DE3347845C1 - Vorrichtung zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine

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DE3347845C1
DE3347845C1 DE19833347845 DE3347845A DE3347845C1 DE 3347845 C1 DE3347845 C1 DE 3347845C1 DE 19833347845 DE19833347845 DE 19833347845 DE 3347845 A DE3347845 A DE 3347845A DE 3347845 C1 DE3347845 C1 DE 3347845C1
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pressure medium
phase
damping
piston
filling phase
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Application number
DE19833347845
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English (en)
Inventor
Walter 7985 Baindt Klenk
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Mueller Weingarten AG
Original Assignee
Mueller Weingarten AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • In Fig. list das Schußventil 23 über eine Steuerleitung 17 beaufschlagt und befindet sich in Schließstellung. Es wird nunmehr für den Beginn der ersten Arbeitsphase die Leitung-?lbeaufschlagt. Das Druckmittel wird durch den Multiplikåtorkolben 21 hindurchgeführt und wirkt auf den Preßkolben 9. Am Ende der ersten Arbeitsphase wird die Steuerleitung 17 drucklos gemacht, wodurch das Schußventil 23 nach rechts in die Öffnungsstellung verschoben wird und nunmehr das Druckmittel aus dem Druckmittelspeicher 1 freigibt.
  • Der Druckmittelspeicher 1 besteht aus einer Kammer 3 für die Druckmittelfüssigkeit und einer Kammer 2 für das Gas (z, B. Stickstoff). Über die Leitung 25 gelangt das Druckmittel ebenfalls durch den Multiplikatorkolben 21 hindurch in den Zylinderraum 22a (Fig. 2) des Preßzylinders 7, wodurch sich der Preßkolben 9 mit Kolbenstange 8 schneller in Richtung des Pfeiles 24 bewegt.
  • Bevor die schnelle Formfüllphase (2. Arbeitsphase) abgeschlossen ist, erfolgt eine Abbremsung des Preßkolbens 9. Zu diesem Zweck besitzt der Trennkolben 5 eine Dämpfungsnase 6. Diese Dämpfungsnase 6 taucht nunmehr, wie F i g. 2 zeigt, in die Entnahmeleitung 25 ein und verschließt diese. Das noch in dem restlichen Ringraum 3a der Kammer 3 befindliche Drucköl wird über eine Umgehungsleitung 10 zu einem Anschluß 26 umgeleitet, welcher wieder in die Entnahmeleitung 25 führt. In diese sogenannte Umgehungsleitung 10 ist ein Drosselventil 12 eingeschaltet, durch welches eine gewünschte Durchflußmenge und damit die Geschwindigkeit des Preßkolbens 9 eingestellt werden kann.
  • Nach Beendigung der Formfüllphase (F i g. 3) erfolgt dann über die Leitung 19 eine Beaufschlagung des Multiplikatorkolbens 21, wodurch der erhöhte Nachdruck aufgebaut wird. Hierbei ist die Leitung 15 geschlossen, während die Leitungen 14 und 13 auf Ableiten geschaltet sind. Über eine Leitung 18 wird der im Zylinderraum 22 herrschende Druck gemessen. -Die Wiederaufladung des Druckmittelspeichers 1 erfolgt über die Leitungen 10 und 11, wobei die Einstellung z. B. über einen berührungslosen Taster 4 erfolgt, an welchem die Endstellung des Trennkolbens 5 angezeigt wird. Entsprechend der Stellung des Trennkolbens 5 werden die Menge des Drucköles in der Kammer 3 und damit der Beginn der Dämpfung in der zweiten Arbeitsphase bestimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 erfolgt die Dämpfung am Ende der Formfüllphase ausschließlich durch die Dämpfungsnase 6, deren Außendurchmesser zu diesem Zweck kleiner gehalten ist als der Innendurchmesser der Entnahmeleitung 25. Beim Eintauchen der Dämpfungsnase 6 in die Entnahmeleitung 25 stellt sich ein verkleinerter Durchtrittsquerschnitt für das Drucköl ein, wodurch wiederum eine Abbremsung des Preßkolbens 9 eintritt.
  • Eine Umgehungsleitung ist hierbei nicht erforderlich.
  • Die Leitung 10 dient zum Wiederaufladen des Druckmittelspeichers 1.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine, bei der während der Formfüllphase ein gesonderter, zusätzlicher Druckmittelspeicher zugeschaltet wird, in welchem eine für die Formfüllphase erforderliche Gesamtdruckmittelmenge zur Verfügung steht, die in zwei Teilphasen dem Preßzylinder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zugeführt wird, wobei die Druckmittelmenge für die erste Teilphase der Formfüllphase mit hoher, die Druckmittelmenge für die zweite Teilphase dagegen mit geringerer Geschwindigkeit zur Wirkung gebracht wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Trennkolben (5) im Druckmittelspeicher (1) auf der Hydraulikseite eine Dämpfungsnase (6) aufweist, die am Ende der ersten Teilphase der Formfüllphase in die Entnahmeleitung (25) eintaucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dämpfungsnase (6) in etwa dem Querschnitt der Entnahmeleitung (25) entspricht und von dem sich unter dem Trennkolben (5) mit Druckmittelspeicher (1) bildenden Ringraum (3a) eine Umgehungsleitung (10) mit Drosselventil (12) zur Entnahmeleitung (25) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Dämpfungsnase (6) kleiner als der Querschnitt der Entnahmeleitung (25) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dosierung der Druckmittelmenge wegabhängig über den Hub des Trennkolbens (5) im Druckmittelspeicher (1) außerhalb des Druckmittelspeichers (1) ein berührungsloser Taster (4) angeordnet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine, bei der während der Formfüllphase ein gesonderter, zusätzlicher Druckmittelspeicher zugeschaltet wird, in welchem eine für die Formfüllphase erforderliche Gesamtdruckmittelmenge zur Verfügung steht, die in zwei Teilphasen dem Preßzylinder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zugeführt wird, wobei die Druckmittelmenge für die erste Teilphase der Formfüllphase mit hoher, die Druckmittelmenge für die zweite Teilphase dagegen mit geringerer Geschwindigkeit zur Wirkung gebracht wird. Ein entsprechendes Verfahren ist durch die DE-AS 26 03 891 bekannt.
    Beim Druckgießen unterscheidet man im wesentlichen drei Arbeitsphasen. Während einer ersten Arbeitsphase leitet der eigentliche Preßkolben mit verhältnismäßig langsamer Geschwindigkeit den Preßvorgang ein, wobei die noch im Einpreßzylinder befindliche Luft aus demselben entweichen kann. In der zweiten Arbeitsphase, in welcher sich der sich der Preßkolben mit erhöhter Geschwindigkeit weiterbewegt, wird das flüssige Metall in die Form gedrückt. In einer sich hieran anschließenden dritten Arbeitsphase wird das Metall in der Form durch einen sogenannten Nachdruck verdichtet.
    Die vorliegende Erfindung befaßt sich im wesentlichen mit der zweiten Arbeitsphase, an deren Ende der Einpreßkolben mit der Kolbenstange schlagartig auf eine Geschwindigkeit 0 abgebremst wird. Hierdurch tritt im Metall eine Druckspitze auf. die dazu führen kann.
    daß die eigentliche Formschließkraft überwunden wird und ein kurzzeitiges Öffnen der Form nicht ausgeschlossen werden kann. Um dieses zu verhindern, wird mit großen Schließkräften gearbeitet, die an sich bei Vermeidung der Druckspitze am Ende der zweiten Arbeitsphase nicht erforderlich wären.
    Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die am Ende der Formfüllphase auftretende Druckspitze durch eine möglichst einfache Vorrichtung zumindest weitgehend zu vermeiden.
    Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß der Trennkolben im Druckmittelspeicher auf der Hydraulikleiste eine Dämpfungsnase aufweist, die am Ende der ersten Teilphase der Formfüllphase in die Entnahmeleitung eintaucht.
    Dabei ist es möglich, daß der Querschnitt der Dämpfungsnase in etwa dem Querschnitt der Entnahmeleitung entspricht und von dem sich unter dem Trennkolben im Druckmittelspeicher bildenden Ringraum eine Umgehungsleitung mit Drosselventil zur Entnahmeleitung geführt ist.
    Es ist wohl bereits eine Dämpfungsvorrichtung bekannt (DE-AS 26 03 891), bei der in der Druckölabflußleitung eine Drossel vorgesehen ist. Dieses ist aber keine Umgehungsleitung und erfordert deshalb die zusätzliche Anordnung eines Ventiles z. B. Druckventils, um eine exakte wiederholbare Geschwindigkeit des Gießkolbens bei gleichen Ventileinstellungen zu ermöglichen.
    Erfindungsgemäß ist es ebenfalls möglich, daß der Querschnitt der Dämpfungsnase kleiner als der Querschnitt der Entnahmeleitung ist. In diesem Falle kann auf die Umgehungsleitung mit Drosselventil verzichtet werden. Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Dosierung der Durckmittelmenge wegabhängig über den Hub des Trennkolbens im Druckmittelspeicher außerhalb des Druckmittelspeichers ein berührungsloserTaster angeordnet ist.
    Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung. die zwei beliebige Ausführungsbeispiele z.T. schematisch darstellt, näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht durch den Preßzylinder mit Druckmittelspeicher vor Beginn der ersten Arbeitsphase, F i g. 2 eine gleiche Schnittansicht kurz vor Ende der zweiten Arbeitsphase während des Beginns des Dämpfungsvorganges, F i g. 3 eine gleiche Schnittansicht nach Beendigung der Dämpfung und Fig.4 in einer gleichen Schnittansicht eine andere Ausbildung des Trennkolbens für die Dämpfung.
    In den Zeichnungen ist von der eigentlichen Druckgießmaschine nur der Preßzylinder 7 mit Preßkolben 9 und Kolbenstange 8, Multiplikatorkolben 21, Schußventil 23 sowie Druckmittelspeicher 1 mit Trennkolben 5 gezeichnet.
DE19833347845 1983-06-08 1983-06-08 Vorrichtung zur Beeinflussung der Formfüllphase einer Druckgießmaschine Expired DE3347845C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0295831A2 (de) * 1987-06-13 1988-12-21 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Hydraulisches Kontrollverfahren für Werkzeuge

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DE2017951C2 (de) * 1970-04-15 1978-10-05 Wotan-Werke Gmbh, 4000 Duesseldorf Druckgießmaschine mit Multiplikator
DE2603891B2 (de) * 1975-01-31 1980-07-24 Ube Industries, Ltd., Ube, Yamaguchi (Japan) Antrieb zum Bewegen eines Einspritzkolbens einer Druckgießmaschine

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