DE1104429B

DE1104429B - Lademaschine

Info

Publication number: DE1104429B
Application number: DEG21689A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Helmut Herrmann
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1957-03-14
Filing date: 1957-03-14
Publication date: 1961-04-06

Description

Lademaschine Die Erfindung betrifft eine Lademaschine mit einer aus Förderrinne und Aufnahmeschurre bestehenden Fördereinheit, die mit einem spitzwinklig zur Förderrinne angeordneten Schwingantrieb versehen ist und am vorderen Ende auf dem Boden und am hinteren Ende auf einem Fahrgestell schwinigfähig ruht, wobei die Fördereinheit z. B. durch Druckluftzylinder in das aufzunehmende Haufwerk vorschiebbar ist. Bei einer Vorrichtung dieser bekannten Gattung geht die Kraftrichtung des gerade Schwingungen ausführenden, unter einem Winkel zur Rinne und dem Liegenden angeordneten Schwingmotors genau durch denSchwerpunkt der Vorrichtung. Dies hat zur Folge, daß jeder Punkt der unbelasteten Rinne Schwingungen mit etwa gleicher Amplitude ausführt. Das eine Ende der Rinne untergreift dabei das Haufwerk zum Zweck seines Abtransportes. Infolgedessen ist das Aufnahmeende der Rinne höheren Belastungen ausgesetzt als das Austragende der Rinne, wenn ein kontinuierlicher Transport des Haufwerks über die gesamte Länge der Rinne erzielt werden soll. Die Arbeitsabgabe an dieser Stelle der Rinne muß daher größer sein als auf dem übrigen Längenbereich derselben. Da die Kraftrichtung der geraden Schwingungen des Schwingmotors genau durch den Schwerpunkt geht, wird die senkrechte Bewegung der Rinne am Schaufelende durch das darüberliegende Haufwerk stark gedämpft, während das Austragende der Rinne größere senkrechte Schwingbewegungen ungehindert ausführen kann. Diese ungleichmäßigen Schwingbewegungen der Rinne können derart anwachsen, daß das Haufwerk durch die Rinne kaum noch oder überhaupt nicht mehr weitergefördert wird. Außerdem ist die Bauhöhe des bekannten Förderers infolge der Winkelstellung des Schwingmotors zur Förderrinne zu groß, als daß der Förderer den praktischen Bedürfnissen gerecht werden könnte.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und kennzeichnet sich zur Lösung der Aufgabe, bei einer geringen Bauhöhe des Schwinglagers seine Leistung auch beim Eindringen der Schurre in das Haufwerk ausreichend groß zu halten, dadurch, daß derSchwingantrieb in bekannter Weise aus zwei beiderseits der Förderrinne befindlichen synchronbewegten Schwingungserzeugern besteht, deren Befestigungspunkt gegenüber dem Schwerpunkt der Fördereinbeit zur Aufnahmeschurre hin versetzt angeordnet ist. Auf diese Weise können die Schwingbewegungen der Rinne im Bereich des Aufnahmeendes auch bei dessen Eindringen in das Haufwerk ausreichend groß gehalten werden, so daß ein gesicherter Aufnahme- und kontinuierlicher Fördervorgang gewährleistet ist.
Ein Schwingantrieb mit zwei beiderseits der Förderrinne angeordneten synchronbewegten Schwing gungserzeugern ist an sich bekannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Lademaschine in Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
In den Zeichnungen ist eine Lademaschine mit einer aus einer Förderrinne 1 und einer Aufnahmeschurre 2 bestehenden Fördereinheit, die mit einem spitzwinklig zur Förderrinne angeordneten Schwingantrieb versehen ist und am vorderen Ende auf dem Boden und am hinteren Ende auf einem Fahrgestell schwingfähig ruht, wobei die Fördereinheit durch Druckluftzylinder9 in das aufzunehmende Haufwerk vorschiebbar ist. Der Schwingantrieb besteht in bekannter Weise aus zwei beiderseits der Förderrinne 1 befindlichen synchronbewegten Schwingungserzeugern 4, deren Befestigungspunkt gegenüber dem Schwerpunkt der Fördereinheit 1, 2 zur Aufnahmeschurre 2 hin versetzt angeordnet ist. An das vordere Ende der Förderrinne ist ein Ladekopf der Ladeschaufel 2 angeschraubt, die an ihrer vorderen Kante Stoßzähne 11 trägt. Unterhalb der Ladeschaufel ist eine Rutschkufe 3 angebracht, die elastisch mit der Ladeschaufel 2 verbunden ist und auf dem Liegenden aufliegt oder gleitet.
Die als Kolbenwuchtmotoren ausgebildeten Schwingungserzeuger sind durch ein kardanisches Gestänge derart miteinander verbunden, daß sie nur synchrone Bewegungen ausführen können. Die Auspuffluft wird über entsprechende Rohrleitungen in den Schalldämpfer 5 geleitet und geht von dort ins Freie. Am hinteren Ende der Schwingrinne liegt diese schwingfähig auf dem Fahrgestell 6 auf. Zu beiden Seiten des Fahrgestells 6 sind die Kolbenstangen 10 der Druckzylinder 9 befestigt. Die Zylinder 9 stehen mit der Rinne über Federelemente 12 in Verbindung. Auf der Unterseite des Fahrwerks ist die Schienenklemmeinrichtung 7 aufgehängt. Auf der einen Seite der Maschine ist ein Steuerstand 8 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lademaschine mit einer aus Förderrinne und Aufnahmeschurre bestehenden Fördereinheit, die mit einem spitzwinklig zur Förderrinne angeordneten Schwingantrieb versehen ist und am vorderen Ende auf dem Boden und am hinteren Ende auf einem Fahrgestell schwingfähig ruht, wobei die Fördereinheit z. B. durch Druckluftzylinder in das aufzunehmende Haufwerk vorschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb - in bekannter Weise aus zwei beiderseits der Förderrinne (1) befindlichen synchronbewegten Schwingungserzeugern (4) besteht, deren Befestigungspunkt gegenüber dem Schwerpunkt der Fördereinheit (1, 2) zur Aufnahmeschurre (2) hin versetzt angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 424; britische Patentschrift Nr. 753 971; USA.-Patentschriften Nr. 1 280032, 2713 933.