DE312403C - - Google Patents

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DE312403C
DE312403C DENDAT312403D DE312403DA DE312403C DE 312403 C DE312403 C DE 312403C DE NDAT312403 D DENDAT312403 D DE NDAT312403D DE 312403D A DE312403D A DE 312403DA DE 312403 C DE312403 C DE 312403C
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piston
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compressed air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Förderrinnenmaschinen zum Verstellen des Hubes, unter gleichzeitiger Ausnutzung der während des Arbeitskolbenhinganges verdichteten Auspuff luft für die Rückbewegung des Arbeitskplbens nach Patent 311530.
Bei den bisher bekannten Hubverstellvorrichtungen wurde %die Länge des Hubes während des Arbeitskolbenhinganges beeinflußt.
Durch frühere oder spätere Unterbrechung der Druckluftzufuhr vor dem Arbeitskolben sollte ein kurzer oder langer Hub erzielt werden. Da jedoch die Länge des Arbeitszylinders dem längsten Hub entsprechen mußte, lief bei der Einstellung für einen kürzeren Hub der Arbeitskolben, infolge des für den längsten Hub eingerichteten Zylinders, nach erfolgter Unterbrechung der Druckluftzufuhr stets weiter, wie nach der Einstellung für den
ao längsten Hub. Nach der Unterbrechung der Druckluftzufuhr vor dem Arbeitskolben Verringert sich die Kolben- bzw. Förderrinnengeschwindigkeit. Die Förderrinne konnte während des Weiterlaufens nicht mehr unter dem Fördergut rutschen, sondern nahm das Fördergut in falscher Richtung mit, so daß bei der Umkehr ein weiteres Bewegen des Fördergutes durch Rutschen in falscher Richtung eintreten mußte, was neben einer Beeinträchtigung des Förderns Arbeitsverluste zur Folge hatte. -
Der Erfindungsgegenstand bezweckt eine Beseitigung dieses Übelstandes. Durch die eigenartige Hubverstellvorrichtung am Ausgangende des Arbeitshubes wird erreicht, daß der Weg, den der Arbeitskolben b nach dem Unterbrechen der Druckluftzufuhr noch weiter zurücklegt, bei jedem Hub derselbe bleibt, so daß man die auf diesem Wege erfolgende Abbremsung genau bestimmen kann. In vorliegendem Fall erfolgt die Abbremsung in bekannter Weise durch das Verdichten der während des Arbeitskolbenhinganges abgeschlossenen Auspuffluft, Die während des Arbeitskolbenhinganges komprimierte Auspuffluft beaufschlagt während des Rückganges infolge des auf beiden Seiten des Arbeitskolbens auftretenden Druckes eine kleinere Fläche als die, mit der komprimiert wurde.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Äusführungsbeispiel dargestellt, wobei dieselben Bezugs zeichen wie für die. entsprechenden Teile des Hauptpatents angewandt worden sind. (Unter Hingang wird die Bewegung des Arbeitskolbens in der Zeichnung nach rechts verstanden, unter Rückgang die umgekehrte Bewegung.)
Die Umsteuerung des Arbeitskolbens b für den Hingang geschieht nicht, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, durch Komprimieren der vor dem Arbeitskolben befindlichen Druckluft von der > gleichen Spannung, wie
hinter dem Arbeitskolben auf einen höheren Druck, sondern dadurch, daß die am Umfange des Arbeitskolbens b befindliche Aussparung q die Kanäle I überläuft, wobei gleichzeitig eine Verbindung,des Raumes vor1 der größeren Kolbenfläche des Steuerkolbens e durch die Kanäle o, I, m mit dem Freien erfolgt. Bei der dabei eintretenden Druckdifferenz wird der Steuerkolben e nach unten
ίο bewegt. Um eine kürzere Aussparung und somit einen kürzeren Arbeitskolberi zu erhalten, sind im Arbeitszylinder zwei gemeinsam durch eine Schraube η verschließbare Kanäle / angeordnet, deren Abstände die Länge der Aussparung q betragen. Die Entfernungen der paarweise angeordneten Kanäle I entsprechen den einzelnen Hüben. Bei Einstellung eines Hubes werden durch eine Schraube« je zwei Kanäle I geöffnet, die übrigbleibenden Kanäle / müssen durch die Schrauben η geschlossen sein. ,
Die Umsteuerung für den Rückgang erfolgt ' nicht, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, durch eine an sich bekannte Beaufschlagung" der größeren Kolbenfläche des Steuerkolbens mit dem Leitungsdruck, sondern durch einen nach dem Abschluß des Austrittskanals d durch Komprimieren der eingeschlossenen Auspuffluft erzeugten Druck, der vermittels des Kanals c die ebengenannte Steuerkolbenfläche beaufschlagt.
Die Verbindung der durch den Arbeitskolben b getrennten Zylinderräume erfolgt nicht, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, vermittels einer im Steuerkolben vorgeseherien Bohrung, sondern durch eine, die Kanäle a, i, d verbindende, am Umfange des Steuerkolbens e vorgesehene Vertiefung.
Auch der Druckausgleich zwecks Bildung einer Differentialfläche erfolgt nicht, wie beim Gegenstand' des Hauptpatents, durch ein Überströmen der den Hingang bewirkenden Druckluft auf die andere Arbeitskolbenseite
. mit Druckluftzusatz, sondern vermittels der
4-5 nach dem Abschluß des Austrittskanals d hinter dem Arbeitskolben b komprimierten Auspuffluft, die sich nach einem Expandieren auf die Ausgleichsspanung, mit der vor der gegenüberliegenden Arbeitskolbenseite befindliehen Druckluft vereint.
Die Arbeitsweise ist folgende:" Die Druckluft aus der Leitung strömt während der unteren Stellung des Steuerkolbens e durch die Kanäle p~* α in das Zylinderinnere vor den Arbeitskolben b Λ und bewegt diesen nach rechts. Während der Hingangsbewegung wird die hinter dem Arbeitskolben b befindliche Auspuffluft durch die Kanäle d, f ins Freie geleitet. - Sobald der Kanal d von dem Arbeitskolben b während des Hinganges überlaufen ist, wird die hinter letzterem eingeschlossene Auspuffluft .vermittels der durch den Leitungsdruck beaufschlagten Arbeitskolbenfläche und durch die lebendige Kraft der bewegten Massen komprimiert. Der Steuerkolben e, dessen größere Kolbenfläche vermittels' des Kanals c ,.mit dem .Kompressionsdruck beaufschlagt ist, wird nach oben geworfen. Dann sind, wie Fig. 1 zeigt, die Kanäle p, α durch den Steuerkolben e unterbrochen. Die Spannung im Raum rechts hinter dem Arbeitskolben b, die infolge der Kompression größer ist als die Spannung links vor dem -Arbeitskolben b, bewegt diesen nach links. Sobald während dieser Bewegung der Arbeitskolben b den Kanal d überlaufen hat, ist der durch den Arbeitskolben b abgesperrte Zylinderraum durch die Kanäle a, i, d mit dem Raum vor der anderen Kolbenfläche verbunden. Auf beiden Seiten des Arbeitskolbens b findet dann ein Druckausgleich , statt. Gleichzeitig strömt die Druckluft aus der Leitung durch die Kanäle p, g in den Kanal h und vom Kanal h durch die Kanäle a, i, d in das' Zylinderinnere vor beide Arbeitskolbenseiten, so daß die durch den Druckausgleich entstandene Differentialfläche mit dem Leitungsdruck beaufschlagt wird und eine weitere Rückgangsbewegung. des Arbeitskolbens b erfolgt. Sobald während des Rückganges die Aussparung q des · Arbeitskolbens einen der durch die Schraube η geöffneten Kanäle I überlaufen hat, verbinden die Kanäle 0,1, m die1 größere Kolbenfläche des Steuerkolbens e mit dem Freien, so daß der Steuerkolben e infolge des Unterdruckes nach unten geworfen wird und sich der erst beschriebene Vorgang anschließt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsmaschine für Förderrinnen mit regelbarem Kolbenrückgang, insbesondere für Druckluftantrieb nach Patent 311530, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Arbeitskolbenrückganges durch einen Verdichtungsdruck beaufschlagte, wirksame Arbeitskolbendifferentialfläche kleiner ist, als die andersseitige wirksame .Arbeitskolbenfläche, die während des Hinganges mit Frischluft beaufschlagt war.
2. Antriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Hübe des Arbeitskolbens (&) durch eine frühere oder spätere Umsteuerung desselben bewirkt werden, wobei sich dieser unter Einwirkung von Druckluft auf die wirksame Arbeitskolbendifferentialfläche auf dem Rückgange befindet.
3. Antriebsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung für den Arbeitskolbenhingang durch
je zwei der paarweise den verschiedenen Hüben entsprechend im Zylinder angeordneten Kanäle (/) erfolgt, die durch eine Schraube (n) gemeinsam verschließbar sind, deren Abstände die Breite der Aussparung (q) des Arbeitskolbens (&) betragen und die bei ihrer Ofrenstellung nach ihrer Überdeckung durch die Aussparung (q), durch die im Kolben und in der Kolbenstange (b) nach dem Freien führenden Kanäle (m) einerseits und dem nach der größeren Kolbenfläche des Steuerkolbens (e) führenden Kanal (o) andererseits, einen Unterdruck vor dieser Fläche hervorrufen, wobei die übrigen Kanäle (I) verschlossen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT312403D 1922-06-20 Active DE312403C (de)

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DESCH69331D DE404275C (de) 1922-06-20 1922-06-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Druckmittelzufuehrung bei Foerderrinnenmaschinen

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DENDAT311530D Active DE311530C (de) 1922-06-20
DENDAT314003D Active DE314003C (de) 1922-06-20
DENDAT313929D Active DE313929C (de) 1922-06-20
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DE (5) DE404275C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025350B (de) * 1955-08-10 1958-02-27 Koppers Gmbh Heinrich Hubverstelleinrichtung fuer hydraulische oder pneumatische Doppelkolbenmotoren
DE1032189B (de) * 1955-04-22 1958-06-12 Vorkauf Heinrich Hydraulischer Antrieb fuer einen hin- und hergehenden Arbeitsvorgang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032189B (de) * 1955-04-22 1958-06-12 Vorkauf Heinrich Hydraulischer Antrieb fuer einen hin- und hergehenden Arbeitsvorgang
DE1025350B (de) * 1955-08-10 1958-02-27 Koppers Gmbh Heinrich Hubverstelleinrichtung fuer hydraulische oder pneumatische Doppelkolbenmotoren

Also Published As

Publication number Publication date
DE313929C (de)
DE311530C (de)
DE314003C (de)
DE404275C (de) 1924-10-16

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