DE967336C - Vorrichtung zur Aufgabe von Foerdergut auf Foerderbandstrassen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufgabe von Foerdergut auf Foerderbandstrassen

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DE967336C
DE967336C DEA22523A DEA0022523A DE967336C DE 967336 C DE967336 C DE 967336C DE A22523 A DEA22523 A DE A22523A DE A0022523 A DEA0022523 A DE A0022523A DE 967336 C DE967336 C DE 967336C
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DE
Germany
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roller table
conveyor belt
upper run
rollers
support
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Expired
Application number
DEA22523A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenter Linden
Dipl-Ing Hans Pelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/24Unloading land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufgabe von Fördergut auf Förderbandstraßen Es ist bekannt, bei Förderbandstrallen mit wandernder Gutaufgabestelle zur Schonung des Bandes einen Aufgaberollentisch anzuwenden, der auf dem Traggerüst der Bandstraße unter dem Obertrum des Bandes in dessen Längsrichtung verfahrbar ist und dessen Aufgaberollen höher angeordnet sind als die Tragrollen des Obertrurns.
  • Dieser Rollentisch wird an die jeweilige Aufgalx stelle gebracht, wobei seine hochliegenden Aufgaberollen das Bandobertrum von seinen Tragrollen abhebe, so daß dieses an der Aufgabestelle nur von den dicht nebeneinander angeordneten, vorzugsweise elastisch ausgebildeten Aufgaberollen unterstutzt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, gegenüber der bekannten Bauart eine erhebliche Vereinfachung zu erzielen und überdies die Anwendung eines Aufgaberollentisches auch dann in günstiger Weise zu ermöglichen, wenn die Bandstrale kein durchgehenees Traggerüst, sondern mit Abständen hintereinander angeordnete Traggestelle aufweist.
  • Wollte man bei einer derartigen Bandstraße einen fahrbaren Aufgaberollentisch der bisher bekannten Art anwenden, so müßte man zur Erzielung einer über die ganze Bandstraßenlänge durchgehenden Fahrbahn für den Rollentisch die Abstände zwischen den Traggestellen durch kurze Träger überbrücken. Diese Überbrückungsstücke müßten vor dem Rücken der Bandstraße entfernt werden, damit sie nicht die beim Rücken auftretenden Schrägstellungen der Traggestelle gegeneinander hindern, und nach Beendigung des Rückvorganges müßten die zahlreichen tYberbrückungsstücke wieder eingebaut werden. Es biegt auf der Hand, daß -eine solche umständliche Maßnahme keinen Eingang in die Praxis finden konnte. Man hat sich deshalb bei Bandstraßen mit unterteiltem Traggerüst der genannten Art damit zufrieden geben müssen, für den Aufgabewagen besondere, neben der Bandstraße angeordnete Schienen vorzusehen.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin daß der Aufgaberollentisch ausschließlich auf den Tragrollen des Obertrums derart abgestützt ist, daß er bei allen Stellungen mindestens von zwei Tragrollensätzen des Obertrums getragen wird. Dies ergibt eine erheblich vereinfachte Bauart, da eine besondere Fahrbahn für den Rollentisch entfällt und dieser keine Räder hat. Darüber hinaus bestehen nunmehr keine Schwierigkeiten mehr, einen Aufgaberollentisch auch dann anzuwenden, wenn die Bandstraße kein durehgehendes Traggerüst hat, da der Rollentisch gemäß der Erfindung unabhängig von den Abständen zwischen den Traggestellten über die ganze Länge der Bandstraße auf den Tragrollen des Obertrums verfahren werden kann. Zweckmäßig liegt der Aufgaberollentisch nach der Erfindung auf den Tragrollen des Obertrums mittels auf seiner Unterseite angebrachter Längsleisten auf, die vorzugsweise elastisch ausgebildet sind, z B. aus Gummi bestehen. Die Längsleisten bilden dann Polster, die eine Stoßdämpfung ergeben und überdies gewisse Unterschiede in den Höhenlagen der Tragrollen des Obertrums ausgleichen, so daß der Rollentisch stets gleichmäßig auf den betreffenden Tragrollen aufliegt. Der Aufgaberollentisch nach der Erfindung kann aus zwei Teilen bestehen; die hintereinander angeordnet und durch ein Gelenk mit quer zur Falirtrichtung liegender Achse miteinander verbundes sind, wobei jeder Teil so lang ist, daß er stets von mindestens zwei Tragrollensätzen des Obertrums unterstützt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt.
  • Fig. I einen Teil einer Bandstraße in einem Längsmittelabschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Aufgaberollentisch mit einer Ansicht eines Tragrollensatzes.
  • Das Bandstraßengerüst ist unterteilt in Traggestelle I, die auf je zwei Schwellen 2 ruhen, wobei zwischen den Längsträgern je zweier aufeinanderfolgender Traggestelle Abstände 3 vorhanden sind.
  • Der Aufgaberollentisch stützt sich mit insgesamt sechs Längsträgern 4 unter Vermittlung der an diesen befestigten Längsleisten 5 aus Gummi auf den Muldentragrollensätzen der Traggestelle ab.
  • Dabei liegen zwei Längsleisten 5 auf den waagerechten Mittelrollen 6 sowie je zwei weitere Längsleisten 5 auf den geneigten Seitenrollen 7 auf. Der Rollentisch hat dicht nebeneinander in Muldenform angeordnete Aufgaberollen 8, die in an sich bekannter Weise aus Gummischeiben bestehen. Die Elastizität der Aufgaberollen kann auch auf irgendeine andere Weise, z. B. durch eine federnd nachgiebige Lagerung der Aufgaberollen erzielt werden.
  • Die Aufgaberollen 8 liegen höher als die Tragrollen 6, 7, so daß sie beim Verfahren des Rollentisches auf den Tragrollen das Obertrum g des Förderbandes von diesem abheben.
  • An dem Aufgaberollentisch sind an beiden Seiten Übergabeschurren 10 angebracht, die eine mittige Beladung des Förderbandes bewirken und Verschüttungen vermeiden. Die Rutschflächen der Schurren Io können, wie aus Eig. 2 ersichtlich ist, über hochstehende Gummileisten II in der Nähe der Ränder des Förderbandes hinweggreifen.
  • Der Aufgaberollentisch besteht aus zwei Teilen. die durch ein Gelenk 12 mit quer zur Fahrtrichtung liegender Achse miteinander verbunden sind. Dieses Gelenk läßt gewisse Bewegungen der beiden Teile des Rollentisches in der Höhenrichtung gegeneinander zu, so daß sich der Rollentisch in etwa verschiedenen Neigungen je zweier aufeinanderfolgender Traggestelle I anpassen kann. Das Gelenk I2 verhindert aber Schrägstellungen der beiden Teile des Rollentisches in waagerechter Richtung gegeneinander.
  • Jeder der beiden Teile des Rollentisches muß mindestens so lang sein, daß er stets von wenigstens zwei Tragrollensätzen unterstützt wird, er muß also mindestens drei Tragrollensätze überbrücken können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann jeder Teil des Rollentisches vier Tragrollensätze überbrücken. Selbstverständlich kann der Rollentisch auch nicht unterteilt ausgeführt werden. Es ist auch möglich, zwei getrennte Rollentische anzuwenden, die durch eine allseitig bewegliche Kupplung miteinander verbunden sind, welche es gestattet, daß die beiden Rollentische miteinander einen Winkel bilden entsprechend der Schrägstellung zweier Traggestelle gegeneinander beim Rücken der Anlage.
  • Unter Umständen kann es zweckmäß,ig sein, diejenigen Teile des Bandobertrums, die auf den Rollentisch auflaufen oder von ihm ablaufen, durch besondere Tragrollen zu unterstützen, die auf an dem Rollentisch angelenkten Zungen gelagert sind, welche ebenfalls von den auf dem Bandstraßengerüst angebrachten Rollensätzen für das Obertrum getragen werden.
  • Der Fahrantrieb des Rollentisches kann beliebig gestaltet werden, z. B. mit Hilfe von Seilen. Der Antrieb des Rollentisches kann von dem Antrieb des Förderbandes abgeleitet oder auch von diesem unabhängig sein, wobei der Antriebs satz an dem Rollentisch befestigt sein kann. Es ist auch mög- lich, die Bewegungen des Rollentisches von einem die Übergabestelle beschickenden Abwurfausleger abzuleiten.
  • Statt über die Längsleisten 5 kann sich der Aufgaberollentisch auch über irgendwelche anderen, vorzugsweise elastischen Zwi schenglieder oder auch unter Umständen unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Mitteln auf die Tragrollen stützen.
  • Für besonders schweres Fördergut kann es zur Schonung des Förderbandes von Vorteil sein, zwischen die Aufgaberollen des Rollentisches und das Obertrum ein Polsterband einzufügen. Dieses kann zusätzlich, wie es bereits vorgeschlagen ist, dazu dienen, den Geradlauf des Förderbandes sicherzustellen, indem das Polsterband einerseits mit den Aufgaberollen des Rollentisches und andererseits mit dem Bandobertrum im Profileingriff steht, wobei das Polsterband das Bandobertrum zweckmäßig mit Randleisten beiderseits umfaßt. Der rücklaufende Teil des Polsterbandes kann dabei an Stelle der Leisten 5 zur Abstützung des Rollentisches auf den auf dem Bandstraßen gerüst angebrachten Tragrollen dienen.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Gelenk zwischen den beiden Teilen eines Rollentisches nachgiebig zu machen, indem man statt eines eisernen Gelenkbolzens 12 ein nachgiebiges Gelenkglied, z. B. aus Gummi oder unter Anr wendung von Federn, vorsieht. Bei starrer Ausbildung des Gelenkes kann es nämlich vorkommen, daß das aufgegebene Schüttgut gerade mitten zwischen die beiden Teile des Rollentisches fällt und auf das Gelenk I2 auftrifft. Dies hat unter Umständen zur Folge, daß unter der Wucht des auf die einander zugekehrten Enden der beiden Rollentischhälften auftreffenden Materials die beiden äußeren, voneinander abgewandten Enden der Rollentischhälften von den betreffenden Tragrollensätzen abgehoben und womöglich, wenn das Ausschütten des Materials mitl einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Geschwindigkeitskomponente erfolgt, quer zur Fahrtrichtung verschwenkt werden und infolgedessen nicht wieder zur richtigen Auflage auf den Tragrollen 6, 7 kommen.
  • Auch die Kupplung zwischen zwei getrennten Rollentischen kann aus dem gleichen Grunde in der erwähnten Weise nachgiebig ausgeführt werden.
  • Es ist naturgemäß möglich, die Rollentische in mehr als zwei Teile zu unterteilen oder mehr als zwei getrennte Rol lentische aneinanderzukuppeln.
  • Die Erfindung bringt einen besonderen Vorteil, wenn das Obertrum des Förderbandes nach der Antriebs- bzw. Abwurftrommel hin in einem Bogen ansteigt, weil auch in diesem Fall der Rollentisch bis dicht an das Abwurfende des Bandes gefahren werden kann, was nicht ohne weiteres möglich ist, wenn nach der bisherigen Bauart der Rollentisch auf Schienen des Bandtraggerüstes gefahren wird und die Abwurftrommel höher liegt als die Hauptstrecke des Obertrums.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Aufgabe von Fördergut auf Förderbandstraßen mit einem Aufgaberollentisch, der unter dem Obertrum des Förderbandes in dessen Längsrichtung verfahrbar ist, wobei seine Aufgaberollen höher angeordnet sind als die Tragrollen des Bandobertrums, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollentisch ausschließlich auf den Tragrollen (6, 7) des Obertrums derart abgestützt ist, daß er bei allen Stellungen mindestens von zwei Tragrollensätzen des Obertrums getragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollentisch auf den Tragrollen (6, 7) des Obertrums (g) mittels auf seiner Unterseite angebrachter Längsleisten (5) aufliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs leisten (5) nachgiebig sind, vorzugsweise aus Gummi bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollentisch aus zwei Teilen besteht, die hintereinander angeordnet und durch ein Gelenk (12) derart miteinander verbunden sind, daß sie gegeneinander ansschließlich Schwenkbewegungen um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse ausführen können, wobei jeder Teil so lang ist, daß er stets von mindestens zwei Tragrollensätzen des Obertrums unterstützt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte, durch eine allseitig bewegliche Kupplung miteinander verbundene Rollentische vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeiehnet, daß zwischen die Aufgaberollen (8) des Rollentisches und das Bandobeftrum (g) ein Polsterband eingefügt ist, welches einerseils mit den Aufgaberollen und andererseits mit dem Bandobertrum derart im Profileingriff steht, daß es eine Lagensicherung des Bandobertfums in Seitenrichtung bewirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der rücklaufende Teil des Polsterbandes zur Abstützung des Rollentisches auf den auf dem Bandstraßengerüst angebrachten Tragrollen (6, 7) dient.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 444099; deutsche Patentanmeldung K 5390 XI/8Ie.
DEA22523A 1955-04-22 1955-04-22 Vorrichtung zur Aufgabe von Foerdergut auf Foerderbandstrassen Expired DE967336C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028469A1 (de) * 1990-09-07 1992-03-12 Koch Transporttechnik Gmbh Pipe conveyor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE444099C (de) * 1927-05-11 Buckau Akt Ges Zu Magdeburg Ma Vorrichtung zum Stuetzen von Foerderbaendern an der Aufgabestelle

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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