DE1140040B - Hydrodynamisch-mechanische Wellen-verbindung - Google Patents

Hydrodynamisch-mechanische Wellen-verbindung

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DE1140040B
DE1140040B DED22252A DED0022252A DE1140040B DE 1140040 B DE1140040 B DE 1140040B DE D22252 A DED22252 A DE D22252A DE D0022252 A DED0022252 A DE D0022252A DE 1140040 B DE1140040 B DE 1140040B
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DE
Germany
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hydrodynamic
shaft connection
pressure
wheel
turbine wheel
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DED22252A
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English (en)
Inventor
Eugen Stump
Dipl-Ing Paul Strifler
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/14Control of torque converter lock-up clutches

Description

  • Hydrodynamisch-mechanische Wellenverbindung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydrodynamisch-mechanische Wellenverbindung, insbesondere mit einem willkürlich oder durch einen Freilauf gegen einen Rahmen feststellbaren Leitrad, bei der das eine Schaufelrad axial verschiebbar ist und bei der bei mechanischem Betrieb das Pumpenrad und das Turbinenrad durch eine Kuppelkraft mechanisch kuppelnd gegeneinandergedrückt und bei hydrodynamischem Betrieb durch eine Entkuppelkraft voneinander entfernt werden. Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, daß eine Wellenverbindung geschaffen wird, bei der die Umschaltung von hydrodynamischem auf mechanischem Betrieb und umgekehrt ohne zusätzlichen Druckmittelkreislauf und im wesentlichen mit Hilfe ohnehin vorhandener Bauteile und Druckmittelräume erfolgt. Gemäß der Erfindung wird vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise, als gegebenenfalls gegen die Kuppelkraft wirkende Entkuppelkraft die direkt auf das als Kuppelglied dienende Pumpenrad und das als Gegenkuppelglied dienende Turbinenrad wirkende Druckkraft des bei hydrodynamischem Betrieb im Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung befindlichen hydraulischen Mittels dient.
  • Bei einer bekannten hydrodynamischen-mechanisehen Wellenverbindung mit einem axial verschiebbaren Turbinenrad, das durch eine elektromagnetische Kuppelkraft mechanisch kuppelnd gegen das Pumpenrad gedrückt wird, wird als Entkuppelkraft die Kraft von besonderen Federn benutzt. Die Kuppelkraft muß hier bei mechanischem Betrieb ständig gegen diese Federkraft arbeiten. Im Gegensatz hierzu wird bei den erfindungsgemäßen Wellenverbindungen zum Entkuppeln der ohnehin vorhandene Druck des hydraulischen Mittels direkt ausgenutzt, und das Kuppeln kann ohne Überwinden einer Gegenkraft erfolgen. Es soll hier noch erwähnt werden, daß es bekannt ist, durch den in einem hydrodynamischen Wandler herrschenden Druck Schaltelemente für eine mechanische Kupplung zwischen Pumpenrad und Turbinenrad zu betätigen. Bei diesem Wandler ist aber (bei axial nicht verschiebbaren Rädern) eine gesonderte Kupplung vorgesehen, und der Druck wirkt nicht direkt vom Innern des hydrodynamischen Wandlers aus.
  • Eine kompakte Gesamtanlage ergibt sich, wenn man eine an sich bekannte Anordnung wählt, bei der das axial nicht verschiebbare Rad, vorzugsweise das Pumpenrad, mit einem rotierenden Gehäuse verbunden ist, innerhalb dessen das axial verschiebbare Rad, vorzugsweise das Turbinenrad, angeordnet ist, und hierbei in dem rotierenden Gehäuse Federn anordnet, die sich einerseits an dem axial verschiebbaren Rad und andererseits an dem Gehäuse bzw. an gegenüber diesen Bauteilen in axialer Richtung unverschiebbaren Teilen abstützen. Hierbei kann die konstruktive Ausgestaltung bei Wellenverbindungen, bei denen sich das das verschiebbare Turbinenrad umfassende, rotierende Gehäuse zwischen der Antriebswelle und dem Pumpenrad erstreckt, so getroffen werden, daß sich die Federn einerseits an der der Beschaufelung abgewandten Seite des Turbinenrades und andererseits an einer sich innerhalb des Gehäuses erstreckenden Scheibe abstützen, die drehbar unter Verwendung einer axialen Druck aufnehmenden Lagerung im Gehäuse gelagert ist.
  • Es wird weiter vorgesehen, in einfacher Weise den ohnehin für den hydrodynamischen Betrieb erforderlichen Druckmittelkreislauf auch für den mechanischen Betrieb zu verwenden, und zwar derart, daß ein hydraulischer Schalter vorgesehen ist, der das Druckmittel in der Stellung für hydrodynamischen Betrieb zum Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung und in der Stellung für mechanischen Betrieb, zwecks gegebenenfalls durch Federn unterstützter Anpressung zwischen Pumpen- und Turbinenrad, zum Außenraum des hydrodynamischen Teiles gelangen läßt.
  • Insbesondere, wenn die erfindungsgemäße Wellenverbindung einem mechanischen Schaltgetriebe vorgeschaltet ist, ist es vorteilhaft, wenn zum Zwecke des vollständigen Auskuppelns beim mechanischen Schalten eine Trennkupplung vorgesehen ist, durch die mindestens eines der Räder der Wellenverbindung, vorzugsweise das Turbinenrad, von der zugehörigen Welle getrennt werden kann. Die Trennkupplung kann dabei durch Federkraft eingerückt und durch ein hydraulisches Druckmittel ausgerückt werden. Für derartige Wellenverbindungen wird vorgeschlagen, daß der Druckraum der Trennkupplung mit dem Außenraum des hydrodynamischen Teils der Wellenverbindung in Verbindung steht, und Mittel vorgesehen sind, die den in diesen Räumen herrschenden Druck zwecks Ausrückens der Trennkupplung zu erhöhen gestatten. Auf diese Weise wird auch die Trennkupplung ohne Verwendung eines zusätzlichen Druckmittelkreislaufes durch das ohnehin vorhandene Druckmittel für den hydrodynamischen Betrieb der Wellenverbindung betätigt.
  • Eine einfache Möglichkeit zur Betätigung der Trennkupplung aus dem hydrodynamischen Betrieb heraus ergibt sich dann, wenn der Druckraum der Trennkupplung über den Spalt der mechanischen Kupplung zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad mit dem Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung in Verbindung steht, und wenn in der Druckmittelabfiußleitung aus dem Außenraum des hydrodynamischen Teiles bzw. dem Druckraum der Trennkupplung eine einstellbare Vorrichtung, z. B. ein einstellbares LUberströmventil, zur Erhöhung des Druckes und damit zum Ausrücken der Trennkupplung angeordnet ist.
  • Um ein weiches Kuppeln der Trennkupplung zu gewährleisten; kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Vorrichtung vorgesehen sein, durch die beim Betätigen der Trennkupplung automatisch die hydrodynamische Wellenverbindung eingeschalte: wird.
  • Für die gekennzeichneten Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der ; Erfindung. In Fig. 1 der Zeichnung ist der Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wellenverbindung dargestellt, bei der das axial verschiebbare Turbinenrad mit Hilfe von Kupplungsdruckfedern gegen das axial nicht verschiebbare Pumpenrad gepreßt wird; in Fig. 2 wird eine ähnliche Wellenverbindung gezeigt, bei der jedoch die Anpressung zwischen Turbinen- und Pumpenrad ausschließlich durch öldruck erfolgt; in Fig.3 ist schematisch der Druckmittelkreislauf für die Wellenverbindung nach Fig. 1 oder 2 dargestellt.
  • Die vom Antriebsmotor kommende Antriebswelle endet in einem Flansch 10. Die in einem Nadellager 11 und in zwei Wälzlagern 12 und 13 gelagerte Abtriebswelle 14 führt zu einem mechanischen Schaltgetriebe. Mit dem Antriebsflansch 10 sind ein rotierendes Gehäuse 15 und das Pumpenrad 16 fest verbunden. Das Turbinenrad 17 ist bei 18 auf der Abtriebswelle 14 axial gegenüber dieser und somit auch gegenüber dem Pumpenrad 16 und einem rahmenfesten Teil 19 verschiebbar gelagert. Radial anschließend an den Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung befinden sich die Kupplungsflächen für die mechanische Kupplung zwischen den Rädern 16 und 17 in Form von Kupplungsbelägen 21 und 22. Drehbar gegenüber der Antriebswelle bzw. dem Antriebsflansch 10, aber axial gegenüber diesem nicht verschiebbar, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 eine Scheibe 23 vorgesehen, die bei 24 und 25' radial bzw. axial gelagert ist und über eine Mitnahmeverzahnung 24, welche axiale Verschiebungen zuläßt, mit dem Turbinenrad 17, und zwar mit einem an dieses angesetzten Deckel 25 verbunden ist. Zwischen diesem Deckel 25 und der Scheibe 23 befinden sich vorgespannte Druckfedern 26.
  • Der Deckel 25 bildet zusammen mit dem Rad 17 ein Gehäuse für einen scheibenförmigen Kolben 27, der in diesem Gehäuse axial verschiebbar ist und durch Druckfedern 28 nach links gedrückt wird. Auf der Abtriebswelle sitzt axial verschiebbar, aber drehfest mit ihr verbunden, eine Kupplungsscheibe 29, die unter dem Druck der Federn 28 vom Kolben 27 zwischen die Kupplungsbeläge 30 und 31 gepreßt werden kann.
  • Zu dem hydrodynamischen Teil der Wellenverbindung gehört noch ein Leitrad 32, das lose auf dem rahmenfesten Teil 19 gelagert ist und über eine Bremse 33 gegenüber dem festen Rahmen im Falle der Verwendung der Wellenverbindung als Drehmomentenwandler oder hydraulische Bremse abgebremst werden kann.
  • Das zum Betrieb des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung benötigte Druckmittel wird durch die Leitung 34 der Wellenverbindung zugeführt und gelangt über den Ringspalt 35 zwischen dem Pumpenrad 16 und dem Leitrad 32 zum Innenraum des hydrodynamischen Teiles. Bei hydrodynamischem Betrieb gelangt das Druckmittel durch einen Spalt zwischen den Kupplungsbelägen 21 und 22 hindurch in den Außenraum 36 des hydrodynamischen Teiles und von dort aus über die Bohrung 37 im Turbinenrad 17 und einen Ringspalt 38 zwischen dem rahmenfesten Teil 19 und der Abtriebswelle 14 zur Abflußleitung 39. Ferner kann das Druckmittel vom Raum 36 über Bohrungen 40 in dem Deckel 25 in den Druckraum 41 für die Kolbenscheibe 27 der Trennkupplung gelangen. Die andere Seite dieser Kolbenscheibe 27 steht über die Bohrung 42 und einen Kanal 43 im rahmenfesten Teil 19 bei 44 mit Außendruck in Verbindung.
  • Die Wellenverbindung nach Fig. 2 ist grundsätzlich genau so wie diejenige nach Fig.1 aufgebaut. Es fehlen gegenüber der Fig. 1 im wesentlichen nur die Druckfedern 26 und die Scheibe 23.
  • In dem Schaltschema der Fig. 3 ist oben die eben beschriebene Anordnung nur rein schematisch angedeutet. Das Druckmittel wird von der Druckmittelpumpe 45 aus einem Vorratsbehälter angesaugt und über eine Hauptdruckleitung 46 je nach der Stellung eines Axialschiebers 47 für hydrodynamischen Betrieb zu der Leitung 34 und für mechanischen Betrieb der Wellenverbindung über die Leitung 48 zur Leitung 39 geführt. Der Schieber 47 ist in seiner rechten, dem hydrodynamischen Betrieb entsprechenden StellungH gezeichnet. Nach Verschieben in die linke Stellung M für den mechanischen Betrieb wird die Leitung 34 mit einer zum Vorratsbehälter führenden Leitung 49 verbunden, die Leitung 48 geöffnet und die Verbindung der Leitung 46 mit der Leitung 34 sowie die Verbindung der Leitung 39 mit der Rückströmleitung 50 gesperrt.
  • Sowohl die Rückströmleitung 50 als auch eine von der Hauptdruckleitung 46 abzweigende Leitung 51 stehen unter dem Einfluß zweier überströmventile 52 und 53. Die überströmende Menge gelangt über Leitungen 54 und 55 zurück zum Vorratsbehälter. Der durch die überströmventile in den Leitungen 50 bzw. 51 eingestellte Druck wird normalerweise durch Federn 56 und 57 bestimmt. Von der Leitung 46 zweigt jedoch eine Steuerdruckleitung 58 ab, die mit Hilfe eines willkürlich bedienbaren Schiebers 59 mit den Einstellräumen 60 und 61 der Überströmventile 52 und 53 verbunden werden kann. Auf diese Weise können die Überströmventile auf einen anderen Druck eingestellt werden, indem sich dann der Druck in den Räumen 60 und 61 zu den Wirkungen der Federn 56 und 57 addiert. Zwischen dem Schieber 51 und den Einstellräumen ist ein Reduzierventil 62 angeordnet, das den Druck in den Räumen 60 und 61 nicht über einen bestimmten Wert ansteigen läßt. Schließlich sind die Räume 60 und 61 noch über eine Leitung 63 mit einem Zylinderraum 64 verbunden, der durch die als Kolbenfläche wirkende Abschlußfläche 65 des als Axialschieber 47 ausgebildeten hydraulischen Schalters begrenzt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach den Fig.1 und 3 ist folgende: Für den hydrodynamischen Betrieb der Wellenverbindung steht der Schieber 47 in der Stellung H, und der Schieber 59 für die Trennkupplung auf der Einrückstellung E. Wie aus der Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich ist, strömt das Druckmittel über die Leitungen 46 und 34 zum Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung und bewirkt dort in bekannter Weise den Kupplungseffekt. Infolge des Druckes in diesem System schieben sich die Räder 16 und 17 etwas auseinander, so daß das Druckmittel durch den Spalt zwischen den Kupplungsbelägen 21 und 22 hindurch in den Außenraum 36 des hydrodynamischen Teiles und von diesem über die Leitungen 39, 50 und 54 zum Behälter zurückfließt.
  • Soll aus diesem Betriebszustand heraus das an die Wellenverbindung anschließende Getriebe geschaltet werden, so muß die Wellenverbindung einwandfrei gelöst werden. Dies geschieht mit Hilfe der Trennkupplung 29 bis 31. Zu deren Betätigung wird der Schieber 59 auf die Auskuppelstellung A geschoben. Es gelangt dann Drucköl über die Leitung 58 in den Raum 60. Dadurch wird das überströmventil 52 auf einen höheren Druck eingestellt, so daß sich der Druck in der Leitung 50 etwas erhöht. Diese Druckerhöhung wirkt natürlich rückwirkend auch auf die Leitung 46 und wiederum auf die Leitung 58, so daß sich der Druck im Raum 60 weiter erhöht, wodurch wiederum eine Erhöhung des Druckes in der Leitung 50 erfolgt. Beendet wird diese Aufschaukelung dann, wenn der Druck in dem Raum 60 so groß geworden ist, daß der Schieber 62 durch diesen Druck gegen die Federkraft nach links geschoben wird und somit die Leitung 58 absperrt. Dann ist der Druck in der Leitung 50 und somit auch im Außenraum 36 so groß geworden, daß er die Kraft der Federn 28 überwindet und den Kolben 27 nach rechts verschiebt, wodurch die Kupplungsbeläge 30 und 31 voneinander entfernt werden und die Kupplungsscheibe 29 nicht mehr mitgenommen wird.
  • Soll die Wellenverbindung mechanisch arbeiten, so wird der Schieber 47 auf die Stellung M gebracht. Das Drucköl gelangt dann von der Pumpe 45 über die Leitungen 46 und 48 in den Außenraum 36 und drückt dort das Rad 17 gegen das Rad 16, da der Innenraum des hydrodynamischen Teiles über die Leitungen 34 und 49 drucklos gemacht worden ist. Soll aus dieser Stellung heraus die Trennkupplung 29 bis 31 betätigt werden, so wird wiederum der Schieber 59 in die Stellung A gebracht, wodurch in dem Raum 61 ein höherer Druck aufgebaut wird. Das überströmventil 53 erzielt somit in der Leitung 51 und folglich auch in dem gesamten System 46, 48, 36 einen höheren Druck, der sich rückwärts wieder über die Leitung 58 in den Raum 61 fortpflanzt. Genau wie im vorigen Falle stellt sich im Gleichgewichtszustand ein durch das Reduzierventil 62 bestimmter maximaler Druck ein. Der Druck im Außenraum 36 ist dann so groß geworden, daß in der eben beschriebenen Weise die Trennkupplung 29 bis 31 ausgerückt wird.
  • Bei der gezeichneten Anordnung muß in diesem Falle allerdings der Schieber 47 durch eine (nicht gezeichnete) Sperrvorrichtung in der Stellung M festgehalten werden, da er sonst durch die mit den Räumen 60 bzw. 61 in Verbindung stehende Leitung 63 auf seiner Stirnfläche 65 mit Druckmittel beaufschlagt worden und nach rechts in die Stellung H für hydrodynamischen Betrieb gebracht worden wäre. Wenn die Verriegelung in der Stellung M nicht erfolgt, wird also beim Einleiten des Ausschaltens der Trennkupplung, d. h. beim Verstellen des Schiebers 59 in die Stellung A, der Schieber 47 automatisch in die Stellung für hydrodynamischen Betrieb gebracht, wodurch erreicht wird, daß das Betätigen der Trennkupplung stets aus dem hydrodynamischen Betrieb heraus, also insgesamt sehr weich und stoßfrei erfolgt.
  • Die Anordnung nach Fig. 2 und 3 arbeitet fast in gleicher Weise. Nur muß hierbei dafür gesorgt werden, daß bei mechanischem Betrieb der Druck im Außenraum 36 groß genug ist, um die für eine einwandfreie mechanische Kupplung der Räder 16 und 17 erforderliche Anpreßkraft auch ohne Unterstützung der Federn 26 ausüben zu können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydrodynamisch-mechanische Wellenverbindung, insbesondere mit einem willkürlich oder durch einen Freilauf gegen einen Rahmen feststellbaren Leitrad, bei der das eine Schaufelrad axial verschiebbar ist und bei der bei mechanischem Betrieb das Pumpenrad und das Turbinenrad durch eine Kuppelkraft mechanisch kuppelnd gegeneinandergedrückt und bei hydrodynamischem Betrieb durch eine Entkuppelkraft voneinander entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannterWeise; als gegebenenfalls gegen die Kuppelkraft wirkende Entkuppelkraft die direkt auf das als Kuppelgiied dienende Pumpenrad und das als Gegenkuppelglied dienende Turbinenrad wirkende Druckkraft des bei hydrodynamischem Betrieb im Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung befindlichen hydraulischen Mittels dient.
  2. 2. Wellenverbindung nach Anspruch L, bei der das axial nicht verschiebbare Rad, vorzugsweise das Pumpenrad, mit einem rotierenden Gehäuse verbunden ist, innerhalb dessen das axial verschiebbare Rad, vorzugsweise das Turbinenrad, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rotierenden Gehäuse (15) Federn (26) angeordnet sind, die sich einerseits an dem axial verschiebbarenRad (17, 25) und andererseits an dem Gehäuse bzw. an gegenüber diesen Bauteilen in axialer Richtung unverschiebbaren Scheibe (23) abstützen.
  3. 3. Wellenverbindung nach Anspruch 2, bei der sich das das verschiebbare Turbinenrad umfassende, rotierende Gehäuse zwischen der Antriebswelle und dem Pumpenrad erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federn (26) einerseits an der der Beschaufelung abgewandten Seite des Turbinenrades (17, 25) und andererseits, an einer sich innerhalb des Gehäuses (15) erstreckenden Scheibe (23) abstützen, die drehbar unter Verwendung einer axiale Drucke aufnehmenden Lagerung (25) im Gehäuse gelagert ist.
  4. 4. Wellenverbindung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Axialschieber (47), der das Druckmittel in der Stellung (H) für hydrodynamischen Betrieb zum Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung und in der Stellung (M) für mechanischen Betrieb zwecks gegebenenfalls durch Federn (26) unterstützter Anpressung zwischen Pumpen-und Turbinenrad zumAußenraum(36) des hydrodynamischen Teiles gelangen läßt.
  5. 5. Wellenverbindung nach Anspruch l bis 4, bei der mindestens eines der Räder, vorzugsweise das Turbinenrad, über eine durch Federkraft einrückbare und durch ein hydraulisches Druckmittel ausrückbare Trennkupplung mit der zugehörigen Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Druckraum (41) der Trennkupplung (29 bis 31) mit dem Außenraum (36) des hydrodynamischen Teils der Wellenverbindung in Verbindung (40) steht und Mittel vorgesehen sind, die den in diesen Räumen herrschenden Druck zwecks Ausrückens der Trennverbindung zu erhöhen gestatten.
  6. 6. Wellenverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (41) der Trennkupplung über den Spalt der mechanischen Kupplung zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad mit dem Innenraum des hydrodynamischen Teiles der Wellenverbindung in Verbindung steht und daß in der Abflußleitung (39, 50, 54) aus dem Außenraum (36) des hydrodynamischen Teiles bzw. dem Druckraum (41) der Trennkupplung (29 bis 31) eine einstellbare Vorrichtung, z. B. ein einstellbares llberströmventil (52) zur Erhöhung des Druckes und damit zum Ausrücken der Trennkupplung angeordnet ist.
  7. 7. Wellenverbindung nach Anspruch 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die den hydraulischen Schalter (47) dann selbsttätig in die Stellung (H) für hydrodynamischen Betrieb bewegt, wenn die Trennkupplung (29 bis 31.) ausgerückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 599 765, 734 295; österreichische Patentschrift Nr. 137 365; schweizerische Patentschriften Nr. 177 340, 209 002; französische Patentschrift Nr. 928 875; USA.-Patentschrift Nr. 2 034 429.
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