DE2655381A1

DE2655381A1 - Vorrichtung an schraubenbandfoerderern

Info

Publication number: DE2655381A1
Application number: DE19762655381
Authority: DE
Inventors: Sven Erik Persson
Original assignee: Teknisk Konsult Sven Persson AB
Current assignee: Teknisk Konsult Sven Persson AB
Priority date: 1975-12-17
Filing date: 1976-12-07
Publication date: 1977-06-30
Also published as: US4103768A; CA1041934A; GB1506660A; SE7514249L

Description

Teknisk Konsult Sven Persson AB, Heimdalsgatan 3, 260 14 GLUMSLÖV,

Schweden.

Vorrichtung an Schraubenbandförderern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schraubenbandförderern,, bestehend aus zumindest einem endlosen Förderband, das in einer schraubenlinienförmigen Bahn im Raum zwischen der Mantelfläche eines zylindrischen Gehäuses und einer koaxial im Gehäuse gelagerten, angetriebenen Trommel durch Antriebskraftübertragung zwischen dem Innenumfang des Bandes und dem Trommelumfang angetrieben wird.

Schraubenbandförderer werden in grossem Ausmass in Anlagen zur Wärmebehandlung, zum Trocknen usw. von Gütern benutzt. Diese Förderbänder sind normalerweise sehr lang, und zum Zwecke der Baumersparnis wird dp.s Band schraubenlinienförmig um den Umfang einer durchlöcherten Trommel geleitet, die die Behandlungsausrüstung, beispielsweise die Wärme- oder Kühlmaschinen, Gebläse usw., enthält. Das Band kann mittels herkömmlicher, mit ihm eingreifender Antriebsrollen angetrieben und längs des Trommelumfangs geleitet werden. Der schraubenlinienförmige Verlauf des Bandes führt jedoch zu einer erheblichen Steigerung der Reibungskräfte und umfangreiche Antriebsmittel werden benötigt. Es ist auch vorgeschlagen worden, das Band mit dem Trommelumfang eingreifen und die Trommel allein oder in Kombination mit einem besonderen Bandantrieb umlaufen zu lassen, was jedoch ebenfalls zu einer umfangreichen und komplizierten Vorrichtung führt. Bei den bekannten Vorrichtungen läuft das Band auf Plattformen, die sich rundum die zentrale Trommel erstrecken und dieselbe Breite wie das Band aufweisen, was einen grossen Materialaufwand bedeutet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bisher bekannten. Schraubenbandförderer zu beseitigen und einer. weit einfacheren und betriebssichereren Förderer zustandezubringen. Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst^ dass das end-

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lose Förderband längs seiner Längskanten damit fest verbundene Tragglieder aufweist, von denen die der Mantelfläche des Gehäuses zugekehrten Glieder auf von der Mantelfläche vorstehenden, in einer schraubenlinienförmigen Bahn angeordneten Vorsprüngen verschiebbar sind, während die der Trommel zugekehrten Tragglieder zwischen die Windungen eines schraubenlinienförmig rundum den Trommelumfang vorgesehenen und aus einem Material mit niedriger Reibung bestehenden Distanzbandes greifen, welches aufeinanderfolgende Förderbandwindungen in einem gegenseitigen Abstand hält, der dem Abstand zwischen den Vorsprüngen an der genannten Mantelfläche entspricht.

Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsmässigen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen gemäss der vorliegenden Erfindung ausgeführten Schraubenbandförderer,

Fig. 2 im Schnitt einen Teil des Förderbandes mit den Traggliedern, und

Fig. 3 in Vertikalprojektion ein Distanzband.

Fig. 1 zeigt die erfindungsmässige Vorrichtung in einem Gehäuse oder Behälter 10 untergebracht, in dem längs einer Bahn befördertes Gut behandelt, beispielsweise gefroren werden soll. Zum Zwecke der Raumersparnis erstreckt sich diese Bahn schraubenlinienförmig rundum eine im Behälter 10 koaxial angebrachte Trommel 11, in der die allgemein mit 34 bezeichnete Antriebsvorrichtung enthalten ist. Die Trommel 11 ist von Traggliedern 12 getragen und ist aus im folgenden näher erläuterten Gründen auf Rollen 35 mit Hilfe eines Motors 13 drehbar, auf dessen Welle 14 ein Zahnrad 15 befestigt ist, das mit einer an der Unterseite der Trommel 11 vorgesehenen Verzahnung eingreift. Die Wand 16 und der Deckel 17 des Behälters können aus z.B. selbsttragenden, profilierten Blechen mit einer zwischenliegenden Isolierung gefertigt sein, wodurch die Fertigungskosten weitmöglichst reduziert werden

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können. Zum Unterschied von den bis jetzt benutzten Gehäusen oder Behältern dieser Art ist der erfindungsmässige Behälter 10 kreisförmig wie die Trommel 11.

Das zu behandelnde Gut wird mittels eines Förderbandes herangeführt, das allgemein mit 18 bezeichnet ist und, wie aus Fig. 1 und 3 näher ersichtlich ist, aus einem Band 19 .aus z.B. Stahl oder Kunststoff besteht, das an seinen Kanten einander gegenüberliegende Tragglieder in Form von geschlitzten Klötzen 20, 21 aufweist, die aus einem Material mit niedriger Reibung gefertigt und mit dem Band 19 verschraubt, vernietet oder verleimt sind. Das Förderband 18 ist ausserhalb des Behälters 10 mit Hilfe von Umlenkrollen 22 in einer geeigneten Bahn zur Aufnahme und Abgabe des Gutes angebracht, Im Inneren des Behälters 10 läuft das Förderband 18 in einer schraubenlinienförmigen Bahn im Raum zwischen dem Umfang der Trommel 11 und der Innenwand des Behälters 10.

Um diese schraubenlinxenförmige Bahn zustandezubringen, sind an der Innenwand des Behälters 10 Winkeleisen 23 befestigt. Diese Winkeleisen bilden eine kontinuierliche Schraubenlinienbahn längs der Wand. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, gleiten die äusseren Tragglieder 20 des Förderbandes 18 auf diesen Winkeleisen 23. Die Unterstützung des Förderbandes 18 gegen die Trommel 11 erfolgt mit Hilfe eines besonderen Distanzbandes, das allgemein mit 24 bezeichnet ist und ebenfalls aus einem.Material mit niedriger Reibung besteht. Das Band 24 ist in Fig. 3 in Vertikalprojektion und in Fig. 2 im Schnitt gezeigt. Das Band 24 besteht aus Elementen 27, deren eines Ende 28 gabelförmig und dessen.anderes Ende 29- verjüngt ausgebildet ist, so dass es in den Raum zwischen den Gabelschenkeln des benachbarten Elements 27 hineinragen kann. In diesem Raum wird das Ende 29 mittels einer drehbaren Lagerachse 30 gehalten, die ein Drehen der Elemente 27 im Verhältnis zueinander ermöglicht. Wie rechts in Fig. 1 gezeigt ist, kann sich das Band 24 somit um Umlenkrollen 25 bewegen. Seine Elastizität in Querrichtung ist eine solche, dass das Band rundum den Umfang der Trommel 11 gelegt werden kann. Wie in Fig. 1 crezeigt ist, wird das Band 24 unten in den Behälter 10 hineingeführt und mittels eines Führungsgliedes 26 mit einem oberen Belag aus einem Material mit niedriger Reibung rundum die Trommel 11 und

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dann in einer schraubenlinienförmigen Bewegung längs im wesentlichen der gesamten Ausdehnung der Trommel 11 geführt, um am oberen Ende des Behälters 10 herausgeführt und dann über die Umlenkrollen 25 wieder zum unteren Ende des Behälters 10 und der Trommel 11 geleitet zu werden. Die.Windungen des Distanzbandes liegen nicht nebeneinander, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sondern zwischen die Windungen ragen die inneren Klötze 21 des Förderbandes hinein, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Durch richtige Breite des Distanzbandes im Verhältnis zum Abstand zwischen den Winkeleisenwindungen kann der guttragende Teil 19 des Förderbandes 18 während der Bewegung längs der schraubenlinienförmigen Bahn im wesentlichen horizontal gehalten werden. Das Förderband 18 und das Distanzband 24 sind mit einer solchen Spannung um die Trommel gelegt, dass diese bei ihrer Umdrehung beide Bänder mitnimmt.

Beim Betrieb der oben beschriebenen Konstruktion wird die Trommel 11 mittels des Motors 13 in Umlauf versetzt, wobei auch das Distanzband 14 und das Förderband 19 durch den gegenseitigen Eingriff des Trommelumfangs, des Bandes 24 und des Förderbandes 18 in Bewegung versetzt werden. Das zu behandelnde Gut wird an einer geeigneten Stelle auf das Band ausserhalb des Behälters aufgebracht und nach seinem Passieren durch den Behälter vom Band entfernt. Im Inneren der Trommel 11 kann eine zur Behandlung des Gutes gewählte Ausrüstung untergebracht sein. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann oben auf dem Behälter 10 ein Antriebsmotor 31 mit einer Welle 32 vorgesehen sein, die sich durch den Deckel 17 des Behälters hindurcherstreckt und an ihrem unteren Ende ein Flügelrad 33 trägt.

Die gemäss der Erfindung vorgeschlagene Verwendung eines Distanzbandes 24, um die Förderbandwindungen in der richtigen Lage auf der Trommel zu halten, ermöglicht eine weit einfachere Konstruktion als die bekannten Vorrichtungen dieser Art. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass das Förderband 18 und das Distanzband 24 gegen den Trommelumfang anliegende Flächen niedriger Reibung aufweisen, dass aber das Förderband 18 beim Umlauf der Trommel 11 trotzdem sicher mitgenommen wird. Der symmetrische Aufbau ermöglicht den Antrieb des Förderbandes in entgegengesetzten Richtungen, und sowohl das Förderband 18 als auch.

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das Distanzbanä 24 können umgedreht werden, wenn nach einer gewissen Betriebszeit ein Verschleiss eingetreten ist. Die Erfindung bietet sorait wesentliche wirtschaftliche und praktische Vorteile'.

Die in Fig. 1 veranschaulichte Anordnung von Trommel, Förderband und Mantelfläche lässt sich selbstverständlich ein oder mehrere Male wiederholen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. An der Aussenseite der Wand 16 und koaxial zu dieser Wand und der Trommel 11 ist eine zweite Trommel II¹ vorgesehen, die mittels an der Innenseite der Trommel II¹ gelagerter und sich gegen die Aussenseite der Wand 16 abwälzender Rollen 35 gegen die Wand 16 abgestützt ist. Die Trommel II¹ ist in derselben Weise wie die Trommel 11 von Rollen 36' getragen und kann mittels des Motors 13 oder eines separaten Motors angetrieben werden. Koaxial zur Trommel 11' ist ein Behälter 10' mit einer Mantelfläche 16' angebracht, und zwischen der Mantelfläche 16' und der Trommel II¹ befindet sich ein endloses Förderband 19', das in derselben Weise wie das Förderband 19 angetrieben ist. Die beiden Förderbänder 19 und 19' können selbstverständlich verschiedene Breite aufweisen und in verschiedenen Abständen oder mit unterschiedlicher Steigung in der Spirale rundum die Trommeln angebracht sein.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Vorrichtung an Schraubenbandförderern, bestehend aus zumindest einem endlosen Förderband, das in einer schraubenlinienförmigen Bahn im Raum zwischen der Mantelfläche eines zylindrischen Gehäuses und einer koaxial im Gehäuse gelagerten, angetriebenen Trommel durch Antriebskraftübertragung zwischen dem Innenumfang des Bandes und dem Trommelumfang angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Förderband (18) längs seiner Längskanten damit fest verbundene Tragglieder (20, 21) aufweist, von denen die der Mantelfläche des Gehäuses zugekehrten Glieder (20) auf von der Mantelfläche vorstehenden, in einer schraubenlinienförmigen Bahn angeordneten Vorsprüngen (23) verschiebbar sind, während die der Trommel zugekehrten Tragglieder (21) zwischen die Windungen eines schraubenlinienförmig rundum den Trommelumfang vorgesehenen und aus einem Materirl mit niedriger Reibung bestehenden Distanzbandes (24) greifen, welches aufeinanderfolgende Förderbandwindungen in einem gegenseitigen Abstand hält, der dem Abstand zwischen den Vorsprüngen (23) an der genannten Mantelfläche entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Trommel (II¹) koaxial um die Mantelfläche des ersten Behälters (10) angebracht ist, dass ein zweiter Behälter (10') koaxial um die zweite Trommel (II¹) angebracht ist, und dass ein zweites, endloses Förderband (19') zwischen der zweiten Trommel (H') und der Mantelfläche des zweiten Behälters (10') in derselben Weise wie das erste Förderband (19) angebracht und angetrieben ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragglieder (20, 21) aus Klötzen eines Materials mit niedriger Reibung bestehen,, die einen Schlitz aufweisen, in dem die Bandkante befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzband (24) endlos ist und aus Platten (27) besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind.

ORIGINAL INSPECTED