DE629663C - Vorrichtung zur UEbertragung von Glasplatten auf eine Foerderbahn - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Glasplatten auf eine Foerderbahn

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DE629663C
DE629663C DEP70836D DEP0070836D DE629663C DE 629663 C DE629663 C DE 629663C DE P70836 D DEP70836 D DE P70836D DE P0070836 D DEP0070836 D DE P0070836D DE 629663 C DE629663 C DE 629663C
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DE
Germany
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glass plate
arms
carrier
conveyor track
conveyor
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Expired
Application number
DEP70836D
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English (en)
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE629663C publication Critical patent/DE629663C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/067Sheet handling, means, e.g. manipulators, devices for turning or tilting sheet glass

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übertragung von Glasplatten auf eine Förderbahn Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur 1`lbertragung von Glasplatten auf eine Förderbahn.
  • Diese Platten werden üblicherweise, sei es von Hand oder mit irgendwelchen Hilfsmitteln, in ungefähr senkrechter Stellung gefördert, und es ergibt sich, namentlich wenn es sich um große Platten handelt, die Schwierigkeit, sie in genau passender Weise und ohne Zeitverlust auf eine bewegte Fördervorrichtung abzulegen, beispielsweise an eine Schneidvorrichtung überzuführen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die Überführung von Glasplatten unter Verschwenkung aus einer Aufrechtstellung zur angenäherten Waagerechtstellung und Anlegung auf eine Rollenförderbahn mit Hilfe eines Umeine seitlich neben der Förderbahn gelegene Schwingachse wendbaren Glasplattenträgers zu bewerkstelligen. In diesem Falle wird der Träger, zusammen mit der daran aufgesetzten Platte, zuerst in eine Waagerechtlage gewendet, dann die Platte auf dem Träger zu einer Stellung oberhalb der Förderbahn vorgestoßen und darauf der Träger gesenkt, infolgedessen nun, da die Trägerarme sich in abwechselnder Stellung zu den Förderbahnrollen befinden, die Weiterförderung der Glasplatte mittels dieser Rollen stattfindet. Erfindungsgemäß dient als Glasplattenträger ein Haltergestell, das aus mehreren voneinander mit Abstand getrennt angeordneten Armen besteht und an dem Ende der Förderbahn eine Schwingachse quer gerichtet zur Förderbahn besitzt, während ferner im Bereich dieser Förderbahn eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten und getrennt umlaufenden Förderriemen so vorgesehen ist, daß zwischen denselben jene Arme des Trägers einschwingen können, wenn der Träger zur Waagerechtlage gewendet wird, wobei die Glasplatte selbsttätig von dem Träger auf die Förderbahn überführt wird.
  • Der Träger hat zweckmäßig zwei abwechselnd sich zum Gebrauch darbietende Auflageflächen, so daß er drehkreuzartig um seine waagerechte Achse schwingbar gedreht werden kann, aus der Aufnahmestellung in die Ablegestellung und zwischenzeitlich in die zur abwechselnden Tragflächendarbietung dienende Aufnahme- und Ablegestellung jeweils durch bloße Viertelumdrehungen in ständiger Reihenfolge.
  • Die vorstehend gekennzeichnete Vorrichtung ermöglicht es, daß man eine Glasplatte an dein Träger in einer bestimmten Stellung seitlich in Beziehung zur Förderbahn ausgerichtet aufsetzt, und man kann hiermit, sobald die Förderbahn öder die mittels der Förderbahn zu beschickende Vorrichtung zur Aufnahme einer Platte frei ist, unmittelbar durch bloße Schwenkdrehung des Trägers deren Überführung auf die Förderbahn in richtiger Lage und ohne. Zeitverlust herbeiführen.
  • Auf der Zeichnung, die eine beispielsmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt, ist Abb. i eine stückweise Oberansicht der Hinüberwechslungsvorrichtung, deren Mittelstück die Zuführvorrichtung bildet, Abb.2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-A von Abb. i und Abb.3 ein Schnitt, ähnlich Abb.2, mit Darstellung des die Überführung zur Fördervorrichtung bewirkenden Trägers in anderer Lage.
  • In der gezeichneten Ausführungsform ist mit i die Lattenkettenförderbahn bezeichnet, an welche die Glasplatten hintereinanderfolgend übergeführt werden sollen; diese Fördervorrichtung wird in der üblichen Weise durch auf Wellen 3 sitzende Kettenräder angetrieben. Dieser Förderbahn vorgelagert ist eine Fördervorrichtung, die aus einer Mehrzahl von Riemen p. beteht, welche über Scheiben 5, 6 laufen und zwischen -denselben durch Rollen 7 gestützt sind. Die den Scheiben 6 und Rollen 7 zugehörigen Wellen 8 und 9 drehen sich in Lagern io, die an den seitlichen Trägerschienen ii angebracht sind.
  • Die Scheiben 5 sind dagegen -gesondert in von Tragarmen i2 getragenen unabhängigen Lagern so gelagert, daß zwischen denselben freie Räume verbleiben. Die Riemen q. erhalten ihren Antrieb von den an der Welle 8 festsitzenden Scheiben 6, indem die Welle 8 durch ein Kettengetriebe 14 den Antrieb von der Welle 3 der Fördervorrichtung i aufnimmt: Die Riemen und diese Fördervorrichtung laufen somit mit derselben Oberflächengeschwindigkeit.
  • Auf der Vorderseite der Scheiben 5 ist eine Welle T.5 angeordnet, die sich in Lagern 16 drehen kann, welche an der Trägerschiene i i festgelegt sind. Die Welle 15 trägt eine Mehrzahl von Armen 17, die in ihrer Stellung mit derjenigen der Scheiben 5 abwechseln, so daß, wenn die Welle 15 gedreht wird, die Arme 17 zwischen den Scheiben 5 hindurchgehen. Die Arme 17 sind an ihren Enden mit hölzernen Blöcken i8 versehen, deren jeder eine Stützleiste i9 besitzt; außerdem sind an ihrer einen Wangenfläche Rollen 2o angebracht. Die so ausgerüsteten Blockwangen sind gleichmäßig zur Welle 15 angeordnet.
  • Die Arme 17 in Verbindung mit den Blökken 18 nebst den Stützleisten i9 bilden (in der Lage nach Abb. i und 2) eine annähernd senkrechte Auflagerrast für eine Glasplatte; dieselbe läßt sich, sobald sie in Senkrechtstellung -zu der Vorrichtung herangebracht wird, leicht in diese Auflagerrast einsetzen; wobei sie an der unteren Stützleiste i9 aufliegt.
  • Wenn man nun wünscht, die so hingestellte Glasplatte auf die Fördervorrichtung i zu übertragen, werden die Arme 17 in die in Abb.3 dargestellte Lage gedreht; infolgedessen kommt die Glasplatte in Umlagestellung mit ihrem Vorderrand zur Anlage an den Riemen q., während ihr hinteres Stück auf den Rollen 2o ruht. Sie wird dann mittels der Riemen q. vorwärts bewegt und, im Übergang über eine lose Leitwalze 22, an die Fördervorrichtung i abgegeben. Darauf läßt man die Arme 17 eine weitere Teildrehung, die sich ungefähr auf eine Vierteldrehung erstreckt, . ausführen, wonach die Blöcke wiederum in eine Stellung, ähnlich wie in Abb. 2 gezeigt, rücken, während aber so eine andere Wangenfläche an ihnen in die Bereitschaftslage kommt, um eine andere Glasplatte aufzunehmen.
  • Um in zuverlässiger Weise die Aufnahme-und die Ablegestellung der Arme 17 zu bestimmen, trägt die Welle 15 eine Scheibe 23 mit vier Rastkerben 2q.. Diese Kerben bieten sich zum Eingriff für eine Riegelstange 25 dar, die bei 26 an dem Tritthebel 27 angelenkt ist, dessen Drehpunkt sich bei a8 an einer Querschiene 29 des Gestellrahmens angebracht befindet. Ein mit dem Hebel a7 verbundenes Gegengewicht 3o hat das Bestreben, die Stange 25 in Sperrungseingriff mit den Kerben 2q. zu bringen. Wenn eine Glasplatte an die Förderbahn überzuleiten ist, wird der Tritthebel 27 für einen Augenblick niedergedrückt und Drehung der Arme z7 veranlaßt, bis dieselbe durch die Stange 25 infolge Eingriffs an der nächsten Rastkerbe 24 aufgehalten wird; alsdann sind die Arme in der richtigen Abgabestellung. Beim nochmaligen Niederdrücken des Tritthebels 27 und Drehen der Arme 17 werden diese in der Aufnahmestellung gesperrt.
  • Damit man der Glasplatte ihre Richtlage in Beziehung zu einer Seite der Förderbahn i, wie es jeweils erforderlich ist, anweisen kann, ist ein Anschlag 31 (Abb. i) vorgesehen, und zwar in solcher Anordnung, daß eine Glasplatte, wenn sie an den Blöcken 18 aufgesetzt ist, seitlich gegen diesen Anschlag herangeschoben werden kann. Zwecks Verhinderung der Reibung des Glasrandes gegen den Anschlag 31 ist dieser mit dem einen Arm 3-z eines bei 33 am Tragstück 34 gelagerten Hebels verbunden (Abb.2). Der andere Arm 35 desselben Hebels steht durch ein Lenkerglied 36 mit dem Tritthebel 27 derart in Anlenkverbindung, daß, wenn der Tritthebel niedergedrückt wird, der Anschlag 31 auswärts bewegt und außer Berührung mit dem Glase gebracht wird.
  • Die Zuführfördervorrichtung zwischen den Armen 17 und der Förderbahn i kann von beliebiger Bauart sein, vorausgesetzt, daß ihre Förderteile ein wesentliches Stück der Arme 17 überlappen, wenn diese in ihrer Ablegestellung sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur übertragung von Glasplatten auf eine Förderbahn mit einem vor der Förderbahn angeordneten, aus der Senkrechten in die Waagerechte schwenkbaren Plattenträger, gekennzeichnet durch einen um eine Welle (i5) drehbaren, aus einer Mehrzahl von durch Zwischenräume untereinander getrennten Armen (i7) bestehenden Glasplattenträger und eine Mehrzahl von im Abstand zueinander angeordneten endlosen Förderriemen -(q.), zwischen welche die Arme des Glasplattenträgers bei dessen Schwenkbewegung eintreten, wobei die Glasplatte von den Riemen (q.) aufgenommen wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Träger mit zum Aufsetzen von Platten dienenden Tragflächen, die bei der Drehbewegung des Glasplattenträgers in derselben Richtung abwechselnd in Aufnahmestellung gelangen.
DEP70836D 1934-02-28 1935-02-28 Vorrichtung zur UEbertragung von Glasplatten auf eine Foerderbahn Expired DE629663C (de)

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GB629663X 1934-02-28

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DE629663C true DE629663C (de) 1936-05-12

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ID=10488662

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DEP70836D Expired DE629663C (de) 1934-02-28 1935-02-28 Vorrichtung zur UEbertragung von Glasplatten auf eine Foerderbahn

Country Status (1)

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DE (1) DE629663C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034539B (de) * 1953-05-13 1958-07-17 Asahi Garasu Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Glasscheiben in Kisten od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034539B (de) * 1953-05-13 1958-07-17 Asahi Garasu Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum automatischen Verpacken von Glasscheiben in Kisten od. dgl.

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