DE1198735B - Allseitenrollenbahn - Google Patents

Description

• Allseitenrollenbahn Auf Allseitenrollenbahnen werden Stückgüter in der Regel von Hand befördert. Die Erfindung betrifft eine Allseitenrollenbahn, die im Zuge des Förderers, insbesondere eines Rollenförderers, eingebaut ist und es ermöglicht, die Stückgüter an einer Kreuzung oder Abzweigung aus der ursprünglichen B ewegungsrichtung auf einen anderen Förderstrang umzulenken.
• Es ist eine Allseitenrollenbahn bekannt, bei der paarweise Rollenkörper in eine zwischen ihnen unterteilte Achse eingeschaltet sind. In die Rollenkörper sind, auf deren Umfang verteilt, mehrere tonnenförmige Röllchen auf Drehachsen eingebaut, die in einer Ebene senkrecht zur Hauptachse liegen. Die Röllchen laufen senkrecht zur ursprünglichen Förderrichtung um, und auf ihnen werden die Stückgüter in Kreuzungen oder Abzweigungen in die neue Förderrichtung bewegt. Die Röllchen auf den beiden zusammengehörigen Rollenkörpern sind gegeneinander versetzt, so daß die Stückgüter in jeder Drehlage der Rollenkörper auf ihnen Auflage finden.
• Erfindungsgemäß tragen die Rollenscheiben, die auf den senkrecht zur Förderrichtung gelagerten Wellen befestigt sind, am Umfang an einer Mittelrippe beiderseits Seitenrippen, zwischen denen abwechselnd die tonnenförmigen Röllchen eingebaut sind.
• Die Röllchen sind also in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Röllchen befindet sich ein freier Raum. Die senkrecht zur Welle eingebauten Achsen der Röllchen können von diesem freien Raum aus bequem eingebracht und befestigt werden. Es kann eine größere Anzahl von Röllchen auf dem Umfang einer Rollenscheibe untergebracht werden als bei bekannten Ausführungsformen.
• Allseitenrollenbahnen gemäß der Erfindung sind einfacher im Aufbau und weisen ein geringeres Gesamtgewicht auf. Sie sind wegen der guten Zugänglichkeit der Teile leicht zusammenzubauen und zu warten.
• Dargestellt ist eine Ausführungsform der Erfindung.
• A b b. 1 ist ein Querschnitt durch eine Rollenscheibe mit tonnenförmigen Röllchen, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Ab b. 1, Abb. 3 eine Draufsicht nach den Abb. 1 und 2, wobei der Umfang der Rollenscheibe abgewickelt ist; Ab b. 4 ist die schematische Draufsicht auf eine Allseitenrollenbahn, in der die Röllchen fortgelassen sind.
• Im Förderrahmen 1 sind die aus Rohren bestehenden Wellen 2 gelagert. Auf sie sind die Rollenscheibe 3 aufgepreßt. Diese sind mit der umlaufenden Mittelrippe 4 versehen, die beiderseits die Seitenrippen 5 trägt. Die Röllchen 6 sind auf den Achsen 7 zwischen den Seitenrippen 5 eingebaut, und zwar in Querrichtung gegeneinander versetzt, so daß in Längsrichtung zwischen je zwei Röllchen 6 ein freier Raum verbleibt.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Allseitenrollenbahn zum Fördern von Stückgütern, die aus einer Förderrichtung in eine andere umgelenkt werden, unter Verwendung von Rollenscheiben, in deren Umfang senkrecht zur ursprünglichen Förderrichtung tonnenförmige Röllchen gelagert sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Rollenscheiben (3) am Umfang an einer Mittelrippe (4) beiderseits Seitenrippen (5) tragen, zwischen denen abwechselnd die tonnenförmigen Röllchen (6) eingebaut sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 871 379; britische Patentschrift Nr. 820 514; französische Patentschrift Nr. 1 150 429; USA.-Patentschrift Nr. 2 613 788.