DE2458396C2 - Rüttel-Förderer - Google Patents
Rüttel-FördererInfo
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- DE2458396C2 DE2458396C2 DE19742458396 DE2458396A DE2458396C2 DE 2458396 C2 DE2458396 C2 DE 2458396C2 DE 19742458396 DE19742458396 DE 19742458396 DE 2458396 A DE2458396 A DE 2458396A DE 2458396 C2 DE2458396 C2 DE 2458396C2
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- Germany
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- conveyor
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- vibrating conveyor
- carrier
- vibrating
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/04—Load carriers other than helical or spiral channels or conduits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rüttelförderer zum Fördern von Schüttgütern längs abfallender
Strecken mit einem elastischen Gutträger, der auf der geneigten Strecke frei aufliegt und an mindestens einer
Stelle befestigt ist. Aus dem SU-Urheberschein 2 75 835 ist ein Rüttelförderer dieser Art bekannt, der als
elastischen Gutträger eine krummlinig in Richtung vom vorderen Ende (Beladungsende) zum hinteren Ende
(Entladungsende) gebogene, nach unten ausgebauchte Schwingrinne besitzt, die am Beladungsende elastisch
befestigt und am Endladungsende unterseitig mit einem Rüttler verbunden ist. Auf diese Weise wird das
Schüttgut während der Förderung von oben längs einer stetig gekrümmten Fläche nach unten verschoben. Ein
Hauptnachteil dieser Förderer besteht darin, daß sie nur bei kurzen Förderstrecken, in tier Regel von höchstens
5 m Länge, eingesetzt werden können, da die Förderrinnenfläche die oben erwähnte Einkrümmung besitzt.
Aus der DE-PS 8 79 529 ist eine Schütterutsche bekannt, die aus einer Reihe Rutschenschüsse besteht,
von denen jeder an einem Ende einen Rollansatz trägt, der auf einer Führungsbahn abgestützt ist, wobei die
längstrogartigen Rutschenschüsse in Zug- und in Druckrichtung derart elastisch miteinander verbunden
sind, daß eine hin- und herschwingende Bewegung eines Schusses eine gleichartige aber gegenläufige Bewegung
der benachbarten Schüsse hervorruft. Die Verwendung mehrerer gegenläufig bewegter Rutschenschüsse, die
einzeln auf Rollen abgestützt sind, ist aufwendig in der Herstellung und birgt Verstopfungs- und Verschleißgefahren
an den Stoßstellen der Rutschenschüsse in sich.
Aus der DE-AS 10 22 995 ist eine Fördereinrichtung für bergmännische Gewinnungsbetriebe, bestehend aus
einem auf dem Liegenden schleifenden biegsamen Band, welches nach Art einer Schüttelrutsche in seiner
Längsrichtung Schwingbewegungen vollführt, bekannt, bei der das Band insgesamt eine Länge aufweist, die
größer ist als der jeweils zur Förderung benötigte Abschnitt desselben, wobei der im Einzelfall nicht
benutzte Teil des Bandes über eine Umlenkrolle einer zweckmäßig am Austragende angeordneten Schwinge
geführt ist, die unter der Einwirkung einer Feder eines Druckluftkolbens od. dgl. steht und Schwingbewegungen
vollführen kann um die Achse der Trommel, auf welcher der Rest des Bandes aufgerollt ist. Auch hierbei
handelt es sich mit dem auf dem Liegenden schleifenden biegsamen Band und dem Schwingenantrieb um eine
verschleißanfällige und bezüglich der Schwingenausgestaltung und des Schwingenantriebs aufwendige Fördereinrichtung,
die viel Platz am Entladungsende benötigt und wegen des ebenen Bandes nur Gut in
relativ geringer Schütthöhe befördern kann.
Aus der AT-PS 2 46 642 ist schließlich eine Schwingförderanlage für die Entnahme und den Transport von
Schüttgut von einem freigeschütteten Lagerplatz durch sogenannte untere Entnahme bekannt, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie aus einer eigentlichen Schwingförderrinne und einer Schutzabdeckung besteht,
welche die Schwingförderrinne von allen vier
ίο Längsseiten umgibt und in welcher die Schwingförderrinne
freigelagert ist, wobei an der im Querschnitt U-förmig gestalteten und mit Querrippen und Längsversteifungen,
welche die Stirnwände und den Boden der Förderrinne versteifen, versehenen Schwingförderrinne
mittels einer Konsole ein Schwingungserreger befestigt ist. Auch dieser Förderer für die Entnahme und
den Transport von Schüttgut von einem frei geschütteten Lagerplatz besitzt einen aufwendigen Aufbau, bei
dem die Schwingungen der Förderrinne über die Schutzabdeckung in die Halde übertragen werden
sollen und dort eine Lockerung des Materials und dessen Aufschüttung in die Schwingförderrinne bewirken
sollen.
Der trfndung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Rüttelförderern zum Fördern von Schüttgütern längs
abfallender Strecken die Leistung zu verbessern.
Dies wird bei einem Rüttelförderer der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Gutträger hochgezogene Ränder besitzt und der
so Rüttler an den beiden Rändern des Gutträgers angebracht ist.
Vorteilhaft werden die abgebogenen Ränder miteinander durch ein Zwischenglied verbunden, auf dem der
Rüttler aufgesetzt ist.
Ein Vorteil dieser Bauart des Rüttelförderers besteht in allen Ausführungsformen darin, daß beim Rüttelbetrieb
in dem durch hochgezogene Ränder schlauch-oder trogartig ausgebildeten Gutträger vielfältige Schwingungen
infolge des Zusammen- oder Auseinanderbiegens der Ränder und der Verformung des elastischen
Auflagers entstehen. Dank einer so vollkommenen Ausnutzung der elastischen Trogeigenschaften des
Gutträgers, werden intensivierte Schwingungen dem Gutträger und infolgedessen intensivierte Schüttgutbe-
■*5 förderung sowie erhöhte Leistung des Rüttelförderers
gewährleistet. Die Leistung wird gleichzeitig durch die große Querschnittfläche des trog- oder schlauchartigen
Gutträgers und durch Verhindern von Herausschleudern von Fördergut aus dem trog- oder schlauchartigen
Gutträger erhöht.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht des Rüttelförderers,
F i g. 2 und 3 Vorderansichten abgewandelter Ausführungsformen und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Knotenpunkt der Befestigung des Gutträgers.
Bei dem Rüttelförderer ist der Gutträger 1 in Form
t>o einer Rinne frei im Streckenboden 4 mit Hilfe eines
winkelförmigen Anschlags 2 (Fig.4) befestigt, der in
eine Aussparung 3 hinein ragt, welche im Boden einer Strecke ausgeführt ist. Der Gutträger t wird dadurch
befestigt, daß der Anschlag 2 über ein elastisches
^ Element 5 auf der Wand der Aussparung 3 aufliegt und
durch sein Eigengewicht angepreßt wird.
Die abgebogenen Ränder des Gutträgers 1 sind über dem Rinnenboden miteinander und mit einem Rüttler 6
. 1 bis 3) verbunden. Die Ränder können dabei t mit dem Rüttler 6 (F i g. 1) oder mit diesem über
Iwischenglied in Form von einer Platte 7 (Fig.2) einem elastischen Element, das im wesentlichen
iner Feder 8 (F i g. 3) besteht, verbunden sein. Die :henglieder 7 und 8 können den Rüttelförderer
eder über dessen ganze Länge oder auf begrenzten hnitten unter dem Rüttler überdecken. Die Platte 7
uer zur Beförderungsrichtung des Schüttgutes ontal beweglich mit den Rändern verbunden,
end die Feder 8 unbeweglich mit den Rändern mden ist.
Abhängigkeit von der Förderstreckenlänge wer-
Abhängigkeit von der Förderstreckenlänge wer-
den ein oder mehrere Rüttelförderer hintereinander aufgestellt
Beim Hintereinanderstellen von mehreren Rüttelförderern werden die Rinnen so aufgestellt, daß sie
einander an der Stoßstelle der Rüttelförderer teilweise überdecken (F i g. 5).
Der Förderer kann mit gleichem Erfolg sowohl in geschlossenen abfallenden Kanälen, z. B. unterirdischen
Strecken, als auch bei offenen Förderbahnen, z. B. auf Förderbrücken usw. verwendet werden. Hierbei wird
das Schüttgut im ganzen Querschnitt der Rinne gefördert.
Claims (2)
1. Rüttelförderer zum Fördern von Schüttgütern längs abfallender Strecken mit einem elastischen
Gutträger, der auf der geneigten Strecke frei aufliegt und an mindestens einer Stelle befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gutträger (1) hochgezogene Ränder besitzt und der Rüttler
(6) an den beiden Rändern des Gutträgers angebracht ist
2. Rüttelförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogenen Ränder
miteinander durch ein Zwischenglied verbunden werden, auf dem der Rüttler (6) aufgesetzt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458396 DE2458396C2 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Rüttel-Förderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742458396 DE2458396C2 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Rüttel-Förderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458396A1 DE2458396A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2458396C2 true DE2458396C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=5933062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742458396 Expired DE2458396C2 (de) | 1974-12-10 | 1974-12-10 | Rüttel-Förderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2458396C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE216524C (de) * | ||||
DE879529C (de) * | 1943-12-04 | 1953-06-15 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Verfahren zum Betrieb einer Schuettelrutsche und Schuettelrutsche fuer das Verfahren |
AT169626B (de) * | 1949-06-17 | 1951-12-10 | Ludwig Binder U Co Stahlbau U | Schwingförderrinne |
DE1022995B (de) * | 1952-10-14 | 1958-01-23 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Foerdereinrichtung fuer bergmaennische Gewinnungsbetriebe |
AT246642B (de) * | 1964-03-04 | 1966-04-25 | Mojmir Ing Kalous | Schwingförderanlage für die Entnahme und den Transport von Schüttgut von einem frei geschütteten Lagerplatz |
-
1974
- 1974-12-10 DE DE19742458396 patent/DE2458396C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2458396A1 (de) | 1976-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |