DE311530C - - Google Patents
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- DE311530C DE311530C DENDAT311530D DE311530DA DE311530C DE 311530 C DE311530 C DE 311530C DE NDAT311530 D DENDAT311530 D DE NDAT311530D DE 311530D A DE311530D A DE 311530DA DE 311530 C DE311530 C DE 311530C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/12—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
- B65G27/14—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compressor (AREA)
- Actuator (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 311530 KLASSE 46 d. GRUPPE
Dr. KURT PELIKAN in KÖNIGSBERG i. Pr.'
Antriebsmaschine für Förderrinnen mit regelbarem Kolbenrückgang, insbesondere für Druckluftbetrieb.
Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Förderrinnenmaschine, wie sie beispielsweise
zum Förderrinnenantrieb auf Bergwerken zur Anwendung gelangt.
Um eine Beschleunigung des Förderbetriebes' zu erzielen, läßt man die Förderrinnen-:
maschine zweiseitig wirken. Da die Rückgangsbewegung· viel langsamer als die Hingangsbewegung
der Förderrinne erfolgen
ίο muß, stattete man die bisher bekannten zweiseitig
wirkenden Förderrinnenmaschinen vielfach mit einem Stufenkolben als Arbeitskolben
aus und ließ, die durch den Schaft verringerte Fläche für den Rückgang mit Druckluft
beaufschlagen, oder man ordnete einen zweiten kleineren Arbeitskolben an, den man
während des Rückganges mit Druckluft beaufschlagen ließ.
Durch die Anordnung eines Stufenkolbens oder eines zweiten kleineren Arbeitskolbens
erhöhten sich die Herstellungs- und Baustoffkosten sowie das Gewicht der Maschine
gegenüber den einfach wirkenden Motoren bedeutend.
Auch erzielte man bisher den langsameren Förderrinnenrückgang dadurch, daß man bei
Anwendung nur eines Arbeitskolbens die ganze Fläche einer Arbeitskolbenseite mit gedrosselter
Luft beaufschlagen ließ, oder man drosselte den Austritt der Luft beim Verlassen
des Zylinders während des Arbeitskolbenrückganges. Diese Anordnungen ermöglichten
ein Regeln des Arbeitskolbenrückganges, jedoch bedingten sie eine übergroße
Luftgeschwindigkeit im gedrosselten Kanalquerschnitt, wodurch Arbeite- bzw. Druckluftverluste
entstanden. Weiterhin hatten die bisher bekannten Förderrinnenmaschinen den
Nachteil, daß die Druckluft für den Hingang des Arbeitskolbens bei' ihrem Eintritt in den
Arbeitszylinder zunächst den Zylinderraum vor dem Arbeitskolben zum größten Teil oder'
ganz neu ausfüllen mußte, so daß infolge des eintretenden Spannungsabfalles die Erzielung
einer plötzlich hohen Anfangsgeschwindigkeit des Arbeitskolbens, die für die günstigste
Förderung angestrebt werden muß, nicht möglich war.
Außer den mit einem Arbeitskolben ausgerüsteten zweiseitig wirkenden Maschinen
hatten ferner sämtliche bisher bekannten, zweiseitig wirkenden Förderrinnenmaschinen
den Nachteil, daß sie während des Arbeitskolbenrückganges die die Maschine umgebende,
stark staubhaltige Außenluft in das Zylinderinnere ansaugten. Der den Zylinder
verunreinigende Staub bewirkte einen starken Verschleiß der Kolbenringe und der Gleitfläche
im Arbeitszylinder und somit eine beschränkte Lebensdauer der Kolbenringe und des Arbeitszylinders.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung vorstehender Übelstände und ermöglicht
damit die Anordnung einer Vorrichtung zum Regeln des Arbeitskolbenrückganges mit einfachen Mitteln. Fig. 1 der Zeichnung
zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die
Steuerung und eine schematische Darstellung der Kanaleinmündungen von der Steuerung
in den Arbeitszylinder. Dabei läßt Fig. 2 die Lage des Steuerkolbens e während · des Arbeitskolbenrückganges
. erkennen. ' (Unter Rückgang wird die Bewegung des Arbeitskolbens b in der Zeichnung nach links verstanden,
unter Hingang die umgekehrte Bewegung.)
ίο Durch Vermittlung des Steuerkolbens e erfolgt
nach Beendigung des Arbeitskolbenhinganges ein an sich bekanntes Überströmen der Druckluft von der durch die Kolbenstange
verringerten Kolbenfläche auf die andere größere Kolbenfläche des Arbeitskolbens
b, bis sich der Druck vor beiden Kolbenseiten ausgeglichen hat. Der während des
Überströmens erfolgende Druckabfall im Arbeitszylinder wird durch die aus der Leitung
in das Zylinderinnere geführte Frischluft verringert, und zwar vermittels des Kanals a
(oberhalb des Steuerkolbens e) und über die Drosselvorrichtung k durch die Kanäle//, g
sowie die Durchbohrung" i und Kanal d. Es geschieht dies, damit der Gegendruck, der das
Anschlagen des Arbeitskolbens an den Zylinderdeckel verhüten soll, ■ verstärkt wird.
Während des Arbeitskolbenrückganges wird die durch den Druckausgleich entstehende
Differentialfläche durch neue Druckluft aus der Leitung, die aus ebengenannten Kanälen
in den Arbeitszylinder tritt, beaufschlagt, wodurch die Wirkung eines Stufenkolbens bzw.
eines zweiten kleineren Kolbens oder einer mit gedrosselter Druckluft beaufschlagten Arbeitskolbenfläche
erzielt wird, jedoch bei Vermeidung der sonst diesen Anordnungen anhaftenden, vorhin erwähnten Nachteile. Die
den Arbeitskolbenrückgang bewirkende neue Druckluft aus der Leitung kann zwecks Regelung
der Rückgangsgeschwindigkeit des Arbeitskolbens b mittels einer Drosselvorrichtung
k bis zu einer günstigen Luftgeschwindigkeitsgrenze im gedrosselten Querschnitt
gedrosselt werden. Sie findet, auch wenn sie gedrosselt ist, bei ihrem Eintritt in den Arbeitszylinder
stets eine durch den Druckluftausgleich bewirkte Spannung vor, die es bei nur geringem Drucklufteintritt in den Arbeitszylinder
ermöglicht, den gedrosselten Querschnitt groß und die in diesem auftretende Luftgeschwindigkeit klein zu halten,
wodurch Arbeits- bzw. Druckluftverluste vermieden werden. Die für die Bewirkung des
Arbeitskolbenhinganges in den Arbeitszylinder eintretende Druckluft findet in diesem,
infolge des Druckluftzusatzes während des erfolgten Arbeitskolbenrückganges, bereits
eine Spannung von der Größe der Leitungsspannung oder, wenn der Druckluftzusatz ge- ■
drosselt war, eine annähernd so hohe Spannung vor, daß der Arbeitskolben b bei Beginn
des Hinganges gleich mit dem vollen Leitungsdruck oder mit einem annähernd so hohen Druck beaufschlagt wird, wodurch
eine plötzlich hohe Anfangsgeschwindigkeit erreicht wird.
Bei vorliegender Erfindung werden beide Seiten des Arbeitskolbens beaufschlagt. Es
kann daher keine, das Zylinderinnere verunreinigende Außenluft in den Zylinder eintreten.
' ■
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die Druckluft aus der Leitung strömt während der Rechtsstellung des Steuerkölbens
b durch den Kanal α (oberhalb und unterhalb des Steuerkolbens e) in das Zylinderinnere
und treibt den Arbeitskolben b so lange nach rechts, bis der Steuerkanal c überlaufen ist. Die Luft hinter dem Arbeits-
kolben b strömt während des Hinganges durch die Kanäle d, I ins Freie. Wenn der
Arbeitskolben b den Steuerkanal c überlaufen hat, strömt die vor dem Arbeitskolben b befindliche
Druckluft durch den Steuerkanal c vor die größere Fläche des Steuerkolbens g
und treibt diesen infolge des Druckausgleichs auf die Differentialfläche nach links. Dann
sind, wie Fig. 2 zeigt, die den Drucklufteintritt in den Zylinder vermittelnden Kanäle a
(oberhalb und unterhalb des Steuerkolbens e) durch den Steuerkolben e unterbrochen. Die
Kanäle g, h, die Durchbohrung" i und der Kanal d verbinden den Zylinderraum' vor
der linken und rechten Arbeitskolbenseite, so daß infolge des Überströmens der Druckluft
ein Druckausgleich stattfindet. Gleichzeitig strömt die Druckluft aus der Leitung durch
den Kanal α (oberhalb des Steuerkolbens e) und die mit der Drosselvorrichtung k ver^
sehenen Kanäle in den Kanal h, von hier aus durch den Kanal g, die Durchbohrung i und
den Kanal d in das Zylinderinnere. Sie beaufschlagt dann die infolge des Druckausgleichs
entstandene Differentialfläche des Arbeitskolbens'ib
so, daß dieser nach links bewegt wird. Sobald während der Linksbewegung
der Arbeitskolben b den Kanal g' überlaufen hat, wird die von diesem eingeschlossene
Druckluft von derselben Spannung wie hinter dem Arbeitskolben b durch die
lebendige Kraft der bewegten Massen auf einen höheren Druck komprimiert. Der dann
in der Aussparung / auftretende Überdruck drückt den Steuerkolben e nach rechts,
worauf sich der erst beschriebene Vorgang anschließt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: .■ 1. Antriebsmaschine für Förderrinnen mit regelbarem Kolbenrückgang, insbe-sondere für Druckluftbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß während des an sich bekannten Überströmens der den Arbeitskolbenhingang bewirkenden Druckluftfüllung von der durch die Kolbenstange verringerten Kolbenfläche des Arbeitskolbens auf. die andere Kolbenseite der durch die Überströmung entstehende Druckabfall durch Zusatz von Frischluft verringert und daß die durch den Druckausgleich entstandene Differentialfläche während des Rückganges des Arbeitskolbens (b) mit Frischluft beaufschlagt wird.- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rückgang des Arbeitskolbens (b) bewirkende Druckluft durch eine Drosselvorrichtung (k) gedrosselt werden kann, und daß der Zylinderraum, in den die gedrosselte Luft ein- ao tritt, eine größere als atmosphärische Spannung hat.3. Überströmsteuerung für die Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialsteuerkolben (e) den Kanal (h) so überläuft, daß die überströmende Luft vor die große Kolbenfläche des Differentialsteuerkolbens (e) treten kann, diesen festhält, und durch den im Differentiälsteuerkolben (e). befindlichen Kanal (i) und den Kanal (d) in das Zylinderinnere tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69331D DE404275C (de) | 1922-06-20 | 1922-06-20 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Druckmittelzufuehrung bei Foerderrinnenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7439657
Family Applications (5)
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---|---|---|---|
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DENDAT312403D Active DE312403C (de) | 1922-06-20 | ||
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DENDAT311530D Active DE311530C (de) | 1922-06-20 | ||
DESCH69331D Expired DE404275C (de) | 1922-06-20 | 1922-06-20 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Druckmittelzufuehrung bei Foerderrinnenmaschinen |
Family Applications Before (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313929D Active DE313929C (de) | 1922-06-20 | ||
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH69331D Expired DE404275C (de) | 1922-06-20 | 1922-06-20 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Druckmittelzufuehrung bei Foerderrinnenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (5) | DE404275C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032189B (de) * | 1955-04-22 | 1958-06-12 | Vorkauf Heinrich | Hydraulischer Antrieb fuer einen hin- und hergehenden Arbeitsvorgang |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025350B (de) * | 1955-08-10 | 1958-02-27 | Koppers Gmbh Heinrich | Hubverstelleinrichtung fuer hydraulische oder pneumatische Doppelkolbenmotoren |
-
0
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- DE DENDAT312403D patent/DE312403C/de active Active
- DE DENDAT314003D patent/DE314003C/de active Active
- DE DENDAT311530D patent/DE311530C/de active Active
-
1922
- 1922-06-20 DE DESCH69331D patent/DE404275C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032189B (de) * | 1955-04-22 | 1958-06-12 | Vorkauf Heinrich | Hydraulischer Antrieb fuer einen hin- und hergehenden Arbeitsvorgang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE312403C (de) | |
DE404275C (de) | 1924-10-16 |
DE313929C (de) | |
DE314003C (de) |
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