DE511069C - Filmschaltvorrichtung - Google Patents

Filmschaltvorrichtung

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DE511069C
DE511069C DEO16573D DEO0016573D DE511069C DE 511069 C DE511069 C DE 511069C DE O16573 D DEO16573 D DE O16573D DE O0016573 D DEO0016573 D DE O0016573D DE 511069 C DE511069 C DE 511069C
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film
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Antreiben und Stillsetzen des Films in Kinematographen mit Greifern oder Zähnen, welche den Film stoßweise mitnehmen. Die Erfindung besteht darin, daß das Andrücken des Films gegen die Antriebsvorrichtung mit Hilfe eines verhältnismäßig rasch strömenden Luftstrahles erfolgt.
Es ist auf diese Weise möglich, beständig die genaue Lage des Films gegenüber den· Greifern oder Antriebszähnen zu sichern, derart, daß der Vorschub stets derselbe bleibt trotz des toten Ganges, den man für das leichte Eindringen der Zähne in die Löcher vorsehen muß.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Film gegen eine glätte Mitnehmertrommel gesaugt wird. Zu diesem Zwecke ist die Mantelfläche der Trommel mit Löchern versehen, die nacheinanderfolgend mit einer Saugleitung verbunden werden, sobald sie vom Film bedeckt sind.
Bei jenen Vorrichtungen ist kein Mittel vorgesehen, um das Gleiten des Films auf der glatten Fläche der Trommel zu verhindern, also den Vorschub konstant zu halten. Außerdem ist es dort erforderlich, unbedingt dichte Leitungen vorzusehen, damit der Unterdruck auch ohne Verlust bis an die Verbrauchsstelle geleitet wird. Dies erfordert einen ganz besonders eingerichteten Kinematographen. Ferner ist es stets schwer, ein dichtes Abschließen zu erzielen, denn der Film ist niemals vollkommen eben. Eine Beschädigung des Films, die sich sehr gut einstellen kann, vernichtet den Unterdruck und bringt den Film zu Stillstand.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Die neue Vorrichtung läßt sich ohne weiteres und ohne große Umänderungen auf bestehenden Kinematographen anbringen.
Zur Erzeugung des Luftstrahles zum Andrücken des Films gegen die treibenden Teile kann man in der Tat ein Gebläse benutzen. Die Rohrleitungen, die den Luftstrom gegen den Film richten, brauchen nicht luftdicht zu sein, denn der Luftstrahl wirkt einzig durch seine Geschwindigkeit. Es ergibt sich daraus, daß selbst mit vorläufigen Mitteln ein vollkommenes Arbeiten erzielt werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι und 2 sind «thematische Darstellungen, welche sich auf die unmittelbare Einwirkung des Luftstrahles auf das Filmband beziehen.
Abb. 3 und 4 zeigen schaubildlich und im Querschnitt eine Vorrichtung, in welcher die Luft unmittelbar auf die Lochreihen des Filmbandes einwirkt.
Abb. 5 und 6 zeigen schaubildlich zwei Einrichtungen, bei welchen der Luftdruck auf das Filmband durch Vermittlung von Klappen und Gleiischuhen übertragen wird. Gemäß Abb. ι wird ein Zweig des Luftstrahles auf einen Teil des Filmbandes gerichtet, welcher sich zwischen zwei Angriffsstellen befindet, wobei die Länge dieses Teiles von der Höhe der Antriebsvorrichtung to abhängt.
An diesen Angriffsstellen können z. B. zwei gezahnte Trommeln vorgesehen sein, welche gleichzeitig durch synchron laufende Malteserkreuze angetrieben werden, oder auch Greifer 20, 21, welche zu einem gemeinsamen Antriebe gehören, oder auch sonstige Antriebsvorrichtungen.
Der TeiiAA' des Filmbandes, welcher sich zwischen den entsprechenden Teilen zweier ao Trommeln oder zweier Greifer befindet, unterliegt der Einwirkung des Luftstrahles. Während der ganzen Niedergangsperiode wird durch die Luft ein Druck / (Abb. 1) erzeugt, und das Filmband sucht die Lage AOA' ein- «5 zunehmen. Der Druck / ist die Resultierende zweier anderer Kräfte, welche gemäß den Komponenten AO und A'O gerichtet sind, und welche die Spannung des Filmbandes in diesen Teilen darstellen, welche außerordentlieh groß sein kann, denn der Winkel ^40^4' kann annähernd i8o° betragen.
Unter diesen Bedingungen ist das Filmband beständig gespannt zwischen den Greifern A und A', und die Trägheitswirkung kann es nicht von den tragenden Teilen abbringen.
Man erzielt auf diese Weise eine große Beständigkeit der kinematographischen Schaltung, ohne daß dabei auf die beweglichen Teile des Filmbandes eine Bremswirkung erzeugt wird.
Anstatt zwischen Teilen wie 20, 21 erfaßt zu werden, kann das Filmband gegen Ende des Hubs einfach zwischen einer festen Fläche 22 (Abb. 2) und einem beweglichen Drücker 23 festgeklemmt werden, welch letzterer durch ein Exzenter 24 derart bewegt wird, daß das Filmband in diesem Augenblick durch Festdrücken gegen die feste Fläche festgehalten wird.
Der Luftstrom, welcher auf den Teil des Filmbandes zwischen der Fläche 22 und dem Greifer 25 einwirkt, kann noch unter dem Einflüsse des Druckes / eine Spannung erzeugen, welche nach Belieben geregelt wird und die Berührung des Filmbandes mit den treibenden Teilen sichert.
Der Drücker 23 kann durch irgendeine Feststellvorrichtung ersetzt werden, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung geändert wird.
Die Wirkungen des Luftstromes können übrigens stoßweise erfolgen und erst im Augenblicke entstehen, wo es erforderlich ist, den Film zu spannen.
Durch die stoßweise oder ununterbrochen erfolgende Einwirkung des Luftstromes wird das Filmband vollkommen, ohne Reibung angedrückt, und es kann nicht reißen, wie dies bei gewöhnlichen Antrieben beständig zu befürchten ist, falls man wenig feste oder bereits beschädigte Filmbänder benutzt.
Abb. 3 und 4 zeigen eine Anwendungsart, bei welcher der Luftstrom die Lochreihen des Filmbandes gegen die Flächen der Filmführung drückt, durch welche periodisch die Greifer hindurchtreten.
ι bezeichnet das mit Lochreihen versehene Filmband, 35 eine mit Greifer versehene Antriebsvorrichtung beliebiger Art, 36 die Schlitze, welche sich auf dem Boden der Führung 37· befinden und durch welche die Greifer 38 hindurchgehen, um in die Löcher des Filmbandes einzugreifen.
Der Luftstrom ist durch Pfeile a angedeutet. JEr drückt das Filmband gegen den Boden der Führung 37.
Die dem Luftstrom unterliegenden Stsge b des Filmbandes werden gegen die Ränder des Schlitzes 36 gedrückt.
Ist die Geschwindigkeit des Luftstromes genügend groß, so skid andere Druckvorrichtungen nicht erforderlich, um das Eingreifen der Greifer in die Lochreihen zu sichern.
Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich natürlich für jeden Antrieb anwenden und insbesondere für den Antrieb mit Malteserkreuz und Zahntrommel, wobei der Luftstrom senkrecht oder schräg zur Trommelfläche gerichtet sein kann, um das Filmband anzu- \ drücken.
Abb. 5 und 6 zeigen weitere Ausführungen, bei welchen der Luftstrom auf die Lochreihen durch Vermittlung einer schwingbar oder gleitbar gelagerten Klappe einwirkt.
In Abb. 5 bezeichnet 26 eine leichte Metallscheibe, auf welche der Luftstrom einwirkt und welche sich an zwei Hebeln 27 befindet, die bei 28 schwingbar gelagert sind und bei 29 auf die Drücker 30 einwirken. Das Verhältnis der Hebelarme zueinander kann derart gerechnet werden, daß die Kräfte auf der Scheibe 26: und in den Drückern verstärkt, verkleinert werden oder sich ausgleichen.
Anstatt bei 28 gelagert zu sein, kann das Ganze übrigens in einem beliebigen Punkte gelagert sein oder auch in Gleitführungen geführt sein oder noch mit Hilfe eines Gelenkparallelogramms. Hierzu kann im allgemeinen jede Anordnung dienen, durch welche die Bewegung der Scheibe auf die Drücker übertragen wird.
Diese Vorrichtung gestattet es, die Wirkung des Luftstromes zu verstärken und sie auf enge Gleitschuhe zu begrenzen. Außerdem ist es möglich, den Druck der Gleitschuhe nach Belieben einzustellen, und zwar für eine gleiche Stromgeschwindigkeit, dies durch Veränderung der Hebelarme oder der Scheibe.
Eine Vorrichtung 31 für das gänzliche oder teilweise Abschneiden oder zum Ablenken des Luftstromes ist in diesem angeordnet, derart, daß dessen Wirkung periodisch geändert wird. Man erzielt auf diese Weise periodische Wirkungen der Drücker auf dem Filmbande, wodurch insbesondere das Filmband gänzlich freigegeben werden kann im Augenblicke, wo die Greifer dessen Bewegung beschleunigen, und die Drücker können wieder angedrückt werden, sobald die Geschwindigkeit des Filmbandes abnimmt, derart, daß die Wirkungen der Trägheit und die Einwirkungen des Filmbandes auf die Greifer gedämpft werden und verschwinden.
Abb. 6 zeigt eine einfachere Einrichtung, wo die Scheiben 32 zu zweien angeordnet sind und in unmittelbare Verbindung mit den Gleitschuhen stehen.
Bei diesem Beispiel besteht jede Scheibe 32 aus einem Stück mit dem Gleitschuh. 33, was durch Biegen eines ausgeschnittenen Metallblattes erzielt wird. Die beiden Scheiben sind senkrecht zur Filmebene geführt, und zwar durch feste Gleitführungen 34. Sie können gegebenenfalls durch Querstücke miteinander fest verbunden werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur absatzweisen Schaltung des Films in Kinematographen mit Greifern oder Zähnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken des Films gegen die Antriebsvorrichtung mit Hilfe eines verhältnismäßig rasch strömenden Luftstrahles bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrahl gegen die Lochreihen des Filmbandes gerichtet ist an den Stellen, wo die Greifer in die Löcher eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet," daß der Luftstrahl auf einen Teil des Filmbandes gerichtet ist, welcher frei zwischen zwei Greifern sich durchbiegen kann, die verhältnismäßig weit voneinander abstehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrahl gegen einen Teil des Filmbandes gerichtet ist, welcher sich zwischen einem Greifer und einer feststehenden Fläche befindet, gegen welche das Filmband mit Hilfe eines beweglichen Drückers angedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein stoßweise wirkender Luftstrahl die Lochreihen des Films unmittelbar gegen die Bodenteile der Führung drückt, aus welchen die Greifer periodisch vorstehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein stoßweise wirkender Luftstrahl auf das Filmband durch Vermittlung einer beweglichen, schwingbar gelagerten Klappe (26) oder auch gleitbar gelagerten Klappe (32) angedrückt wird, welche mit einem Drükker (30) versehen ist, durch welchen die Lochreihen des Filmbandes gegen die Bodenteile der Führung gedrückt werden, aus welchen die Greifer periodisch hervorstehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO16573D 1926-12-16 1927-06-21 Filmschaltvorrichtung Expired DE511069C (de)

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