DE2018120C - Schiffs- oder Behälterentladeanlage - Google Patents

Description

2. Entladeanlage nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 geschwindigkeit möglich ist, ohne daß das Gut über kennzeichnet, daß bei irnenliegendem Fall- die Umlenkstelle in den Rücklaufkettenschacht mitschacht (92, 93) zwischen den beiden Ketten- geschleppt wird.

Schächten (15, 17) eine Pendelklappe (94; 95) an- Stauscheibenförderer und Förderer mit vergleichgeordnet ist, die jeweils das Gut vom Förder- baren Mitnehmern, wie sie bei der Erfindung zur Anschacht zum Fallschacht (92, 93) unter Sperrung 35 Sendung kommen können, sind an sich bekannt des Weges zum Kettenrücklaufschacht leitet» (französische Patentschrift 613 310). Auch hat man

3. Entladeanlage nach Anspruch 1 oder 2, da- schon Förderer in beiden Richtungen betrieben, indurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von dem man z. B. zwei Förderbänder zuvor auswechselte zwei Steilförderern (11, 12) in Tandemanordnung (französische Patentschrift 981 698) oder eine Wanebeneinander die beiden Trogkettenförderern 40 genplattform horizontal mit einer reversierbaren För-(11, 12) zugeordneten Fallschächte (41, 42; 92, derkette bestrich (französische Patentschrift 93) in dasselbe Fallrohr (44) münden, Vorzugs- 920 320).

weise als beide Trogkettenförderer verbindende Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus

Querkästen (41, 42) ausgebildet sind. den Unteransprüchen.

45 Im folgenden wird die Erfindung an Hand von

schematischen Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungs-

Die Erfindung betrifft eine Schiffs- oder Behälter- form einer Schiffsentladeanlase für Schüttgut und im entladeanlage für Schüttgut mit wenigstens einem 50 Schnitt ein zu entladendes Schiff und den Kai,
Steilförderer, der als Trogkettenförderer mit zwei F i g. 2 in einem größeren Maßstab den Übergabeparallel zwischen Aufnahmefuß und Aufnahmekopf teil des Steilförderers der F i g. 1 im Schnitt entlang verlaufenden Kettenschächten tür die beiden Trums der Linie H-II von F i g. 3,

der mit Mitnehmern versehenen Förderkette ausge- F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III von

bildet ist, an einem Wippausleger eines Krangerüstes 55 Fig. 2,

mit parallel zum Wippausleger verstellbarer Neigung F i g, 4 einen Grundriß im Schnitt entlang der Li-

in beiden Winkelrichtungen gegenüber der Vertikalen nie IV-IV von F i g. 3,

gelagert ist und das Schüttgut einem dem Wippausle- Fig. 5 in einem noch größeren Maßstab einen Teil

ger zugeordneten weiterführenden Auslegerförderer der F i g. 2, und zwar den Antriebskopf eines Trogüber eine Übergabevorrichtung zuführt. 60 kettenförderers, im Schnitt entlang der Linie V-V von

Solche als Steilförderer angeordnete Trogketten- F i g. 6,

förderer können durch Veränderung ihrer Neigung Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von

gegenüber der Vertikalen die Breite eines zu entlee- Fig. 5,

renden Schiffes bestreichen, so daß besondere Zu- Fig. 7 einen Grundriß im Schnitt entlang der Linie

fuhrvorrichtungen zum Aufnahmekopf des Trogket- 65 VII-VII von F i g. 5,

tenförderers entfallen können. F i g. 8 teilweise im Schnitt die Förderkette in einer

Bei bekannten Schiffsentladeanlagen mit Becher- Ansicht entsprechend der Richtung des Pfeiles VIII werken (vgl. deutsche Patentschrift 48 054), aber in F i g. 5,

3 4

F i g. 9 eine andere Ausführungsform der Erfin- heit halber meistens nur einer der Trogkettenförderer dung ähnlich Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie 11, 12 erwähnt. Es ist aber klar, daß normalerweise IX-IX von Fig. 10, beide Trogkettenförderer gleichzeitig in Betrieb sind.

Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X von Aus der in der Fig. 1 dargestellten Lage wird das

Fig. 9 und _{5 Gut über den} Aufnahmekopf 21 durch das Trum 16

Fig. II einen Grundriß im Schnitt entlang der Li- der Förderkette in Richtung des Pfeiles 81 vom nieXI-XI von Fig. 10. Schiff 2 aus nach oben gefördert. Damit arbeitet der

Auf dem Kai 1 (Fig. 1), an welchem das Schiff 2 Aufnahmekopf 21 auch bei schwierigem Fördergut angelegt hat, ist ein Krangerüst 3 auf Schienen 4 fahr- befriedigend. Wenn das Gut auf der Höhe der Überbar angeordnet. Das Krangerüst 3 besteht hauptsäch- io gabevorrichtung 31 ankommt, gelangt es in den Hch aus einem Turm S und einem daran beim Querkasten 41 und fällt durch den Trichter 43, das Punkt6 angelenkten Wippausleger 7. Zur Regulie- Fallrohr 44, das Übergabegelenk 45 und die Zufuhrrung der Neigung dieses Wippauslegers 7 ist zwischen kästen 47, 48 in den Trog 46 des Auslegerförderers 9. ihm und dem Turm 3 ein Flaschenzug 8 angeordnet Die Förderketten 49, 50 fördern dieses Produkt nach Auf dem Wippausleger 7 ist ein durch nicht darge- »5 rechts bis in das Fallrohr 10. Dieses Fallrohr 10 überstellte Mittel angetriebener, als Trogkettenförderer gibt das Produkt an Wagen oder eventuell auf ein auf ausgebildeter Auslegerförderer 9 mit einem weiter- dem Kai 1 angeordnetes Förderband. Durch Verstelführenden Fallrohr 10 angebracht len des Flaschenzuges 8 und der hydraulischen Presse

Beiderseits des Wippauslegers 7 (F i g. 2 bis 4) sind 33 wird die Lage des Aufnahmekopfes 21 vertikal zwei nach oben fördernde Trogkettenförderer 11, 12 20 und horizontal eingestellt.

symmetrisch angeordnet. Sie sind als Steilförderer um Wenn durch Verkürzung der hydraulischen Presse

die theoretische Achse 13 angelenkt. Jeder dieser 33 die Trogkettenförderer 11, 12 über die Vertikale, Trogkettenförderer 11, 12 weist einen trogartigen z. B. in die strichpunktiert dargestellte L?ge verstellt Kettenschacht 15 mit einem ersten Trum 16 und werden, würde der Aufnahmekopf 21 nicht mehr so einen trogartigen Kettenschacht 17 mit einem zweiten 25 gut funktionieren. Deshalb wird die Drehrichtung des Trum 18 einer Förderkette auf. Die Kettenschächte Motors 24 geändert, so daß das Antriebsrad 23 in die 15, 17 des jeweiligen Trogkettenförderers 11, 12 sind andere Richtung dreht. In diesem Fall fördert das durch einen den Gutzufluß zu beiden Kettenschächten Trum 18 der Förderkette das Gut in Richtung des 15, 17 zulassenden Aufnahmekopf 21 bekannter Pfeiles 82 nach oben, dieses Gut gelangt dann in den Bauart und einem Antriebskopf 22 miteinander ver- 30 Querkasten 42 und wird von dort, wie oben beschricbunden; in letzterem befindet sich das Antriebsrad 23 ben, bis zum Fallrohr 10 weiterbeförde-1.
für die aus den beiden Trums 16, 18 bestehende For- Die zweite Ausführungsform (Fig. 9 bis 11) wird

detkette, das durch einen Motor 24 über ein Getriebe bei relativ gut einzuspeisendem Schüttgut verwen-25 und einen Kettentrieb 26 reversierbar angetrieben det, oder wenn eine zusätzliche Zuführvorrichtung '^st· 35 zum Aufnahmekopf 21 vorgesehen werden kann. In

Die beiden Trogkettenförderer 11, 12 sind durch diesem Fall ist es möglich, bei geneigter Lage der Verstrebungen 29, 30 und durch eine Übergabevor- Trogkettenförderer denjenigen Trog, der oben liegt, richtung 31 miteinander fest verbunden. Zwischen als Förderschacht zu gebrauchen, währenddem derjed~m Wip^ausleger 7 und der Verstrebung 30 ist zur nige Trog, der unten liegt, als Kettenrücklaufschacht Veränderung der Neigung der Trogkettenförderer 11, 40 dient.

12 eine doppeltwirkende hydraulische Presse 33 an- Die beiden Trogkettenförderer 11, 12 sind oben

gelenkt. Sie weist einen Zylinder 34 und eine Kolben- durch eine Übergabevorrichtung 91 miteinander starr stange 35 auf. verbunden. Rinnen 92, 93 führen zum Fallrohr 44.

Die Übergabevorrichtung 31, welche die Trogket- Pendelklappen 94, 95, die oben an Achsen 96, 97 betenförderer 11, 12 verbindet, besieht aus zwei Quer- 45 festigt sind, sind jeweils zwischen den beiden Trums kästen 4ί, 42 mit einem gemeinsamen Trichter 43, 16 und 18 der Förderkette so angeordnet, daß sie jeder in ein Fallrohr 44 übergeht. Das Fallrohr 44 ist weils den Übersang des Gutes vorn Förderschacht bei der Achse 13 durch ein Übergabegelenk 45 mit und Rücklaufschacht sperren und das Gut seitlich dem Auslegerförderer 9 verbunden. Zu diesem austragen können.

Zweck sind auf dem Trog 46 des Auslegerförderers 9 50 Bei der in der F i g. 9 dargestellten geneigten l^ge zwei Zutuhrkästen 47, 48 angebracht. In Anbetracht fördert das Trum 18 das Gut in Richtung des Pfeiles der großen Förderleistung sind im Trog 46 zwei For- 101 nach oben. Im Bereich der Übergabevorrichtung derketten 49, 50 angeordnet. 91 fällt das Gut in die Rinnen 92, 93 und wird über

Die Förderkette der Trogkettenförderer 11, 12 ist dem Fallrohr 44 wie in der ersten Ausführungsform in den F i g. 5 bis 8 dargestellt. Ein Kettenglied 53 ist 55 weitergefördert. Die Pendelklappe 95, die auch durch mit einem gegabelten Kopf 54 und einem einfachen nicht dargestellte Mittel eingestellt werden könnte, Kopf 55 versehen. Am. Kettenglied 53 sind Mitneh- verschließt d-bei den Durchgang zum Kettenrückmer 56 für das zu fördernde Gut angebracht. Beider- lauftrog 15.

seits des gegabelten Kopfes 54 sind zwei runde Vor- Wenn die Trogkettenförderer 11, 12 in die andere

Sprünge 57 fest angebracht. Zur gelenkigen Verbin- 60 Neigungsrichtung verstellt werden, τ. B. in die strichdung der Kettenglieder 53 miteinander sind Bolzen punktiert dargestellte Lage, wird die Drehrichtung 58 vorgesehen. Das Antriebsrad 23 weist zwei An- des Antriebsrades 23 geändert, und die Pendelklappe triebszahnkränze 61, 62 auf, die zur Mitnahme der 95 in Richtung des Kettenschachtes 17 umgelenkt, runden Vorsprünge 57 der Kettenglieder 53 ausgebil- Das Trum 16 der Förderkette fördert nun das Gut in det sind. Dank diese.- Ausbildung kann das Antriebs- 65 Richtung des Pfeiles 102 nach oben,
rad 23 die Förderkette in beide Drehrichtungen Diese Ausführungsform erlaubt eine leichtere, we-

gleich gut antreiben. nig Platz beanspruchende Konstruktion der Überga-

Zur Beschreibung eier Funktion wird der Einfach- bevorrichtung 91.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 auch der eingangs genannten Art, hat man den För- Patentansprüche: derer nur in einer einzigen Richtung laufen lassen, so daß die Aufnahme des Gutes auf einer Seite des

1. Schiffs- oder Behälterentladeanlage Für Schiffes weniger gut erfolgen konnte, oder es sind Schüttgut mit wenigstens einem Steilförderer, der 5 komplizierte Reversiervorrichtungen bei den Becherais Trogkettenförderer mit zwei parallel zwischen werken vorgesehen (deutsche Patentschrift Aufnahmefuß und Aufnahmekovi verlaufenden 1 245 844).

Kettenschächten für die beiden Trums der mit Die Erfindung erlaubt es, mit einer einfachen Maß-

Mitnehmern versehenen Förderkette ausgebildet nähme die Arbeitsweise solcher Trogkettenförderer ist, an einem Wippausleger eines Krangerüstes xo zu verbessern. Der erfindungsgemäße Trogkettenförmit parallel zum Wippausleger verstellbarer Nei- derer ist dadurch gekennzeichnet, daß er reversierbar gung in beiden Winkelrichtungen gegenüber der fördernd ausgebildet ist, wobei entsprechend den Vertikalen gelagert ist und das Schüttgut einem Neigungsrichtungen des Steilförderers gegenüber der dem Wippausleger zugeordneten weiterführenden Vertikalen entweder der untere oder der obere Ket-Auslegerförderer über eine Übergabevorrichtung 15 tenschacht der Förderschacht ist und wobei der Aufzuführt, dadurch gekennzeichnet, daß nahmekopf den Gutzufluß zu beiden Kettenschächten der Trogkettenförderer (11; 12) reversierbar for- zuläßt, während in die beiden Kettenschächte vor dernd ausgebildet ist, wobei entsprechend den dem Antriebskopf jeweils ein außen- bzw. innenlie-Neigungsrichtungen des Steilförderers gegenüber gender Fallschacht mündet, die trichterförmig in ein der Vertikalen entweder der untere oder der ao gemeinsames Fallrohr übergehen, las oberhalb des obere Kettenschacht (15, 17) der Förderschacht Auslegerförderers endet. Damit wird es möglich, auf ist und wozu der Aufnahmekopf (21) den Gutzu- beiden Seiten des Schiffes, mit anderen Worten auf fluß zu beiden Kettenschächten (15, 17) zuläßt, der ganzen Breite des Schiffes, das Gut gleich bewährend in die beiden Kettenschächte vor dem quem aufzunehmen und unabhängig von der Nei-Antriebskopf (22) jeweils ein außen- bzw. innen- 35 gungsrichtung an den Auslegerförderer abzugeben,
liegender Falischacht (41, 42; 92, 93) mündet, die Ferner erlaubt diese Anordnung, daß der Trogket-

trichterförmig (43) in ein gemeinsames Fallrohr tenförderer, wenn er geneigt ist, sich auf der jeweils (44) übergehen, das oberhalb des Auslegerförde- unteren Seite entleeren kann, was bei den Förderketrers endet. ten mit Mitnehmern dank der relativ kleinen Ketten-