DE692397C - Vorrichtung zur Pufferung der Abwaertsbewegung von Flaschentraegerkolben - Google Patents

Vorrichtung zur Pufferung der Abwaertsbewegung von Flaschentraegerkolben

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Publication number
DE692397C
DE692397C DE1937H0152558 DEH0152558D DE692397C DE 692397 C DE692397 C DE 692397C DE 1937H0152558 DE1937H0152558 DE 1937H0152558 DE H0152558 D DEH0152558 D DE H0152558D DE 692397 C DE692397 C DE 692397C
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DE
Germany
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piston
downward movement
cylinder
air
buffering
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Expired
Application number
DE1937H0152558
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Fehrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
    • B67C3/244Bottle lifting devices actuated by jacks, e.g. hydraulic, pneumatic

Description

  • Vorrichtung zur--Pufferung der Abwärtsbewegung von Flaschenträgerkolben Beim Füllen und Verschließen von Flaschen und ähnlichen Hohlgefäßen in automatisch arbeitenden Maschinen ist es gebräuchlich, die Flaschen durch einen Hubkolben anzuheben und gegen das Füllelement oder das Verschließorgan zu pressen. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges wird dann die Flasche wieder in ihre ursprüngliche Höhenlage gesenkt und aus der Maschine entfernt. -Das Heben und Senken wird häufig durch Druckluft bewirkt in der Weise, daß an einem senkrechten Zylinder ein Hubkolben mit Druckluft auf und ab bewegt wird.
  • Um die Leistungsfähigkeit derartiger Maschinen möglichst auszunutzen, soll das Anheben und Wiedersenken der Flaschen @inöglichst schnell vonstatten gehen. Hierbei.:lergibt sich indessen als Nachteil, da.ß bei der Abwärtsbewegung die Hubkolben 'mit unerwünscht hoher Geschwindigkeit an der tiefsten Stelle anlangen und daß beim Anlaufen der Kolben gegen den Boden des Hubzylinders eine Stoßwirkung entsteht. Dieses wird besonders bei Füllmaschinen als nachteilig empfunden, wenn die Flaschen beispielsweise mit gashaltigen Flüssigkeiten gefüllt sind. Durch den Aufprall wird das in der Flüssigkeit befindliche Gas gelockert, und die Flasche sprudelt über.
  • Man hat nun bereits Vorrichtungen getroffen, um die Abwärtsbewegung der Kolben gegen Ende des Hubes zu mildern, und zwar entweder dadurch, - daß man im unteren Teil der Hubzylinder Pufferfedern anordnet, gegen welche der niedergehende Kolben anläuft, oder daß man gegen Ende der Hubbewegung den Austritt. der Luft aus dem unteren Teil des Hubzylinders drosselt.
  • Die Anwendung von bedingt eine zusätzliche Vorrichtung, welche außer-. dem im Laufe der Zeit in ihrer Wirkung nachlassen kann. Die Drosselung der austretenden Luft gegen Ende des Hubes verursacht wohl eine Verlangsamung der Abwärtsbewegung, sie ist aber in ihrer Wirkung wenig sicher, da schon bei geringfügigen Änderungen des Drosselquerschnittes die Pufferwirkung stark beeinflußt wird, so daß die Kolbengeschwindigkeit nicht sicher geregelt werden kann.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen worden, auf der verlängerten Kolbenstange des Hubkolbens einen beweglichen Abschlußkörper anzuordnen, der sich kurz vor dem Ende der Kolbenbewegung auf den Luftauslaß auflegt. Dieser Abschlußkö.rper kann aber während des Betriebes aus irgendeinem Grunde hängenbleiben und die Gleitbewegung auf der verlängerten Kolbenstange nicht mehr ausführen. Dadurch wird aber die Wirkung der Vorrichtung aufgehoben und der Kolben bei seiner Abwärtsbewegung nicht mehr durch ein Luftpolster aufgefangen. Er prallt im Gegenteil in seiner unteren Endstellung an den Zylinderboden an, und der Inhalt der Flasche schäumt über, was gerade durch die Vorrichtung verhindert werden soll.
  • Erfindungsgemäß sollen die Nachteile der bekannten Vorrichtung dadurch beseitigt werden, daß beim Niedergang des Kolbens in dem Hubzylinder gegen Ende des Hubes im unteren Teil des Zylinders eine gewisse Luftmenge selbsttätig durch einen an der Kolbenstange fest angeordneten Zapfen abgesperrt wird, der die Luftauslaßbohrung während des letzten Teils der Abwärtsbewegung kolbenartig verschließt. Um den Kolben beim nächsten Arbeitsgang wieder anheben -zu k Önnen, mußeine zusätzliche Bohrung für den Lufteinlaß in den Zylinder vorhanden sein, welche während der ganzen Abwärtsbewegung durch entsprechende Halnstellung abgesperrt wird. Eine solche Vorrichtung bietet wesentlich größere Sicherheit als die bekannten Vorrichtungen, da der Luftabschluß und damit die Dämpfung der Stoßwirkung sehr vollkommen ist. Der Zapfen ist durch die Anordnung im Luftzylinder vollkommen gegen jede Verbiegung geschützt, und @es besteht keine Gefahr, daß er gegen Iden Zylinderboden anstößt. Er gleitet mit Sicherheit in den Luftauslaß, wodurch die gewünschte Puff erung des Kolbens und eine zunehmende Verzögerung der Kolbenbewegung in jedem Fall erreicht werden.
  • Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ist in den beiliegenden Abb. i und 2 beispielsweise dargestellt.
  • In dem Zylinder i bewegt sich dicht schließend der Hubkolben 2. Dieser ist am oberen Ende mit einem Teller 3 versehen, welcher die zu behandelnde Flasche trägt. Am unteren Ende des Zylinders i befindet sich ein Hahngehäuse 4 mit einem Hahnküken 5. Das Hahnküken 5 hat Bohrungen 6 und 7, welche die Bohrungen 8 bis. 12 in verschiedener Reihenfolge miteinander verbinden können. Die zur Bewegung des Hubkolbens erforderliche Druckluft tritt gemäß Abb. i durch den Kana19 in das Hahngehäuse ein und wird durch den Kanal 7 und das Rohr 13 in den oberen Teil des Zylinders geleitet, so däß der Kolben sich abwärts bewegen muß. Hierbei entweicht die Luft unterhalb des Kolbens durch die Bohrungen 8, 6 und I I ins Freie.
  • Die Kolbenstange 14 ist unten mit einem Zapfen 15 versehen, welcher bei der Stellung des Kolbens gemäß Abb. i gerade die Bohrung 8 abschließt. Die im unteren Teil des Zylinders befindliche Luft kann jetzt nicht mehr entweichen und muß bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens zusammengedrückt werden. Dadurch entsteht die öbenerwähnte Pufferwirkung. Die Endbewegung des Kolbens 2, abwärts gerichtet, ist dann erreicht, wenn die Kolbenstange 14 gegen die obere Fläche des Hahngehäuses anstößt. Je nach der Länge des Abschlußzapfens 15 und des unterhalb des Kolbens 2 hervorragenden Kolbenstangenendes 14 kann die Pufferwirkung größer oder kleiner gewählt werden. Ist beispielsweise der unterhalb des Kolbens befindliche Hohlraum des Zylinders im Augenblick der Absperrung durch den Abschlußzapfen 15 doppelt so groß wie der Zylinderraum, welcher unterhalb des Kolbens übrigbleibt, sobald die Kolbenstange 14 gegen die Oberfläche des Hahngehäuses 4 stößt, so wird in dieser Endstellung eine Luftspannung von 2 atü unterhalb des Kolbens entstehen. Je mehr man die Luftmenge unterhalb des Kolbens 2 zusammenpreßt, um so größer ist der Gegendruck und damit die Pufferwirkung. Damit die tiefste Stellung überhaupt erreicht wird, muß selbstverständlich der Betri=ebsdruck der Luft, welche den Kolben von oben nach unten drückt, höher sein als der Kompressionsdruck unterhalb des Kolbens bei der Pufferwirkung.
  • Sobald der Kolben wieder nach oben wandern soll, wird das Hahnküken 5 in die Stellung gemäß Abb.2 gedreht. Nunmehr tritt die Druckluft durch die Bohrungen 9 und 7, .die Ausfräsung 16 und die Bohrung 12 unter den Kolben 2, während die Luft oberhalb des Kolbens durch das Rohr 13 und die Bohrungen i o, 6 und i i ins Freie entweicht. Die zusätzliche Bohrung 12 ist erforderlich für den Beginn der Hubbewegung nach oben, solange die Bohrung 8 durch den Abschlußzapfen 15 versperrt ist. Sobald der Zapfen 15 die Bohrung 8 freigegeen hat, tritt auch durch diese Druckluft von unten in' den Zylinderraum ein. Die Bohrung 12 ist eine zusätzliche Anordnung, welche als Bestandteil der Erfindung gelten soll, um die Hubbewegung nach oben einzuleiten. In gleicher Weise ist Erfindungsgegenstand die Ausfräsung 16 der Bohrung 7, welche zur Verbindung der Kanäle 7 und 12 erforderlich wird. -'

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Pufferung der Abwärtsbewegung von druckluftgesteuerben Flaschenträgerkolben an Füll- und Verschließmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß während der ganzen Abwärtsbewegung eine zusätzliche Bohrung (12) für den Lufteinlaß in den Zylinder (i) durch entsprechende Hahnstellung abgesperrt ist und daß während des letzten Teils der Abwärtsbewegung ein an der Kolbenstange (1q.) angeordneter Zapfen (15) die Luftauslaßbohrung (8) kolbenartig verschließt.
DE1937H0152558 1937-08-07 1937-08-07 Vorrichtung zur Pufferung der Abwaertsbewegung von Flaschentraegerkolben Expired DE692397C (de)

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