DE3616485C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Absetzer mit Verbindungsförderer zu einem das Fördergut anfördernden Gerät.

Es sind Absetzer mit Verbindungsförderer bekannt, die die Verbin­ dung zwischen dem Absetzer und einem vorgeschalteten Gerät herstellen. Das kann ein Bandschleifenwagen oder ein Schaufelradbagger oder ein anderes Großfördergerät - wie z. B. eine Verladebrücke - oder dergleichen sein.

Dabei ist es bekannt, diesen Verbindungsförderer mit Hilfe einer allseits beweglichen Rollenschwinge auf dem vorgeschalteten Gerät abzustützen, damit die beiden durch den Verbindungsförderer verbundenen Geräte in einem gewissen Maße gegeneinander beweglich sind.

Zum anderen ist es auch bekannt, den Absetzer samt Verbindungsförderer so auszubilden, daß dessen freies Ende auf eine gesonderte Transportraupe in einer Rollenschwinge abgestützt ist, wobei dann das Ende des Verbindungsförderers unter die Übergabestelle des vorgeschalteten Gerätes ragt.

Die DE-PS 33 27 202 zeigt einen Bandabsetzer bei dem ein Übergabe­ ende im Bereich oberhalb einer Schüttgutübergabe von einem Zwischenförderer auf einem Abwurfausleger mittels eines Lagers vorgesehen ist. Dabei ist das Lager allseitig schwenkbar und in seiner Lage relativ zu einem Oberbau mit Abwurfausleger und Gegengewichtsausleger veränderbar.

Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, einen Absetzer bzw. seinen Verbindungsförderer so auszubilden, daß beide Abstützungen in möglichst einfacher Weise ausgewählt werden können. Dabei soll die Bauform eines derartigen Gerätes möglichst leicht sein und den Umbau von der einen Verwendungsart des Absetzers in die andere ohne Schwierigkeiten ermöglichen.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit den Merkmalen des Hauptanspruches. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind Gegen­ stand der Unteransprüche. Die erfindungsgemäße Bauform hat den Vorteil, daß der Absetzer mit einer Rollenschwinge auskommt, die einmal raumbeweglich auf dem vorgeschalteten Gerät - wie beispielsweise einem Bandschleifenwagen - oder im anderen Falle auf einer Transportraupe abgestützt wird.

Die Erfindung ist anhand dessen in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, und zwar zeigt

Fig. 1 - das hintere Ende eines Absetzers mit seinem Verbindungs­ förderer, der im Ausführungsbeispiel die Verbindung zu einem Bandschleifenwagen herstellt,

Fig. 2 - einen Schnitt in der Ebene A-A nach Fig. 1, wobei der der Verbindungsförderer jedoch um 90 Grd. gegenüber der Stellung nach Fig. 1 geschwenkt ist,

Fig. 3 - eine Kugelabstützung für den Verbindungsförderer im Schnitt.

Der Absetzer besteht aus einem Oberbau 1, der schwenkbar auf einem Raupenfahrwerk abgestützt ist. Oberhalb der Übergabeschurre 2 im Absetzer endet das vordere Ende des Verbindungsförderers 3, der ebenfalls schwenkbar im Absetzer abgestützt ist.

Das Ausgabeende 4 des Verbindungsförderers 3 ist über eine Rollenschwinge 5 über eine Kugelabstützung 6 auf dem Träger 7 des Band­ schleifenwagens 8 abgestützt. Die Abwurftrommelrolle 9 des Band­ schleifenwagens 8 wirft das Material in die Schurre 10 ab, die sich etwa in der Schwenkachse 11 der Rollenschwinge 5 befindet.

Die Rollenschwinge 5 ist auf ihrer Oberseite mit Tragrollen 12 versehen, mit deren Hilfe die Rollenschwinge 5 auf einer Verfahrbahn 13 am Aufgabeende 4 des Verbindungsförderers 3 verschiebbar aufgehängt ist. Anstelle der dargestellten Aufhängung mittels einer Tragrolle 12 kann die Rollenschwinge 5 auch in anderer Weise verschiebbar an dem Aufgabeende 4 des Verbindungsförderers 3 aufgehängt sein.

Die Rollenschwinge 5 enthält im Ausführungsbeispiel zwei weitere Tragrollen 14, auf die sich der Verbindungsförderer 3 abstützt.

Die Kugelabstützung 6 der Rollenschwinge 5 kann in unterschied­ licher Weise ausgebildet sein. Eine Bauform besteht darin, daß die Kugel der Kugelabstützung 6 aus ihrer Druckpfanne herausnehmbar ist. In der Fig. 3 ist eine andere Bauform darge­ stellt, bei der die Kugel in einer abhubsicheren Kugelpfanne gelagert ist.

Die Kugelabstützung besteht dabei aus der Kugel 15, die in bekannterweise in der Kugelpfanne 16 liegt. Diese Kugelpfanne 16 ist auf ihrem Oberteil mit einer Abhubsicherung 17 versehen und im übrigen in einem gesonderten topfartigen Bauteil 18 unterge­ bracht. Dieser kann in eine entsprechende Ausnehmung 19 im Träger 7 eingelassen sein.

Zwischen dem Absetzer und dem Bandschleifenwagen 8 ist eine Transportraupe 20 verfahrbar, das in seinem Oberteil so ausge­ bildet ist, daß es in gleicher Weise wie der Träger 7 die in Fig. 3 dargestellte aushebbare Kugelabstützung 6 aufnehmen kann. Im Ausführungsbeispiel ist die Transportraupe 20 auf ihrer Ober­ seite mit einer Ausnehmung 19 zur Aufnahme des topfartigen Bauteils 18 versehen.

Auf dem Träger 7 ist zur Vereinfachung des Umbaues des Gerätes ein ausfahrbarer Hubzylinder 21 angeordnet. Zum Umbau des Gerätes von der dargestellten Ausführungsform in die andere, wird mit diesem Hubzylinder 21 das hintere Ende des Verbindungsförderers 3 angehoben. Nunmehr kann die Rollenschwinge 5 aus der links in ausgezogener Linienführung dargestellte Stellung in die rechts in gestrichelter Linienführung dargestellte Stellung 22 gefahren werden, dann wird der Verbindungsförderer soweit abgesenkt, daß die Kugelabstützung 6 auf der Transportraupe 20 zum Tragen kommt.

Der Absetzer ist also in einfacher Weise von der einen Verwen­ dungsart in die andere umbaufähig - dabei wird nur eine Rollen­ schwinge benötigt. Der Umbau kann auch von ungeübtem Personal durchgeführt werden.

Claims (2)

1. Absetzer mit einem Verbindungsförderer zu einem vorgeschalteten Fördergerät, wobei das Aufgabeende des Verbindungs­ förderers über eine Rollenschwinge auf dem vorgeschalteten Gerät verschiebbar abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenschwinge (5) über eine Hebevorrichtung (21) lösbar mit dem jeweils vorgeschalteten Fördergerät verbindbar und, in Richtung des Verbindungs­ förderers (3) verfahrbar, an diesem aufgehängt ist.

2. Absetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenschwinge (5) mit einer Kugelabstützung (6, 15) mit Abhubsicherung (17) versehen ist.