DE709755C - Bandfoerdereinrichtung - Google Patents

Description

• Bandfördereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandfördereinrichtung mit drei hintereinander angeordneten, in beiden Richtungen fördernden Bandförderern, deren Bandenden sich gegenseitig über- oder untergreifen.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß' der mittlere Bandförderer geneigt auf einer Drehscheibe angeordnet ist.
• Es ist eine Fördereinrichtung für Schüttgut mit in senkrechter Ebene sich schuppenartig übergreifenden endlosen Förderbändern bekannt, bei der die benachbarten Endrollen je zweier Förderbänder in einer Schwinge gelagert sind, so daß die Bandenden sich je nach der Förderrichtung über- oder Untergreifen; die Bänder derartiger Fördervorrichtungen können aber nicht im Winkel zueinander angeordnet werden, sondern sie müssen genau in einer Flucht liegen; bei dieser bekannten Einrichtung soll die Länge der einzelnen Förderbänder so kurz sein, daß ihre Trümer ohne besondere Stützrollen geführt werden können. Weiter ist eine Weiche für Bandförderer bekannt, bei welcher zwischen zwei in einer Flucht mit Abstand angeordneten Förderbändern oberhalb eines quer zu diesen angeordneten weiteren Förderbandes ein kurzes Zwischenband angeordnet ist, dessen Endrollen in einem Rahmen befestigt sind, der um eine waagerechte Achse schwenkbar ist. Da bei dieser Einrichtung der kurze Zwischenförderer zwischen den Endumführungen der benachbarten Bandförderer hindurch in die eine oder die andere Schräglage geschwenkt wird, muß der Zwischenförderer kürzer als der Abstand zwischen den Endtrommeln der beiderseits anschließenden Förderbänder sein; es sind also beiderseits des Zwischenförderers Spalte vorhanden, weshalb diese Einrichtung für eine verlustlose und schonende Förderung ungeeignet ist.
• Dadurch, daß nach der Erfindung der mittlere Bandförderer geneigt auf einer Drehscheibe angeordnet ist, werden die den bekannten Einrichtungen anhaftenden Nachteile vermieden, und es wird mit einfachen Mitteln ein verlustloser und schonender Übergang des Gutes von dem einen Förderer auf den anderen in beiden Förderrichtungen erreicht.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. t eine Seitenansicht in Förderstellung und Abb. a eine Draufsicht auf den Zwischenbandförderer während der Drehbewegung. Zwischen den Endtrommeln i und z der Bandförderer 3 und 4 ist die Drehscheibe 5 angeordnet, auf welcher der Zwischenbandförderer 6 derart schräg befestigt ist, daß der obere Bandkopf über dem Bandförderer 4 und der untere Bandkopf unter dem Ende des Bandförderers 3 liegt. Das Fördergut gelangt von dem Bandförderer 3 auf den Zwischenbandförderer 6 und von diesem auf den Bandförderer 4. Soll der Fördersinn umgekehrt und von rechts nach links gefördert werden, so wird die Drehscheibe um i 8o' gedreht, wodurch der Zwischenbandförderer 6 in die gestrichelte Lage (6', Abb. i) gelangt.
• Zum Ausgleich von Aufbauungenauigkeiten oder von Bodensenkungen kann es zweckmäßig sein, die Schräge des Zwischenbandförderers auf der Drehscheibe nachstellbar zu machen.
• Es kann auch vorteilhaft sein, von der Drehbewegung der Drehscheibe bzw. deren Endstellungen mit bekannten Mitteln die Umsteuerung aller drei Förderbänder abzuleiten und so die Bedienung zu vereinfachen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bandfördereinrichtung mit drei hintereinander angeordneten, in beiden Richtungen fördernden Bandförderern, deren Bandenden sich gegenseitig über- oder Untergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bandförderer (6) geneigt auf einer Drehscheibe (51 angeordnet ist.