DE2458397C3 - Rüttelförderer - Google Patents
RüttelfördererInfo
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- DE2458397C3 DE2458397C3 DE19742458397 DE2458397A DE2458397C3 DE 2458397 C3 DE2458397 C3 DE 2458397C3 DE 19742458397 DE19742458397 DE 19742458397 DE 2458397 A DE2458397 A DE 2458397A DE 2458397 C3 DE2458397 C3 DE 2458397C3
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- Germany
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- vibrating conveyor
- vibrator
- working
- organ
- conveyor
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/04—Load carriers other than helical or spiral channels or conduits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rüttelförderer zum Fördern von Schüttgütern längs abfallender
Strecken, der ein biegsames, in Richtung vom Beladungsende zum Entladungsende stetig gekrümmtes,
am oberen Ende elastisch aufgehängtes, federndes Arbeitsorgan und einen Rüttler enthält.
Aus dem SU-Urheberschein 2 75 835 ist ein Rüttelförderer dieser Art bekannt, dessen am unteren Ende mit
einem Rüttler versehenes Arbeitsorgan mit seiner konkaven Seite das Fördergut aufnimmt. Diese
Förderer eignen sich zum Auslassen von Schüttgütern aus Behältern über relativ kurze Strecken, für lange
Förderstrecken sind sie jedoch wegen starker Schwingungsdämpfung am Entladungsende nicht geeignet.
Aus der DE-PS 7 11 362 ist eine Aufgabevorrichtung
für feuchtes, backendes Gut bekannt, bei der in dem Kopf einer an sich bekannten Vibrationsschurre eine zu
Nebenschwingungen erregte elastische Platte eingebaut ist, die das in Klumpen aufgebrachte Gut so zum
Zerfließen bringen soll, daß es auf das sich anschließende starre Schurrenblech in Form eines Kuchens zur
Weiterbeförderung aufläuft. Die zu Nebenschwingungen erregte elastische Platte wird dabei im Abstand von
einer halben Wellenlänge vom Rand auf verstellbar angeordneten Unterstützungen gelagert, um die Eigenschwingungszahlen
der elastischen Platte beliebig ändern zu können. Zusätzlich kann auch ein Elektromagnet
vorgesehen sein, um auf die zu Nebenschwingungen erregte elastische Platte, namentlich bei sehr
stark zusammenbackendem Aufgabegut, eine zusätzliche Schwingung von hoher Frequenz aufzudrücken.
Eine solche ebene, zu Nebenschwingungen anregbare elastische Platte, die bei etwa einviertel oder dreiviertel
ihrer Länge abgestützt ist und deren beide Enden nach oben schwingen, wenn der Bauch in der Mitte nach oben
schwingt und umgekehrt, ist zur Auflockerung von Gut geeignet, kann dieses jedoch nicht über längere
Strecken fördern.
Bei Schüttelförderern ist es aus der FR-PS 10 48 912
und der DE-AS 11 89 452 bekannt, quer zur Förderrichtung
konvex ausgebauchte Förderrinnen zu verwenden, um eine gleichmäßige Verteilung des Fördergutes über
die gesamte Breite zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Rüttelförderer der eingangs erwähnten Art auch bei
längeren Förderstrecken durch verbesserte Form des Arbeitsorgans die Förderleistung und die Haltbarkeit
des Förderers zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Rüttler in der Mitte des in der Ruhestellung in der Richtung vom Beladungsende zum Entladungsende
konvex nach oben gewölbten Arbeitsorgans angeordnet und das Arbeitsorgan an seinen Enden auf Tragelementen
abgestützt ist wobei zumindest eins der Enden auf ίο diesen Tragelementen frei aufliegt
Die Anordnung eines Rüttlers im Mittelteil einer Förderrinne ist aus der DE-PS 8 33 625 an sich bekannt
Der erfindungsgemäße Rüttelförderer besitzt ein im Ruhezustand nach oben durchgewölbtes, an den Enden
frei aufliegendes Arbeitsorgan, das bei Schwingungserregung durch den Rüttler in der Mitte Grundschwingungen
ausführen kann, bei denen sich weder das Belade-, noch das Entladeende hebt.
Vorteilhaft sind die Endbereiche des federnden Arbeitsorgans durch eine Zugstange miteinander
verbunden.
Die Verwendung von Zugmitteln an Rinnenschüssen von Schüttelrutschen ist an sich bekannt, wie aus der
DE-PS 9 25 455 hervorgeht.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Rüttelförderer zum Fördern
von Schüttgütern längs abfallender Strecken, insbesondere abfallender unterirdischer Strecken,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1,
F i g. 3 den in F i g. 1 abgebildeten Förderer, bei dem die abgebogenen Endbereiche des Arbeitsorgans
miteinander durch eine Zugstange verbunden sind.
Der Rüttelförderer enthält ein trogförmiges Arbeitsorgan (F i g. 1 bis 3), das stets in Richtung vom vorderen
Ende (Beladungsende) zum hinteren Ende (Entladungsende) gebogen und nach oben ausgebaucht ist. Das
Arbeitsorgan ist aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Stahl, ausgeführt.
Das Vorderende des Arbeitsorgans 1 ist im Boden der Strecke 2 (Fig. 1, 2 und 3) mit Hilfe von elastischen
Elementen 3 (F i g. 1 und 3) aufgehängt und mittels Tragelementen 4 und 5 auf dem Streckenboden frei
abgestützt. Das Tragelement 4 ist an dem Arbeitsorgan und das Tragelement 5 am Streckenboden befestigt.
Das hintere Ende dieses Arbeitsorgans I liegt frei auf
dem Boden der Strecke 2 mittels· auswechselbarer Tragelemente 6 und 7 auf, von denen das Tragelement 6
an dem Arbeitsorgan 1 und das Tragelement 7 am Boden der Strecke 2 befestigt ist.
Bei dieser Ausführungsform des Förderers ist ein Rüttler 8 auf der Unterseite des Arbeitsoirgans 1 in
seinem Mittelteil befestigt. Der Rüttler kann auch von oben her mittels einer Halterung, welche die Schüttgutbewegung
nicht behindert, aufgesetzt werden.
Zum Erhöhen der Standsicherheit der nach oben
ausgebauchten Form des Arbeitsorgans 1 können seine abgebogenen Enden miteinander durch eine Zugstange
9 (F i g. 3) verbunden werden, die auf der Unterseite des
Arbeitsorgans 1 mittels ösen 10 befestigt ist.
Es können, um das Herabfallen von Fördergut von
dem Arbeitsorgan 1 zu verhüten, an seinen Längskanten
&■> Borde 11 (F i g. 2) befestigt werden, welche durch in der
Strecke aufgestellte Platten 12 in der abgebogenen Lage gehalten werden.
Je nach der Länge der Förderstrecke können ein oder
mehrere Rüttelförderer verwendet werden, die hintereinander angeordnet werden. Hierbei überdecken die
Arbeitsorgane aller Rüttelförderer einander, wie dies z. B. aus F i g. 1 und 3 ersichtlich ist.
Damit die Überdeckungsstellen der Rüttelförderer gegen Verstopfungen durch das Fördergut geschützt
werden, können an den Querkanten der Arbeitsorgane Borde 13 befestigt werden. Der Rüttelförderer arbeitet
wie folgt:
Beim Einschalten des Rüttlers 8 entstehen in dem Arbeitsorgan 1 dank der ober« beschriebenen Lagerung
und Ausbauchung nach oben Schwingungen in Form von elastischen Längs- und Querwellen, durch welche
das Schüttgut in Bewegung versetzt wird. Hierzu tragen auch die elastischen Elemente bei, während die
auswechselbaren Tragelemente 6 und 7 ein Verschleißen
des Arbeitsorgans 1 und Zerstören der Bodenfläche der Strecke 2 verhüten. Dank der oben beschriebenen
Schwingungen des Arbeitsorgangs 1 wird das Schüttgut intensiv vom vorderen zum hinteren Ende des
Arbeitsorgans 1 und von Rüttelförderer zu Rüttelförderer verschoben, ohne daß Schüttgutstauungen auftreten.
Der gemäß der Erfindung ausgeführt*: Rüttelförderer ist einfach und betriebssicher sowie nicht kompliziert in
der Herstellung. Dieser Rüttelförderer kann mit gleichem Erfolg sowohl in kurzen als auch in beliebig
langen Förderstrecken, in abfallenden geschlossenen unterirdischen Kanälen sowie auch über Tage, längs
Förderbrücken usw., verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rüttelförderer zum Fördern von Schüttgütern längs abfallender Strecken, der ein biegsames, in
Richtung vom Beladungsende zum Entladungsende stetig gekrümmtes, am oberen Ende elastisch
aufgehängtes, federndes Arbeitsorgan und einen Rüttler enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rüttler in der Mitte des in der Ruhestellung in der Richtung vom Beladungsende zum Entladungsende
konvex nach oben gewölbten Arbeitsorgans (1) angeordnet und das Arbeitsorgan an seinen
Enden auf Tragelementen (4, 5; 6, 7) abgestützt ist, wobei zumindest eins der Enden auf diesen
Tragelementen (6,7) frei aufliegt
2. Rüttelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche des federnden
Arbeitsorgans (1) durch eine Zugstange (9) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458397 DE2458397C3 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Rüttelförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458397 DE2458397C3 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Rüttelförderer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458397A1 DE2458397A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2458397B2 DE2458397B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2458397C3 true DE2458397C3 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=5933063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742458397 Expired DE2458397C3 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Rüttelförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2458397C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3923806A1 (de) * | 1989-07-19 | 1991-01-24 | Deere & Co | Vorrichtung zum verhindern eines materialaufbaus in einem foerderkanal eines schwingfoerderers |
-
1974
- 1974-12-10 DE DE19742458397 patent/DE2458397C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2458397A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2458397B2 (de) | 1979-03-29 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |