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Maschine zum Putzen der Oberfläche von Werkstücken
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Putzen der Oberfläche von Werkstücken durch Strahlmittel, mit zwei kreisrunden drehbaren Seitenscheiben und Umlenkrollen ausserhalb dieser Seitenscheiben sowie
Kettenrädern zum Antrieb von zwei endlosen umlaufenden Gliederketten und einer Raupenkette aus stab- förmigen Brücken, welche die beiden Gliederketten verbindet, wobei die stabförmigen Brücken die Distanz der Umlenkrollen überbrücken und mit den beidenSeitenscheiben einen Behandlungsraum bilden und hie- bei eine Breite aufweisen, welche grösser ist als die Distanz zwischen den Gelenkbolzen der Gliederkette, so dass die stabförmigen Brücken sich mit ihren Kanten überlappen.
Ein Nachteil der bekannten Maschinen dieser Art besteht darin, dass Zwischenräume zwischen den stabförmigen Brücken der Raupenkette auftreten, so z. B. wenn die Raupenkette über die Umlenkrollen oder über dieKettenräder bewegt wird. In diese Zwischenräume können zu bearbeitende Werkstücke eindringen.
Die letzteren werden dadurch eingeklemmt und bewegen sich mit der Raupenkette, bis sie sich an einem Teil der Maschine verfangen, daran anstossen oder zerstört werden. Eingeklemmte Werkstücke können auch verhindern, dass der Zwischenraum zwischen den stabförmigen Brücken wieder geschlossen wird und beschädigen dadurch die Raupenkette. Aus allen derartigen Störungen entstehen Betriebsunterbrechungen der Maschine, und es erfordert Zeit, um die zerstörten Teile wieder in Stand zu setzen oder zu ersetzen.
Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile zu beseitigen.
Die Erfindung ist vor allem darin gelegen dass bei der Raupenkette jede der stabförmigenBrücken über ihre ganze Länge eine elastische Dichtung aufweist, die in der Nähe derjenigen Kante angeordnet ist, welche die benachbarte stabförmige Brücke teilweise überlappt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass jede Brücke, wie an sich bekannt, aus einem Flachstab besteht, der auf seiner ganzen Länge auf seiner Unterseite in der Nähe der einen Kante eine Vertiefung aufweist, in welcher die aus der Fläche des Flachstabes herausragende elastische Dichtung befestigt ist.
Die Zeichnung zeigt einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Fig. l ist eineperspektivische Darstellung eines Teiles der Putzmaschine, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine schematische Darstellung der stabförmigen Brücken beim Übergang über eine Führungsrolle, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer einzelnen stabförmigen Brücke und Fig. 4 ein Schnitt durch die stabförmige Brücke längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
Die kreisrunden Seitenscheiben 10, 12 sind mit Schutzplatten 14 abgedeckt. Diese Schutzplatten 14 sind auf der innerenseite derSeitenscheiben 10 und 12 angeordnet, um die letzteren vor Abnützung durch das mit grosser Geschwindigkeit in den Raum zwischen den beidenSeitenscheiben geschleuderte Strahlmittel zu schützen. In den Seitenwänden 20 der Maschine sind Lager 18 befestigt, in welchen Wellen 16 drehbar gelagert sind. Die Wellen 16sind an denSeitenscheiben befestigt und bilden die horizontaleAchse, um welche sich die Seitenscheiben 10 und 12 drehen.
Eine Mehrzahl von stabförmigen Brücken in der Form von flachen Stäben 22 weisen eine Länge auf, welche ungefähr dem Abstand zwischen den Schutzplatten 14 entspricht. Die Stäbe 22 sind an den Enden mit Kettengliedern 26 verbunden. Durch die Umlenkrollen 28 werden die Kettenglieder 26 und mit ihnen die stabförmigen Brücken 22 geführt. Gleichzeitig wird ein Richtungswechsel der Raupenkette veranlasst.
Das Kettenrad 30 dient dem Antrieb der Förderkette, wobei die Zähne 32 des Kettenrades in Ausnehmungen
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der Gliederkette 26 eingreifen.
Das Bett, das durch die stabförmigenBrücken 22 gebildet wird, bewegt sich in der Richtung, die durch den Pfeil 24 angegeben ist (s. Fig. 2). Die benachbarten Kanten 34 und 36 der stabförmigen Brücken 22 überlappen sich und berühren sich ständig beimLauf über die Umlenkrollen 28. Das Eindringen von Werkstücken zwischen die stabförmigen Brücken 22 ist wirksam verhindert.
Jede stabförmigeBrücke besteht aus einemFlachstab 38 und einer Verstärkungsrippe 40, welche senkrecht auf den Flachstab aufgeschweisst ist und mit demselben ein T -Profil bildet (s. die Fig. 3 und 4). Eine Mehrzahl von Öffnungen 42 ist im Flachstab 38 angeordnet, um dem Strahlmittel Durchgang zu gestatten.
Auf der Oberseite des Flachstabes 38 ist eine halbrunde Leiste 44 angeordnet, um die Bewegung der Werkstücke zu unterstützen, wenn dieselben über die vordere Umlenkrolle 28 bewegt werden. Die Leiste 44 unterstützt auch das Umwälzen der Werkstücke innerhalb des Raumes zwischen den Seitenscheiben 10 und
12 während der Behandlung durchstrahlmittel. Der halbrundeQuerschnitt der Leiste 44 gestattet aber auch ein leichtes Kippen der Werkstücke über diese Leiste. Die stabförmige Brücke 22 weist auf ihrer Unterseite eine sich über die ganze Länge erstreckende Vertiefung 46 auf. In dieser Vertiefung 46 ist eine elastische Dichtung 48 befestigt, die aus der Fläche des Flachstabes 38 vorsteht. Durch die Verwendung der Dichtung 48 besteht auch für ganz schmale Gegenstände keine Möglichkeit, zwischen die stabförmigen Brücken 22 einzudringen.
Bei den sich überlappenden benachbarten Kanten 34 und 36 der stabförmigen Brücken 22 besteht eine natürliche Neigung, dass eine Kante sich gegen die andere anpresst. Dabei dringt die Kante 36 in die Mitte der elastischen Dichtung 48 ein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die konstruktive Ausbildung der stabförmigen Brücken so erfolgt, dass der Drehpunkt der stabförmigen Brücken und der Drehpunkt der Kettenglieder auf einer Geraden liegen und die stabförmigen Brücken gegenüber den Kettengliedern geneigt sind. Diese konstruktive Anordnung, kombiniert mit der Elastizität der Dichtung 48, bewirkt eine sichere Abdichtung.
In zweckmässiger Weise wird als biegsame Dichtung 48 eine Gummileiste oder ein Streifen aus Gummi in die Vertiefung 46 eingeklebt. Selbstverständlich kann jedes andere Material mit gummi- ähnlichen Eigenschaften verwendet werden. Die Dichtung kann auch durch andere Mittel in der Rille 46 befestigt werden.
Die erfindungsgemässe Maschine arbeitet wie folgt : Ein nicht dargestellter Motor treibt die Kettenräder 32 an. Die Zähne der Kettenräder 32 greifen in die Ausnehmungen der Gliederkette 26 ein und bewegen mit der Gliederkette 26 auch die Umlenkrollen 28. Die stabförmigen Brücken 22, welche mit den Gliedern der Gliederkette 26 verbunden sind, bewegen sich ebenfalls und bilden ein Raupenband, auf welches die Werkstücke aufgesetzt werden können. Wenn die Bewegungsrichtung der Gliederkette 26 und der stabförmigen Brücken 22 dem Pfeil 24 entspricht, so werden Werkstücke in die Maschine hineinbefördert und anschliessend daran dauernd umgewälzt.
Bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung werden die Werkstücke durch die stabförmigen Brücken über die vorderen Umlenkrollen 28 aus der Maschine in einen bereitgestellten Behälter befördert. Strahlmittel, welches während der Umwälzbewegung auf die Werk- stücke geschleudert wurde. fällt unter der Wirkung der Schwerkraft durch die Öffnungen 42 der stabförmigen Brücken zuerst durch das obere Trum und anschliessend durch das untere Trum des Raupenbandes. Strahlmittel, das auf diese Weise durch die Teile des Raupenbandes hindurchgefallen ist, gelangt in einen Trichter im Unterteil der Maschine und wird von dort weiterbefördert.
Obwohl nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind verschiedene Ausführungsformen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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