DE1709507C2 - Fahrbare Maschine zum Profilieren der Schotterbettung von Gleisen - Google Patents
Fahrbare Maschine zum Profilieren der Schotterbettung von GleisenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/02—Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
- E01B27/023—Spreading, levelling or redistributing ballast already placed
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum Profilieren der Schotterbettung der im Oberbegriff des
Anspruches 1 beschriebenen Gattung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der oben bezeichneten vorbekannten Gattung
zu verbessern und so zu gestalten, daß nach einer einzigen Durchfahrt der Maschine eine völlig gleichmä-Big
verfüllte und dauerhaft profilierte Bettung zurückbleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.
Dem vorbekannten Stand der Technik gegenüber unterscheidet sich demnach der Erfindungsgegenstand
vornehmlich dadurch, daß den Auslässen des Vorratsbehälters, aus denen der Bettung nach örtlichem Bedarf
Schotter zugeführt werden kann, Vorrichtungen zugeordnet sind, mit denen dieser Schotter unmittelbar
nach seiner Abgabe an die Bettung von der gleichen Maschine verdichtet werden kann; diese Zuordnung
erweist sich auch insofern als besonders vorteilhaft, als damit gewährleistet wird, daß die Verdichtungswerkzeuge
stets genügend Schotter vorfinden, um die t>5
Bettung gleichmäßig dicht zu gestalten.
Aus der Maßnahme, den schotteraufnehmenden Förderer über die ganze Bettungsbreite einsetzbar zu
gestalten, ergibt sich der Vorteil, daß der gesamte im bereits vorher verdichteten Bettungsbereich sich als
überschüssig erweisende Bettungsschottter der Wiederverwendung zugeführt wird. Es ergibt sich der v/ertvolle
Effekt, daß der nach der Verdichtung als überschüssig anfallende Bettungsschotter auf dem Umweg über einen
den Anfall ausgleichenden Vorratsbehälter den Verdichtungswerkzeugen wieder zugeführt werden kann,
nämlich über einen Vorratsbehälter, dessen Auslässe sich vorderseitig der Verdichtungswerkzeuge befinden
und regelbar sind, so daß die Schotterzufuhr auf den jeweiligen örtlichen Bedarf der Verdichtungswerkzeuge
abstimmbar ist
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verdichtungswerkzeuge zur Bearbeitung
des in den Schwellenzwischenräumen befindlichen Schotterbettes als Oberflächenrüttler ausgebildet.
Im Rahmen der Erfindung kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Ladeschaufel aus einer die Bettung
profilierenden Tiefstellung in eine oberhalb des Vorratsbehälters befindliche Entleerungsstellung aufwärts
verschwenkbar und zur Entleerung kippbar ausgebildet ist. Durch diese schwenkbare Ausbildung
der Ladeschaufel wird nun sichergestellt, daß auch bei großen Restschottermengen nach dem Einsatz der
Bettungsverdichtungswerkzeuge im Bereich der Profilierungsvorrichtung bzw. Ladeschaufel kein Schotterstau
entsteht und überdies die Reichweite der Maschine durch die Rückgewinnung des überschüssigen Bettungsmaterials
und die Wiederverwendung zur Verfüllung wesentlich angehoben wird, so daß ein längerer
Gleislängsbereich in einer einzigen Durchfahrt bearbeitet werden kann.
Zweckmäßig ist es ferner, den Verdichtungswerkzeugen eine der Ladeschaufel zugeordnete, an den zur
Verschwenkung dienenden Schwenkarmen der Ladeschaufel gelagerte und, wie an sich bekannt, rotierende
Räumvorrichtung nachzuordnen, um auf den Schwellenoberseilen liegenden überschüssigen Bettungsschotter
abzustreifen und der Ladeschaufel zuzuführen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Gleise mit
Betonschwellen bearbeitet werden, da der Abstand zwischen der den Schwellenoberseiten zugewendeten
Profilierkante der Ladeschaufel etwas größer gehalten werden kann — wodurch Beschädigungen der Schwellen
bei Schwankungen bzw. Nickschwingungen der Maschine ausgeschaltet werden — da eventuell
verbleibende Feinmaterialien oder Bettungsteile durch die nachgeordnete rotierende Räumvorrichtung der
Ladeschaufel zugeführt werden können. Somit ist auch bei diesen speziellen Oberbauarten ein Profilieren und
Verfüllen der Bettung in einer einzigen Durchfahrt nunmehr möglich.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
Variante in Seitenansicht und
Fig. 2 eine schematische Stirnansicht der Vorrichtung,
wobei im Bereich des Schotterräumers in verschiedenen Abschnitten verschiedene Teile weggelassen
wurden.
Das Fahrgestell 1 der dargestellten Vorrichtung ist mittels der Fahrwerke 2 auf den Schienen 3 des zu
bearbeitenden Gleises verfahrbar. Die Schienen 3 des Gleises ruhen in üblicher Weise auf Schwellen 4, die
ihrerseits auf dem Bettungsschotter 5 lagern.
Die Vorrichtung ist mit einem als Ladeschaufel 6
ausgebildeten Schotterforderer ausgestattet Diese Ladeschaufel 6 besitzt eine Aufnahmekante 6', die nach
F i g. 1 nach rechts weist und wirksam wird, wenn die Vorrichtung nach rechts verfahren wird.
Die Schaufel 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Gelenk 7 kippbar gelagert. Die Gelenke 7
befinden sich beidseits an den freien Enden von Schwenkarmen 8, die mit den anderen Enden ortsfest
a.Ti Fahrgestell im Schwenkgelenk 9 gelagert sind.
Die Verschwenkung der Ladeschaufel C erfolpt mittels einer z. B. hydraulisch beaufschlagten Einrichtung,
die aus dem Zylinder 10 besteht, der im Gelenk 11
am Bedienungsstand 26 auf dem Fahrgestell! angelenkt ist, und aus dem Kolben 12, der über eine Kolbenstange
mit dem zugehörigen Schwenkarm 8 verbunden ist
Die Ladeschaufel 6 entleert sich, infolge Eigengewicht des Schaufelinhalts oder durch Kippen, oberhalb
des Vorratsbehälters 13. Aus diesem Vorratsbehälter 13 gelangt der Schotter über Schurren, Trichter od. dgl. in
jene Bereiche, in denen er bedarfsweise benötigt wird, nämlich in die Bereiche der Bettungsverdichtungswerkzeuge.
Eine z. B. hydraulisch beaufschlagbare Einrichtung 36 sorgt für die Höhenverstellung eines längs
vertikaler Führungssäulen höhenverstellbaren Trägers für die Verdichtungswerkzeuge 35, die sich beiderseits
einer Schwelle 4 auf den in den Schwellenzwischenräumen befindlichen Bettungsschotter aufsetzen, um ihn
durch Vibration zu verdichten.
Das Fahrgestell 1 der Vorrichtung trägt ferner noch eine in einem Gehäuse 18' untergebrachte Räumwalze
18 mit einer quer zur Gleislängsuchse verlaufenden Welle, auf der vorzugsweise elastische Räumorgane,
z. B. Schlauchstücke, Ruten od. dgl, angebracht sind, um
den allenfalls auf den Schwellenoberseiten liegenden
ίο Schotter abzustreifen und der Ladeschauiel 6 zuzuführen.
Am gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung können weitere, gegebenenfalls für erforderlich erachtete
Einrichtungen, z. B. Gleisklemmen 20 od. dgl., angeordnet sein.
Eine solche Vorrichtung wird etwa nach einem erfindungsgemäßen Verfahren so benutzt werden
können, daß beim Durchfahren eines zu bearbeitenden Gleisabschnittes das Schotterbett durch Aufnehmen
überschüssigen Bettungsschotters profiliert wird und daß dieses Schotterbett sodann unter örtlicher Zugabe
des vorher entfernten überschüssigen Schotters verdichtet wird. Dieses Verfahren kann somit ohne
weiteres im selben, einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrbare Maschine zum Profilieren der Schotterbettung von Gleisen mit mindestens einem
zur Aufnahme überschüssigen Bettungsschotters aus dem Bettungsbereich geeigneten Schotterförderer,
welcher diesen Schotter einem mit regelbaren Auslässen versehenen Vorratsbehälter zuführt, aus
dem Schotter in bedarfsweise regelbaren Mengen an die Bettung abgegeben werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schotterförderer als eine sich über die gesamte Bettungsbreite erstrekkende,
zur Profilierung der Bettung (5) dienende Ladeschaufel (6) ausgebildet ist und daß in
Arbeitsrichtung vorderseitig der Ladeschaufel (6), im Bereich der Auslässe des Vorratsbehälters (13)
beiderseits der Schienen (3) und Schwellen (4) VerdichtUiigswerkzeuge (35) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungswerkzeuge (35) zur
Bearbeitung des in den Schwellenzwischenräumen befindlichen Schotterbettes (5) als Oberflächenrüttler
ausgebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (6) aus einer
die Bettung profilierenden Tiefstellung in eine oberhalb des Vorratsbehälters (13) befindliche
Entlecrungsstellung aufwärts verschwenkbar und zur Entleerung kippbar ausgebildet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, w dadurch gekennzeichnet, daß den Verdichtungswerkzeugen (35) eine der Ladeschaufel (6) zugeordnete,
an den zur Verschwenkung dienenden Schwenkarmen (8) der Ladeschaufel (6) gelagerte
und, wie an sich bekannt, rotierende Räumvorrichtung (19) nachgeordnet ist, um auf den Schwellenoberseiten
liegenden überschüssigen Bettungsschotter abzustreifen und der Ladeschaufel (6) zuzuführen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT983865A AT289882B (de) | 1965-11-02 | 1965-11-02 | Fahrbare Maschine zum Profilieren der Schotterbettung von Gleisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1709507B1 DE1709507B1 (de) | 1977-11-10 |
DE1709507C2 true DE1709507C2 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=3617749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661709507 Expired DE1709507C2 (de) | 1965-11-02 | 1966-09-17 | Fahrbare Maschine zum Profilieren der Schotterbettung von Gleisen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT289882B (de) |
DE (1) | DE1709507C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE127555T1 (de) * | 1991-09-03 | 1995-09-15 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Maschinenanordnung zum aufnehmen, speichern und verteilen von schotter eines gleises. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1468528A (en) * | 1922-08-07 | 1923-09-18 | Vena Michael | Road-surfacing mechanism |
DE464637C (de) * | 1926-12-08 | 1928-08-24 | August Henkes | Fahrbare Beschotterungsvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahngleise |
US2869159A (en) * | 1955-02-09 | 1959-01-20 | Kershaw Mfg Co Inc | Railroad track sweeper |
DE1106790B (de) * | 1959-04-06 | 1961-05-18 | Windhoff Rheiner Maschf | Auf dem Gleis fahrbare Vorrichtung zum Verdichten des Bettungsschotters |
-
1965
- 1965-11-02 AT AT983865A patent/AT289882B/de not_active IP Right Cessation
-
1966
- 1966-09-17 DE DE19661709507 patent/DE1709507C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT289882B (de) | 1971-05-10 |
DE1709507B1 (de) | 1977-11-10 |
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