DE2450934B2 - Übergabevorrichtung zum gleichzeitigen Übergeben von Artikeln - Google Patents

Übergabevorrichtung zum gleichzeitigen Übergeben von Artikeln

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Übergabevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (AT-PS 986) wird der erste Förderer von einem Gelenkzapfen getragen, der mittig unterhalb des ersten Förderers angeordnet ist Die Übergabe der Artikel von dem ersten auf den zweiten Förderer erfolgt dadurch, daß der als Bandförderer ausgebildete erste Förderer um den Gelenkzapfen in die Schräglage gekippt und dadurch die Artikel durch Herabrutschen oder -rollen in die Behälter des zweiten Förderers gelangen.
Bei einer weiteren bekannten Übergabevorrichtung (DE-OS 22 45 193) ist ein erster Bandförderer stationär angeordnet, und oberhalb dieses Bandförderers ist ein quer zur Förderrichtung arbeitender Schieber angeordnet zum Verschieben der jeweiligen Reihe von Artikeln auf eine seitlich neben dem Förderer und etwa in gleicher Höhe wie dieser angeordnete Aufnahmeplatte. Diese Aufnahmeplatte wird dann in horizontaler Richtung abrupt zur Seite gezogen, wobei die Artikel
to dieser Seitwärtsbewegung nicht folgen können, da sie in Anlage an eine oberhalb der Aufnahmeplatte angeordnete ortsfeste Anschlagplatte gelangen, so daß die Artikel schließlich auf einen darunter angeordneten zweiten Förderer gelangen, dessen Förderrichtung quer zu der des ersten Förderers verläuft
Es ist ferner eine Übergabevorrichtung bekannt (US-PS 25 91339), die aus einem Förderer in Form eines Rollenganges zum Transport von Stahlknüppeln besteht Der Rollengang wird von einer oberhalb desselben und von der Bewegungsbahn der Stahlknüppel versetzt angeordneten Gelenkwelle getragen und ist um diese schwenkbar zu dem Zweck, die Stahlknüppel seitlich herabgleiten zu lassen, wodurch sie in eine zur Bündelung dienende Auffangwanne gelangen.
Bei dea oben erörterten bekannten Vorrichtungen erfolgen bei der Übergabe der Artikel stets Rutschoder Rollbewegungen der Artikel; hierzu sind manche Artikel, wie z. B. sehr klebrige Artikel oder Artikel, die leicht beschädigt werden können, kaum geeignet Bei denjenigen bekannten Vorrichtungen, bei denen die Artikel durch Kippen des ersten Förderers in die Schräglage übergeben werden, ist eine Anordnung der Artikel auf dem Aufnahmeförderer in einem vorbestimmten Muster ohne zusätzliche Maßnahmen nicht erreicht; eine solche vorbestimmte Anordnung kann lediglich bei der an zweiter Stelle diskutierten bekannten Vorrichtung erzielt werden, es finden dort jedoch ebenfalls Rutsch- oder Rollbewegungen der Artikel relativ zur Aufnahmeplatte statt, und ferner ist es erforderlich, zusätzlich zu den beiden Förderern die Aufnahmeplatte und die Anschlagplatte vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übergabevorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem Rutsch-
oder Rollbewegungen der Artikel bei der Übergabe von dem ersten auf den zweiten Förderer im wesentlichen vermieden werdea
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Übergabevorrichtung können die Artikel aufgrund der abrupten Schwenkbewegung des ersten Förderers durch Ausnutzung der Massenträgheit der Artikel von dem ersten Förderer auf den zweiten Förderer übertragen werden, ohne daß wesentliche Rutsch- oder Rollbewegungen der Artikel stattfinden. Es können daher auch relativ klebrige Artikel übertragen werden, und die Gefahr einer Beschädigung der Artikel ist relativ gering. Die Artikel können auf dem zweiten Förderer in einer vorbestimm ten gewünschten Anordnung erhalten werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht, die die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftretenden Kräfte veranschaulicht
F i g. 2 eine Querschnittsansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig.4 eine schematisch Ansicht, die die bei der erfindungsgemäfien Vorrichtung verwendete Getriebemechanik zeigt
Gemäß F i g. 2 bis 4 besteht die Obergabevorrichtung aus einem im wesentlichen pendeiförmig aufgehängten Bandförderer 2 mit einem endlosen Band 16, das um eine Antriebsrolle 15, eine Spannrolle 31 und eine Tragplatte 17 geführt ist Die Tragplatte 17 ist flach und erstreckt sich im wesentlichen über die Gesamtlänge des Förderers 2 Die Tragplatte 17 ist an ihren beiden Enden von Armen 6 und 6', und zwar von den unteren Enden dieser beiden Arme, gehalten. Die Arme 6 und 6' hängen schwenkbar von horizontalen Gelenkzapfen 5 is bzw. 5' nach unten. Das Oberende jedes Arms 6 und 6' bildet eine horizontale Hülse, die auf dem Gelenkzapfen 5 bzw. 5' gesichert ist Jeder Arm 6 und 6' ist so ausgebildet, daß er mittels Lagern 18, die sich zwischen dem Gelenkzapfen und der Innenfläche der horizontalen Hülse bilden, leicht schwenkbar ist Der Arm 6 hat eine Höhlung, die sich im wesentlichen über seine Gesamtlänge erstreckt und einen Zylinder bildet. Eine Welle 12 ist in die Höhlung eingesetzt und darin in der später noch erläuterten Weise gesichert
Der Gelenkzapfen 5 ist maximal mit dem Gelenkzapfen 5' ausgerichtet Die Gelenkzapfen 5 und 5' sind seitwärts von dem Raum angeordnet, der sich vertikal oberhalb der Bahn der Artikel, d. h. oberhalb der die Artikel tragenden Fläche /des Förderers 2, befindet. Die Gelenkzapfen 5 und 5' können in der Horizontalrichtung von der die Artikel tragenden Fläche /im Abstand angeordnet sein, wobei der horizontale Abstand zwischen der Artikel tragenden Fläche / und dem Gelenkzapfen 5 in F i g. 2 mit g bezeichnet ist
Der Gelenkzapfen 5 ist an seinem einen Ende mit einem Zahnrad 9 versehen. Das Zahnrad 9 ist durch ein übliches Getriebe (nicht gezeigt) mit einem Motor verbunden. Der Gelenkzapfen 5 ist ferner in der Mitte seiner Länge mit einem Kegelzahnrad 10 versehen, das mit einem Kegelzahnrad 11 kämmt, das am Oberende der Welle 12 gesichert ist Die Welle 12 wird von Lagern 33 und 34 getragen, die zwischen der Welle 12 und der Innenfläche des Arms 6 angeordnet sind, und zwar am oberen bzw. am unteren Ende der Welle 12. Ein Kegelzahnrad 13 ist am Unterende der Welle 12 angebracht und kämmt mit einem Kegelzahnrad 14, das an einer horizontalen Welle 35 gesichert ist. Die Antriebsrolle 15 ist fest auf der Welle 35 gesichert Somit führt eine Drehung des Zahnrads 9 dazu, daß sich die Kegelzahnräder 10 und 11 drehen. Die Umdrehung des Kegelzahnrads 11 dreht wiederum die Welle 12, die Kegelräder 13 und 14 und eventuell die Antriebsrolle 15. Das Band 16 kann kontinuierlich getrieben werden.
Unterhalb des zuführenden Förderers 2 ist ein wegführender Förderer, d. h. eine aufnehmende Förderanordnung, 8 vorgesehen, dessen Bewegungsrichtung sich mit der des Bandes 16 am zuführenden Förderer 2 rechtwinklig kreuzt Der wegführende Förderer 8 besteht aus zwei parallelen Förderern 36 und 36', die einen Abstand voneinander haben, der der Länge des zuführenden Förderers 2 entspricht Jeder der wegführenden Förderer 36 und 36' hat ein endloses Band 37, das um Rollen geführt ist, von denen eine in Fig.2 gezeigt ist und das Bezugszeichen 38 trägt Der wegführende Förderer 36 bzw. 36' ist dazu ausgebildet, einen Behälter oder ein Tablett 7 zu tragen, das auf die Förderer so aufgesetzt wird, daß es sich über die beiden Förderer erstreckt (Fig.3). Die wegführende Fördereinrichtung 8 wird durch nicht gezeigte übliche Antriebsmittel getrieben und transportiert dabei das darauf abgestellte Tablett 7.
Zwischen den Armen 6 und 6', und zwar auf der halben Länge jedes der Arme, ist eine Zugstange 19 vorgesehen. Die beiden Enden der Zugstange 19 sind drehbar an den Armen 6 und 6' gesichert Die Zugstange 19 ist femer drehbar an einem Ende einer Kurbel 20 gesichert Am anderen Ende der Kurbel 20 ist ein Loch 39 vorgesehen, in das eine Platte 40 eingesetzt ist, die an einer Exzenterwelle 21 exzentrisch zu dieser gesichert ist Gemäß F i g. 4 ist ein gleichförmiger Spalt zwischen dem Rand der Platte 40 und der Innenfläche des Lochs 39 vorgesehen. Es können nicht gezeigte Kugellager in diesen Spalt zwischen der Platte 40 und der Innenfläche des Lochs 39 eingesetzt werden. Die Stellung der Welle 21 ist somit exzentisch zum Loch 39. Die Welle 21 ist drehbar an dem nicht gezeigten Rahmen der Vorrichtung gelagert Am anderen Ende der Exzenterwelle 21 ist ein Zahnrad 41 vorgesehen, und zwar konzentrisch zur Welle 21, und kämmt mit einem Zahnrad 22. Das Zahnrad 22 kämmt wiederum mit einem Zahnrad 23, das an der Abtriebswelle 25 einer elektromagnetischen Kupplung 24 gesichert ist Die Kupplung 24 ist mit einem Motor 26 verbunden. Die Umdrehung des Motors 26 wird über die elektromagnetische Kupplung 24 und die Zahnräder 23 und 22 der Exzenterwelle 21 mitgeteilt Die Drehrichtungen der Zahnräder 23,22,41 sind in Fig.4 durch Pfeile dargestellt Wenn sich die Welle 21 dreht, dreht sich die Platte 40 so, daß die Kurbel 20 gemäß Fig.4 nach rechts geschoben wird, wodurch die Kurbel 20 einen Zug auf die Welle 21 ausübt, was wiederum dazu führt, daß der hinführende Förderer 2 eine Schwenkbewegung ausführt, die in F i g. 4 in Strichlinien angedeutet ist Wenn die Welle 21 ihre Umdrehung fortsetzt, setzt die Platte 40 ebenfalls ihre Umdrehung fort und beginnt die Kurbel 20 gemäß F i g. 4 nach links zu verschieben und kehrt in ihr«. Lage von F i g. 4 zurück. Somit bewegen sich die Kurbel 20 und die Arme 6 und 6' in ihre Ausgangsstellungen zurück. Alternativ kann der Spalt zwischen der Platte 40 und der Innenfläche des Lochs 39 ein Hohlraum sein, ohne daß irgendwelche Kugellager vorgesehen sind. Wenn in diesem Fall die Welle 21 sich dreht, gelangt die Platte 40 in Kontakt mit einem Teil der Innenfläche des Lochs 39 und drückt die Kurbel 20 nach F i g. 4 nach rechts, so daß die Kurbel 20 auf die Stange 19 einen Zug ausübt, was wiederum zu einer Schwenkbewegung des Förderers 2 führt. Wenn die Welle 21 ihre Umdrehung fortsetzt, kommt die Platte 40 von der Innenfläche des Lochs 39 frei und kehrt in ihre Stellung nach Fig.4 zurück. Die Kurbel 20 und die Arme 6 und 6' kehren dann unter dem Einfluß der Schwere der Arme 6 und 6' und des Förderers 2 in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Eine Maschine 28 stellt die Artikel 1 her und läßt; die fertigen Artikel nacheinander auf einen Bandförderer 30 fallen, der stromaufwärts vom zuführenden Förderer 2 und diesem benachbart angeordnet ist Die Bewegung des Bandes des Bandförderers 30 transportiert die Artikel 1 zum zuführenden Förderer 2. Der Zwischenraum zwischen benachbarten Artikeln 1 kann leicht dadurch eingestellt werden, daß der Betrieb der Maschine 28 oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 30 eingestellt werden. Es können somit dem Förderer 2 Artikel so zugeführt werden, daß sie voneinander in gleichen Abständen liegen. Die Maschine 28 kann so ausgebildet sein, daß jnehrere Artikel 1
gleichzeitig produziert werden und auf den Förderer 30 gelangen, so daß sie seitlich unter rechtem Winkel zur Bewegungsrichtung des Förderers 30 miteinander ausgerichtet sind. In diesem Fall können mehrere Reihen von Artikeln 1 auf dem Förderer 30 gebildet werden und demzufolge auch auf dem Förderer 2.
Die Maschine 28 ist mit einem speichernden Zählwerk 29 ausgerüstet, das über eine damit verbundene Leitung 27 jedesmal dann Signale aussendet, wenn die Maschine eine vorbestimmte Anzahl von Artikeln hergestellt hat, wobei diese Anzahl von der Skala des Zählwerks 29 angezeigt wird. Nach Empfang eines Signals vom Zählwerk 29 überträgt die elektromagnetische Kupplung 24 die Drehbewegung des Motors 26 auf die Exzenterwelle 21, so daß diese schnell um eine Umdrehung gedreht wird und dann angehalten wird. Dadurch bewirkt die Kupplung 24, daß der Förderer 2 schnell in der seitlichen Richtung bewegt wird und dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt Da die Bewegung des Förderers 2 ausreichend schnell ist, können die Artikel 1 auf den wegführenden Förderer 8 übertragen werden, während das Band 16 läuft
Es wird jetzt zur Erläuterung der Bewegungen der verschiedenen Vorrichtungsteile auf F i g. 1 und 2 Bezug genommen. Wenn der Arm 6 in eine Richtung c gezogen wird, bewegt sich der zuführende Förderer 2 entlang der Linie c'. Diese Bewegungsbahn c' setzt sich zusammen aus den Bewegungsbahnen (/und e, wie in F i g. 1 gezeigt: ist Wenn die Bewegung c' schnell ausgeführt wird, verharrt der Artikel 1 für einen kurzen Moment aufgrund seiner Trägheit, ohne daß er dabei durch irgendeine äußere Kraft oder durch Reibung beeinflußt wird, und fällt dann ohne eine Änderung seiner horizontalen Lage vertikal nach unten auf den wegführenden Förderer 8 bzw. auf den darauf befindlichen Behälter 7. Der wegführende Förderer 8! nimmt die Artikel 1 auf und befördert sie zu einer nicht gezeigten nachfolgenden Station.
Wenn es erforderlich ist, die Bewegungsbahn des Förderers 2 in der Richtung e nach F i g. 1 zu vergrößern, kann der Gelenkzapfen 5 — in Horizontalrichtung gesehen — in größerem Abstand von der Artikel tragenden Fläche / angeordnet werden. Wenn die Bewegungsbahn in Richtung d vergrößert werden soll, muß die Zugstrecke in Richtung c vergrößert werden. Die Bewegungsbahn des zuführenden Förderers 2 in Richtung e muß aufgrund einer Berechnung der Ziehgeschwindigkeit in Richtung c bestimmt werden, die hoch genug sein muß, um aus der Fallbewegung der Artikel herauszukommen. Es wurde ein Versuch durchgeführt mit Artikeln 1, die aus unstabilen und klebrigen Kuchen (Fig.2) bestanden, die in ihrem oberen Teil einen Durchmesser von 30 mm und in ihrem unteren Teil einen Durchmesser von 25 mm und eine Höhe von 30 mm hatten. Diese Kuchen wurden in zwei
s Reihen zugeführt und fielen jeweils gleichzeitig nach unten, wodurch sie auf den wegfahrenden Förderer übertragen wurden. Bei diesem Versuch war es möglich, die Artikel 1 vertikal nach unten fallen zu lassen, ohne daß irgendeine Reibung zwischen ihnen und der
ίο Oberfläche des zuführenden Förderers 2 auftrat, wobei die Länge g auf 150 mm eingestellt war, die Länge des Arms 6 275 mm und die Bewegungsgeschwindigkeit des zuführenden Förderers 2 in Richtung e 1920 mm/s betrug. Dieser Versuch zeigte, daß mit der Vorrichtung eine verbesserte Übergabeleistung erreicht werden konnte, verglichen mit der einreihigen Zuführmethode nach dem Stand der Technik.
Die Anzahl der Längsreihen der Artikel auf dem wegführenden Förderer 8 ist in erwünschter Weise durch Einstellung des Zählwerks 29 auf die gewünschte Anzahl bestimmbar. Das heißt, die Anzahl von Artikeln in einer auf dem Förderer 2 befindlichen Längsreihe vor dessen Seitwärtsziehen bestimmt die Anzahl Längsreihen von Artikeln auf dem wegführenden Förderer 8.
Ferner kann der Abstand zwischen seitlich benachbarten Artikeln auf dem aufnehmenden Förderer dadurch eingestellt werden, daß durch die Geschwindigkeit des endlosen Bandes eingestellt wird. Ferner ist der Abstand zwischen benachbarten Artikeln in Längsrichtung des aufnehmenden Förderers dadurch einstellbar, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers 8 eingestellt wird.
Im Rahmen einer baulichen Abänderung kann ein Arm 6' entfallen, und der Arm 6 kann in der Platte des zuführenden Förderers 2 angebracht sein. Bei einer solchen Ausführungsform wird der Gelenkzapfen 5' ebenfalls entfallen.
Ferner ist es erwünscht, daß der Gelenkzapfen 5 sich in der Richtung dreht, in der sich der erste Förderer aus seiner stationären Lage herausbewegt Dies führt dazu, daß der Gelenkzapfen 5 seine Umdrehung stoppt, während sich der erste Förderer 2 aus seiner stationären Lage im Laufe seiner Schwenkbewegung herausbewegt, wenn die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Gelenkzapfens 5 und der Schwenkgeschwindigkeit des ersten Förderers geeignet eingestellt ist Dies führt dazu, daß die Artikel auf dem ersten Förderer senkrecht nach unten fallen, wenn der Förderer geschwenkt wird.
Bei dem zweiten Förderer 8 kann es sich statt um einen Bandförderer auch um irgendeinen anderen geeigneten Typ handeln, z. B. um einen Rollenförderer.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Übergabevorrichtung zum gleichzeitigen Obergeben von Artikeln, die in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, zu einer nachfolgenden Station, wobei ein als Bandförderer ausgebildeter erster Förderer schwenkbar von mindestens einem Gelenkzapfen getragen ist, der sich in Förderrichtung des Förderers erstreckt, und Antriebsmittel vorgesehen sind zum Schwenken des Förderers um den Gelenkzapfen und ein zweiter Förderer vorgesehen ist, dessen Förderrichtung quer zu der des ersten Förderers verläuft und der dazu ausgebildet ist, Behälter zur Aufnahme der Artikel zu transportieren, und wobei die Schwenkbewegung des ersten Förderers so ausgelegt ist, daß dadurch die auf dem ersten Förderer befindlichen Artikel auf die auf dem zweiten Förderer befindlichen Behälter übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Förderer (2) tragende Gelenkzapfen (5,5') oberhalb desselben und von der Bewegungsbahn der Artikel auf dem ersten Förderer (2) seitlich versetzt angeordnet ist und die Schwenkbewegung des ersten Förderers (2) um den Gelenkzapfen (5, 5') mittels der Antriebsmittel (19—24,39—41) in abrupter Weise durchfahrbar ist, und daß der zweite Förderer (8) unterhalb des ersten Förderers (2) angeordnet ist und eine im wesentlichen horizontale Förderrichtung hat
2. Übergabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei zwei Gelenkzapfen vorgesehen sind umd mit jedem Gelenkzapfen je ein den ersten Förderer tragender vertikaler Arm schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gelenkzapfen (5) mit einer Antriebseinrichtung verbunden ist, die den Gelenkzapfen (5) in derselben Drehrichtung dreht, in der der erste Förderer (2) aus seiner stationären Lage schwenkbar ist, und daß in dem diesem Gelenkzapfen (5) zugeordneten Arm (6) eine vertikale Welle (12) drehbar angeordnet ist, die mit ihrem Unterende über Kegelräder (13,14) mit einer horizontalen Welle (35) in Antriebsverbindung steht, auf der eine das Band (16) des ersten Förderers (2) antreibende Antriebsrolle (15) gesichert ist, und daß die vertikale Welle (12) mit ihrem Oberende über Kegelräder (10, 11) mit dem Gelenkzapfen (5) in Antriebsverbindung steht
3. Übergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (19—24, 39—41) einen mit den beiden vertikalen Armen (6, 6') verbundenen Exzentermechanismus (20, 21, 40) aufweisen.
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DE2450934C3 DE2450934C3 (de) 1979-02-15

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