hilfssteuerschieber bei der Bewegung des Arbeitskolbens 33 von links nach rechts dieser Bewegung folgt bzw. mit seinem rechtsseitigen Ende so lange an dem Kolben 33 anliegt, bis er in seine äußerste Endstellung gelangt.
  • Der Arbeitskolben legt dann noch einen mehr oder minder großen Weg zurück. Bei dem Rückhub des Kolbens 33 wird der Hilfssteuerschieber in seiner Endstellung von dem Kolben erfaßt und entgegen der auf ihn einwirkenden Druckluftbelastung in seine linksseitige Endstellung zurückversetzt. Die durch den erwähnten Längskanal 25 zugeführte Druckluft gelangt in den Ringraum 36 des Hauptsteuerschiebers, von wo aus sie, wenn der Hauptsteuerschieber 27 aus der gezeichneten linksseitigen in seine rechtsseitige Endstellung verstellt wird, über den benachbarten Ringraum 37 in den Kanal 38 einströmen kann, von dem aus die Gegenseite, also die in Fig. 8 rechts von dem Arbeitskolben 33 hefindliclle Seite 39, des Zylinders mit Preßluft versorgt wird. In der gezeichneten Stellung des Hauptsteuerschiebers steht dagegen der Preßluftzuführungskanal 38 für die Gegenseite des Motors über den Ringraum 37 mit dem benachbarten Ringraum 40 in Verbindung, der durch die auf der rechtsseitigell Hälfte der Fig. 7 dargestellte Auspufföffnung 41 ins Freie mündet. In der gezeichneten Stellung ist also die Gegenseite 39 entlüftet, während die Hauptseite 32 über die Ringkanäle 26 und 30 und den Ausführungskanal 3I mit Preßluft versorgt wird, so daß in Fig. 8 der Arbeitskolben 33 in einem Augenblick seines von links nach rechts verlaufenden Arbeitshubes dargestellt ist.
  • Der Hauptsteuerschieber 27 ist in der gezeichneten linksseitigen Endstellung durch den vorzugsweise elastischen, aus Gummi bestehenden Pufferkörper 42 festgestellt.
  • Der Rohrkörper 9 steht durch einen winkelförmig verlaufenden Kanal 43 mit der Hilfssteuerung Io in Verbindung. Beiderseits der Mündungsöffnung des Kanals 43 in dem Rohrkörper 9 (in der senkrechten Mittelebene des Zwillingsrutschenmotors bzw. des Rutschenstranges) befindet sich je ein scheibenförmiger Kolben 44 (dargestellt ist lediglich der linksseitige Kolben). Von der durch den Kanal 35 mit Preßluft versorgten Hilfssteuerung 10 wird nun dem Rohrkörper g über den Kanal 43 so lange Druckluft zugeführt, als der ständig einseitig beaufschlagte Hilfssteuerschieber bei der Bewegung des Arbeitskolbens 33 von links nach rechts (in der Darstellung der Fig. 8) an diesem anliegt. Dann drückt die dem Rohrkörper zugeführte Preßluft die beiden Scheibenkolben,44 in die gezeichnete Stellung nach außen. Der Hauptsteuerschieber 27, der infolge der ständigen Beaufschlagung von dem Ringraum 29 aus bestrebt ist, sich in seine innere Endstellung zu verstellen, wird durch den größeren Druck des Scheibenkolbens 44 mittels des Druckkörpers 45 aus elastischem Werkstoff (Gummi) in die gezeichnete linksseitige Endstellung verschoben, in der, wie gesagt, die Hauptseite der Zylinder durch den Kanal3I mit Preßluft versorgt wird. Sobald jedoch der Hilfssteuerschieber bei der Bewegung des Arbeitskolbens 33 von links nach rechts (entsprechend Fig. 8) seine Endstellung erreicht hat, wird der Kanal 43 durch den Hilfssteuerschieber über die durch eine Schraube 46 verstellbare Auspufföffnung 47 mit dem Freien verbunden und der Rohrkörper 9 dadurch entlüftet. Dies hat zur Folge, daß die unter ständiger Druckluftbelastung stehenden Hauptsteuerscbieber 27 sich - und zwar je nach dem Grad der Drosselung durch die Schraube46, mehr oder minder schnell und demgemäß nach mehr oder minder großem Kolbenhub - von außen nach innen bewegen. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem preßluftführenden Ringkanal 26 und dem die Hauptseite des Motors mit Preßluft versorgenden Ringkanal 30 unterbrochen und letzterer mit dem Ringkanal 40 und der Auspufföffnung 41 verbunden, wodurch die Hauptseite entlüftet wird.
  • Mit der Verstellung der Hauptsteuerschieber nach innen gelangt Preßluft gleichzeitig auch aus dem Ringkanal 36 über den Ringkanal 37 und den Kanal 38 auf die Gegenseite des Motors, wodurch der Kolben 33 von rechts nach links zurückbewegt wird. Vor Erreichen der linksseitigen Endstellung des Kolbens 33 erhält der Kanal 43 von der Hilfssteuerung 10 wieder Preßluft. Dies bewirkt, daß die Kolben 44 die Hauptsteuerschieber wieder in die gezeichnete linksseitige Endstellung zurückführen und die Schieber die Preßluftzufuhr zur Gegenseite unterbrechen und zur Hauptseite öffnen.
  • Danach beginnt das Arbeitsspiel von neuem.
  • Der kurze Verbindungskanal 24 zwischen dem Ringkanal 20 und dem Kanal 25 kann durch eine Drosselschraubeso mehr oder minder stark verengt und die Preßluftzufuhr für die Beaufschlagung der Gegenseite des Zylinders dadurch entsprechend gedrosselt werden. Das hat zur Folge, daß der Gegenhub mehr oder minder stark verzögert wird.
  • Durch Verstellen der Drosselschrauben 50 kann daher die Hubzahl des Motors geändert werden.
  • Der Motor kann auch mit vollständig geschlossener Drosselschraube 50, also ohne Druckluftzufuhr zu der Gegenseite, arbeiten. Der Motor arbeitet dann nur einseitig (der Rückhub des Motors und des Rutschenstranges wird dabei durch den Gegenmotor bewirkt). In diesem Falle wird auf der Gegenseite eine Luftsäule von etwa atmosphärischer Spannung ständig zwischen der rechtsseitigen Fläche des Arbeitskolbens 33 und der Auspufföffnung 41 hin- und hergeschoben. Während des Ansaugens dieser Luftsäule in den Zylinder (bei Bewegung des Kolbens 33 von rechts nach links) wird aber zugleich Druckluft auf der Hauptseite des Zylinders über die Ringöffnung 40 und die Auspufföffnung 41 ins Freie entlassen. Ein Teil dieser reinen Abluft gelangt aus dem Ringkanal 40 unmittelbar auf die Gegenseite. Das Ansaugen verschmutzter Außenluft und die Verunreinigung der Gegenseite des Zylinders wird also auch bei einseitigem Arbeiten des Motors mit Sicherheit vermieden.
  • Die Anordnung der Steuerschiebergehäuse mit ihren Auspufföffnungen auf der Vorderseite, der Preßluftzuführungsleitungen dagegen auf der Rückseite der Motoren hat ferner zur Folge, daß die Frischluft durch die entspannte kühle Abluft nicht gekühlt und in ihrem Energiegehalt beeinträchtigt wird. DieVerwendung der elastischen Drudd&örper 54 schließlich bewirkt einmal, daß schädliche schlagartige Beanspruchungen von den Steuerorganen ferngehalten werden und der Motor sehr geräuscharm arbeitet, und zum anderen, daß etwaige Querverschiebungen zwischen den Hauptsteuergehäusen und dem Rohrkörper g (letzterer braucht an ersteren nicht zentriert zu werden) überbrückt und ausgeglichen werden. Durch Verwendung verschieden langer elastischer Druckkörper45 kann außerdem auch die Längs differenz der Rohrkörper bei den in Fig. I bis 6 erläuterten verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten der Einzelmotoren ausgeglichen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zwillingsrutschenmotor, der aus zwei einfach oder doppelt wirkenden Preßluftrutschenmotoren besteht, bei dem die beiden Motoren je einen besonderen, quer zu der Bewegungsrichtung der Arbeitskolben angeordneten Hauptsteuerschieber besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelbildlich zur senkrechten Rutschenmittelebene (8) bewegbaren Hauptsteuerschieber (27) durch eine als lösbarer und verkürzbarer Rohrkörper für beide Hauptsteuerschieber gemeinsam ausgebildete Preßluftleitung (9) verbunden sind, in deren Mitte eine von einer wahlweise an einem der Arbeitszylinder (6, 7) angeordneten, an sich bekannten Preßluft zu- bzw. abführenden gemeinsamen Hilfssteuerung (1 o) gespeiste Steuerleitung einmündet, durch die die auf der Gegenseite ständig unter Preßluftdruck stehenden Hauptsteuerschieberkolben (27) gesteuert werden.
  2. 2. Zwillingsrutschenmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Preßluftrutschenmotoren (2, 3) zugeordneten Arbeitszylinder (6, 7), die an sich bekannte, auf der der senkrechten Rutschenmittelebene (8) zugewandten Seite bearbeitete Flansche oder Leisten (11) besitzen, mittels Verbindungsmittel unmittelbar zu einer Einheit verbindbar angeordnet sind.
  3. 3. Zwillingsrutschenmotor nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrkörper (g) geführte Kolben (44) durch elastische Druckkörper (45) die Umsteuerungskräfte auf die Hauptsteuerschieber (27) übertragen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 722 073; Werbeschrift d. Firma Eickhoff Maschinenfabr. u. Eisengießerei m. b. H., Bochum, »Preßluft-Zwillings-Rutschenmotor, Typ MZ II«.
DEH6642A 1950-11-12 1950-11-12 Zwillingsrutschenmotor Expired DE965544C (de)

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