DE295602C - - Google Patents

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DE295602C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Schütteirinnenmaschine, wie sie beispielsweise bei Bergwerksrutschen zur Anwendung gelangt. Bei den bisher bekannten Rutschenmaschinen wird beim Hingang die eine Seite des Arbeitskolbens mit dem vollen Betriebsdruck beaufschlagt, während beim Rückgang die andere Seite ebenfalls voll beaufschlagt wird oder durch gedrosseltes Triebmittel oder gar nicht.
ίο Im letzteren Falle fällt der Arbeitskolben durch das Eigengewicht der geneigten Rutsche zurück. Bei ebener Förderung oder Bergaufförderung wird der Kolben sowohl beim Hingang als auch beim Rückgang voll beaufschlagt. Beim jedesmaligen Hubende pufft also das Betriebsmittel unter Betriebsdruck aus. Hieraus folgt, daß der Druckmittelverbrauch groß ist. Der Betrieb, z. B. mit Preßluft, wird dadurch unwirtschaftlich.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, den Druckmittelverbrauch zu vermindern. Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dasselbe Triebmittel, welches beim Hingang die ringförmige Seite des Stufenkolbens beaufschlagt hat, am Hubende auch auf die andere Kolbenseite geleitet wird und hier die große Kolbenfläche beaufschlagt. Am Ende des Rückganges tritt das nunmehr expandierte Triebmittel durch den Auspuff ins Freie.
Bei Rutschen mit starker Neigung ist es nicht durchaus notwendig, den Rückgang noch durch das expandierende Triebmittel zu beschleunigen, da der Arbeitskolben durch das Gewicht der Rutsche zurückfällt. Es ist aber ersichtlich, daß die Förderung begünstigt wird, wenn die Beaufschlagung auch hier erfolgt.
Die Rutsche erhält beim Rückgang eine erhöhte Beschleunigung, und der Ruck beim Hubwechsel wird um so größer.
In Fig. ι tritt aus dem Schiebergehäuse ι durch den Kanal 2 das Triebmittel in den Zylinder hinter den Stufenkolben 3 und treibt diesen vor, bis er die Kanalöffnung 4 überlaufen hat. Durch Kanal 4 tritt nun das Triebmittel in das Steuergehäuse 5 und zwischen die beiden Steuerkolben 6 und 7, und diese steuern die beiden Schieber 8 und 9 um, so daß kein Triebmittel mehr in den Zylinder gelangen kann. Gleichzeitig werden die beiden Steuerkolben 10 und 11 in den Steuergehäusen 12 und 13 mitgenommen und zurückgedrängt.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Schieber nach der Umsteuerung. Kanal 2 ist jetzt durch den Umführungskanal 14 mit dem Schiebergehäuse 15 verbunden. Das Triebmittel gelangt nun durch den Kanal 2 und 14 in das Schiebergehäuse 15 und tritt von hier durch den Kanal 16 auf die andere Seite des Stufenkolbens in den Zylinder, wo es expandiert. Da nun beide Kolbenseiten miteinander in Verbindung stehen, so herrscht auch in beiden Zylinderseiten der gleiche Druck. Infolge der größeren Kolbenfläche wird aber der Druck auf dieser Seite größer sein als der auf der ringförmigen Fläche. Naturgemäß muß nun der Kolben den Rückgang antreten, bis er an den Steuerstift 17 stößt und diesen so weit vorgeschoben hat, daß der Kanal 18 mit dem Kanal 19 verbunden ist und durch Kanal 18 und 19 Triebmittel aus dem Schiebergehäuse ι hinter den Steuerkolben 11 und
gleichzeitig durch den Kanal 20 hinter den Steuerkolben 10 getreten ist. Die Steuerkolben 10 und 11 werden nun vom Triebmittel mit Betriebsspannung beaufschlagt, während sich zwischen den Steuerkolben 6 und 7 Triebmittel mit Expansionsspannung befindet. Infolgedessen werden die Steuerkolben 10 und 11 die Schieber 8 und 9 in ihre Anfangsstellung zurückdrücken. Das Triebmittel gelangt jetzt durch den Kanal 16 in den Auspuffkanal 21 und daraus ins Freie. Die Entlüftung der Steuergehäuse erfolgt zweckmäßig durch kleine Kanälchen 22. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich nun.
Die Belastung der Rutschenmaschine wechselt häufig, weil eine größere oder kleinere Rutsche zu betreiben ist. Diesem Umstand trägt nun die Maschine dadurch Rechnung, daß der Hub des Arbeitskolbens verstellbar ist. Dieses geschieht durch Verlegung der Kanalöffnung 4 nach vorn oder nach hinten. In Fig. 2 sind drei Kanalöffnungen 4, 23 und 24 angedeutet. Zwei von diesen Öffnungen müssen während des Betriebes geschlossen bleiben, während die dritte die Länge des Hubes bestimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsmaschine für Schüttelrutschen, insbesondere für Druckluftbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Füllung, die den Arbeitskolben beim Hingang beaufschlagt, auch den Rückgang des Kolbens bewirkt, indem am Ende des Hubes das Triebmittel auch auf die andere Kolbenseite überströmt, expandiert und am Schluß des Rückganges auspufft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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