DE968407C - Foerdervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Baendern - Google Patents
Foerdervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten BaendernInfo
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- DE968407C DE968407C DEM24911A DEM0024911A DE968407C DE 968407 C DE968407 C DE 968407C DE M24911 A DEM24911 A DE M24911A DE M0024911 A DEM0024911 A DE M0024911A DE 968407 C DE968407 C DE 968407C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G2812/01—Conveyors composed of several types of conveyors
- B65G2812/016—Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem
- B65G2812/017—Conveyors composed of several types of conveyors for conveying material by co-operating units in tandem using tilted or side by side conveyor sections
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Fördervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Bändern Es sind in V-Form gemuldete bzw. einen viereckigen Förderquerschnitt aufweisende Bandförderer bekannt, die aus zwei oder mehr endlosen Bändern bestehen, welche nebeneinanderliegen und an den Bandkanten aufeinanderstoßen oder sich überlappen. Im Vergleich- zu den flachen oder leicht gemuldeten Förderbändern wird hiermit ein größerer Förderquerschnitt erzielt.
- Bei einem dieser bekannten Bandförderer wird im Obertrum durch zwei senkrecht umlaufende Bänder und ein waagerecht umlaufendes Band ein viereckiger Förderquerschnitt gebildet, wobei zum Entleeren das waagerechte Band mittels eines Abwurfwagens so weit angehoben wird, bi.s das Fördergut über die Oberkanten der senkrechten Seitenbänder gleitet. Hierbei tritt ein erheblicher Bandverschleiß auf, und die senkrechten Bandführungsrollen werden durch das Fördergut verschmutzt.
- Diese Nachteile weist auch eine andere bekannte Ausführungsform mit zwei einen V-förmigen Förderquerschnitt bildenden Bändern auf, bei der das eine Band quer zur Bandlaufrichtung über das andere Band gleitend bis zu dessen Oberkante angehoben wird, um das Fördergut über die Bandoberkante abzuwerfen.
- Die anderen bekannten, aus mehreren Einzelbädern bestehenden Bandförderer lassen sich nur am Fördererende über die Umlenkrolle entleeren und sind daher nur bedingt verwendbar. Soll beispielsweise das Fördergut auf eine Abraumhalde für einen systematischen Kippenaufbau an beliebiger Stelle des Fördertrums abgeworfen und über eine Strecke desselben verteilt werden, so ist dies mit den bekannten, aus rnehreren Einzelbändern bestehenden Bandförderern entweder gar nicht oder zumindest nur unter Schwierigkeiten möglich.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bandförderer zu schaffen, der bei großer Ladefähigkeit den Vorteil aufweist, daß das Fördergut an beliebiger Stelle und gegebenenfalls auf beliebiger Länge des Fördertrumes entleert werden kann. Die Erfindung bedient sich hierzu einer Fördereinrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Bändern, welche einander überlappen und ein muldenförmiges Fördertrum bilden. Die Erfindung besteht dann darin, daß das Untertrum des Bandförderers gemuldet und mittels eines endlosen Schließbandes abgestützt ist, während das Obertrum in flacher itbrlappungslage zur Abdeckung des Untertrumes dient. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, das Fördergut ohne zusätzliche Beanspruchung der Bänder oder Verschmutzung der Bandrollen an beliebiger Stelle des Fördertrumes über eine beliebige Strecke desselben verteilt zu entleeren, insbesondere dann, wenn das Obertrum des Schließbandes an beliebigen Stellen absenkbar ist. Nach dem Entleeren werden die Bandkanten wieder überlappt, so daß sie in dieser Form schon in das Obertrum umgelenkt werden können. Besteht das Fördergut beispielsweise aus Erdmassen oder Braunkohle, so wird mit der Abdeckung eine unerwünschte Durchnässung desselben durch Niederschläge verhindert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I das Untertrum des Bandförderers in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 den gesamten Bandförderer im Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. 8, Abb. 3 - einen Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 8, Abb. 4 eine Seitenansicht zu Abb. 2, Abb. 5 einen Schnitt nach der LinieV-V in Abb. 8, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Abb. 8, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie VIl-VIl in Abb. 8, Abb. 8 eine schematische Darstellung der Ge samtanordnung in Seitenansicht.
- Nach Abb. I, 2 und 4 besteht der Bandförderer aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Bändern 1, 2, deren untere Trume -a eine Mulde bilden und sich überlappen. Die Bänder I, 2 werden seitlich mittels V-förmig gelagerter Tragrollen 3 - und' senkrecht hierzu gelagerter Tragrollen 5 abgestützt, wobei noch eine Bandführungsleiste 4 vorhanden ist. Statt dessen oder zusätzlich können an den oberen Kanten der Förderbänder I, 2 Bandführungsleisten vorgesehen sein, die sich eiitsprechend den Leisten 4 auf Tragrollen 5 abstützen.
- Ferner ist ein endloses über Tragrollen 7, 7a laufendes Schließband 6 vorhanden, auf dessen Obertrum sich -die Überlappungsteile der Bänder 1, 2 kraftschlüssig abstützen. Das Schließband 6 wird durch Reibungsschluß von den Bändern 1, 2 oder synchron hierzu eigens angetrieben.
- Entsprechend Abb. 3 und 8 sind die das Obertrum des Schließbåndes 6 tragenden Rollen 7 absenkbar und die Untertrumrollen 7a - ortsfest angebracht. Zum Entleeren des Fördertrumes werden auf der Strecke b die Rollen 7 abgesenkt, so daß in diesem Bereich das Obertrum des Schließbandes 6 auf zwischen den Rollen 7 ortsfest vorgesehenen balligen Rollen 8 aufliegt und die Ränder der Bänder I, 2 herabhängen. Das Fördergut fällt dabei über das abgesenkte Obertrum des Schiießbandes 6 ab, dessen Oberfläche durch die bekannten balligen Rollen 8 gewölbt ist. Schurren g verhindern eine Verunreinigung des Schließbanduntertrumes.
- Nach Abb. 5 bis 8 werden die geöffneten Förderbänder I, 2 auf der Strecke c wieder in die überlappende Lage zurückgeführt. Hierzu werden die Bänder I, 2 im Untertrum zunächst winkelförmig zueinander geführt und hier mittels bekannter Wendel rollen mit ungleichem Rollendurchmesser gereinigt (Abb. 5). Dann werden die Bänder 1, 2 einander noch mehr genähert (Abb. 6), bis sie schließlich an der Auflaufstelle der Umlenktrommel 11 überlappen (Abb. 7). In dieser flachen Ueber lappungslage werden sie im Obertrum d von Rollen I2 getragen. Das leere Obertrum d stellt infolge dieser Führung in vorteilhafter Weise eine wirksame Abdeckung des Fördertrumes a dar und verhindert Witterungseinwirkungen auf das Fördergut. Das Obertrum d gelangt über die Umlenktrommel I3 und die Muldungstrecke e zur Förderstrecke zurück. Anschließend an die Strecke e kann die Beschickung mittels Schurren, Aufgabebänder od dgl. beginnen. Größere Steine im Fördergut können in bekannter Weise durch Vorschaltung von Rosten vorher ausgeschieden werden.
- Der erfindungsgemäße Bandförderer ist überall da anwendbar, wo eine Verlagerung der Entladestelle erforderlich ist. Insbesondere kann die Erfindung zum schichtweisen Aufbau standfester Halden verwendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRTCHE I. Fördervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Bändern, welche einander überlappen und ein muldenförmiges Fördertrum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Untertrum (a) des Bandförderers gemuldet und mittels eines endlosen Schließbandes (6) abgestützt ist, während das Ober- trum (d) in flacher Überlappungslage zur Abdeckung des Untertrumes dient.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des Schließbandes (6) an beliebigen Stellen absenkbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 52 020, 112 493, 231 142,344 205,439 823, 644 171, 669 951; deutsche Patentanmeldung M 11854 XI/-8 Ie; »Auszüge deutscher Patentanmeldungen«, Bd. 14 vom I.'II. 1948, S.264 unter C 56.836XI/8Ie.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24911A DE968407C (de) | 1954-10-21 | 1954-10-21 | Foerdervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Baendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24911A DE968407C (de) | 1954-10-21 | 1954-10-21 | Foerdervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Baendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968407C true DE968407C (de) | 1958-02-13 |
Family
ID=7299415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24911A Expired DE968407C (de) | 1954-10-21 | 1954-10-21 | Foerdervorrichtung aus zwei endlosen, nebeneinander angeordneten Baendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968407C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0193778A2 (de) * | 1985-03-05 | 1986-09-10 | Moledeth Know-How Export Company (1978) Limited | Förder- und Verteilvorrichtung |
US4694636A (en) * | 1981-03-23 | 1987-09-22 | Burlington Industries, Inc. | Horizontal bundling with variable entry and exit conveyors |
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-
1954
- 1954-10-21 DE DEM24911A patent/DE968407C/de not_active Expired
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