DE555446C - Reibradspindelpresse - Google Patents

Reibradspindelpresse

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DE555446C
DE555446C DEST47260D DEST047260D DE555446C DE 555446 C DE555446 C DE 555446C DE ST47260 D DEST47260 D DE ST47260D DE ST047260 D DEST047260 D DE ST047260D DE 555446 C DE555446 C DE 555446C
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DE
Germany
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piston
friction wheel
cylinder
shaft
press
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DEST47260D
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EISEN und WEICHEISENGIESSEREI
STAHLHUETTE
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EISEN und WEICHEISENGIESSEREI
STAHLHUETTE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Reibradspindelpresse Bei Reibradspindelpressen üblicher Bauart erfolgt die Anpressung der Treibscheiben an das auf der Pressenspindel sitzende Reibrad zumeist durch Hand- oder Fußkraft unter Zwischenschaltung einer Hebelübersetzung. Mit wachsender Größe der Presse wird jedoch diese Art der Steuerung immer unvollkommener, da die Aufbringung des hohen Anpreßdruckes Schwierigkeiten bereitet. Es tritt häufiges Gleiten der Treibscheiben auf dem Reibrad ein, verbunden mit Zeitverlust und rascher Abnutzung. Man hat deshalb vorgeschlagen, die menschliche Kraft durch einen Servomotor zu ersetzen, wodurch die Leistungsfähigkeit der Presse gesteigert und ihre Bedienung wesentlich erleichert werden kann. Der aus Zylinder und Kolben bestehende Servomotor greift hierbei entweder direkt oder mittels einer Hebelübersetzung an der zu verschiebenden Treibwelle an. Da jedöch diese Welle rotiert, während der Kolben bzw. der mit ihm verbundene Hebel lediglich eine Verschiebung ausführen, so ist zur Kraftübertragung auf die Welle die Einschaltung von Spurlagern erforderlich. Infolge des sprungartig veränderlichen Anpreßdruckes, der besonders bei großen Pressen bedeutende Werte erreicht, sind diese Lagerstark beansprucht, müssen reichlich bemessen werden und führen trotzdem nicht selten zu Betriebsstörungen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, welche die erwähnten Nachteile nicht besitzt, da bei ihr jedwede Kraftübertragung vom Servomotor auf die Treibscheibenwelle durch Spurlager entfällt. Zu diesem Behufe ist der Servomotor derart direkt mit der die Treibscheiben bewegenden Welle gekuppelt, daß sein Kolben (bzw. Zylinder) mit ihr umläuft, während sein Zylinder (bzw. Kolben) mit dem Pressenständer verbunden ist.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in halbschematischer Darstellung einen Schnitt des Servomotors mit einer durch die Achse der Antriebswelle gelegten Ebene, während Abb. 2 eine Einzelheit in geänderter Ausführung wiedergibt.
  • In Abb. i ist i die Antriebswelle der Presse, durch deren Längsverschiebung die beiden Treibscheiben 2 (dargestellt ist nur eine) wechselweise mit dem auf der Pressenspindel sitzenden Reibrad 3 in Eingriff gebracht werden können. Die Welle i ist im Pressenständer .4 gelagert, der zugleich als Zylinder 5 des Servomotors ausgebildet ist. Das Wellenende ist zu einem Kolben 6 erweitert, in welchem eine Hülse 7 drehbar gelagert ist, die bei 8 ein Zahnrad bildet. Mit diesem- steht eine Zahnradpumpe 9 in Eingriff, die im Kolben 6 untergebracht ist. Die Hülse 7 gleitet, durch Keil io gegen Verdrehung gesichert, im Deckel i i des Arbeitszylinders. In der Hülsenbohrung ist ein Steuerschieber 12 geführt, der an seinem außen liegenden Ende von einem Winkelhebel 13 gefaßt wird und durch Betätigung des Steuergestänges 26 axial verschoben werden kann. Unterhalb des Arbeitszylinders befindet sich ein Ölbehälter 1q. nebst einem Federspeicher 15.
  • Die Wirkungsweisse der Vorrichtung ist folgende: Bei angetriebener Welle i läuft der mit ihr starr verbundene Arbeitskolben 6 ebenfalls um, wobei die Zahnradpumpe 9 an dem festgehaltenen Hülsenzahnrad 8 abrollt. Sie saugt hierbei öl über die Ringnut 16 aus dein Raum D des Ölbehälters und drückt es durch Kanal 17 in den Zylinderraum B, von wo es durch Kanal 18 in jenen Hohlraum eintritt, der durch die Eindrehung des Steuerschiebers 12 gebildet wird. Sperrt Schieber r2 die Ringnut i9 ab (Stellung in Abb. r), so wird, da auch der Zylinderraum A mit Öl erfüllt ist, welches nicht entweichen kann, keinerlei Lagenänderung des Kolbens 6 herbeigeführt. Das fortlaufend geförderte öl tritt aus dem ZylinderraumB in den Raum C des Federspeichers 15 und preßt dessen Kolben 2o entgegen der Federwirkung so weit nach abwärts, bis er den Schlitz 21 freigibt und den Abfluß des öls in den Saugraum D ermöglicht. Der Höchstdruck des öls kann durch Änderung der Federkraft nach Wunsch eingestellt werden.
  • Wird'nunmehr der Steuerschieber r2 durch Betätigung des Steuergestänges z6 nach links verschoben, so tritt das Drucköl aus der Eindrehung des Schiebers 12 über die Ringnut i9 und den Kanal 22 in den Zylinderraum A. Nachdem die Kolbenfläche im Raum A größer ist als jene im Raum B, arbeitet der Kolben 6 als Differentialkolben und wird nach links gedrückt. Diese Bewegung dauert so lange, bis der Kolben 6 mit seiner Hülse 7 wieder die frühere relative Lage zum Steuerschieber 12 eingenommen hat, in welcher dieser die Ringnut i 9 abdeckt.
  • Bewegt sich dagegen der Steuerschieber 12 nach rechts, so öffnet er den Durchgang des öls aus dem Zylinderraum B über die Ringnut i9, Kanal 22, Bohrung 24 und Rohr 25 in den Saugraum D, wodurch der Druck im Raum A absinkt und der Kolben 6 sich unter dem Einfluß des fortlaufend in den Raum B geförderten Drucköls nach rechts verschiebt. Bei richtiger Bemessung folgt der Kolben 6 praktisch unmittelbar jeder Bewegung des Steuerschiebers 12, zu deren Durchführung offenbar eine ganz unbedeutende Kraft genügt, weshalb auch das Steuergestänge äußerst leicht gehalten werden kann.
  • Um ein elastisches Anlegen der Treibscheiben 2 an das Reibrad 3. zu erhalten, was insbesondere bei unregelmäßig abgenutzten Reibrädern vorteilhaft ist, kann es zweckmäßig erscheinen, zwischen Servomotor und Treibscheiben ein elastisches Glied einzuschalten. In Abb. 2 ist diese Aufgabe beispielsweise so gelöst, daß die Treibscheibe 2 mittels des Keiles 28 gleitend auf der Welle i geführt ist und sich gegen eine elastische Unterlagscheibe 29 abstützt, während ihre Bewegung in der andern Richtung durch den Stellring 27 begrenzt wird. Die Treibscheibe 2 kann hierbei auf der Welle i geringe Verschiebungen unter Zusammendrückung der Federscheibe 29 ausführen.
  • Die beschriebenen Beispiele erschöpfen keineswegs den Erfindungsgedanken, sondern in seinem Rahmen sind zahlreiche Änderungen konstruktiver Natur möglich. So könnte etwa das Arbeitsmittel durch Luft o. dgl. ersetzt werden und seine Förderung durch eine gesonderte Vorrichtung erfolgen, ebenso auch die Steuerung durch ein abseits liegendes Steuerorgan. Desgleichen unterliegen die Mittel zur Abfederung keiner Einschränkung, und hier sei nur auf eine nachgiebige Lagerung des Servomotorzylinders in bezug auf den Pressenständer hingewiesen. An Stelle des Kolbens könnte auch der Arbeitszylinder mit der Welle i gekuppelt und dafür der Kolben fest mit dem Pressenständer verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibradspindelpresse, bei welcher die wechselweise Anpressung der Treibscheiben an das Reibrad durch einen unmittelbar an der zur Verschiebung der Treibscheiben dienenden Welle angeordneten Servomotor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) bzw. Zylinder des Servomotors mit der Welle (i) umläuft, während der Zylinder (5) bzw. Kolben mit dem Pressenständer (q.) verbunden ist.
DEST47260D 1931-03-11 1931-03-11 Reibradspindelpresse Expired DE555446C (de)

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DEST47260D DE555446C (de) 1931-03-11 1931-03-11 Reibradspindelpresse

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DEST47260D DE555446C (de) 1931-03-11 1931-03-11 Reibradspindelpresse

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DE555446C true DE555446C (de) 1932-07-22

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DE (1) DE555446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157922B (de) * 1955-09-10 1963-11-21 Edelhoff Werkzeugmasch Vorrichtung zur Steuerung von Friktionsspindelpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1157922B (de) * 1955-09-10 1963-11-21 Edelhoff Werkzeugmasch Vorrichtung zur Steuerung von Friktionsspindelpressen

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