DE3122888C2 - - Google Patents
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- DE3122888C2 DE3122888C2 DE19813122888 DE3122888A DE3122888C2 DE 3122888 C2 DE3122888 C2 DE 3122888C2 DE 19813122888 DE19813122888 DE 19813122888 DE 3122888 A DE3122888 A DE 3122888A DE 3122888 C2 DE3122888 C2 DE 3122888C2
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
- E21F13/066—Scraper chain conveyors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/06—Transport of mined material at or adjacent to the working face
Description
Die Erfindung betrifft eine Streb-Streckenübergabe, insbesondere
für die geneigte Lagerung, mit einer am Maschinenrahmen des als
Kettenkratzförderer ausgebildeten Strebförderers angeordneten
Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten des in das Untertrum
gelangenden Feingutes.
Es ist bekannt, an der Streb-Streckenübergabe eine Vorrichtung
anzuordnen, welche die am Austragende des Strebförderers in
das Untertrum gelangende Feinkohle auffängt und sie, ggfls.
unter Einschaltung eines Feinkohlenförderers, dem Streckenför
derer zuführt. Beispielsweise wird zu diesem Zweck an der Un
terseite des in die Strecke herausgeführten Abwurfendes des
Strebförderers eine Auffangrinne angeschlossen, die als Schüttel
rinne ausgebildet ist und die aufgefangene Feinkohle in den
Streckenförderer wirft (DE-PS 10 41 415). Ferner ist es bekannt,
am Maschinenrahmen des Strebförderers eine Feinkohle-Absauge
vorrichtung mit einem druckluftbetriebenen Injektor anzuordnen,
um das Untertrum des Strebförderers nach Möglichkeit von Fein
kohle freizuhalten (DE-OS 21 37 514).
Insbesondere bei feuchtem Fördergut kommt es zu mehr oder
weniger starken Anbackungen des Feingutes an den Kratzern.
Solche Anbackungen lassen sich mit den bekannten Vorrichtungen
nicht zufriedenstellend entfernen. Infolgedessen wird die an
backende Feinkohle zumindest zum größten Teil von den um die
Antriebs- und Umkehrtrommel umlaufenden Kratzern in das Unter
trum des Strebförderers mitgenommen, wodurch es zu höchst un
erwünschten Ansammlungen des Feingutes und starken Verschmutzun
gen kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung für
eine Streb-Streckenübergabe zu schaffen, die sich durch ein
fache Bauweise, geringe Bauabmessungen und durchgreifende Rei
nigungswirkung, insbesondere bei Feingut-Anbackungen an den
Kratzern auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ge
nannte Vorrichtung aus einer am Maschinenrahmen des Strebför
derers angeordneten Naßreinigungsvorrichtung mit gegen die
Kratzer im Untertrum des Strebförderers gerichteten Sprühdüsen
besteht.
Mit Hilfe der Sprühdüsen, die zweckmäßig zu Düsenstöcken ver
einigt in unmittelbarer Nähe des Kratzerweges angeordnet sind,
läßt sich eine durchgreifende Reinigung der Kratzer und der
Kratzerketten von anhaftendem Feingut erreichen, und zwar auf
einer Laufstrecke der Kratzer, die beträchtlich kleiner sein
kann als die Länge des Maschinenrahmens, so daß die Reini
gungsvorrichtung kleine Bauabmessungen erhalten kann. Die
Wasserversorgung der Sprühdüsen kann über die ohnehin vor
handene Wasserleitung erfolgen, die zur Zuführung des zur
Staubbekämpfung benötigten Wassers dient.
In bevorzugter Ausführung ist die Naßreinigungsvorrichtung
an der Unterseite des Maschinenrahmens des Strebförderers
lösbar angeordnet. Sie bildet ein Anbauteil mit verhältnis
mäßig kleinen Bauabmessungen, welches sich im Bedarfsfall am
Maschinenrahmen anschließen läßt. Dabei weist die Naßreini
gungsvorrichtung zweckmäßig eine die Kratzer im Untertrum
des Strebförderers in den Sprühbereich der Sprühdüsen ablen
kende Gleitschiene auf, an der auch die Sprühdüsen angeordnet
werden können. Vorzugsweise ist die Gleitschiene Bestandteil
eines an der Unterkante des Maschinenrahmens anschließbaren
Reinigungsrahmens.
Das Gehäuse der Reinigungsvorrichtung bzw. der Reinigungs
rahmen kann an der Unterseite offen sein, so daß der sich
bildende Kohlenschlamm nach unten z. B. in einen gesonderten
Feinkohleförderer, abfließen kann.
Der die Gleitschiene mit den Düsenstöcken aufweisende Reini
gungsrahmen kann eine solche Stabilität erhalten, daß er zur
Abstützung des gesamten Maschinenrahmens des Strebförderers
geeignet ist. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß
sich der Maschinenrahmen des Strebförderers mit dem an sei
ner Unterseite angebauten Reinigungsrahmen auf einen Bock
od. dgl. in der Strecke abstützt.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung läßt sich mit be
sonderem Vorteil zur Reinigung verhältnismäßig großflächiger
Klappkratzer verwenden, wie sie mit Vorteil beim Einsatz
des Strebförderers in steiler Lagerung Verwendung finden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Schnitt dargestellt.
Mit 10 ist der im Einfallen stehende Streb im Bereich seines
unteren, in die Strecke 11 auslaufenden Endes bezeichnet.
Der im Streb verlegte rückbare Strebförderer 12 besteht in
bekannter Weise aus einem Kettenkratzförderer, dessen Kratzer
13 an mindestens einer endlosen angetriebenen Kratzerkette 14
befestigt sind, die an dem in die Strecke 11 herausgeführten
Abwurfendes des Strebförderers um eine Antriebs- und Umkehr
trommel 15 herumgeführt ist.
Um beim Einsatz in der steilen Lagerung eine gute Stauwirkung
der Kratzer 13 zu erzielen, sind diese als Klappkratzer ausge
bildet, derart, daß sie beim Durchgang durch das fördernde
Obertrum des Strebförderers 12 senkrecht zum Förderboden 16
hochgeklappt sind, während sie beim Durchlauf durch das Unter
trum 17 in die Liegendebene bzw. eine hierzu parallele Ebene
geklappt sind, wie dies in der Zeichnung bei 13′ angedeutet
ist.
Die Kettentrommel 15 ist in bekannter Weise in einem Maschinen
rahmen 18 gelagert, der über eine Anschlußrinne 19 mit dem ei
gentlichen Rinnenstrang 20 des rückbaren Strebförderers 12
verbunden ist. Über die angetriebene Kettentrommel 15 wird das
im Obertrum des Strebförderers 12 geförderte Haufwerk (Kohle)
in den Streckenförderer 20 ausgetragen, der aus einem Ketten
kratzförderer bekannter Bauart besteht. Eine seitlich am För
derer 20 angebaute Prallwand 21 verhindert, daß das von dem
Strebförderer abgeworfene Fördergut neben den Streckenförderer
in die Strecke 11 fällt.
An dem Maschinenrahmen 18 des Strebförderers 12 ist unterseitig
eine Naßreinigungsvorrichtung 22 lösbar angebaut. Diese be
steht aus einem stabilen Reinigungsrahmen 23, der an der Unter
seite des Maschinenrahmens 18 angeflanscht ist und zwischen
dessen Rahmenwangen eine kufenförmige Gleitschiene 24 be
festigt ist. An der Gleitschiene 24 sind mit Druckwasser be
triebene Sprühdüsen 25 angeordnet. Der gesamte Maschinenrahmen
18 stützt sich über den an seiner Unterseite angebauten Reini
gungsrahmen 23 auf einem Bock 26 ab, der strebseitig mit dem
Streckenförderer 20 zu einer Baueinheit verbunden sein kann.
Unterhalb des an der Unterseite offenen Reinigungsrahmens 23
befindet sich ein Feinkohleförderer 27, der ebenfalls als
Kettenkratzförderer ausgebildet ist. Der Zwischenraum zwi
schen den beiden Förderern 20 und 27 ist im Bereich des Ma
schinenrahmens 18 durch Abdeckplatten 28, 29 abgedeckt.
Die um die Trommel 15 umlaufenden Kratzer 13 werden im Unter
trum unmittelbar hinter der Trommel über die Kufenfläche der
Gleitschiene 24 nach unten in den Reinigungskasten 23 umge
lenkt, so daß sie diesen in hängender Lage durchlaufen, wie
dies bei 13′′ angedeutet ist. Die Sprühdüsen 25 sind so aus
gerichtet, daß sie das Druckwasser gegen die hängenden
Klappkratzer 13′′ aussprühen, wodurch an diesen haftende Fein
kohle gelöst wird. Das Kohle-Wassergemisch gelangt in den
Feingutförderer 27 und wird als Schlamm von diesem in den
Streckenförderer 20 ausgetragen. Am Ende der Gleitschiene 24
stoßen die Klappkratzer 13 gegen eine Rampe 30, welche die
Kratzer in die flache Lage 13′ schwenkt und nach oben in das
eigentliche Untertrum 17 des Kettenkratzförderers führt.
Claims (9)
1. Streb-Streckenübergabe, insbesondere für die geneigte
Lagerung mit einer am Maschinenrahmen des als Ketten
kratzförderer ausgebildeten Strebförderers angeordneten
Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten des in das Unter
trum gelangenden Feingutes, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannte Vorrichtung aus einer
am Maschinenrahmen (18) des Strebförderers (12) ange
ordneten Naßreinigungsvorrichtung (22) mit gegen die
Kratzer (13) im Untertrum des Strebförderers gerichteten
Sprühdüsen (25) besteht.
2. Streb-Streckenübergabe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Naßreinigungsvor
richtung (22) an der Unterseite des Maschinenrahmens (18)
lösbar angeordnet ist.
3. Streb-Streckenübergabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Naßreinigungsvor
richtung (22) eine die Kratzer (13) im Untertrum des
Strebförderers in den Sprühbereich der Sprühdüse (25)
ablenkende Gleitschiene (24) od. dgl. aufweist.
4. Streb-Streckenübergabe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Gleitschiene
(24) die Sprühdüsen (25) angeordnet sind.
5. Streb-Streckenübergabe nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleit
schiene (24) Bestandteil eines an der Unterseite des
Maschinenrahmens (18) anschließbaren Reinigungsrahmens
(23) ist.
6. Streb-Streckenübergabe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reinigungsrahmen
(23) an der Unterseite offen ist.
7. Streb-Streckenübergabe nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Maschinenrahmen (18) mit der an seiner Unterseite ange
bauten Naßreinigungsvorrichtung bzw. dem Reinigungs
rahmen (23) auf einem Bock (26) in der Strecke abstützt.
8. Streb-Streckenübergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Naßreinigungsvorrichtung (22) oberhalb eines Feinkohle
förderers (27) angeordnet ist.
9. Streb-Streckenübergabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kratzer (13) als Klappkratzer ausgebildet und in hängen
der Lage durch die Naßreinigungsvorrichtung (22) hindurch
geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122888 DE3122888A1 (de) | 1981-06-10 | 1981-06-10 | Streb-streckenuebergabe, insbesondere fuer die geneigte lagerung, mit einer kratzer-reinigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122888 DE3122888A1 (de) | 1981-06-10 | 1981-06-10 | Streb-streckenuebergabe, insbesondere fuer die geneigte lagerung, mit einer kratzer-reinigungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3122888A1 DE3122888A1 (de) | 1983-01-05 |
DE3122888C2 true DE3122888C2 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6134295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813122888 Granted DE3122888A1 (de) | 1981-06-10 | 1981-06-10 | Streb-streckenuebergabe, insbesondere fuer die geneigte lagerung, mit einer kratzer-reinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3122888A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2137514A1 (de) * | 1971-07-27 | 1973-02-01 | Kloeckner Werke Ag | Strebfoerderer, insbesondere kratzerfoerderer, mit mitteln zum auffangen und weiterleiten von feinkohle aus dem foerderuntertrum |
-
1981
- 1981-06-10 DE DE19813122888 patent/DE3122888A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3122888A1 (de) | 1983-01-05 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
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