DE650215C - Vorrichtung zum Aufkleben von Streifen oder Banderolen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Streifen oder Banderolen

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DE650215C
DE650215C DEU11826D DEU0011826D DE650215C DE 650215 C DE650215 C DE 650215C DE U11826 D DEU11826 D DE U11826D DE U0011826 D DEU0011826 D DE U0011826D DE 650215 C DE650215 C DE 650215C
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DEU11826D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben von Streifen oder Banderolen Beim Aufkleben von Streifen oder Bändern auf Packungen, z. B. bei dem Umkleben von fertigen Packungen mit Banderolen oder beim Umkleben einer Kappenschachtel mit einem Randstreifen, muß darauf geachtet werden, daß die mit Aufdrucken versehenen Streifen, die von einem endlosen Band abgezogen werden, an der richtigen Stelle abgetrennt werden, auch wenn in den Längen der aufeinanderfolgenden zusammenhängenden Streifen kleine Unterschiede vorhanden sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Lösung dieser Aufgabe in Verbindung mit Streifen, welche nach jedem vollen Aufdruck eine Lochung aufweisen. Es ist bereits bekannt, bei solchen Streifen einen Fühlstift vorzusehen, der in das Loch, das einen erheblich größeren Durchmesser hat als der Stift, einfaßt, worauf der Streifen durch sein Eigengewicht zurückfällt oder durch eine zusätzliche Fördervorrichtung zurückbewegt wird, bis der Stift an den Lochrand anstößt und dadurch die Länge des Streifens regelt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß infolge jedesmaligen Zurückbewegens des Streifens durch die Festklemmvorrichtung hindurch Ungenauigkeiten in der Länge. des abgetrennten Streifens eintreten können.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und -ermöglicht außerdem rascher auch ein genaues Arbeiten der Vorrichtung dadurch, daß der in die Lochungen einfallende gesteuerte Fühlstift eine mit ihm kraftschlüssige Streifenfestklemmvorrichtung (Schrägplatte, mit Gummi belegte oder gezahnte Bremsleiste) beeinflußt und so lange in Wirksamkeit läßt, bis eine vor der bekannten Abtrennvorrichtung angeordnete, nachgiebig gelagerte Führungsrolle o. dgl. die Spannung des Streifenendes geregelt und der Greiferzange auch bei zu kurzem Streifen die Erreichung ihrer Endstellung ermöglicht hat.
  • Es ist zwar schon bekannt, Streifen nach dem Vorgehen durch eine Bremsvorrichtung festzuklemmen, um ein Zurückweichen zu verhindern und diese Bremsvorrichtung durch eine Feder mit einem Fühlstift zu verbinden. Diese Vorrichtung arbeitet aber nach einem ganz anderen' Verfahren, weil der Fühlstift nur bei unrichtigem Vorschub in das Loch einfällt und dann den Anschlag für die Greiferzange steuert, während bei der Erfindung der Fühlstift jedesmal wirksam wird und seinerseits die Bremsvorrichtung während eines bestimmten Zeitraumes beeinflußt.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i schematisch die Gesamtvorrichtung zum Aufkleben `von Randstreifen um eine Kappenschachtel, Fig. a schaubildlich eine Kappenschachtel mit zum Teil. umgelegtem Randstreifen und die Fig. 3 und q. die den Vorschub des Bandes jeweils ' begrenzende Einrichtung in vergrößertem Maßstab in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, in Seitenansicht teils im Schnitt. Die Schachteln a werden seitlich in einem Kanal zugeführt und zwischen zwei Stempel b und c gefördert. Oberhalb des Stempels c wird jeweils ein zum Umkleben einer Schachtel bestimmter Randstreifen d zugeführt. Die Zuführung erfolgt mit Hilfe einer Greiferzange e, welche zwischen den beiden Stempeln b und c hindurch hin und her bewegbar ist; sie wird gemäß Fig. i nach' rechts jeweils bis an eine Schere f bewegt, die zum Abtrennen der einzelnen Randstreifen dient, erfiaßt @dort das Bandende und zieht das Band so weit von der Rolle m ab, bis die Greiferzange in ihrer Endstellung gemäß Fig. i links an einem nicht dargestellten Anschlag anliegt. Nunmehr wird der Stempel b mit der Schachtel a abwärts bewegt. Sobald die Schachtel sich auf den Stempel c aufsetzt, wobei der Randstreifen d an der unteren Längsseite festgeklebt wird, wird der Randstreifen vom Bande abgetrennt. Nunmehr wird die zwischen den Stempeln b und c gehaltene Schachtel mit diesen gemeinsam abwärts bewegt, wobei seitlich angeordnete Rollen g und g1 die Streifenenden an die Schmalseiten der Schachtel andrücken. Wenn die Stempel mit der Schachtel in ihrer untersten Stellung angelangt sind, wird von links nach Fig: i ein Schieber da über die Schachtel bewegt und legt dabei den kleinen Endlappen dl des Bandstreifens auf die obere Längsseite der Schachtel um und drückt ihn fest, so daß die Packung sich dann in dem in Fig. a dargestellten Zustand befindet. Alsdann schiebt ein Schieber i die Schachtel a zwischen zwei Bürstenreihen k hindurch, wobei der gemäß Fig. z noch hochstehende Streifenlappen nach Umlegung durch eine untere Rolle g1 auf die obere Längsseite der Schachtel festgedrückt wird.
  • Das fortlaufende Band ist jeweils zwischen zwei Löchern d2, die auf der Packung überklebt werden, mit dem gleichen Aufdruck versehen. Das Band wird von der Rolle m durch eine in Fig. i mit B bezeichnete Vorrichtung, in welcher es jeweils nach. Abziehen einer Streifenlänge angehalten wird, dann über eine Rolle D, wo es entweder mit Klebstoff versehen oder,. wenn gummiert, durch diese genäßt wird, einer Führungsrolle ya zugeführt, die es um 9o° verwindet. Die Rolle n ist an einem um einen Zapfen n2 schwingbaren Hebel n1 angeordnet. Der Hebel W wird durch eine Feder n3 gegen einen Anschlag n4 gehalten. Nach Umlenkung durch die Führungsrollen wird das Band durch eine ortsfeste, trichterförmige Führung y hindurchgeführt, hinter 'der das Bandende jeweils von der Greiferzange e erfaßt wird.
  • Die Vorrichtung B ist im einzelnen in den Fig.3 und q. dargestellt. An einem Rahmen p ist ein Tisch o angeordnet, über welchen der Streifen d hinweggezogen wird. An demt Rahmen ist ferner ein Winkelhebel q1, q2 um eine Achse q drehbar gelagert. Der Arm q1 ist nach dem Tisch o hin winkelförmig umgebogen und trägt an seinem Ende einen Stift q3, welcher in das Loch d2 des Bandes eingreifen kann. Im Tisch o ist eine Bohrung o1 eingebracht. An dem Arm q2 des Winkelhebels ist ein Stift q4 angeordnet, welcher in ein Langloch r1 eines in dem Rahmen p geführten Schiebers r eingreift. Der Schieber r hat ferner am anderen Ende einen Stift r2, welcher von dem gabelförmigen Ende eines um eine Achse s schwingbaren Doppelhebels s1, s2 umfaßt wird. Das freie Ende des Armes s2 liegt mit einer Rolle kraftschlüssig an einer Nockenscheibe t, welche auf einer Welle t1 angeordnet ist. An dem Gestell p ist ferner um eine Achse zi schwingbar ein Arm u1 gelagert, dessen freies Ende sich unter Wirkung einer Feder 112 kraftschlüssig gegen eine an dem Fühlerarm q1 vorgesehene einstellbare Anschlagschraube q5 legt. Eine Feder q° ist bestrebt, den Winkelhebel q1, q2 entgegen der Uhrzeigerrichtung zu drehen. An dem Arm u1 ist jenseits der Schwenkachse zc eine über die ganze Streifenbreite greifende Platte u3 angeordnet, und zwar in einem spitzen Winkel zu dem in der Bewegungsrichtung vor ihr liegenden Streifenteil..
  • An dem Schieber r ist ein Böckchen v fest angeordnet, in welchem ein unter Federwirkung stehender Kontaktstift v1 verschiebbar gelagert ist. Die Feder v2 ist bestrebt, den Kontaktstift aus dem Böckchen heraus, also in der Zeichnung nach rechts hin zu bewegen. Das Böckchen ist aus Isolierbaustoff hergestellt; an den Kontaktstift ist eine Leitung w angeschlossen. Der Arin q2 des Winkelhebels trägt eine Kontaktnase q', die mit dem Kontaktstift v1 in Eingriff kommen kann. Die Leitung w führt über eine elektrische Stromquelle zu einer Abstellvorrichtung für die Maschine.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Bevor eine Schachtel a zwischen die Stempel b und. c gefördert wird, erfaßt die Greiferzange c das Ende des Bandes und zieht das Band so weit vor, daß es in die in Fäg. i gezeichnete Lage kommt. Der Zapfen q3 des Hebelarmes q1 gleitet dabei als Fühler über das Band hin (s. Fig. 3). In dieser Lage ist. der Hebel q etwas in der Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen und hat den Arm u1 so weit gedreht, daß die Platte u3 den Streifen d nicht berührt. Kommt nun ein Loch d2 des Streifens unter den Fühler q1, q3, so tritt der Stift q3 durch dieses Loch hindurch in die Bohrung o1 des Tisches o ein (s. Fig. q.). Hierbei bewegt sich auch der Arm u1 unter Wirkung der Feder 2c2 abwärts, bis die Anpreßplatte u3 sich auf das Band d aufsetzt. Ist in diesem Augenblick die Greiferzange e noch nicht in ihre Endstellung gelangt, z. B. weil der abgezogene, vor der Schere f liegende Streifen nicht die bei Einstellung der Vorrichtung vorgesehene Länge hat, so wird bei der Weiterbewegung der Zange e bis in ihre Endstellung der Hebel n1 etwas ausgeschwungen. Sobald die Greiferzange e in ihre Endstellung gelangt ist, trennt die Schere f den durchgezogenen Streifen d vom Bande ab, der nunmehr in der beschriebenen Weise aufgeklebt wird. Der Hebeln' schwingt dann wieder in seine Anfangslage zurück und zieht dabei auch den Streifen d etwas zurück, der aber nicht abgleiten kann, weil er in der Führung y gehalten ist. Nunmehr erfaßt die Greiferzange e an der Führung y das Bandende von neuem, um den nächsten Randstreifen d über den Stempel c zu fördern.
  • Zum Ausheben des Stiftes q1 aus der Bohrung o1 des Tisches o und damit aus dem Loch d2 des Bandes dient der Steuermechanismus q2, r, s1, s2, t. Die Nockenscheibe t steuert mit Hilfe des Doppelhebels s1, s2 den Schieber r im geeigneten Augenblick so weit nach links gemäß Fig. q., daß der Stift q4 und damit der Winkelhebel q2, q' mitgenommen wird.
  • Die Nockenscheibe t ist so gestaltet, daß bei der Bewegung des Schiebers r nach rechts (Fig. q.), also während der Stift q4 sich in dem Langloch r1 entlang bewegt, der Kontaktstift v1 sich der Kontaktnase q' wohl nähert, sie aber nicht erreichen kann, wenn der Stift q3 des Armes q' durch ein Loch d2 hindurch in die Bohrung o1 eingefallen ist. Wenn jedoch infolge irgendwelcher Hemmungen der Fühler q1, q3 nicht einfallen kann, nehmen die Steuerteile y und q2 die aus Fig.3 ersichtliche Stellung ein, wobei der Kontakt v1, v' geschlossen wird und die Stillsetzung der gesamten Vorrichtung veranlaßt.
  • Die Kontakteinrichtung v1 kann natürlich auch durch ein von dem Schieber y unabhängiges, besonderes Getriebe gesteuert wer den, das in gleichem Takt mit dem Getriebe t, s1, s2 arbeiten muß.
  • Die Bremsplatte us ist so angeordnet, daß sie in der in Fig. q. gezeichneten Arbeitslage in einem spitzen Winkel zu dem abgezogenen Streifen d steht, weil auf diese Weise ein günstiges Abbremsen erzielt wird. Es kann aber natürlich an Stelle der mit einer schneidenartigen Kante versehenen Platte auch eine beispielsweise mit Gummi oder feinen Zähnen o. dgl. versehene Bremsleiste treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung an Etikettiermaschinen zum Abziehen von aufgerollten und in gleichem Abstand mit Lochungen versehenen Streifen oder Banderolen mittels einer hin und her gehenden Greiferzange, wobei ein in die Lochungen einfallender Fühlstift das Abschneiden gleicher Bandlängen regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Lochungen (g2) einfallende gesteuerte (mittels q=, r, s1, s2, t) Fühlstift (q1, q3) eine mit ihm kraftschlüssige Streifenfestklemmvorrichtung (Schrägplatte u3, mit Gummi belegte oder gezahnte Bremsleiste) beeinflußt und so lange in Wirksamkeit läßt, bis eine vor der bekannten Abtrennvorrichtung (f) angeordnete, nachgiebig (mittels ms) gelagerte Führungsrolle o. dgl. (n) die Spannung des Streifenendes geregelt und der Greiferzange (e) auch bei zu kurzem Streifen die Erreichung ihrer Endstellung ermöglicht hat. a. Vorrichtung nach Anspruch r mit einer . elektrischen `Kontakteinrichtung zum Stillsetzen der Etikettiermaschine, gekennzeichnet durch ein im Takt der Maschine hin und her gehendes Kontaktstück (v'), welches mit einem am Fühl-Stift (q1) angebrachten Gegenkontaktstück (q') nur dann in Berührung kommt, wenn infolge Hemmungen der Fühlstift (q1) nicht in eine unter ihm angekommene Lochung (d2) eingefallen ist.
DEU11826D 1932-07-05 1932-07-05 Vorrichtung zum Aufkleben von Streifen oder Banderolen Expired DE650215C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901825A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-31 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum aufbringen eines etikettes auf packungen der tabakverarbeitenden industrie
DE3835290A1 (de) * 1988-10-15 1990-04-19 Focke & Co Verfahren und vorrichtung zum anbringen von banderolen an packungen
FR2703025A1 (fr) * 1993-03-24 1994-09-30 Miran Philippe Dispositif adapté pour étiqueter les parois latérales de récipients de section carrée, rectangulaire, trapézoïdale ou ovoïde.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2901825A1 (de) * 1979-01-18 1980-07-31 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum aufbringen eines etikettes auf packungen der tabakverarbeitenden industrie
DE3835290A1 (de) * 1988-10-15 1990-04-19 Focke & Co Verfahren und vorrichtung zum anbringen von banderolen an packungen
DE3835290C2 (de) * 1988-10-15 1998-02-05 Focke & Co Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen an Packungen
FR2703025A1 (fr) * 1993-03-24 1994-09-30 Miran Philippe Dispositif adapté pour étiqueter les parois latérales de récipients de section carrée, rectangulaire, trapézoïdale ou ovoïde.

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