DE2747066C2 - Vorrichtung zum Einstellen der Preßkolbengeschwindigkeiten und -drücke bei Druckgießmaschinen mit Drei-Phasen-System, insbesondere bei Kaltkammer-Druckgießmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Preßkolbengeschwindigkeiten und -drücke bei Druckgießmaschinen mit Drei-Phasen-System, insbesondere bei Kaltkammer-DruckgießmaschinenInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der beim Druckgießen
erforderlichen unterschiedlichen Preßkolben-Geschwindigkeiten und -drücke bei einer Druckgießmaschine, insbesondere Kaltkammer-Druckgießmaschine,
mit Drei-Phasen-System, bei der das Einpreßteil aus einem Preßzylinder mit Preßkolben und einem diesem
vorgeschalteten, mit ihm verbundenen Verdichterzylinder mit Multiplikatorkolben, der — als Stufenkolben
ausgebildet — eine in den in den Preßzylinder tauchende Kolbenstange aufweist, besteht, wobei in der
ersten und zweiten Arbeitsphase nur die Preßkolben-
Kopffläche über Druckmittelleitungen beaufschlagt ist,
während in der dritten Arbeitsphase eine Beaufschlagung des als Stufenkolben ausgebildeten Multiplikatorkolbens erfolgt, wozu der Multiplikatorkolben eine ein
Rückschlagventil beinhaltende Mittelbohrung aufweist, an welche die Druckmittelieitungen für die erste und
zweite Arbeitsphase angeschlossen sind, und daß der Multiplikatorkolben außer der in den Preßzylinder
tauchenden Kolbenstange eine am mittleren Kolbenteil
angeordnete, dem Preßkolben abgewandte Kolbenstange aufweist, in der sich die Mittelbohrung fortsetzt,
wobei die dem Preßkolben abgewandte Kolbenstange an die Druckmittelleitungen der ersten und zweiten
Arbeitsphase angeschlossen ist und die Ringkolben
oberfläche des mittleren Kolbenteils über eine getrenn
te Druckmittelleitung für die dritte Arbeiisphase beaufschlagbar ist, als Zusatz zum Patent Nr. 20 21 182.
Insbesondere zum Gießen vom dünnwandigen und komplizierten Werkstücken beispielsweise aus Leicht
metall- und ähnlichen Legierungen ist man in neuerer
Zeit zunehmend dazu übergegangen, diese Werkstücke mitteis sogenannter DruckgieBmaschinen herzustellen.
In diesen Maschinen wird das flüssige Metall in einen Einpreßyzlinder des sogenannten Einpreßteiles einge
füllt und dann aus diesem mittels eines durch
Druckmittel beaufschlagten Preßkolben in die nachgeschaltete Form gepreßt
Die wichtigsten Kriterien bei einer solchen Maschine bestehen darin, daß einerseits das flüssige Metall
möglichst schnell aus dem Einpreßzylinder in die Form
gepreßt werden soll und zum anderen ein genau vorbestimmter Mindestnachdruck in möglichst kurzer
Zeit aufgebaut werden muß. In dieser Hinsicht traten bei allen bisher bekanntgewordenen Druckgießmaschinen
erhebliche Schwierigkeiten auf.
Aus diesem Grund ist man dazu übergegangen (»Gießerei« 54 [1967] S. 553/60 und 57 [1970], s. 12/17),
den gesamten Gießvorgang in drei Arbeitsphasen zu unterteilen, und zwar in eine erste Arbeitsphase, in
Μ welcher der eigentliche Preßkolben i.iil einer verhältnismäßig langsamen Geschwindigkeit den Preßvorgang
einleitet in welchem die noch in dem Einpreßzylinder befindliche Luft aus demselben entweichen kann, eine
zweite Arbeitsphase, in welcher der Preßkolben mit
erhöhter Geschwindigkeit bewegt wird und hierbei
verhältnismäßig schnell das flüssige Metall in die Form drückt, und eine dritte Arbeitsphase, in welcher das
Material in der Form auf seinen vorbestimmten und gewünschten Zustand verdichtet wird. Hierbei ist ein
so entsprechend hoher Nachdruck erforderlich, um auch
alle Ecken, insbesondere bei komplizierten Formen, mit Sicherheit auszufüllen und Schrumpfungslunker auszugleichen.
geschrift 15 08 880, »Foundry Trade Journal« August
1969, Seite 340 und Artikel: »Cold Chamber Shot intensifier System« in »Die Casting Engineer« Juli/
August 1965) dieser Art bestand das Einpreßteil aus einem Verdichterzylinder mit Verdichterkolben und
einem diesem nachgeschalteten und mit ihm verbundenen Preßzylinder mit Preßkolben, wobei in der ersten
Arbeitsphase nur die Preßkolben-Kopf flächen von einer Druckmittelleitung beaufschlagt ist, während bei der
zweiten Arbeitsphase die Preßkolben-Kopffläche über
eine weitere Druckmittelleitung beaufschlagt wird, und
in der dritten Arbeitsphase eine Beaufschlagung des Multiplikatorkolbens erfolgt. Das Druckmittel für die
erste und zweite Arbeitsphase wurde hierbei durch ein«!
Miuelbobrung des Multiplikatorkolbens zum eigentlichen
Preßkolben geleitet, Tn cjer Mittelbobrung des
Multiplikatorkolbens war ein Rückschlagventil angeordnet,
welches sich nach Beendigung der zweiten Arbeitsphase auf Grund des hinter dem Preßkolben
ansteigenden Druckes schloß, wodurch dann hinter dem Multiplikatorkolben der anstehende Druck des Druckmittels
wirksam wird.
Diese bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß die Zei<
des Nachdruck-Aufbaues und die sogenannte Schußkolben-Geschwindigkeit nicht unabhängig
voneinander geregelt werden können. Wird z. B. der Preßkolben in der zweiten Phase langsam gefahren,
so muß zwangsläufig die ölzuführung aus dem angeschlossenen ölspeicher gedrosselt werden. Dieses
bedingt aber wieder, daß die ölzufuhr auch für die dritte Phase gedrosselt ist, wodurch der Druckaufbau nur
verzögert erfolgt, was aber insbesondere bei hochbeanspruchten Gußstücken nachteilig sein kann.
Hier setzt nun das Hauptpatent ein und hatte sich zur
Aufgabe gestellt, eine Druckgießmaschine zu schaffen, bei der insbesondere in der zweiten und dritten
Arbeitsphase Druck- und Geschwindigkdtsverlauf unabhängig voneinander entsprechend den jeweiligen
Erfordernissen gesteuert werden können, wie es in der obengenannten Veröffentlichung in »Gießerei« 57
(1970), Seiten 12 und 17 gefordert ist
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde gemäß dem Hauptpatent eine Vorrichtung vorgeschlagen, wie sie im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist
Hierdurch wird ohne großen Aufwand eine Trennung der Druckräume zwischen dem Preßzylinder und dem
Multiplikatorkolben und dadurch eine unabhängige Regulierung im Druck und in der Geschwindigkeit der
zweiten und dritten Arbeitsphase erreicht. Unabhängig von der einfachen Bauweise wird eine zuverlässige
Absicherung des Hochdruckes zwischen dem Preßkolben und den vorgeschalteten Druckmittelleitungen für
die erste und zweite Arbeitsphase erreicht. Die Ansteuerung bzw. Beaufschlagung des Multiplikatorkolbens
kann schon während der zweiten Arbeitsphase erfolgen, wodurch kurze Schaltzeiten bei der Zusteuerung
des Nachdrucks erreicht werden.
Insbesondere bei solchen Druckgießmaschinen, bei denen die dritte Arbeitsphase zur Erzielung des
Nachdruckes von einem gesonderten regelbaren Druckspeicher beaufschlagt wird (DE-AS 17 58 615), ergibt
sich der Nachteil, daß bei erforderlicher Druckänderung des Nachdruckes der Druckspeicher immer wieder neu
einreguliert werden muli, was verhältnismäßig hohe Anforderungen an die Bedienungsperson stellt.
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und bezweckt, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so
auszubilden, daß bei Veränderung der Gießkraft der Speicherdruck für die dritte Phase konstant bleiben
kann und keine Änderung des Gasvorladedruckes im Druckmittelspeicher für die dritte Phase erforderlich
wird.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß bei einer Druckgießmaschine der eingangs beschriebenen Ausführung
vorgeschlagen, daß an den Zylinderraum eine Druckmittelleitung angeschlossen ist, in welcher eine
zur Regulierung der Nachdruckhöhe vorgesehene steuerbare Druckventileinheit angeordnet ist, durch
welche die Druckmittelleitung bei Erreichen eines bestimmten einstellbaren Multiplikatordruckes absperrbar
ist. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß die Druckventileinheit bis zum Erreichen der gewünschten
Nachdruekhöhe die Leitung drucklos hält und dann zur
Vermeidung einer weiteren Druckerhöhung durch Absperren der Leitung auf den Multiplikatorkolben im
Zylinderraum ein einstellbarer Gegendruck aufgebracht wird.
Am Druckspeicher selbst ist somit erfindungsgemäß keinerlei Regelung mehr erforderlich. Der Druckspeicher
bleibt auf einen bestimmten Druck aufgeladen. Die
ίο Regelung des Nachdruckes erfolgt dann in einfacher Art
und Weise durch eine normale Druckventileinheit, die bei Erreichen des gewünschten Eindruckes einen
weiteren Druckanstieg durch Erzeugung eines Gegendruckes vermeidet.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die eine Ausbildungsmöglichkeit des Einpreßteiles z. T. schematisch
im Längsschnitt darstellt, näher erläutert
Das Einpreßteil besteht im wesentlichen aus dem Verdichterzylinder 1 mit einem als Stufenkolben
ausgebildeten Multiplikatorkolben 2 und dem mit dem Verdichterzylinder 1 verbundenen P-reßzylinder 3 mit
Preßkolben 4. Der Preßkolben 4 ist dsbei mit seiner Kolbenstange 6 durch eine Bohrung des Zylinderdekkels
7 hindurchgeführt An der Stirnfläche der Kolbenstange 6 wird die Einpreßkolbenstange angeflanscht,
die mit ihrem Kolben in dem eigentlichen Einpreßzylinder geführt ist (Letzterer ist der Einfachheit
halber in der vorliegenden Zeichnung nicht dargestelllt) Mit 9 und 10 sind Endschalter angedeutet,
deren Funktionen später noch beschrieben werden.
Der Multiplikatorkolben 2 besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist im wesentlichen aus dem
mittleren Kolbenteil 39 sowie den beiden Kolbenstangen 42 und 43, die einen unterschiedlichen Durchmesser
aufweisen. Dadurch, daß die dem Preßkolben 4 zugewandte Kolbenstange 42 einen größeren Durchmesser
aufweist als die andere Kolbenstange 43, wird gewährleistet, daß der sich auf beiden Seiten des
Multiplikatorkolbens 2 aufbauende Druck in der ersten und zweiten Arbeitsphase immer eine Verschiebung des
Multiplikatorkolbens 2 verhindert
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßer. Druckgießmaschine
ist folgende:
In der ersten Arbeitsphase (Schuß langsam vor) wird über eine nicht näher dargestellte Druckmittelpumpe
Drucköl in die Leitung 12 gedrückt. Dieses Drucköl gelangt dann über ein nicht dargestelltes auf einen
bestimmten Wert eingestelltes Drosselventil in den hinteren Zylinderraum 27 des Verdichterzylinders 1 und
so von dort aus über eine Mittelbohrung 28 unter Überwindung eines Rückschlagventils 29 in den
Zylinderraum 30 des Preßzylinders 3 und beaufschlagt hierbei die Preßkolben-Kopffläche 31 des Preßkolbens
4. Der Preßkolben 4 bewegt sich nunmehr langsam in Pfeilrichtung 32 vor, wobei das in dem nicht
dargestellten Einprsßzylinder befindliche flüssige Metall aus demselben in die ebenfalls nicht dargestellte
Gießform gepreßt wird. Das auf der Kolbenstangenseite in dem entsprechenden Zylinderraum 33 befindliche
Drucköl wird drucklos über eine Zylinderbohrung 35 und Leitung 34 in einen nicht gezeichneten ölbehälter
abgeleite!.
Während der Vorbewegung des Prelikolbens 4
verbleibt der Multiplikatorkolben 2 in seiner dargestellten rechten Endstellung.
Hat der Preßkolben 4 eine Stellung erreicht, bei welcher eine nicht dargestellte Schaltscheibe mit dem
entsprechenden Schaltnocken 36 des Endschalters 9 in
Eingriff kommt, wird die zweite Arbeitsphase eingeleitet.
Nunmehr tritt über die gleiche Druckmittelleitung 12 Drucköl, welches von einem nicht gezeichneten
Druckmittelspeicher kommt, in den Zylinderraum 27 des Verdichterzylinders 1 ein und wird ebenfalls über
die durchgehende Mittelbohrung 28 des Multiplikatorkolbens 2 in den Zylinderraum 30 geführt und wirkt
nunmehr zusätzlich auf die Preßkolben-Kopffläche 31 des Preßkolbens 4. Hierdurch bewegt sich der
Preßkolben 4 in Pfeilrichtung 32 mit erhöhter Geschwindigkeit vorwärts.
Während dieser schnelleren Vorwärtsbewegung kommt die Schaltscheibe an einem genau eingestellten
Punkt mit dem Schaltnocken 37 des zweiten Endschalters 10 in Berührung, wodurch die dritte Arbeitsphase
eingeleitet wird. Hierdurch wird nunmehr Druckmittel von einem ebenfalls nicht dargestellten Druckmittelspeicher über die Leitung 14 freigegeben und tritt
schlagartig in den Zylinderraum 38 ein. wodurch die Ringkolbenfläche des mittleren Kolbenteils 39 des
Multiplikatorkolbens 2 beaufschlagt wird. Dadurch bewegt sich nunmehr auch der Multiplikatorkolben 2 in
Pfeilrichtung 32.
Bei endgültiger Formfüllung schließt automatisch das Rückschlagventil 29.
Hierbei übernimmt die strichpunktiert mit 50 angedeutete Druckventileinheit folgende Aufgabe:
Zunächst kann das im Zylinderraum 40 befindliche Öl über die Leitung 20 und das geöffnete Rückschlagventil
53 sowie Leitung 61 in den ölbehälter 24 abgeführt werden. Während dieser Zeit wird die mit dem
Zylinderraum 30 in Verbindung stehende Leitung 54 über das einstellbare Steuerventil 51 verschlossen. Hai
sich im Zylinderraum 30 die gewünschte Nachdruckhöhe eingestellt, so wird bei weiterer Druckerhöhung det
Ventilkolben 62 in Pfeilrichtung 63 verschoben, so daO die Leitung 54 über eine Zwischenleitung 58 mit det
Leitung 56 verbunden wird. Über die Leitung 56 erfolg! nunmehr eine Beaufschlagung des Rückschlagventils 53
wodurch die mit dem Zylinderraum 40 in Verbindung
ίο stehende Leitung 20 gegenüber der Leitung 61
verschlossen wird.
Die Leitungen 20 und 56 stehen weiterhin über eine Zwischenleitung 55 miteinander in Verbindung, in
welcher eine Drossel 52 angeordnet ist. Diese Drossel
52 hat die Aufgabe, daß bei Herstellung der Verbindung
zwischen der Leitung 54 und 56 das Rückschlagventil 53 über die Leitung 56 zuerst beaufschlagt wird. Fällt nun
im Zylinderraum 30 der Druck etwas ab, so wird der Steuerkolben 62 durch die Feder 60 entgegen der
Hfeilrichtung 63 verschoben, verschließt dabei wieder
die Leitung 54 und gibt gleichzeitig über eine Ringleitung 59 die Leitung 55/56 zur Leitung 57 frei, die
ebenfalls zum Ölbehälter 24 führt. Diese Leitung 57 isi praktisch eine Steuerleitung von geringem Querschnitt.
Dieses gilt auch für den Ringkanal 59, d. h., das bereits nach Abfließen einer ganz geringen ölmenge aus dem
Raum 40 sofort der erforderliche Hochdruck wieder aufgebaut wird, wodurch der Kolben 62 abermals nach
unten vorschoben und dadurch wieder die eingangs
beschriebene Wirkungsweise eintritt. Der Kolben 62 ist
praktisch in schwimmender Anordnung vorgesehen und regelt automatisch den Druck im Zylinderraum 30.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Einstellen der beim Druckgießen erforderlichen unterschiedlichen Preßkolben-Geschwindigkeiten und -drücke bei einer Druckgießmaschine, insbesondere Kaltkammer-Druckgießmaschine, mit Drei-Phasen-System, bei der das Empreßteil aus einem Preßzylinder mit Preßkolben und einem diesem vorgeschalteten, mit ihm verbundenen Verdichterzylinder mit Multiplikatorkolben, der — als Stufenkolben ausgebildet — eine in den Preßzylinder tauchende Kolbenstange ausgebildet — eine in den Preßzylinder tauchende Kolbenstange aufweist, besteht, wobei in der ersten und zweiten Arbeitsphase nur die Preßkoloen-Kopffläche über Druckmittelleitungen beaufschlagt ist, während in der dritten Arbeitsphase eine Beaufschlagung des als Stufenkolben ausgebildeten Multiplikatorkoibens erfolgt, wozu der Multiplikatorkolben eine ein Rückschlagventil beinhaltende Mittelbohrung aufweist, an weiche die Druckmittelieitungen für die erste und zweite Arbeitsphase angeschlossen sind, und daß der Multiplikatorkolben außer der in den Preßzylinder tauchenden Kolbenstange eine am mittleren Kolbenteil angeordnete, dem Preßkolben abgewandte Kolbenstange aufweist, in der sich die Mittelbohrung fortsetzt, wobei die dem Preßkolben abgewandte Kolbenstange aufweist, in der sich die Mittelbohrung fortsetzt, wobei die dem Preßkolben abgewandte Kolbenstange an die Druckmittelieitungen der eru;n und zweiten Arbeitsphase angeschlossen ist und die Rjngkolbfifläche des mittleren Kolbenteils über eine getrennte Druckmittelleitung für die dritte Arbeitsphasc be*<jfschlagbar ist als Zusatz zum Patent Nr. 20*1 182, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zylinderraum (40) ein Druckmittelleitung (20) angeschlossen ist, in welcher eine zur Regulierung der Nachdruckhöhe vorgesehene steuerbare Druckventileinheit angeordnet ist, durch welche in der Druckmittelleitung (20) der Druck so einstellbar ist, daß bei Erreichen eines bestimmten Multiplikatordruckes dieser konstant bleibt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckventileinheit bis zum Erreichen der gewünschten Nachdruckhöhe die Leitung (20) drucklos hält und dann zur Vermeidung einer weiteren Druckerhöhung durch Absperren der Leitung (20) auf den Multiplikatorkolben im Zylinderraum (40) ein einstellbarer Gegendruck aufgebracht wird.
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1978
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MASCHINENFABRIK MUELLER-WEINGARTEN AG, 7987 WEINGA |