DE1431590B2 - Senkrechte foerdereinrichtung - Google Patents
Senkrechte foerdereinrichtungInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/14—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with endless conveyor chains having load-carrying parts moving vertically, e.g. paternoster lifts also similar transport in which cells are continuously mechanically linked together
Description
Die Erfindung betrifft eine senkrechte Fördereinrichtung mit endlosen, über zwei Umlaufräder laufenden
Ketten, mit mindestens einem Träger, der an den Ketten befestigt ist, mit Armen, die an dem
Träger angelenkt sind und auf dem tragenden Trum der Ketten senkrecht von diesem abragen und auf
dem nichttragenden Trum der Ketten an diese herangeschwenkt sind, und mit Führungsschienen im Bereich
der Umlaufräder, die die Verschwenkung der Arme bewirken.
Bekannte Fördereinrichtungen dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1734 586, deutsche Patentschrift
627 608, USA.-Patentschrift 2 869 708) sind derart ausgebildet, daß die Achsen, um welche die
Arme verschwenkbar sind, im Bereich des tragenden Trums des Förderstranges senkrecht zu letzterem
verlaufen. Damit sie Tragkräfte aufnehmen können, sind daher besondere Maßnahmen, z. B. mit den
Armen verbundene Stützhebel, die im Bereich des tragenden Trums sich an Schienen abstützen oder
mit ihren den Armen abgewandten Enden mit einer besonderen Kette verbunden sind, erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs definierte Einrichtung bezüglich der Armaufhängung
und der Armverschwenkungsorgane zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Achsen, um welche die Arme verschwenkbar
sind, im Bereich des tragenden Trums der Ketten parallel zu letzteren verlaufen.
Bei dieser Ausbildung bilden die Wellen, um die sich die Arme verschwenken, zugleich Abstützorgane
der Arme im Hinblick auf die von ihnen aufzunehmenden Tragkräfte, was eine Vereinfachung der Einrichtung
insofern mit sich bringt, als die besonderen Maßnahmen, die zur Abstützung der Arme bei
waagerechten Achsen erforderlich sind, entfallen können.
Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Autoparkanlage, in welcher der erfindungsgemäße Förderer verwendet
wird,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht eines Förderers in Richtung des Pfeils A in der F i g. 1,
F i g. 4 eine Teilansicht eines Förderers in Richtung des Pfeils B der Fig. 1,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der
Fig. 4,
F i g. 7 eine schematische Darstellung, welche die Kinematik desselben zeigt,
F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 10,
F i g. 9 eine Draufsicht, welche eine Ladebühne des Förderers teilweise zeigt, wobei sich die Arme in
ihrer Ruhestellung befinden,
Fig. 10 eine Draufsicht, welche eine Ladebühne des Förderers teilweise zeigt, wobei die Arme sich in
ihrer Arbeitsstellung befinden,
Fig. 11 schematisch eine Abänderung der Ladebühne,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht einer Einzelheit des Förderers,
Fig. 14 eine Ansicht der in Fig. 13 gezeichneten
Einzelheiten in Richtung des Pfeils C gesehen, und
Fig. 15 eine Einzelheit der Betätigungsvorrichtung des Förderers.
Die Fördereinrichtung weist vier Doppelschienen 1 auf. Jede Doppelschiene 1 bildet einen geschlossenen
Kreislauf. Die Doppelschienen sind durch zwei halbkreisförmige Endteile 6, 7 am oberen und am unteren
Ende miteinander verbunden. Sie bestehen aus Profileisen, welche im Querschnitt die Form eines U aufweisen,
dessen einer Schenkel 2 länger als der andere Schenkel 3 ist. Die Doppelschienen sind so angeordnet,
daß sich die Öffnungen zweier Schienen einander gegenüberliegen. Die Doppelschienen sind mit Hilfe
von Querstreben 5 unter sich verbunden.
Die Endteile 6 und 7 werden durch eine Platte 8 gebildet, an welcher ein äußerer halbkreisförmiger
Rand 9 befestigt ist. Dieser Rand 9 erstreckt sich senkrecht zur Oberfläche der Platte 8 und weist einen
Durchmesser auf, welcher der Entfernung der äußeren Schenkel 2, 3 entspricht. Die Höhe des Randes 9
ist gleich der Höhe des kürzeren Schenkels 3.
Jede Doppelschiene 1 ist mit einem oberen Tragbalken 10 und einem unteren Tragbalken 11 verbunden.
Die beiden Tragbalken 10, 11 bilden die Verankerungsorgane des Förderers mit dem Gebäude,
in welchem es aufgestellt ist. Die Doppelschienen 1 sind außerdem über Querträger 12 untereinander
verbunden.
Die Antriebsvorrichtung des senkrechten Förderers umfaßt obere Kettenräder 24, welche in den
oberen Endteilen 6 konzentrisch zur Randleiste 9 angelenkt sind. Je zwei Kettenräder 24 sind auf einer
Welle 25 montiert.
Die Antriebsvorrichtung umfaßt ferner untere Kettenräder 26, welche in ähnlicher Weise wie die
Kettenräder 24 in den unteren Endstücken 7 angelenkt sind. Die je zwei unteren Kettenräder sind über
eine Motorwelle 27 miteinander verbunden. Die Motorwelle 27 ist auf einer Seite über das Gerüst
hinaus verlängert und ist mit Hilfe einer Kupplung 28 mit einer Austrittswelle 29 eines Vorgeleges 30 mechanisch
verbunden, welches mit Hilfe eines Elektromotors 31 angetrieben wird.
Endlose Ketten sind zwischen das obere Kettenrad 24 und das untere Kettenrad 26 gespannt, welche
Kettenräder auf den gleichen Doppelschienen 1 angelenkt sind.
Die Ladebühne des Förderers umfaßt parallel zueinander an Balken 35 befestigte Arme 34. In Arbeitsstellung
der Ladebühne erstrecken sich die Arme
34 senkrecht zu den Balken 35. Die Arme 34 sind zickzackförmig ausgebildet (s. Fig. 10). Der Balken
35 wird durch ein U-Eisen gebildet, und das eine Ende eines jeden Arms 34 ragt in die Öffnung des
U-Eisens. Außerdem ist jeder Arm 34 an einer Welle
36 angelenkt, welche die Schenkel des Balkens 35 verbindet. Alle im Innern des Balkens 35 gelegenen
Enden der Arme 34 sind untereinander über ein Profileisen 41 verbunden. Der Querschnitt des Profileisens
41 weist die Form eines U auf, in welches die Enden der Arme 34 eingreifen. Das Ende eines jeden
Arms 34 wird durch flache Stücke 37 gebildet, deren freie Enden, die mit einer Bohrung 39 ausgestattet
sind, überragen die hintere Stirnseite 38 des Arms 34. Durch die Bohrungen 39 laufende Wellen 40 sind an
den Schenkeln des Profileisens 41 befestigt. Die Arme 34 sind stets parallel zueinander, welches auch immer
ihre Winkelstellung gegenüber dem Balken 35 sein mag.
Zwei der Wellen 40 ragen durch je eine in dem Balken 35 angebrachte Öffnung 42 auf der Unterseite
43 hindurch. Das freie Ende dieser beiden Wellen 40 ist mit je einer Rolle 44 ausgestattet.
Die Ladebühne kann somit durch Drehung aus ihrer Arbeitsstellung (F i g. 10) in ihre Ruhestellung
gebracht werden (F i g. 9).
Der Balken 35 ist über eine Welle 47 mit an einem Träger 46 angelenkten Stücken 45 verbunden. Die
Stücke 45 umfassen eine Abstützfläche 48, welche auf einen Anschlag 49 des Trägers anschlägt, wenn sich
die Ladebühne in Arbeitsstellung befindet. Diese beiderseits des Balkens 35 angeordneten Träger 46
sind mit Hilfe von Balken 50 unter sich verbunden, von denen der eine, der obere Balken, den Anschlag
49 bildet. In dem gezeigten Beispiel werden die Träger 46 durch zwei unter sich verbundene Platten gebildet,
zwischen welchen das entsprechende seitliche Stück 45 angeordnet ist.
Jeder Träger 46 umfaßt noch zwei Lagerzapfen 51, die zugleich Bolzen einer Kette 33 sind. Auf diese
Weise ist die Ladebühne an der Kette befestigt. Außerdem sitzt auf dem freien Ende eines jeden dieser
beiden Lagerzapfen 51 eine Führungsrolle 52. Letztere ist im Innern der Doppelschienen 1 angeordnet.
Die Lagerzapfen 51 sind mit Hilfe von U-fÖrmigen Verstärkungen 53, 54 verstärkt, um jede
Durchbiegung der Lagerzapfen zu vermeiden. Die Verstärkungen 54 ragen über den Träger 46 hinaus
und bilden eine Strebe, deren Ende eine Abstützrolle 55 trägt, welche mit dem längeren Schenkel 2, aber
nicht mit dem kürzeren Schenkel 3 der Doppelschiene 1 in Kontakt tritt.
Die Vorrichtung zum Verschwenken der Arme 34 umfaßt unter dem Balken 35 starr befestigt die beiden
seitlichen Stücke 45, welche einer nockentragenden Welle 57 als Träger und Lager dienen (s. Fig. 15).
Diese nockentragende Welle 57 trägt zwei Nocken 58, 59, deren Profile sich ergänzen. Der Nocken 58 weist
eine Kerbe 60 auf, der andere Nocken 59 umfaßt eine Erhöhung 61. Das aktive Profil jedes Nockens arbeitet
mit einer der Laufrollen44 zusammen (s. Fig. 8,
10, 15). Die Winkelstellung der Nocken 58, 59 bestimmt somit die Winkelstellung der Arme 34 in
bezug auf den Balken 35.
Die Nockenwelle 57 trägt noch an jedem ihrer äußeren Enden ein Antriebszahnrad 62, welches mit
einer auf dem oberen Teil der inneren Platte des Trägers 46 vorgesehenen Zahnung 68 im Eingriff steht.
Auf diese Weise kann die Nockenwelle 57 in Umdrehung versetzt werden, wenn sich die seitlichen
Stücke 45 gegenüber den Trägern 46 um ihre Achsen 47 drehen, was die Drehung der Arme 34 gegenüber
dem Balken 35 bewirkt.
Die Antriebsvorrichtung umfaßt noch einen oberen Nocken 63 (s. F i g. 3) und einen unteren Nocken
64 (s. Fig. 13, 14), von denen jeder eine Führung 65 in der Form einer Kehle aufweist. Diese Nocken sind
auf den entsprechenden Tragbalken 10 und 11 befestigt. Die Kehle 65 dieser Nocken weist etwa die
Form eines Spiralabschnitts auf. Die beiden äußeren Enden dieser Führungen sind zu den Doppelschienen
1 parallel. Das eine Ende 66 befindet sich in einer größeren Entfernung von der Welle 25 bzw. 27
als das andere.
Die Antriebsvorrichtung umfaßt schließlich noch eine an jedem der seitlichen Stücke 45 angelenkte
Rolle 67, welche mit der Führung 65 der entsprechenden Nocken 63, 64 zusammenwirkt.
Der Förderer arbeitet folgendermaßen: F i g. 7 zeigt schematisch die Kinematik des senkrechten
Förderers. Es sei angenommen, daß die Ketten 33 mit Hilfe des Motors 31 in der Richtung des Pfeils /
angetrieben werden und die Ladebühne sich in der Stellung I (Fig. 7) befindet. In dieser Stellung ist die
Ladebühne in ihrer Arbeitsstellung und kann eine Last befördern. Die Arme 34 verlaufen also senkrecht
zu dem Balken 35 und bilden insofern eine Tragfläche. Außerdem ruhen die seitlichen Stücke
45 mit ihrer Abstützfläche 48 auf dem Anschlag 49 der Träger 46. Die Ladebühne bleibt in dieser Stellung
in dem gesamten Bereich des tragenden Trums.
Wird die Ladebühne in Richtung des Pfeils / aus der Stellung I weiterbewegt, so wird die Rolle 67 in
die Führung 65 eingefahren. Von diesem Augenblick an und bis zu dem Augenblick, in welchem sich die
Ladebühne in Stellung II (F i g. 7) befindet, erzwingt der Nocken 63 eine Verminderung der Entfernung
der Rolle 67 von der Kette 33. Diese Verminderung bewirkt das Drehen der seitlichen Stücke 45 in Richtung
des Pfeils g um ihre Achse 47. Während dieser Drehung werden die Ritzel 62, welche mit den Zahnungen
68 der Träger 46 im Eingriff stehen, in Umdrehung versetzt, was eine Winkelverschiebung der
Nockenwelle 57 bewirkt. Die Größe der Winkelverschiebung dieser Nockenwelle 57 beim Übergang der
seitlichen Stücke von der Stellung I in die Stellung II ist ungefähr 360°. Die Nockenwelle 57 dreht die
Nocken 58, 59. Bei der Drehung der seitlichen Stücke
45 in Richtung des Pfeils g bewirkt der Nocken 58 die Verschiebung der in die Kerbe 60 dieses Nockens
eingreifenden Rolle 44 in Richtung des Pfeils h (Fig. 15). Die Rolle44 treibt das Profileisen41 und
damit alle hinteren äußeren Enden 38 der Arme 34 an und bewirkt damit die Drehung der Arme 34 gegenüber
dem Balken 35. Die Arme 34 gehen somit von ihrer in Fig. 10 gezeigten Stellung in ihre in
F i g. 9 gezeigte Stellung über. Der Übergang - der Ladebühne von ihrer Stellung I in ihre Stellung II
(Fig.7) bewirkt also das Verschwinden der Tragoberfläche
durch Annäherung der Arme 34 gegen das Gerüst.
Im Anschluß an die Stellung II verläßt die Rolle 67 die Führung 65 des oberen Nockens 63, und die
Ladebühne bleibt unter der Wirkung ihres Eigengewichts in dieser Stellung während ihres Laufs auf
dem nichttragenden Trum.
Während der Verschiebung der Ladebühne von der Stellung I bis in ihre Stellung II wird der Träger
46 einerseits von den Ketten 33 und andererseits von den Rollen 52 geführt, welche mit der Randleiste 9
zusammenarbeiten. Während dieser Verschiebung verläßt die Rolle 55 die Doppelschienen 1, was möglich
ist, da diese nicht mit dem kürzeren Schenkel 3 in Kontakt ist.
Am Ende des nichttragenden Trums gelangt die Ladebühne in die Stellung III. Bei Weiterbewegung
in die Stellung IV greifen die Rollen 67 der seitlichen Stücke 45 in die Führung 65 der unteren Nocken 64
ein und werden wieder von den Ketten 33 entfernt. Die seitlichen Stücke 45 werden dabei in der dem
Pfeil g entgegengesetzten Richtung gedreht, was eine Winkelverschiebung der Nockenwelle 57 zur Folge
hat. Bei dieser Verschiebung wird die mit dem Nok-
ken 59 zusammenarbeitende Rolle 44 nach rechts (Fig. 15) verschoben, was die Drehung der Arme 34
gegenüber dem Balken 35 bewirkt. Die Arme 34 sind dann wieder in ihrer Arbeitsstellung. Es ist selbstverständlich,
daß der Funktionsablauf umgekehrt ist, wenn sich die Ketten in entgegengesetzter Richtung
zum Pfeil / bewegen.
Bei der in den Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsform
bestehen die Arme 34 aus U-Eisen, deren Schenkel konisch zueinander verlaufen. Die Arme 34
schieben sich in der Ruhelage ineinander.
Claims (2)
1. Senkrechte Fördereinrichtung mit endlosen, über zwei Umlauf räder laufenden Ketten, mit
mindestens einem Träger, der an den Ketten befestigt ist, mit Armen, die an dem Träger angelenkt
sind und auf dem tragenden Trum der Ketten senkrecht von diesem abragen und auf dem
nichttragenden Trum der Ketten an diese herangeschwenkt sind, und mit Führungsschienen im
Bereich der Umlaufräder, die die Verschwenkung der Arme bewirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen, um welche die Arme (34) verschwenkbar sind, im Bereich des tragenden
Trums der Ketten (33) parallel zu letzteren verlaufen.
2. Senkrechte Fördereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Trägern (46) mit den Führungsschienen (65) zusammenarbeitende Rollen (67) gekoppelt sind,
die durch die Führungsschienen (65) bei der Bewegung der Arme im Bereich der Umlaufräder
(24, 26) zu den Ketten (33) hin bzw. von den Ketten weg bewegt werden, daß zwischen zwei
Teilen (45), welche beide je eine Rolle (67) tragen, eine Welle (57) gelagert ist, die bei den erwähnten
Bewegungen der Rollen in der einen bzw. in der anderen Richtung gedreht wird und
die Nocken (58, 59) trägt, die bei deren Drehung an ihnen anliegende Rollen (44) und die mit den
Rollen verbundenen Arme verschwenken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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