DE562676C - Kurbelloser Rutschenmotor mit einem einen Hauptsteuerkoerper kraftschluessig umsteuernden Hilfssteuerkoerper - Google Patents

Kurbelloser Rutschenmotor mit einem einen Hauptsteuerkoerper kraftschluessig umsteuernden Hilfssteuerkoerper

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DE562676C
DE562676C DEE40691D DEE0040691D DE562676C DE 562676 C DE562676 C DE 562676C DE E40691 D DEE40691 D DE E40691D DE E0040691 D DEE0040691 D DE E0040691D DE 562676 C DE562676 C DE 562676C
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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EISENGIESSEREI
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Kurbelloser Rutschenmotor mit einem einen Hauptsteuerkörper kraftschlüssig umsteuernden Hilfssteuerkörper Bei den mit einem Haupt- und einem Hilfssteuerkörper ausgerüsteten kurbellosen Rutschenmotoren wird das Betriebsmittel wechselweise mittels des Hilfssteuerkörpers auf die eine und andere Seite des Hauptsteuerkörpers geleitet und hierdurch dessen Umstellung bewirkt, und es wird bisher hierbei der Hilfssteuerkörper entweder in beiden Richtungen kraftschlüssig durch das Betriebsmittel oder in der einen Richtung durch das Betriebsmittel und in der anderen Richtung zwangsläufig durch -den Arbeitskolben oder das Kolbengestänge umgestellt. In diesem Fall ist der jeweilige Zeitpunkt der Umstellung des Hilfssteuerkörpers in der einen oder in beiden Richtungen, je nachdem, ob in der einen oder in beiden Richtungen seine Umstellung durch den Frischluftdruck erfolgt, von der jeweiligen Höhe des Frischluftdruckes abhängig, der insbesondere in Berg-"verksbetrieben infolge der verhältnismäßig engen Druckluftleitungen und der stark wechselnden Druckluftentnahme bekanntlich stark schwankt; denn bei Rutschenmotoren läßt man zum Abfangen der Rutschenmassenenergie vor dem Hubwechsel zunächst eine Luftverdichtung im Motorzylinder eintreten, deren Einwirkung auf den Hilfssteuerkörper durch eine entgegengesetzte Einwirkung des Frischluftdrucks jeweilig überwunden werden muß. Verwendet man zur Umstellung des Hilfssteuerkörpers in der einen Richtung an Stelle oder außer der Frischluft eine Feder, so hat dies den Nachteil, daß deren Spannung allmählich nachläßt, was ebenso wie die Druckluftschwankungen ungewollte Veränderungen der Umsteuerzeitpunkte zur Folge hat. Gemäß der Erfindung soll demgegenüber die Umstellung des Hilfssteuerkörpers in beiden Richtungen zwangsläufig durch den Arbeitskolben oder durch das Arbeitskolbengeschirr, beispielsweise durch von diesen bewegte Anschläge erfolgen. Hierdurch wird eine wesentlich genauere, d. h. eine in beiden Steuerrichtungen genau von den Kolbenstellungen des kurbellosen Motors abhängige und kurzfristiger wirksame Umsteuerung des Motors als bei einer nur in der einen Richtung -zwangsläufigen Umstellung des Hilfssteuerkörpers erzielt. Auch bei der vorliegenden Ausbildung der Steuerung ist eine Änderung der Umsteuerzeitpunkte des Motors möglich, und zwar in diesem Fall sogar in einer doppelten Wirkungsweise, indem beispielsweise die die Umstellung des Hilfssteuerkörpers bewirkenden Anschläge verstellbar angeordnet und außerdem in den Kanälen vor dem Hauptsteuerkörper Drosselvorrichtungen eingefügt werden.
  • Um eine unbeabsichtigte selbsttätige Verstellung des z. B. bei Verwendung eines Dreiweghahns als Steuerkörper sehr leichtgängigen Hilfssteuerkörpers durch die Erschütterung des Motors oder durch sonstige Ursachen zu verhüten, ist vorgesehen, den Hilfssteuerkörper unter die Einwirkung eines seine Beweglichkeit hemmenden :Mittels zu stellen. beispielsweise derart, daß man ständig einseitig Luftdruck bremsend auf ihn wirken läßt; in diesem Fall kann der Hilfssteuerkörper, nachdem seine Umstellung zwangsläufig erfolgt ist, von den ihn umstellenden Mitteln sich selbst überlassen werden, so daß der Arbeitskolben in beiden Richtungen frei auslaufen kann, ohne daß andererseits die Gefahr einer vorzeitigen Umstellung des Hilfssteuerkörpers besteht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i einen mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Steuerung ausgerüsteten Kutschenmotor als ein Ausführungsbeispiel. Abb. z zeigt den Hauptsteuerkörper in seiner zweiten Steuerstellung mitsamt dem Hilfssteuerkörper. Abb.3 zeigt den Hilfssteuerkörper allein in seiner zweiten Steuerstellung im Querschnitt und Abb. q. im Längsschnitt als ein Ausführungsbeispiel.
  • Der Arbeitskolben a des kurbellosen Motors r ist beispielsweise in an sich bekannter Art mit einem Umführungsgestänge s ausgerüstet, welches in gleichfalls bekannter Art mittels einer Spindel q in Motorachsenrichtung verstellbare Steueranschläge k und k" trägt. Der Anschlag k tritt in Eingriff mit einem Hebel o und der Anschlag k1 mit einem Hebel i4 eines Hilfssteuerkörpers t, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Dreiweghahn ausgebildet ist. Durch eine Leitung r' steht der Hilfssteuerkörper t mit der Stirnseite des als Differentialkolbenschieber ausgebildeten Hauptsteuerkörpers i in Verbindung und durch eine Leitung r2 mit dem Betriebsinitteleinlaß f. In der Leitung r1 ist ein Drosselkörper. p vorgesehen. Von der Leitung r2 zweigt in dem Gehäuse des Hilfssteuerkörpers t eine vor dessen eine Kopfseite führende Leitung v ab (Abb. q.), so daß diese Stirnseite des Hilfssteuerkörpers ständig unter dem Betriebsmitteldruck steht, diesen gegen eine an seinem anderen Ende befindliche Sitzfläche w preßt und hierdurch den Steuerkörper gegen eine unbeabsichtigte Verdrehung abbremst. Der Hauptsteuerkörper i ist an seinem einen gestuften Kopfende, bei il quer geteilt, so daß der größere Stufenkolben i2 gemeinsam mit dem Körper i, aber unabhängig von diesem axial verschieblich ist.
  • Die Wirkungsweise der Steuerung ist danach die folgende.
  • Befindet sich der Hauptsteuerkörper i in der in Abb. i dargestellten und der Hilfssteuerkörper t in der in Abb. i und 3 veranschaulichten Steuerstellung, so ist der Zylinderraum z1 des Motors mit dem Betriebsmitteleinlaß und der Zylinderraum z2 des Motors durch den Kanal g mit dem Betriebsmittelauspuff, e verbunden, und der Kolben a bewegt sich im Sinne der Abb. i nach rechts, bis der Anschlag k1 gegen den Hebel i4 des Hilfssteuerkörpers t gelangt und der Hilfssteuerkörper hierdurch aus der Stellung nach Abb. 3, in welcher der Stufenkolben i= auf seiner in Abb. i rechten Seite durch die Leitungen f, r2, den Hilfssteuerkörper t und die Leitung r1 hindurch unter dem Betriebsmitteldruck steht, in die in Abb.2 dargestellte Lage umgestellt wird, in welcher die rechte Seite des Stufenkolbens i2 durch den Hilfssteuerkörper t mit der Außenluft in Verbindung steht; infolgedessen wird durch den Überdruck des Betriebsmittels auf der linken Seite des Steuerkörpers i dieser in die in Abb. 2 dargestellte Lage verschoben, in welcher der Zylinderraum z1 mit dem Auspuff e und der Betriebsmitteleinlaß f über einen Regelkörper d und durch die Leitung g mit dem Zylinderraum z2 in Verbindung steht; infolgedessen bewegt sich nunmehr der Arbeitskolben d nach links, bis der Anschlag k gegen den Hebel o des Hilfssteuerkörpers t gelangt und diesen wieder in die in Abb. i lind 3 dargestellte Lage umstellt, in welcher die rechte Seite des Stufenkolbens il wieder unter dem Einfluß des Betriebsmitteldrucks gelangt und der Kolben il mitsamt dem Steuerkörper i wieder in die in Abb. i dargestellte Steuerstellung verschoben wird. Die Länge der Anschläge k und k1 ist hierbei so bemessen, daß sie mit dem Hilfssteuerkörper t so lange in Berührung sind, bis nach der Verstellung des Hilfssteuerkörpers t der Hauptsteuerkörper i in seine andere Steuerstellung gelangt ist; im übrigen wird der Hilfssteuerkörper durch den auf ihm lastenden Betriebsmittelüberdruck entgegen Erschütterungen u. dgl. in seiner jeweiligen Steuerstellung gehalten. Durch axiale Verstellung der Anschläge k und k1 kann hierbei die Weglänge geändert werden, in welcher die Umstellung des Hilfssteuerkörpers t erfolgt, und auf diese Weise kann der Hub des Motors geregelt werden; ferner kann durch eine entsprechende Einstellung des Drosselkörpers p die Verschiebung des Hauptsteuerkörper's i gehemmt oder verstärkt und hierdurch die Umsteuerung in dieser Richtung zusätzlich verzögert oder beschleunigt werden, und endlich kann durch die Einstellung des Regelkörpers d der Druck des in den Zylinderraum z2 eintretenden Betriebsmittels bei wenig belastetem oder unbelastetem Motor gedrosselt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. KurbelloserRutschenriiotor mit einem einen Hauptsteuerkörper kraftschlüssig umsteuernden Hilfssteuerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteuerkörper (t) durch den Arbeitskolben unmittelbar oder durch von dem Kolben bewegte Anschläge (k, k1) in beiden Steuerrichtungen zwangsläufig umgestellt wird.
  2. 2. Rutschenmotor nach Anspruch i mit Hubverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umstellung des Hilfssteuerkörpers bewirkenden Anschläge (k, k1) verstellbar sind, so daB durch ihre Verstellung eine Änderung der Umsteuerzeitpunkte zu bewirken ist.
  3. 3. Rutschenmotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteuerkörper zwecks Verhütung einer vorzeitigen selbsttätigen Verstellung unter der Einwirkung eines seine Beweglichkeit hemmenden Mittels, z. B. unter einseitig wirkendem Luftdruck steht. q..
  4. Rutschenmotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den von dem Hilfssteuerkörper zu dem Hauptsteuerkörper führenden Kanal eine Drosselvorrichtung (p) eingefügt ist, welche zusätzlich zu den Anschlägen (k, k1) eine Änderung der Umsteuerzeitpunkte ermöglicht.
  5. 5. Rutschenmotor nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine zusätzlich zu der Drosselvorrichtung (p) vor dein Hauptsteuerkörper angeordnete Drosselvorrichtung (d), welche den Betriebsmittelzutritt zu der in Förderrichtung wirkenden Zylinderseite (z2) zu drosseln gestattet.
DEE40691D 1931-02-21 1931-02-21 Kurbelloser Rutschenmotor mit einem einen Hauptsteuerkoerper kraftschluessig umsteuernden Hilfssteuerkoerper Expired DE562676C (de)

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