DE1914723B2 - Steuerventil fuer hydraulische antriebe - Google Patents
Steuerventil fuer hydraulische antriebeInfo
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Description
δ 6
gerung. Bei Steuerventilen, deren Steuerkolben in der zweckmäßigerweise im Bereich der hülsenförmigen
einen Bewegungsrichtung hydraulisch und in der Ge* Verlängerung des Steuerkolbens als Flach- oder Tragenrichtung
mittels einer Druckfeder betätigt werden, pezgewindespindel ausgebildet, deren Gewindeschulist
in Weiterbildung der Erfindung in der zum Von ter breiter ist als die Steuerbohrungen und deren eine
der ringförmigen Stirnfläche des Steuetkolbens be- 5 Gewindeflanke die eine Steuerkante und deren angrenzten
Raum führenden Druckmittel führenden dere Gewindeflanke die andere Steuerkante der Ein-Bohrung
eine Drossel vorgesehen. gangswelle bildet.
Die über das von der Eingangswelle und der hül- Zwei Au«fühningsbeispiele der Erfindung sind in
senförmigen Verlängerung des Steuerkolbens gebil- der Zeichnung dargestellt.
dete Steuerorgan abzuführende Steuerflüsstgkeit wird ie P i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein Steuerzweckmäßigerweise
über eine in der Eingangswelle ventil mit in der einen Steuerrichtung hydraulischer
axial verlaufende mit einer Querbohrung in Verbin- und in der Gegenrichtung durch Federbetätigung des
dung stehende Bohrung nach außen abgeführt. Bei in Steuerkolbens;
der einen Bewegungsrichtung durch Druckbeauf- F i g. 2 zeigt einen Axialschnitt durch ein Steuerschlagung
und in der Gegenrichtung durch Feder- 15 ventil mit tn beiden Steuerrichtungen hydraulischer
kraft betätigten Steuerkolben wird der Federraum Betätigung des Steuerkolbens,
über eine Quer- und Längsbohrung im Steuerkolben In den Figuren ist mit 1 das Ventilgehäuse und mit mit dem von der Eingangswelle begrenzten Raum im 2 der Steuerkolben bezeichnet. 3 bezeichnet die mit Bereich der hülsenförmigen Verlängerung des Steuer- einem Antriebsritzel 4 versehene Eingangswelle. Die kolbens verbunden, der seinerseits über eine Axial- te mit S bezeichnete Rückführungswelle bildet mit dem und Querbohrung in der Eingangswelle mit dem Steuerkolben 2 ein gemeinsames Bauteil. Eingangs-Steuerflüssigkeitsauslaß in Verbindung steht. Da- wellenseitig weist der Steuerkolben 2 eine hülsenfördurch wird in einfacher Weise eine Druckentlastung mige Verlängerung 6 auf. in der die Eingangswelle 3 des Federraumes erzielt. gefüh-t ist. Die hülsenförmige Verlängerung 6 de«
über eine Quer- und Längsbohrung im Steuerkolben In den Figuren ist mit 1 das Ventilgehäuse und mit mit dem von der Eingangswelle begrenzten Raum im 2 der Steuerkolben bezeichnet. 3 bezeichnet die mit Bereich der hülsenförmigen Verlängerung des Steuer- einem Antriebsritzel 4 versehene Eingangswelle. Die kolbens verbunden, der seinerseits über eine Axial- te mit S bezeichnete Rückführungswelle bildet mit dem und Querbohrung in der Eingangswelle mit dem Steuerkolben 2 ein gemeinsames Bauteil. Eingangs-Steuerflüssigkeitsauslaß in Verbindung steht. Da- wellenseitig weist der Steuerkolben 2 eine hülsenfördurch wird in einfacher Weise eine Druckentlastung mige Verlängerung 6 auf. in der die Eingangswelle 3 des Federraumes erzielt. gefüh-t ist. Die hülsenförmige Verlängerung 6 de«
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei as Steuerkolbens 2 ist ihrerseits in einer im Ventilge-Steuerventilen
mit in beiden Bewegungsrichtungen häuse 1 flüssigkeitsdicht eingesetzten Buchse 7 gedurch
Druckbeaufschlagung betätigten Steuerkolhen. führt, die mittels des Sprengringes 8 im Ventilgedie
in der einen Bewegungsrichtung des Steuerkol häuse I axial fixiert ist. Der von der Stirnfläche 9 der
bens wirksame Fläche im allgemeinen doppelt so Buchse 7 und von der Ringfläche 10 des Steuerkol groß
als die in der Gegenrichtung wirksame, vom 30 bens 2 eingeschlossene Raum 11 steht über eine Ra-Druckmittel
beaufschlagte Fläche des Steuerkolbens, dialbohning 12. eine Axialbohrung 13 sowie eine Ra-
und das von der hülsenförmigen Verlängerung und dialbohning 14 im Steuerkolben 2 mit dem mit dem
der Fingangswelle gebildete Steuerorgan bringt je Druckmittelanschluß IS in Verbindung stehenden
nach Drehrichtung der Eingangswelle einmal beide Ringraum 16 des Steuerkolbens in Verbindung. Der
von den wirksamen Flächen des Steuerkolbens be- 35 verlängerte Bereich 13 a der Axialbohrung 13 müngrenzten
Druckräume miteinander in Wirkverbin- det in eine Radialbohrung 17 in der hülsenförmigen
dung und zum anderen den von der größeren wirksa- Verlängerung 6. Die Radialbohrung 17 wirkt nach
men Fläche des Steuerkolbens begrenzten Druck- Fi g. 1 mit der Steuerkante 18a und nach Fig. 2 mit
raum mit dem Auslaß des Steuerventils in Wirkver- der Steuerkante 18i>
zusammen. Nach Fig. 1 stützt bindung. Durch die unterschiedliche Größe der bei- 40 sich der Bund 19 der Eingangswelle 3 an den Innenden
wirksamen Flächen des Steuerventils wird bei ringen 2Oe. 21 α der Kugellager 20.21 ab. Der Außengleicher
Druckbeaufschlagung der von diesen Fla- ring 20/>
des Kugellagers 20 stützt sich an dem chen begrenzten Druckräume infolge der damit in Schraubring 22 und der Außenring 21 b des Kugeleiner
Bewegungsrichtung wirksamen Differenzkraft lagers 21 stützt sich an dem Sprengring 23 ab. so daß
ähnlich wie bei einem Differentialzylinder der Steuer- 45 die Eingangswelle 3 in der im Ventilgehäuse 1 axial
kolben in diese Kraftrichtung bewegt. Bei Verbin- festgelegten Buchse 7 ebenfalls axial Angelegt ist.
dung des von der größeren wirksamen Fläche des Nach außen ist die Eingangswelle 3 durch die Dich-Steuerkolbens
begrenzten Druckraumes mit dem tung 24 flüssigkeitsdicht abgedichtet.
Auslaß des Steuerventils wird infolge des weiterhin Rückführungswellenseitig ist das Ventilgehäuse 1 druckbeaufschlagten Raumes mit der kleineren wirk- 50 durch den flüssigkeitsdicht eingesetzten, "sich am samen Fläche des Steuerventils letzteres in Richtung Sprengring 26 abstützenden Gehäusedeckel 25 abgedes mit dem Auslaß verbundenen Raumes bewegt. schlossen. Die durch den Gehäusedeckel 25 hin-Vorteilhafterweise weist die Eingangswelle zwei durchgeführte Rückführungswelle 5 ist mittels der schräg zu ihrer Drehachse verlaufende Steuerkanten Dichtung 29 nach außen abgedichtet. Ober Radialauf, wobei die eine Steuerkante mit einer Steuerboh- 55 bohrungen 30 und die Axialbohrung 31 ist der Federrung zusammenwirkt, die zu dem von der kleineren raum 32 mit dem von der Eingangswelle 3 begrenzten wirksamen Räche des Steuerkolbens begrenzten Raum 33 verbunden, der seinerseits durch eine Druckraum führt, und die andere Steuerkante mit Axialbohrung 34 und Radialbohrungen 35 in der einer mit dem Auslaß zusammenwirkenden Steuer- Eingangswelfe sowie dem Zwischenraum 36 und den bohrung zusammenwirkt und die Steuerkanten in 60 Radialbohrangen 37 mit umlaufender Nut 38 in der einem von der Eingangswelle begrenzten Raum lie- Buchse 7 mit dem Leckölanschluß 39 im Ventilgegen, der über eine Bohrung mit dem von der größeren häuse 1 in Verbindung steht.
Auslaß des Steuerventils wird infolge des weiterhin Rückführungswellenseitig ist das Ventilgehäuse 1 druckbeaufschlagten Raumes mit der kleineren wirk- 50 durch den flüssigkeitsdicht eingesetzten, "sich am samen Fläche des Steuerventils letzteres in Richtung Sprengring 26 abstützenden Gehäusedeckel 25 abgedes mit dem Auslaß verbundenen Raumes bewegt. schlossen. Die durch den Gehäusedeckel 25 hin-Vorteilhafterweise weist die Eingangswelle zwei durchgeführte Rückführungswelle 5 ist mittels der schräg zu ihrer Drehachse verlaufende Steuerkanten Dichtung 29 nach außen abgedichtet. Ober Radialauf, wobei die eine Steuerkante mit einer Steuerboh- 55 bohrungen 30 und die Axialbohrung 31 ist der Federrung zusammenwirkt, die zu dem von der kleineren raum 32 mit dem von der Eingangswelle 3 begrenzten wirksamen Räche des Steuerkolbens begrenzten Raum 33 verbunden, der seinerseits durch eine Druckraum führt, und die andere Steuerkante mit Axialbohrung 34 und Radialbohrungen 35 in der einer mit dem Auslaß zusammenwirkenden Steuer- Eingangswelfe sowie dem Zwischenraum 36 und den bohrung zusammenwirkt und die Steuerkanten in 60 Radialbohrangen 37 mit umlaufender Nut 38 in der einem von der Eingangswelle begrenzten Raum lie- Buchse 7 mit dem Leckölanschluß 39 im Ventilgegen, der über eine Bohrung mit dem von der größeren häuse 1 in Verbindung steht.
wirksamen Fläche des Steuerkolbens in Verbindung Der Tankanschluß 40 steht mit dem Ringraum 41
steht, wobei in der einen Drehrichtung der Eingangs- und über die Längsbohrung 42 mit dem Ringraum 43
welle die eine Steuerbohrung und in der anderen 65 des Steuerkolbens in Verbindung. Die Anschlüsse 44.
Drehrichtung der Eingangswelle die andere Steuer- 45 für die Arbeitsleitungen A. B stehen mit im Venbohrung
von der jeweiligen Steuerkante der Ein- tilgehäuse 1 eingelassenen Steuernuten 46, 47 in Vergangswelle
auf steuerbar ist. Die Eingangswelle ist bindung, die wiederum mit den Steuerkanten 48 a.
7 8
48 b, bzw. 49 a, 49 b des Steuerkolbens 2 zusammen- differenz zwischen Steuerkante 18 α und Steuerbohwirken.
wobei der Abstand der einander zugeofdne- rung 17 zur Wiederherstellung des Oleichgewichtes
ten Steuerkanten der axialen Erstreekung der Steuer- der an dem Steuerkolben 2 angreifenden Druck- und
nuten 46, 47 entspricht. Federkräfte im Ruhezustand der Eingangswelle wei-Die Wirkungsweise des Steuerventils nach F i g. 1 5 ter. Zur Vermeidung der Steuerflüssigkeit ist die Raist
folgende: Bei Stillstand der Eingangswelle 3 stellt dialbohrung 12 durch einen Drosselkörper 12 α ersieh
zwischen Steuerkante 18 α der Eingangswelle 3 setzt.
und Steuerbohrung 17 der hülsenförmigen Vetlänge- Die Wirkungsweise des in F i g. 2 gezeigten Steuer-
rungö ein solcher Steuerspalt ein, daß sich im Raum Ventils unterscheidet sich von der des Steuerventils
11 ein der Kraft der über das Kugellager 27 am Steu- to nach F i g. 1 dadurch, daß der Steuerkolben 2 in bei-
erkolben einerseits und am Gehäusedeckel 25 an- den Bewegungsrichtungen durch Druckbeaufschla-
dererseits sich abstützenden Druckfeder 28 entspre- gung betätigt wird. Zu diesem Zweck weist die Ein-
chender Druck aufbaut, der den Steuerkolben 2 in gangswelle 3 außer der Steuerkante 18 b eine weitere
der gezeigten Nullstellung fixiert. Wird durch Antrieb Steuerkante 18 r auf. die mit einer zum Leckanschluß
der F.ingangswelle 3. z. B. mittels eines nicht gezeig- 15 39 führenden Steuerbohrung SO, 51 zusammenwirkt,
ten programmierten elektrischen Impulsmotors, die Die beiden Steuerkanten 18 b, 18 c werden von den
Steuerspaltbreite zwischen Steuerkante 18 a und Gewindeflanken des gewindespindelförmigen Berei-
Steuerbohrung 17 verändert, wird gleichzeitig das am ches 52 der Eingangswelle 3 gebildet. Die axiale Er-
Steuerkolben 2 wirkende Kräftegleichgewicht gestört. Streckung der äußeren Gewindefläche 53 ist um den
Bei Vergrößerung des Steuerspaltes sinkt der Druck »o Regelbereich des Steuerkolbens 2 breiter ausgeführt,
im Raum 11. so daß durch die Feder 28 der Steuer- Der von der Gewinderille 54 gebildete spiralförmig
kolben 2 in Richtung des Raumes 11 verschoben verlaufende Raum 55 stert mit dem von der Bohrung
wird und die Steuerkanten 48 b, 49 b die Steuernuten 56 der hülsenförmigen Verlängerung 6 und dem Be-
46, 47 aufsteuern. Damit ist die Arbeitsleitung A reich 57 der Eingangswelle 3 eingeschlossenen Ring-
über Druckmittelanschluß 15. Ringraum 16. Steuer- a$ raum 58 in Verbindung. Dieser Raum 58 steht über
nut 46 und Anschlußbohrung 44 mit der Druckmit- die Radial- und Längsbohrung 59. 60 mit dem von
telleitung P verbunden und die Arbeitsleitung Ö über der Ringfläche 61 des Steuerkolbens 2 und dem Ge-
Anschlußbohrung 45. Steuernut 47, Ringraum 43, häusedeckel 25 begrenzten Raum 62 in Verbindung.
Längsbohrung 42 sowie Ansthlußbohrung 40 mit der Die wirksame Ringfläche 61 des Steuerkolbens 2 ist
Tankleitung T verbunden, so daß sich der mit den 30 doppelt so groß wie die gegenüberliegende Ringfläche
Arbeitsleitungen A, B in Verbindung stehende, nicht 10. so daß bei gleicher Druckbeaufschlagung der
dargestellte hydraulische Antrieb in Bewegung setzt. Räume 11. 62 eine Kraft in Richtung der kleineren
Die Bewegung des hydraulischen Antriebes wird über R>
gfläche wirksam ist.
ein ebenfalls nicht dargestelltes Kopplungsglied auf Bei Antrieb der Eingangswelle steuert in der einen
die an ihrem Ende Sa als Mehrkeilwelle ausgebildete 35 Drehrichtung die Steuerkante 18 h die !-!euerbohrung
Rückführungsweile übertragen, und zwar in gleicher 17 auf. während die Steuerkante 18c die Steuerboh-Drehnchtung
wie die der Eingangswelle. so daß die rung 50 überdeckt und damit geschlossen hält. Durch
sich einstellende Steuerspaltbreite zwischen Steuer- das Aufsteuern der Steuerbohrung 17 steht über die
kante 18 η und Steuerbohrung 17 während des Be- Gewinderille 54. den Ringraum 58 sowie den Bohtriebes
erhalten bleibt. Wird die Eingangswelle 3 still- <o rangen 59. 60 der Raum 62 unter demselben Druck
gesetzt, kann sich der hydraulische Antrieb nur noch wie der Raum 11. so daß der Steuerkolben 2 eine Beum
den Winkelbereich des Steuerspaltes, der dem wegung in Richtung des Raumes 11 ausführt und da-Gleichgewicht
der ?n dem Steuerkolben wirkenden mit die Arbeitsleitung A über den Steuerspalt zwi-Druck-
und Federkraft im Ruhezustand der Ein- sehen der Steuerkante 48b und der Steuernute 46 mit
gangswelle entspricht, weiterbewegen, wobei die Steu- 45 der Druckmittelquelle P und die Arbeitsleitung B
erkanten 48 a. 48 b. 49 a. 49 h des Steuerkolbens 2 über den Steuerspalt zwischen der Steuerkante 49 b
die Steuernuten 46. 47 im Ventilgehäuse abschließen und Steuemut 47 mit dem Tank Γ in Verbindung
und die Verbindung zwischen den Anschlüssen 15. steht. Durch den Durchgang des Druckmittels von
40 von Druckmittelquelle P und Tank T und den An- der Druckmittelquelle P zum hydraulischen Antrieb
Schlüssen 44. 45 der Arbeitleitungen A. B unterbre- 50 über die Arbeitsleitung A und der Verbindung der
chen und damit den hydraulischen Antrieb stillsetzen. Arbeitsteilung B mit dem Tank T setzt sich der hy-Wird
der Steuerspalt zwischen Steuerkante 18 a der draulische Antrieb und die mit diesem gekoppelte
Eingangswelle 3 und Steuerbohrung 17 der hülsen- Rückführungswelle 5 in Bewegung. Die Kopplung
förrnigen Verlängerung 6 des Steuerkolbens durch der Rückführungswelle mit dem hydraulischen AnUmkehr
der Drehrichtung des Antriebes der Ein- 55 trieb erfolgt in der Weise, daß. wie bei dem Steuervensangswelle
3 verkleinert, erhöht sich der Druck im til nach Fig. 1. die Drehrichtung der Rückführungs-Raum
11 und verschiebt den Steuerkolben 2 entgegen welle 5 die gleiche ist wie die der Eingangswelie 3. Bei
der Kraftrichtung der Druckfeder 28. Dadurch steu- Stillsetzung der Eingangswelle läuft der hydraulische
ern die Steuerkanten 48 a, 49« die Steuemuten 46, Antrieb und die mit diesem gekoppelte Rückführungs-47
auf. so daß die Arbeitsleitung B mit der Druckmü- 60 welle bis zum Ausgleich der an den Steuerkolben 2
telquelle P und die Arbeitsleitung A mit dem Tank T angreifenden Druckkräfte um einen geringen Winkelin
Verbindung steht, wodurch der mit den Arbeitslei- betrag nach. Zum Ausgleich der Druckkräfte muß die
tungen A. B in Verbindung stehende hydraulische Steuerbohrung 17 in der hülseniormigen Verlänge-Antrieb
und die mit diesem gekoppelte Rückiüh- rung 6 des Steuerkolbens 2 von der Steuerkante 18 b
rungswelle 5 ebenfalls ihre Drehrichtung ändern. 65 zur Trennung der Verbindung der beiden Druck-Beim
Stillsetzen des Antriebes der Eingangswelle 3 räume 11 und 62 überdeckt werden und die mit dem
läuft der hydraulische Antrieb und die Rückfüh- Leckölanschluß in Verbindung steherde Steuerbohrungswelle
5 um den Wir.kelbereich der Spa'itbreiten- rung 50 von der Steuerkante 18 zum Entspannen des
Druckraumes 62 auf einen Druck, dessen auf den Steuerkolben wirkende resultierende Kraft der in Gegenrichtung auf den Steuerkolben wirkenden Kraft
entspricht, kurzze'tig freigegeben werden.
Während dieser geringfügigen Nachlaufbewegung des hydraulischen Antriebes und der Rückführungswelle S bis zum Ausgleich der an dem Steuerkoben
angreifenden Druckkräfte führt der Steuerkolben gleichzeitig eine Längsbewegung zum Abschluß der
Steuernuten 46, 47 durch die Steuerkanten 48 b, 49 b
des Steuerkolbens 2 aus. Bei Umkehr der Drehrichtung der Eingangswelle 3 steuert die Steuefkantel8c
die mit dem Leckölanschluß 39 in Verbindung stehende Steuerbohrung SO, Sl in der hülsenförmigen
Verlängerung 6 des Steuerkolbens 7 auf, während die Steuerkante 18 b die zum Raum 11 führende Steuerbohrung
17, 13 a überdeckt. Du^ch Aufsteuem der Steuerbohrung 50, 51 entspannt sich das Druckmittel
10
im Raum 62, so daß die im Raum 11 wirksame Druckkraft den Steuerkolben 2 in Richtung des Raumes 62 bewegt und die Steuerkanten 48 a, 49 a die
Steuernuten 46, 4? aufsteuern. Durch die damit gegebene
Verbindung der Arbeitsleitung B mit der Druckmittelquelle P und der Arbeitsleitung A mit
dem Tank T setzt sich der hydraulische Antrieb mit Rückführungswelle 5 in Bewegung. Bei Stillsetzen
der Eingangswelle 3 läuft der hydraulische Abtrieb
ίο mit Rüekführungsweüe S einen geringen Betrag wei*
ter, bis sich die auf beiden Seiten des Steuerkolbens wirkenden Druckkräfte ausgeglichen haben. Zum
Ausgleich der Druckkräfte muß im Raum 62 durch Zusteuern der Steuerbohrung SO, Sl und geringiügi-
s ges Aufsteuern der Steuerbohrung Vt, 13 a eine Druckerhöhung
herbeigeführt wefden, deren auf den Steuerkolben wirkende Kraft der im Raum 11 wirkenden
Gegenkraft entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2387
Claims (10)
1. Als Längsschieberventil ausgebildetes Steuerventil
für hydraulische Antriebe, wie Hydrau-Hkmotore
und Hydraulikzylinder mit einer den Ventilkolben im Öffnungssinne beeinflussenden
Eingangswelle und einer mit dem hydraulischen Antrieb gekoppelten, den Ventilkolben im
Schließsinne beeinflussenden Rückführungswelle, wobei der Steuerkolben zumindest in einer Bewegungsrichtung
von einem Druckmittel beaufschlagt ist und die Druckbeaufschlagung von einem das Kopplungsglied zwischen Eingangsund
Rückführungswelle bildenden, aus zwei Wirkungsteilen bestehenden Steuerorgan beeinflußbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Wirkungsteil des Steuerorgans zumindest
eine zur Drehrichtung der Eingangswelle schräg verlaufende Steuerkante (18 a, 18 b, 18 c) aufweist
und der andere Wirkungsteil des Steuerorgans zumindest eine Steuerbohrung (17, SO) aufweist
und der eine Wirkungsteil mit dem Steuerkolben (2) eine Baueinheit bildet, die ihrerseits
mit der Rückführungswelle (5) eine Dreheinheit bildet.
2. Als Längsschieberventil ausgebildetes Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dt. eine Wirkungsteil des Steuerorgans von der Eingangswelle (3) und der andere Wirkungsteil
des Steuerorgans von einer hohlzylindrischen Verlängerung (6) des Fteuerkolbens (2) gebildet
ist und die Eingangsweile (3) in der hohlzylindrischen Verlängerung geführt ist.
3. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlzylindrische
Verlängerung (6) des Steuerkolbens (2) einen kleineren Außendurchmesser als der Steuerkolben
(2) aufweist und die verbleibende ringförmige Stirnfläche (10) des Steuerkolbens (2) einen \om
Druckmittel beaufschlagten Raum (11) in Axialrichtung begrenzt und Steuerbohrungen (13 a, 14,
17) diesen Raum (11) mit dem von der Eingangswelle (3) und der hülsenförmigen Verlängerung
(6) des Steuerkolbens gebildeten Steuerorgan verbinden.
4. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der ringförmigen
Stirnfläche (10) des Steuerkolbens (2) in Axialrichtung begrenzte Raum (11) über Bohrungen
(14, 13, 12) mit dem unter Pumpendruck stehenden Ringraum (16) des Steuerventils in Verbindung
steht.
5. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsbohrungen (12, 13, 14) zwischen dem vom Pumpendruck beaufschlagten
Ringraum (16) des Steuerventils und dem von der ringförmigen Stirnfläche (10) des Steuerkolbens
(2) in Axialrichtung begrenzten Raum (11) und die Verbindungs- bzw. Steuerbohrungen (14,
13 et, 17) vom Ringraum (11) zum von der Eingangswelle (3) und der hülsenförmigen Verlängerung
(6) des Steuerkolbens (2) gebildeten Steuerorgan im Steuerkolben (2) und dessen hülsenförffligen
Verlängerung (6) verlaufen.
6. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 5 oder einem derselben mit in der einen Bewegungsrichtung
durch Druckbeaufschlagung und in der Gegenrichtung durch Federkaft betätigten
Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsbohrung (12, 13, 14) zwischen dem
vom Pumpendruck beaufschlagten Raum (16) des Steuerventils und dem von der ringförmigen
Stirnfläche (10) des Steuerkolbens (2) in Axialrichtung begrenzten Raum (11) eine Drossel
(12 a) angeordnet ist.
7. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 6 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet,
daß die über das von der Eingangswelle (3) und der hohlzylindrischen Verlängerung (6) des Steuerkolbens
gebildete Steuerorgan abgeführte Steuerflüssigkeit von einer axial in der Eingangswelle
(3) verlaufenden Bohrung (34) und einer mit dieser sich kreuzenden Querbohrung (35) nach außen
führbar ist.
8. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 7 oder einem derselben mit in einer Bewegungsrichtung
durch Druckbeaufschlagung und in der anderen Bewegungsrichtung durch Federkraft betätigten
Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der den Steuerkolben (2) in
der einen Bewegungsrichtung belastenden Feder (28) bestimmte Raum (32) zwischen Steuerkolben
(2) und Gehäusedeckel (25) über eine mit einer Längsbohrung (31) sich kreuzenden Querbohrung
(30) im Steuerkolben (2) in Verbindung steht, wobei die Längsbohrung (31) mit der
Längsbohrung (34) in einem gemeinsamen vom Eingangswellenende (3) und hülsenförmiger Verlängerung
(6) sowie dem Steuerkolben (2) begrenzten Raum (33) münden.
9. Steuerventil nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7 oder einem derselben mit in beiden Bewegungsrichtungen
durch D; cckbeaufschlagung betätigten Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der einen Bewegungsrichtung des Steuerkolbens (2) wirksame, vom Druckmittel beaufschlagte
Fläche (61) größer ist als die in der Gegenrichtung wirksame, vom Druckmittel beaufschlagte
Fläche (10) und das von der hülsenförmigen Verlängerung (6) des Steuerkolbens (2)
und der Eingangswelle (3) gebildete Steuerorgan einmal die von den wirksamen Flächen (10, 61)
des Steuerkolbens (2) begrenzten Druckräume (11,
62) in Wirk verbindung bringt und zum anderen den von der größeren wirksamen Fläche (62) des
Steuerkolbens (2) begrenzten Raum (61) mit dem Auslaß (39) des Steuerventils in Wirkverbindung
bringt.
10. Steuerventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswelle (3) zwei
schräg zur Drehachse verlaufende Steuerkanten (18 ft. 18 c) aufweist, wobei die eine Steuerkante
(18 ft) mit einer Steuerbohrung (17, 13 a, 14) zusammenwirkt, die zu dem von der kleineren wirksamen
Fläche (10) des Steuerkolbens (2) begrenzten Druckraum (11) führt, und die andere Steuerkante
(18 c) mit einer mit dem Auslaß (39) des Steuerventils in Verbindung stehenden Steuerbohrung
(50, 51) zusammenwirkt und die Steuerkanten (18 ft, 18 c) in einem von der Eingangswelle
(3) begrenzten Raum (SS, 58) liegen, der über eine Verbindungsbohrung (59, 60) mit dem
von der größeren wirksamen Fläche (61) des Steuerkolbens (3) begrenzten Raum (62) in Ver-
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