DE494984C - Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten insbesondere von Haengegut, wie Pappen, Stranggarn u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten insbesondere von Haengegut, wie Pappen, Stranggarn u. dgl.

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DE494984C
DE494984C DESCH81597D DESC081597D DE494984C DE 494984 C DE494984 C DE 494984C DE SCH81597 D DESCH81597 D DE SCH81597D DE SC081597 D DESC081597 D DE SC081597D DE 494984 C DE494984 C DE 494984C
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DE
Germany
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trolleys
turning
support frame
channel
goods
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DESCH81597D
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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Benno Schilde Maschinenbau AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten insbesondere von Hängegut, wie Pappen, Stranggarn u. dgl.
    Bei Einrichtungen zum Trocknen o:ler Be-
    feuchten von Gut mit einem parallel zuein-
    an 1"r a- eordnete Abschnitte aufweisenden
    "1'rcclcc#nlc,tnal und rechteckigen oder quadra-
    tischen. liin.-s e=iner Führungsbahn durch den
    Kanal zu
    len Gutträ-ern, die zu meh-
    re ren hintereinanderliegend im wesentlichen
    den ganzen waagerechten Ouersclinitt jedes
    Kanalabschnitts ausfüllen, bietet die Über-
    führung der Träger von einem Kanalab-
    #,chnitt zum anderen erhebliche Schwierig-
    ktaiten. -Meistens erfolgt die Überführung
    mittel: Seliiieb;@bühnen. Da hierbei der Vor-
    #chub in :rlen Isanalab.sclniittc;n und der `or-
    urnd ltücklatif der Selii:beb@ilinon in genauer
    3.bliiingigl:eit voneinander erfolgen müssen,
    uli,l lies einen verwickelten, teueren und
    nicht unbe=-lingt betriebssicheren 1T_chani:-
    inti. erfor@lert, hat man die zueinander par-
    tillc:len hanalabsclinitte auch mit seitlichem
    Ab:taill voncinarncler angeordnet und die
    Schienen beider Kanalabschnitte all den En-
    den durch Halbkrcfskurven verbunden. Die
    Trü-er "in 1 hier einseitig a n einer in dem
    Raum zwischen den beiden Kanalabschnit-
    ten in waagerechter Ebne umlaufen ,den
    Trc-ibkette befestigt, zun -den Vorschub in
    den Kanalabschnitten und die Vberführung
    von einem Kanal in den anderen auf ein-
    fache Weise ohne Ineinandergreifen verschie-
    dener Mechanismen zu erzielen. Aber auch
    ;Miese Bauart hat wesentliche -Nachteile. Die
    Baubreite ist hier eine beschränkte, da ein-
    seitig angetriebene Wagen und Träger mit kleinem Achsenstand und großer Spurweite auf der nicht angetriebenen Seite leicht zurückbleiben. Der Platzbedarf an den Enden der Kanalabschnitte ist besonders groß, da die Träger beim Wechseln von einem Kanalabschnitt zum anderen einer Drehung ausgesetzt sind und infolgedessen mit ihren Breitseiten in Längsrichtung der Kanalabschnitte zu stehen Vergrößert wird der Platzbedarf noch dadurch, rlaß die beiden Kanalabschnitte, wie bereits erwähnt, in einem bestiinnitc i Abstanrl voneinander angeordnet sein müssen.
  • Gemäß der Erfindung sollen die angegebenen Nachteile dadurch beseitigt werden, daß clie das Galt tragenden Rahmen derart drehbar oder in ähnlicher Weise .beweglich mit Jen sie trageii@:1°n Wagen, Laufkatzen o. dgl. verbunden sind, daß die Tragrahmen ohne Eigenschwenkung ihrer Bahn in den @Veiidelctirven zu folgen vermögen. Ein weiteres ivesent-lich:s Merkmal ,der Erfindung besteht darin, daß -die rechteckigen oder quadratischen Tragrahmen an den Wende-"tollen durch Leitschienen parallel geführt @v;rrleii, tun ein winkliges Anschlagen der drehbaren Rahmen geg°neina.nder und äugen die Wandungen der 'Wendestellen zu vermeiden.
  • Auf :i;r Zeichnung ist die Erfindung beis s pielsweise an Hand eines Doppelkanaltrockners init zwei parallel unid nebeneinander angeo MIneten geradlinigen Abschnitten lind zwei Wendestellen. veranschaulicht.
  • Abb. i ist .ein Aufriß bei abgenommener Seitenwand, Abb.2 eile Grun.driß bei abgenommener Decke.
  • Die Abb.3 und 4. veranschaulichen die Aufhängung der das Gut tragenden RaE.rnen an den zll ihrer Förderung :dienenden Laufkatzen.
  • Der Doppelkanal bestellt aus zwei nebeneinander angeordneten Kanälen i und 2. Eine endlose Laufschiene 3 ist an .den Kanaldekk-en so .angebracht, @daß sie -die beiden Kanäle i und 2 genau in deren Mitte in Längsrichtung durchzieht und an den Kanalenden im Bogen von einem Kanal zum anderen führt. Parallel zu der Laufschiene 3 und etwas tiefer sitzend als diese sind an den Seitenwänden der Kanäle i und 2 und an den Kanalenden quer zu den Kanälen i und 2 Führungsschienen .4, 5 .und 6 verlegt. Im innerhalb :der Wendekub=en in !gemeinsamer waagerechter Ebene gelagerte Räder 11, 12 sind mit Mitnehmern:7, 7', 8, 8' versehene endlose Treibketten oder sonstige Treibmittel g und io !gelegt, die sich der Bahn der Laufschiene 3 anschmiegen und in der Höhe zwischen dieser und den Führungsschienen 5 und 6 angeordnet sind; sie können durch einen Antrieb beliebiger Art in Uinlauf versetzt werden. Auf .den Schienen 3 laufen in hängender Anordnung Laufkatzen 13. Das Gut tragende Rahmen ld. sind genau in ihrer geometrischen Mitte um Zapfen i5 drehbar an den Laufkatzen 13 !befestigt. Die Laufkatzen 13 sind so lang bemessen, daß ihre Enden 16 ein wenig über @die an ihnen häligend.en Tragrahmen ld. vorstehen. Letztere sind .an .ihren vier Ecken mit Führungsrollen 17 versehen.
  • An ider Bedienungsstelle 18, also an der Stelle, an welcher das Gut von-den Tragrahinen ld. abgenommen oder an .diese angehängt wird, treten die Laufschiene 3 .und !die Führungsechienen d. und 6 aus den Kanälen i und 2 heraus. Dagegen sind diese Schienen an der überführungsstell.e ig auf den entgegengesetzten Kanalenden innerhalb der Kanäle verlegt. Nur wenn jeder der beiden Kanäle für sich arbeitet, also nicht nur -bei 18, sondern auch hei l9 eine Bedienungsstelle vorgesehen wird, treten auch bei ig die vorerwähnten Schienen aus den Kanälen heraus.
  • Eine Belilftung und Heizung der Kanäle ist in den Zeichnungen nicht angedeutet, weil jede beliebige, geeignete, bekannte BeIiiftungsart benutzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Doppelkanaltrockners ist folgende: Ist das fertig behandelte Gut von dem bei 18 befindlichen Tragrahmen 14 aibgenoolrrnen un-l das noch zu behandelnde Gut an ihm aufgehängt, so werden .die Treibketten gi und io. in Umlauf gesetzt. Die Mitnehmer 7 und 8, die an den Zapfen 15 oder deren Lagerung angreifen, schieben dann die Laufkatzen 13, an denen die beiden Tragrahmen hängen, auf der Schiene 3 vorwärts, bis die Laufkatzen schließlich in die Kanäle i bzw. z einfahren. Von dem Augenblick ab, 1;-o die angetriebenen Laufkatzen mit ihren Enden i0 an die Enden der ersten Laufkatze im Kanal i bzw. der letzten Laufkatze im Kana12 anstoßen, werden sämtliche in den beiden Kanälen i und 2 befindliche Laufkat--ren und somit auch sämtliche in den beiden Kanälen befindliche Tragrahmen 1.4 durch Schub in Bewegung gesetzt. Sobald die auf diese Weise neu in die Kanäle i und -2 eingefahrenen Laufkatzen 13 und Tragrahanen ld. in den Kanälen anbelangt sind, wird der Umlauf der Treibketten g und io unterbrochen.
  • Inzwischen haben aber auch schon die Mitnehmer 7' bzw. 8' gefaßt und die vorderste Laufkatze im Kanal 2 .bzw. die vordere letzte Laufkatze im Kanali i mit den an ihnen hängenden Tragrahmen lq. in die in Abb. 2 bezeichnete Stellung vor und hinter den Kanälen i und z geschoben, so daß der betreffende Tragrahmen vor den Kanälen wieder bedient «-erden kann.
  • Der Umlauf der Treibketten g und i0 braucht nicht unterbrochen zu werden, trenn er so langsam erfolgt, daß die Tragrahmen während ihres Übertrittes vom Kanal 2 in -den Kanal i in der Bewegung bedient «-erden können.
  • Die Führungsschienen d., 5 und 6, an denen die Rollen 17 der Tragrahmen 14 entlanglaufen, sorgen dafür, daß die Tragrahmen beim Vorschub in den Kanälen i und 2 sich nicht verdrehen und klemanen und beim Kanalwechsel nicht umgedreht werden. Beim Kanalwechsel wenden sich -wohl die Laufkatzen 13, nicht aber die Tragrahmen ld..
  • Selbstverständlich kann in diesem Doppelkanal auch anderes als hängendes Gut behandelt werden. Es brauchen dann nur die Tragrahmen 14 durch Traggestelle mit mehreren übereinander angeordneten Tragflächen ersetzt zu werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten insbesondere von Hängehut, wie Pappen, Strangbarn u. ,dgI., in einem geradlini:ge Strecken sowie diese miteinander verbindende Überführungsstellen aufweisenden Kanal, durch den eine mit entsprechenden Wendekurven ausgerüstete hührungsbahn für die beweglichen Gutträger gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, rlaß die das Gut tragenden Rahmen (14) in ihrer geometrischen Mitte mittels Zapfen (15) in waagerechter Ebene drehbar mit .den sie tragenden Wagen, Laufkatzen (13) o. dgl. verbunden sind, so daß sie ihrer Bahn in den Wendekurven ohne Eigenschwenkung zu folgen vermögen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen oder quadratischen, gegebenenfalls rnit Führungsrollen (17) versehenen Tragrahmen (14) an den Überführungsstellen (i8, i9) durch Leitschienen (d., 5, 6) parallel geführt werden, -um ein winkliges Anschlagen der drehbaren Ralnnen gegeneinander und gegen die Wandungen der Wendestellen zu vermeiden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Tragrahmens (14) mit seinen Mittel- und Schwerpunkt zusammenfällt.
  4. 4. Einrichtung nach: Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als unmittelbarer Antrieb der Laufkatzen (13) an oder nahe den Überführungsstellen (18, i9) in waagerechten kurzen Kreisbahnen umlaufende endlose Mitnehmerketten (9, io) mit Mitnehmern (7, 7', 8, 8') vor-,gesehen sind, während die davorliegenden Laufkatzen durch Anstoß mitgenommen werden.
DESCH81597D 1927-02-05 1927-02-05 Einrichtung zum Trocknen oder Befeuchten insbesondere von Haengegut, wie Pappen, Stranggarn u. dgl. Expired DE494984C (de)

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