DE853424C - Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk

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Publication number
DE853424C
DE853424C DEE3284A DEE0003284A DE853424C DE 853424 C DE853424 C DE 853424C DE E3284 A DEE3284 A DE E3284A DE E0003284 A DEE0003284 A DE E0003284A DE 853424 C DE853424 C DE 853424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
piston
pistons
compressed air
balancing
Prior art date
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Expired
Application number
DEE3284A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schlotter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DEE3284A priority Critical patent/DE853424C/de
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Publication of DE853424C publication Critical patent/DE853424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk Zusatz zum Patent 819069 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk mit einem an einer auf Blattfedern beweglich gelagerten Rinne angeordneten Druckluftrüttelmotor, bei welchem der Wuchtkolben einen Überströmkanal von dem ständig mit Druckluft b.oaufschlagten Zylinderende nach dem zeitweilig beaufschlagten Zylinderende und eine Auspufföffnung im Zylindermantel selbst steuert, nach Patent 8I9 o69. Während in dem Hauptpatent nur ein unter dem Rinnenboden angeordneter Zylinder vorgesehen ist, besteht die Erfindung darin, aus Raumgründen zwei gleiche Rüttelmotoren seitlich und symmetrisch zum Rinnenboden anzuordnen.
  • Um den für die Wirkungsweise als Rütteleinrichtung erforderlichen Gleichlauf beider Wuchtkolben zu erzielen, sind nach der Erfindung nicht nur die die Kolbenstangenstopfbüchsen enthaltenden und ständig mit Druckluft beaufschlagten Zylinderenden miteinander, sondern auch die beiden zeitweilig belüfteten Zylinderräume miteinander durch eine Rohrleitung verbunden, in welcher zweckmäßig eine einstellbare Drosselvorrichtung (Drosselhahn) angeordnet ist. Bei gleichbleibendem Druck in der Zuleitung wächst die HuMauer jedes Wuchtkolbens mit der Hublänge.
  • Wenn ein Wuchtkolben in der Bewegung nachhinkt, ist es nur erforderlich, seine Hublänge zu kürzen, so daß er seine Bewegung eher umkehrt und somit den andern Wuchtkolben gewissermaßen wieder einholt.
  • Der voreilende Wuchtkolben öffnet auf dem Wege nach der Stopfbüchsen- bzw. Einlaßseite seinen Aus- puff eher als der andere Wuchtkolben. Diesem wird damit auf dem gleichen Wege die treibende Kraft eher entzogen, so daß er seine Auspufföffnung mit geringerer Wucht freigibt und gegen den Druck auf der Stopfbüchsenseite nunmehr einen kürierénWeg zurücklegt als der bisher schnellere Kolben. Mithin beginnt er auch die Bewegungsumkehr eher oder zur gleichen Zeit mit dem andern Kolben. Diese Vorgänge lassen sich durch den Drosselhahn in der Verbindungsleitung in dem Sinne beeinflussen, daß das Wechselspiel bald abklingt.
  • Zweckmäßig ist in jedem Zylinder die nach Abzug der Kolbenstange verbleibende Länge des Wuchtkolbens wesentlich größer zu bemessen als der Abstand zwischen den äußeren Kanten der vom Wuchtkolben gesteuerten Offnung des Überströmkanals und der Auspufföffnung, damit gleichzeitige Öffnung des ttberströmkanals an dem einen Zylinder und des Auspuffs am andern Zylinder hintangehalten wird.
  • Schließlich kann in jedem Überströmkanal ein die Rückströmung nach dem Einlaßende der Zylinder verhinderndes Rückschlagventil angeordnet sein, mit der Wirkung, daß der Druck auf der gesteuerten Zylinderseite über den Einlaßdruck hinaus zunimmt.
  • Die Anordnung und Wirkungsweise wird an einem in Abb. I in Stirnansicht und in Abb. 2 im Achsenschnitt schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich. Mit I und 2 sind die Zylinder, mit 3 und 4 die als Stufenkolben ausgebildeten Wuchtkolben bezeichnet. Die Kolbenstangenabschnitte 5 und 6 der Wuchtkolben sind durch Stopfbüchsen 7 und 8 an derjenigen Zylinderseite hindurchgeführt, welche durch die gemeinsame Rohrleitung g im Betrieb ständig mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Beim Einströmen der Druckluft in die Zylinder I und 2 werden die Kolben 3 und 4 in Richtung auf die kolbenstangenfreien Zylinderseiten bewegt, wobei die Überströmkanäle 10 und II erst dann freigegeben werden, wenn die Auspufföffnungen 12 und 13 bereits von den Kolben überdeckt, also geschlossen sind, so daß Druckluft durch die Kanäle 10 und II in die von der Außenluft abgeschlossenen Zylinderräume gelangen kann. Nach der Überströmung und nach Aufzehrung der erlangten Wucht wird die Bewegungsrichtung der Kolben 3 und 4 umgekehrt, da die Stirnflächen 14 und 15 der Kolben größer sind als die ständig unter Druckluft stehenden Kolbenflächen I6 und 17. Die in den Überströmkanälen 10 und II angeordneten Rückschlagventile 18 und 19 lassen nur eine Strömungsrichtung der Druckluft auf die kolbenstangenfreien Zylinderseiten, d. h. auf die zeitweilig entlüfteten Zylinderräume zu, welche durch eine Rohrleitung 20 mit regelbarem Drosselorgan 2I ständig miteinander in Verbindung stehen.
  • Beim Rückgang der Kolben 3 und 4 werden die Auspufföffnungen 12 und I3 in den Zylindern I und 2 freigelegt, nachdem die Überströmkanäle 10 und 11 durch die Kolben abgeschlossen sind, so daß die Druckluft aus den stopfbüchsenfreien Zylinderräumen entweichen kann.
  • Da jede Kolbenbewegung eine entgegengesetzte Bewegung der Zylinder verursacht und da die Zylinder fest mit der Förderrinne verbunden sind, entspricht auch jeder Kolbenbewegung eine entgegengesetzte Bewegung der Förderrinne.
  • Arbeiten die beiden Wuchtkolben 3 und 4 in den symmetrisch angeordneten Rüttelzylindern I und 2 aus irgendeinem Grunde nicht synchron, d. h. wird beispielsweise der Rückgang des Kolbens 3 verzögert und eilt dieser also dem Kolben 4 nach, so wird die Auspufföffnung 12 im Zylinder I später als diejenige I3 des Zylinders 2 freigegeben, so daß die Druckluft des Zylinders I über die Verbindungsrohrleitung 20 zunächst durch die Auspufföffnung I3 im Zylinder 2 entweicht, bis die Auspufföffnung I2 vom Kolben 3 freigelegt wird und dann auch dort die Entlüftung des Zylinderraumes stattfindet. Da infolgedessen der Kolben 3 langsamer als der Kolben 4 zurückgeht, muß er seine Wucht eher erschöpfen, d. h. seinen Arbeitshub eher beenden und wird durch die ständig wirkende Druckluft auf der Kolbenstangenseite eher wieder nach vorn bewegt, so daß er jetzt den Kolben 4 einholt oder ihm sogar vorauseilt. Der zeitlich vorauseilende Kolben öffnet jeweils zuerst den Auspuff für beide Kolben, so daß der nacheilende Kolben gegen die Stopfbüchsenseite einen kürzeren und daher wieder eher beendeten Hub ausführt.
  • PATENTANSPR(CHE I. Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk mit einem an einer auf Blattfedern beweglich gelagerten Rinne angeordneten Druckluftrüttelmotor, bei welchem die Wuchtkolben einen Überströmkanal und eine Auspufföffnung im Zylindermantel selbst steuern nach Patent 8I9 o69, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftrüttelmotor aus zwei in den Abmessungen übereinstimmenden, seitlich und symmetrisch zum Rinnenboden angeordneten Zylindern mit Wuchtkolben (3, 4) besteht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zeitweilig belüfteten Zylinderräume untereinander durch eine Rohrleitung (20) verbunden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rohrleitung ein Drosselhahn (21) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zylinder die Länge des Wuchtkolbens (3, 4, bei Abzug der Kolbenstangenlänge 5, 6) wesentlich größer ist als der Abstand der äußeren Kanten der Überströmeinlaßöffnung (IO, II) und der Auspufföffnung (12, 13).
    5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem tyberströmkanal (IO, II) ein die Rückströmung nach der Drucklufteinlaßseite (9) verhinderndes Rückschlagventil (I8, I9) angeordnet ist.
DEE3284A 1951-02-02 1951-02-02 Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk Expired DE853424C (de)

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DE853424C true DE853424C (de) 1952-10-23

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ID=7065792

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DEE3284A Expired DE853424C (de) 1951-02-02 1951-02-02 Vorrichtung zum Aufnehmen von Haufwerk

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DE (1) DE853424C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104429B (de) * 1957-03-14 1961-04-06 Gewerk Eisenhuette Westfalia Lademaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1104429B (de) * 1957-03-14 1961-04-06 Gewerk Eisenhuette Westfalia Lademaschine

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