DE818138C - Druckluft-Schuettelrutschenmotor - Google Patents
Druckluft-SchuettelrutschenmotorInfo
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- DE818138C DE818138C DEE523A DEE0000523A DE818138C DE 818138 C DE818138 C DE 818138C DE E523 A DEE523 A DE E523A DE E0000523 A DEE0000523 A DE E0000523A DE 818138 C DE818138 C DE 818138C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/12—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
- B65G27/14—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic
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Description
- Druckluft-Schüttelrutschenmotor Bei doppelt wirkenden Druckluft - Schüttelrutschenmotoren müssen in beiden Hubrichtungen wenigstens in der Nähe der Totpunkte zur Erzielung eines guten Bewegungsgesetzes verschieden starke Kolbenkräfte erzeugt werden. Zu diesem Zweck ist gewöhnlich die in Förderrichtung wirksame Kolbenfläche beträchtlich kleiner gehalten als die entgegengesetzt wirkende Kolbenfläche, oder es wird die in Förderrichtung wirkende Kolbenfläche mit Druckluft betrieben, deren Druck durch Drosselung vermindert wird. Im ersten Falle ist entweder eine starke Kolbenstange an den Kolben angesetzt, welche aus dem Zylinder durch eine Stopfbüchse heraustritt, oder ein besonderer Ansatzzylinder mit Kolben Won kleinerem Durchmesser angefügt worden. Hierdurch wird der für den Betrieb benötigte Raum etwa doppelt so lang wie der Hauptarbeitszylinder. Die Kolbenkraftverminderung durch Drosselung ist auch nur während des Hubes in Förderrichtung zu erzielen, während die Drosselung auf den Auslauf des Rückhubes wegen der Zylinderraumyerminderung eher drucksteigend wirkt und damit den schädlichen Rückfluß des Fördergutes in der Rutsche verursacht.
- Das Ziel der Erfindung ist eine Kolbenkraftverminderung während des Uberganges vom Auslauf des Rückhubes zum ersten Abschnitt des Hinhubes, ohne eine zusätzliche dicke Kolbenstange und ohne die Baulänge vergrößernde Ansatzzylinder.
- Zu diesem Zweck ist auf der für den Hub in Förderrichtung beaufschlagten Zylinderseite gegenüber einer zylindrischen Höhlung im Arbeitskolben ein in sie schließend passender und den Luftzuführkanal enthaltender zylindrischer Ansatz etwa von der Länge der Kolbenhöhlung am Zylinderdeckel gleichachsig zum Kolben befestigt, während der beim Eintritt des Ansatzes in die Kolbenhöhlung abgeschnürte Zylinderringraum durch einen von der gleichen Kolbenstellung an freigegebenen Überströmkanal über die andere auf Auspuff gesteuerte Zylinderseite entlüftet ist. Infolgedessen ist während der Abschnürung und Entlüftung des Zylinderraumes nur eine dem Querschnitt des Ansatzes bzw. der Kolbenhöhlung entsprechende, also verminderte Kolbenkraft wirksam. Diese Kolbenkraftverminderung hat zur Folge, daß der Rutschenrückhub langsam ausläuft und der Hub in Förderrichtung mit geringer Beschleunigung beginnt und erst nach einer der Ansatzlänge entsprechenden Hubstrecke stärker beschleunigt wird. Für die Förderung ergibt sich hieraus die günstige Wirkung, daß das Fördergut in der Rinne auch in ansteigend verlegten Rinnenabschnitten nicht zurückrutscht.
- Die Einrichtung kann mit oder ohne Drosselung der zugeführten Druckluft arbeiten. Die Drosselung ist insofern hierbei besonders vorteilhaft, als sich ihre druckmindernde Wirkung erst bei Beaufschlagung des vollen Kolbenquerschnitts mit den damit verknüpften hohen Strömungsgeschwindigkeiten geltend macht, und die an sich nachteilige Druckerhöhung bei Verkleinerung des Zylinderraumes keine Rolle spielt wenn die voreingeströmte Druckluft von der kleinen Stirnfläche des Ansatzes in die Leitung zurückgedrückt wird.
- Die Zeichnung zeigt die Anwendung der Erfindung auf zwei Ausführungsarten in je einem Längsschnitt, Abb. I und 3, während die Abb. 2 ein Kraftdiagramm zu Abb. 3 ist.
- In dem Zylinder I ist die zylindrische Höhlung 2 des Arbeitskolbens 3 dem zylindrischen Ansatz 4 am Zylinderdeckel 5 zugekehrt und mit ihm gleichachsig und von gleichem Durchmesser. Der mit dem Deckel 5 in einem Stück ausgeführte Ansatz 4 enthält den Luftzufuhrkanal 6 und eine kurze Eindrehung 7 zur Aufnahme der Kolbenstangenmutter 8. Im Zylindermantel 9 ist ein Überströmkanal 10 angeordnet, welcher in den vom Kolben, vom Zylinderdeckel und vom Ansatz gebildeten Ringraum dicht am Deckel einmündet und dessen andere Oeffnung in in einer der Kolbenbreite entsprechenden Entfernung von der Stirnfläche des Ansatzes auf der Zylinderinnenseite angeordnet ist.
- In dem Luftzufuhrkanal ist zwischen dem Zylinderdeckel und dem Steuerorgan 13 ein Drosselhahn 14 angeordnet.
- Die Abb. 3 stellt eine ähnliche Anordnung an einem durch den Arbeitskolben gesteuerten Gegenzylinder dar, an dessen hinterem Anschlußdeckel 15 die Ankerkette angeschlossen ist und durch dessen vorderen Deckel I6 die vergleichsweise dünne und mit der Rutsche verbundene Kolbenstange I7 hindurchgeführt ist. Der Deckeln6 enthält den zur Kolbenstangendurchführung versetzten Einström kanal I8. In der Zylinderwand befinden sich zwei Überströmkanäle 19 und 20 und einige Auspufföffnungen 2I zwischen den Einmündungen des Überströmkanals 19. Während dieser mit den Öffnungen 21 den Kolben bei Annäherung an den Deckel I 5 kraftlos macht, dient der tZberströmkanal 20 zum Entlüften des Zylinderringraumes zwischen Zylindermantel, Arbeitskolben und Deckelansatz 22 bei Annäherung des Kolbens an den Deckel I6, so daß der Kolben nur auf dem Querschnitt seiner zylindrischen Höhlung 23, in welche der Ansatz 22 passend hineingeht, mit Druckluft beaufschlagt ist.
- In der Abb. 2 ist die Kolbenkraft senkrecht zum Hubweg der in Abb. 3 rechten Kolbenkante aufgetragen. Die Pfeile deuten den Bewegungssinn an.
Claims (3)
- PATENTANSPRUCHE I. Druckluft-Schüttelrutschenmotor mit beiderseits des Arbeitskolbens abwechselnd mit Druckluft beaufschlagten Zylinderarbeitsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der für den Hub in Förderrichtung beaufschlagten Zylinderseite (1) einer zylindrischen Höhlung (2) des Arbeitskolbens (3) ein in sie schließend passender und einen Luftkanal (6) für die Druckluft enthaltender zylindrischer Ansatz (4) etwa von der Länge der Kolbenhöhlung am Zylinderdeckel (5) gegenübersteht, während der beim Eintritt des Ansatzes in die Kolbenhöhlung abgetrennte Zylinderringraum (I) durch einen von der gleichen Kolbenstellung an freigegebenen Überströmkanal (10) über die andere auf Auspuff gesteuerte Zylinderseite entlüftet ist.
- 2. Druckluft-Schüttelrutschen motor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung (6) zum Zylinderdeckelansatz in an sich bekannter Weise ein Drosselorgan (14) angeordnet ist.
- 3. Insbesondere für den Betrieb als Gegenmotor bzw. Gegenzylinder geeigneter Druckluft-Schüttelrutschenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (I7) durch den Zylinderdeckel (I6) mit Ansatz (22) hindurchgeführt und der Luftkanal (is) für die Druckluft zur Kolbenstangendurchführung versetzt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE523A DE818138C (de) | 1950-01-17 | 1950-01-17 | Druckluft-Schuettelrutschenmotor |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818138C true DE818138C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7064811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE523A Expired DE818138C (de) | 1950-01-17 | 1950-01-17 | Druckluft-Schuettelrutschenmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818138C (de) |
-
1950
- 1950-01-17 DE DEE523A patent/DE818138C/de not_active Expired
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