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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Transportvorrichtung zum Transportieren in Querrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8, nachfolgend Quertransportvorrichtung
genannt, und auf eine Hebevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, die in jede Vorrichtung eingebaut werden kann, die auf- und abwärts bewegbare
Teile aufweist, wie beispielsweise in Quertransportvorrichtungen,
die für
Rollenförderer
geeignet sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Transportlinien werden zum Transport
von Artikeln in Montagelinien zum Montieren von Produkten verschiedener
Art und auch in bestimmten Verteilungsstationen verwendet. Normalerweise
umfaßt jede
Transportvorrichtung einen Rollenförderer oder einen Bandförderer zum
Bewegen der Artikel in Längsrichtung
der entsprechenden Vorrichtung. Normalerweise sind mehrere solcher
Transportlinien in Längs- und Querrichtung
und nicht in einer einzelnen geraden Linie angeordnet. Eine Vorrichtung
zur Annahme beziehungsweise zur Aufgabe von Artikeln kann an jedem
gewünschten
Punkt der Transportvorrichtung angeordnet werden. Infolge einer
Betätigung der
Vorrichtung zur Annahme beziehungsweise zur Aufgabe von Artikeln
verlassen die auf einer Transportlinie bewegten Artikel diese Transportlinie
und werden zu einer anderen Transportlinie transferiert. Durch Kombination
derartiger Transfer- und Transportvorgänge können Artikel zu jedem gewünschten Ziel
bewegt werden.
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Herkömmliche Quertransportvorrichtungen oder
Aufgabevorrichtungen (manchmal auch Queraufgabevorrichtungen genannt),
die als Vorrichtungen zur Annahme oder zur Aufgabe von Artikeln
bekannt sind, umfassen jeweils als Hautbestandteile Einheitsbandförderer,
die jeweils zwischen zwei benachbarten Walzen angeordnet sind, die
eine Walzentransportlinie bilden. Derartige Quertransportvorrichtungen
zum Bewegen von auf der Transportlinie angeordneten Artikeln leiten
Artikel um, um diese quer zur Transportlinie zu bewegen, wie beispielsweise
im Gebrauchsmusterveröffentlichungsamtsblatt
Hei. 5-3224 und im Patentveröffentlichungsamtsblatt
Hei. 6-312832 offenbart.
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Die bekannte Quertransportvorrichtung
umfaßt
einen Querfördermechanismus
und einen Hebemechanismus. während
die Artikel auf einer Transportlinie entlang einer sich in Längsrichtung
erstreckenden Transportlinie transportiert werden, ist die obere
Transportebene des Querfördermechanismus unterhalb
derjenigen der in Längsrichtung
angeordneten Transportlinie positioniert. Sobald Artikel seitwärts von
der Transportlinie entfernt werden sollen oder wenn die Transportlinie
mit Artikeln beladen werden soll, wird ein Anschlagelement oder
ein anderes geeignetes Mittel betätigt, um die Artikel oberhalb des
Querfördermechanismus
anzuhalten. Anschließend
wird der Hebemechanismus betätigt,
um die obere Transportebene des Querfördermechanismus anzuheben,
so daß diese
oberhalb der Transportebene der sich in Längsrichtung erstreckenden Transportlinie
angeordnet ist, so daß die
Artikel angehoben werden. Danach wird der Querfördermechanismus eingeschaltet,
um die Artikel auf die andere Transportvorrichtung zu bewegen oder
um von dieser Artikel entgegenzunehmen.
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Das Amtblatt Hei. 6-312832 offenbart
eine mit einem Motor versehene Walze, die als Antrieb für den in
dem Querfördermechanismus
angeordneten Hebemechanismus dient, wobei die walze ein zylindrisches
Element mit einem Motor und einem Untersetzungsgetriebe umfaßt.
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13 zeigt
schematisch eine in dem Amtsblatt Hei- 6-312832 offenbarte Quertransportvorrichtung.
Diese Quertransportvorrichtung umfaßt einen Querfördermechanismus 101 und
einen Hebemechanismus 102, wobei eine mit einem Motor versehene
Walze 105 als Hauptbestandteil des Mechanismus verwendet
wird. Ringe 106 sind an den Außenumfangsbereichen der mit
einem Motor versehenen Walze 105 befestigt. Ein Ende eines
Gelenkelementes 108 ist mit Hilfe eines Stiftes 107 mit
jedem Ring 106 verbunden, wohingegen das andere Ende des Gelenkelementes
mit dem Querfördermechanismus 101 verbunden
ist.
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Wenn der Stift 107 seine
oberste Stellung einnimmt, ist die obere Fläche des Querfördermechanismus 101 auf
ein Niveau oberhalb der Transportebene der Transportlinie angehoben,
wie in 13 gezeigt. wenn
der Fördermechanismus 101 in
eine Stellung unterhalb des Niveaus der Transportebene der Linie
bewegt werden soll, wird der Motor der mit einem Motor versehenen
Walze 105 eingeschaltet, um die Walze um eine viertel Umdrehung
zu drehen, so daß der
Stift 107 abwärts
bewegt und der Körper 101 abgesenkt
wird.
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Die in dem Amtsblatt Hei- 6-312832
offenbarte Quertransportvorrichtung weist infolge der mit einem
Motor versehenen Walze 105 eine kompakte Gesamtgröße auf.
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Jedoch weist eine derartige Quertransportvorrichtung 100 den
Nachteil auf, daß sich
die Quertransportvorrichtung nicht unbedingt in einer stabilen Stellung
befindet, wenn sie durch den Hebemechanismus 102 angehoben
ist.
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Genauer gesagt hat das zusammen mit
dem Motor in der zuvor genannten Walze 105 angeordnete
Untersetzungsgetriebe ein gewisses Spiel. Obwohl ein derartiges
Spiel kein Problem darstellt, solange der Motor gedreht wird, ist
das zylindrische Gehäuse
der Walze aufgrund des Spiels wacklig, sobald der Motor abgeschaltet
ist. Allgemein gesprochen weist das in der Walze angeordnete Untersetzungsgetriebe
einen Aufbau auf, bei dem sich die Walze um einen bestimmten Winkel
zurückdreht.
Deshalb ist der Querfördermechanismus 101,
sobald er sich in der bekannten Quertransportvorrichtung 100 in
der angehobenen Stellung befindet, nicht stabil sondern wacklig.
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Ferner muß die mit einem Motor versehene walze
105 in der bekannten Quertransportvorrichtung 100 wiederholt
vor und zurück
gedreht werden. Denn die einteilig mit dem zylindrischen Gehäuse der Walze
ausgebildeten Ringe 106 sind durch die Stifte 107 mit
dem Querfördermechanismus 101 verbunden.
Bei dem in 13 dargestellten
Hebemechanismus 102 ist es möglich, daß die Gelenkelemente 108 mit
dem zylindrischen Gehäuse
der Walze 105 in Eingriff kommen, so daß sich die mit einem Motor versehene
Walze 105 nicht um 360° drehen
kann. Daher muß die
Walze 105 der bekannten Quertransportvorrichtung 100 etwa
eine viertel Drehung in Vorwärtsrichtung
gedreht werden, um den Fördermechanismus 101 anzuheben,
und anschließend
um etwa eine viertel Drehung zurück
gedreht werden, um den Querfördermechanismus
abzusenken.
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Auf diese Wiese werden das Untersetzungsgetriebe
und andere wichtige Bauteile in der mit einem Motor versehenen Walze 105 lokal
verschlissen, wodurch frühzeitig
Probleme während
des Betriebs entstehen.
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Ferner wird die Walze 105 in
der bekannten Quertransportvorrichtung 100 lediglich um
eine viertel Umdrehung vor und zurück gedreht, so daß der so erzeugte
relativ geringe vertikale Hub nicht zufriedenstellend ist. weiterhin
haben die Ringe 106, die zum Zusammenbau des bekannten
Förderers
erforderlich sind, die Anzahl von Bauteilen erhöht, was unerwünscht ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Quertransportvorrichtung zu schaffen, die nicht
nur eine geringere Baugröße aufweist
und störungsfrei
arbeitet sondern auch einen Querfördermechanismus umfaßt, der
in seinen einzelnen Stellungen stabiler ist, und eine Hebe vorrichtung
mit einem effektiven Aufbau zum Lösen der eingangs beschriebenen
Probleme zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche
1 und 8 gelöst.
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Die in dem Zylinder angeordnete Widerstandseinheit übt einen
Widerstand gegen die Drehung des Zylinders aus. Somit kann sich
der Zylinder nicht so einfach drehen, als daß er wacklig wäre.
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Bei der Hebevorrichtung mit besagtem
Aufbau übt
die in dem Zylinder angeordnete Widerstandseinheit stets einen Widerstand
gegen eine Drehung des Zylinders aus, so daß die Hebevorrichtung bei ungewollter äußerer Krafteinwirkung
weniger wacklig ist. Schließlich
wird die Anzahl von Bauteilen, die zum Zusammenbau der Hebevorrichtung erforderlich
ist, verringert, wenn Befestigungs-Eingriffsbereiche an und einteilig mit
den Deckeln ausgebildet sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Quertransportvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung nicht dargestellte
V-förmige
Bänder
aufweist;
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2 ist
eine Vorderansicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung;
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3 ist
eine Draufsicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung;
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4 ist
eine linke Seitenansicht der in 1 dargestellten
Vorrichtung;
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5 zeigt
schematisch die Anordnung von Riemenscheiben, die in einem in der
in 1 dargestellten Vorrichtung
angeordneten Querfördermechanismus
verwendet werden;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Hebevorrichtung, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wobei die Vorrichtung nur teilweise an
einem ihrer Enden dargestellt ist;
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7 ist
eine Querschnittansicht des einen in 6 dargestellten
Endes der Hebevorrichtung;
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8 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A in 7;
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9 ist
eine Vorderansicht einer Widerstandseinheit, die in der Hebevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet ist;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der in 9 dargestellten
Widerstandseinheit;
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11 ist
eine Querschnittansicht einer leerlaufenden oder indirekt angetriebenen
walze, die ebenfalls ein Bauteil der Hebevorrichtung darstellt;
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12 ist
eine Querschnittansicht einer mit einem Motor versehenen Walze,
die ein Hauptbestandteil der Hebevorrichtung darstellt; und
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13 ist
eine perspektivische Ansicht einer bereits bekannten Quertransportvorrichtung;
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Bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
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Die 1 bis 12 zeigen eine Quertransportvorrichtung 1 und
in dieser angeordnete Bauteile. Die Vorrichtung 1 kann
als Quertransportvorrichtung in jeder Rollentransportlinie verwendet
werden und umfaßt
im wesentlichen einen Querfördermechanismus 2 und
eine Hebevorrichtung 3.
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Nachfolgend wird die Vorrichtung
genauer beschrieben. Der Querfördermechanismus 2 umfaßt fünf Paare
von parallelen Platten 7 und 8. Zehn Riemenscheiben 10 bis 19 sind
jeweils zwischen den zueinander weisenden Platten 7 und 8 angeordnet,
wie in 5 gezeigt.
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Die Platten 7 und 8 weisen
den gleichen, im wesentlichen bandförmigen Aufbau auf. Ein unterer Mittenbereich
jeder Platte 7 und 8 ist als Vorsprung 20 ausgebildet.
In jedem Vorsprung 20 ist eine bogenförmige Aussparung 21 ausgeschnitten.
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Die zehn Riemenscheiben 10 bis 19 sind
als Drehteile in einer Position zwischen den zueinander weisenden
Platten 7 und 8 gehalten. Bei jeder Riemenscheibe 10 bis 19 handelt
es sich um eine V-förmige
Riemenscheibe. Ferner sind alle Riemenscheiben 10 bis 19 freidrehende
Leerlaufriemenscheiben. Wie in 5 gezeigt,
sind diese Riemenscheiben derart angeordnet, daß in jedem Paar von Platten 7 und 8 die
acht oberen Riemenscheiben 10 bis 17 eine Reihe
bilden, während
die zwei verbleibenden Riemenscheiben 18 und 19 nahe
der Vorsprünge 20 angeordnet
sind.
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Wie in 1 gezeigt,
durchdringen zwei hexagonale Stangen 23 und 25 die
Platten 7 und 8, um diese fünf Plattenpaare einteilig miteinander
zu verbinden. Eine mit einem Motor versehene Walze 26 zum
Quertransport von Artikeln erstreckt sich durch die Aussparungen 21.
Die mit einem Motor versehene Walze 26 umfaßt in dieser
Ausführungsform
normalerweise einen Zylinder 28, den Motor 30 und
ein Untersetzungsgetriebe 31, das eine Reihe von Planetengetrieben
aufweist. Der Motor 30 und das Untersetzungsgetriebe 31 sind
in dem Zylinder 28 angeordnet, wie in 12 gezeigt.
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Feststehende Schäfte 33 und 34 stehen
seitwärts
von dem Zylinder 28 vor und sind stillstehend, drehen sich
also nicht. wenn der Motor 30 eingeschaltet wird, wird
sein Drehmoment durch das Untersetzungsgetriebe 31 auf
die Walzenkörper,
also auf den Zylinder 28 übertragen. Durch den eingeschalteten
Motor 30 wird der äußere Zylinder 28 mit reduzierter
Geschwindigkeit angetrieben.
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V-förmige Riemenscheiben 35 (siehe 5) sind jeweils zwischen
den Platten 7 und 8 an dem Außenumfangsbereich der Walze 26 befestigt.
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Ein V-förmiges Band 37 (in 1 nicht gezeigt) erstreckt
sich um jede Gruppe von Riemenscheiben 10 bis 19 und
die V-förmige
Riemenscheibe 35 der mit einem Motor versehenen Walze 26,
wobei alle diese Riemenscheiben zwischen den Platten 7 und 8 angeordnet
sind.
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Die Hebevorrichtung 3 umfaßt eine
Hebewalze 40 (als Hauptbestandteil der Hebevorrichtung) mit
integriertem Motor, und ferner eine Leerlaufwalze 41 und
einen Zahnriemen 45.
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Bei der mit einem Motor versehenen
Walze 40 als Hauptbestandteil der Hebevorrichtung handelt es
sich um eines der kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung.
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Ähnlich
wie bekannte, mit einem Motor versehene Walzen umfaßt die mit
einem Motor versehene Hebewalze 40 einen Zylinder 50,
einen Motor 51 und ein Untersetzungsgetriebe
52,
wobei die letzteren beiden in dem Zylinder 50 angeordnet
sind, so daß die
Drehgeschwindigkeit des Motors reduziert und anschließend auf
den Zylinder 50 übertragen wird.
Die feststehenden Schäfte 55 und 56,
die von dem Zylinder 50 der walze 40 vorstehen, stehen
still, d. h. drehen sich nicht. Vom Motor 51 wird über das Untersetzungsgetriebe 52 ein
Drehmoment auf den Zylinder 50 übertragen. Auf diese Weise
dreht sich der äußere Zylinder 50 bei
eingeschaltetem Motor 51 mit verringerter Drehgeschwindigkeit.
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Anders als die mit einem Motor versehene Förderwalze 26 umfaßt die Hebewalze 40 eine
einteilig mit dieser angeordnete Riemenscheibe 53, die
an, der Außenfläche des
Zylinders 50 positioniert ist und mit dem Zahnriemen in
Eingriff steht. Das Untersetzungsgetriebe in dieser mit einem Motor
versehenen walze 40 zum Heben des Querfördermechanismus weist ein sehr
hohes Untersetzungsverhältnis
von beispielsweise etwa 150 : 1 auf. Eine Reibwiderstandseinheit 60 ist
in der mit einem Motor versehenen Walze 40 angeordnet,
um die Hebevorrichtung 3 in jeder Stellung zu stabilisieren.
Ferner weisen die Deckel 70 und 71 dieser Walze 40 eine
sehr spezielle Form auf.
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Wie in 1 gezeigt,
ist die Riemenscheibe 53 für den Zahnriemen fest an einem
Mittenbereich des Zylinders 50 befestigt. Wie in 7 zu erkennen ist, umfaßt die Walze 40 vier
in Reihe angeordnete Züge
von Planetengetrieben, um ein sehr hohes Untersetzungsverhältnis zu
realisieren.
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Die mit einem Motor versehene Hebewalze 40 weist
in ihrem Innern die Reibwiderstandseinheit 60 auf. Wie
in den 7 bis 10 gezeigt ist, umfaßt diese
Widerstandseinheit 60 einen Bremsschuh 61, eine
Feder 63 und einen Sitz 62 für die Feder 63.
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Der in der Widerstandseinheit 60 angeordnete
Bremsschuh 61 umfaßt
Kunststoff und weist eine bogenförmige
Endfläche 65 und
einen Hohlraum 66 auf.
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Der Federsitz 62 umfaßt ebenfalls
einen Hohlraum 67. Ein derartiger Sitz 62 ist
einteilig mit einem mittigen oder einem Sonnenrad 69 des
Planetengetriebes ausgebildet, das koaxial mit der Walze 40 angeordnet
ist, so daß der
Sitz mit verminderter Geschwindigkeit gedreht wird. Genauer gesagt
unterscheidet sich die Drehgeschwindigkeit des Federsitzes 62 sehr
von derjenigen, mit welcher der Zylinder 50 der walze 40
gedreht wird. Die Feder 63 ist zwischen dem Hohlraum 67 des
Sitzes 62 und dem Hohlraum 66 des Bremsschuhs 61 gehalten.
Die Endfläche
des Bremsschuhs 61 ist in Gleitkontakt mit einem Kragen 59 gehalten,
der auf und einteilig mit einem Innenumfang des Zylinders 50 angeordnet
ist, um sich im Einklang mit diesem zu drehen.
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Die Feder 63 drückt die
Endfläche
des Bremsschuhs 61 stets auf den Kragen 59, der
auf dem Innenumfang des Zylinders befestigt ist.
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Der Zylinder 50 umfaßt an seinen
gegenüberliegenden
Enden Öffnungen,
wobei die Öffnungen durch
die Deckel 70 und 71 verschlossen sind. Eine der
Lagerungen 72 ist zwischen dem Deckel 70 und dem
Schaft 55 angeordnet, wobei die andere Lagerung 73 zwischen
dem anderen Deckel 71 und dem anderen Schaft 56 angeordnet
ist. Somit drehen sich diese Deckel 70 und 71 zusammen
mit dem Zylinder 50 um die entsprechenden feststehenden
Schäfte 55 und 56.
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Die eine spezielle Form aufweisenden
Deckel 70 und 71 umfassen einen exzentrischen
Aufbau, wie in 6 gezeigt.
Jeder Deckel weist einen Abschnitt auf, der in den Zylinder 50 paßt, und
ferner einen Abschnitt, der von diesem vorsteht. Ein kurzer stangenförmiger Zapfen 75 (zuvor
als „Befestigungs-Eingriffsbereich„ bezeichnet)
ist an dem zuletzt genannten Abschnitt jedes Deckels ausgebildet, so
daß eine
Mitte des Zapfens exzentrisch zur Bohrung für den entsprechenden Schaft 55 oder 56 angeordnet
ist.
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Ein Gelenkelement 76 (wie
das zuvor oft genannte „Befestigungselement„) ist
an einem seiner gegenüberliegenden
Enden mit jedem stangenförmigen
Zapfen 75 verbunden und an diesem gehalten. Das eine Ende
dieses Gelenkelementes 76, das einen Verbindungskörper 77 umfaßt, wie
in 1 und 6 gezeigt, kann aufgrund einer zwischen
dem Gelenkelement und dem stangenförmigen Zapfen angeordneten
Lagerung frei um den stangenförmigen Zapfen 75 gleiten,
der sich kontinuierlich relativ zum Gelenkelement dreht.
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Die Leerlaufwalze 41 weist
den gleiche Aufbau wie die Hebewalze 40 auf, jedoch ohne
eingebauten Motor, ohne Untersetzungsgetriebe und ohne Widerstandseinheit.
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11 zeigt
diese leerlaufende und leere Walze 41, die an ihrem Mittenbereich
eine Zahnriemenscheibe aufweist, wobei ihre Deckel 70 und 71 ebenfalls
stangenförmige
Zapfen umfassen, die mit anderen Gelenkelementen 76 in
Eingriff sind.
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Die feststehenden Schäfte 55 und,
56 der Hebewalze 40 sowie andere feststehende Schäfte 80 und 92 der
Leerlaufwalze 41 sind allesamt unbeweglich an einer nicht
dargestellten Basis befestigt. Die Verbindungskörper 77 der Gelenkelemente 76 sind an
ihren anderen Enden mit dem zuvor beschrieben Querfördermechanismus 2 verbunden.
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Der Zahnriemen 45, der über und
zwischen der mit einem Motor versehenen Walze 40 und der Leerlaufwalze 41 gespannt
ist, sorgt dafür,
daß sich die
beiden zuvor genannten beiden walzen synchron drehen.
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Wie in den 3, 4 und 5 gezeigt ist, kann die Quertransportvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform
in einer in Längsrichtung
fördernden
Transportlinie 83 aufgebaut sein. Diese Transportlinie 83 umfaßt einen
einzelnen Rahmen, der mehrere Walzen einschließlich der mit dem Motor versehenen
Walze hält,
wie anhand der Strich-Punkt-Linien
in 3 gezeigt. Ein vorbestimmter
Bereich dieser Transportlinie 83 ist derart aufgebaut,
daß fünf größere Zwischenräume jeweils zwischen
zwei benachbarten Walzen vorgesehen sind, wobei die entsprechenden
Gruppen von Riemenscheiben in der Quertransportvorrichtung 1 in den
entsprechenden Zwischenräumen
angeordnet sind.
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Während
des Betriebs dieser Vorrichtung 1 stehen die stangenförmigen Zapfen 75 (d.
h., die Befestigungs-Eingriffsbereiche)
der mit einem Motor versehenen Hebewalze 40 normalerweise
still, wobei sie sich in ihrer untersten Stellung befinden.
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Das bedeutet, daß der Querfördermechanismus 2 der
Quertransportvorrichtung 1 normalerweise abgesenkt bleibt,
so daß jede
Gruppe von Riemenscheiben 10 bis 17 und der V-Riemen 37 in
ihrer abgesenkten Stellung zwischen den benachbarten Walzen der
Transportlinie 83 gehalten sind. In diesem Zustand können sich
die Artikel, die auf und entlang der Transportlinie 83 transportiert
wurden, ruhig in Richtung eines sich stromabwärts befindenden Bereiches der
Linie bewegen, ohne mit dem Querfördermechanismus 2 zusammenzustoßen.
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Sobald ein nicht dargestellter Sensor
feststellt, daß besonders
gekennzeichnete Artikel an einer Station angekommen sind, an welcher
der Sensor und die Quertransportvorrichtung angeordnet sind, springt
sofort ein nicht darge stellter Anschlag bis oberhalb der Linie hervor,
um die besonders gekennzeichneten Artikel anzuhalten, so daß sie stationär und genau
oberhalb der Vorrichtung angeordnet sind. Im Anschluß an diesen
Zustandswechsel des Systems wird die mit einem Motor versehene Hebewalze 40 angetrieben,
so daß sie
sich in einer Richtung um 180° dreht.
Die Walze 40 dreht sich solange weiter, bis die Befestigungs-Eingriffsbereiche 75 der Deckel 70 und 71 ihre
Stellungen oberhalb der Achse der Walze erreicht haben, wonach der
Motor der walze 40 ausgeschaltet wird.
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In diesem Zusammenhang kann ein nicht dargestellter
Endschalter in der mit einem Motor versehenen Walze 40 integriert
sein. Dieser Schalter wird in seine „Aus„-Position geschaltet, um
die walze anzuhalten, sobald sich der Zylinder 50 als Hauptkörper der
Walze um den vorbestimmten Winkel gedreht hat.
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Somit dreht sich die Hebewalze 40 um
180°, wodurch
die Befestigungs-Eingriffsbereiche 75 der Deckel 70 und 71 genau
oberhalb der Walzenachse positioniert werden. Wenn die walze 40
anschließend auf
die zuvor beschriebene Art und weise angehalten wird, wird die der
Querfördermechanismus 2 der
Vorrichtung 1 in die angehobene Stellung bewegt, so daß die hintere
Fläche
des V-Bandes 37 aufwärts über die
parallelen walzen vorsteht, welche die Transportlinie 83 bilden.
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Es sollte klar sein, daß der Bremsschuh 61 der
Reibwiderstandseinheit 60 bei der Vorrichtung 1 der
vorliegenden Erfindung stets gegen den Innenumfang des Zylinders 50 der
mit einem Motor versehenen Walze 40 drückt. Aufgrund dieses Merkmals bleibt
der Innenumfang des Zylinders im Reibkontakt mit dem Schuh 61,
selbst nachdem die Walze 40 zeitweise angehalten wurde
und sich nicht mehr dreht. Der Zylinder 50 wird auf diese
Weise vor einer ungewollten zu starken Drehung und vor einer Stoßbewegung
geschützt,
so daß der
Querfördermechanismus 2 stabil
oberhalb einer Ebene verbleibt, die durch die obersten Punkte der
Transportlinienwalzen aufgespannt wird.
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Danach drückt der Querfördermechanismus 2 der
Vorrichtung 1 die speziell gekennzeichneten Artikel aufwärts von
den Walzen der Transportlinie 83.
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Anschließend wird der Motor der mit
einem Motor versehenen Förderwalze 26 eingeschaltet,
so daß sich
diese um ihre Achse dreht, um alle V-Bänder 37, die mit dieser
walze in Eingriff stehen, synchron zu drehen. Die Artikel werden
somit seitwärts bewegt
und können
der Transportlinie 83 entnommen werden.
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Nach Beendigung eines derartigen
Liefervorgangs, durch den die Artikel von der Transportlinie 83 geleitet
werden, wird der Motor der mit einem Motor versehenen Walze 40 eingeschaltet,
so daß sich
diese in der gleichen Richtung dreht, wie zuvor beschrieben. Sobald
die stabförmigen
Zapfen (Befestigungs-Eingriffsbereiche) 75 ihre unterste
Stellung erreicht haben, wird die Walze 40 abgeschaltet,
so daß der
Querfördermechanismus 2 absinkt,
um in seine ursprüngliche
Stellung unterhalb der Transportlinie 83 zurückzukehren.
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Wie zuvor beschrieben, werden bei
der vorliegenden Erfindung solche V-Bänder verwendet, die sich in
keiner Weise schlangenlinienförmig
bewegen, wenn sie die Artikel seitwärts transportieren. Obwohl die
Querförder-V-Bänder bevorzugt
werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf Querförder-v-Bänder beschränkt, sondern
diese Bänder
können
auch beispielsweise durch flache Bänder oder Zahnriemen ersetzt
werden.
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Ein Gummistück oder ein ähnliches
Element kann die Schraubenfeder ersetzen, die in der Ausführungsform
verwendet wird, um jeden Bremsschuh 61 in Richtung des
Zylinders zu drücken.
Dieser Schuh wird in dieser Ausführungsform
im Punktkontakt mit einem kleinen Bereich des Innenumfangs des Zylinders
gehalten. Jedoch kann auch eine Gummimasse oder jedes andere geeignete
Material um einen mittig angeordneten Schaft angeordnet und innerhalb
des Zylinders und durch den Zylinder zusammengepreßt werden,
um eine alternative Reibungswiderstandseinheit zu erzeugen.
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Auch wenn die Federsitze 62 in
dieser Ausführungsform
einteilig mit dem Sonnenrad 69 ausgebildet sind, können sie
alternativ auch an den feststehenden Schäften befestigt werden.
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In der vorstehenden Beschreibung
der Betriebsweise der Ausführungsform
bildet der aufwärts durch
die Transportlinie 83 vorstehende Anschlag das Mittel,
das verwendet wird, um die Artikel anzuhalten und genau, oberhalb
der Quertransportvorrichtung 1 zu positionieren. Dies ist
im Stand der Technik das populärste
und am weit verbreitetste Mittel, obwohl als Antrieb auch mehrere
mit einem Motor versehene Walzen verwendet werden, die zusammen
mit den Leerlaufwalzen die Förderlinie
bilden. In einem solchen Fall sind jeweils eine angetriebene Walze
und eine oder mehrere Leerlaufwalzen im Wechsel angeordnet, wobei
die angetriebenen Walzen, die an oder nahe der Vorrichtung 1 angeordnet sind,
lediglich abgeschaltet werden müssen,
so daß die
Artikel ihre Trägheit
verlieren und auf der Vorrichtung auf einfachere und sicherere Art
und weise positioniert werden.
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Zusammengefaßt weist die Quertransportvorrichtung
für Walzenförderer einen
Rahmen, einen an dem Rahmen angeordneten Querfördermechanismus und eine Hebevorrichtung
zum Anhaben und Absenken des Rahmens auf. Der Querfördermechanismus
weist sich drehende Breiche auf, die jeweils eine Breite haben,
mit der sie sich frei zwischen zwei benachbarten Walzen der Transportvorrichtung
hindurchbewegen können,
so daß Artikel
quer relativ zur Längstransportrichtung
der Artikel auf die oder von der Transportvorrichtung weg bewegt
werden können.
Die Hebevorrichtung umfaßt
einen Zylinder, Deckel, welche die gegenüberliegenden Enden des Zylinders
verschließen,
auswärts
und in Längsrichtung vorstehende
feststehende Schäfte,
die rela tiv zu den Deckeln und koaxial mit dem Zylinder drehbar
sind, und einen Motor, der innerhalb des Zylinders angeordnet ist
und diesen antreibt, um ihn um die feststehenden Schäfte zu drehen.
Die Vorrichtung umfaßt ferner
ein in dem Zylinder angeordnetes Untersetzungsgetriebe, um die Drehgeschwindigkeit
des Zylinders, die vom Motor auf den Zylinder übertragen wird, zu reduzieren,
und eine ebenfalls innerhalb des Zylinders angeordnete Widerstandseinheit,
die den Widerstand gegen ein Drehen des Zylinders erhöht. An den
Deckeln angeordnete Befestigungs-Eingriffsbereiche
erstrecken sich längs
des Zylinders, so daß sich
diese Bereiche, deren Achsen hinsichtlich der Achsen der feststehenden
Schäfte
versetzt sind, zusammen mit dem Zylinder drehen. Die feststehenden Schäfte sind
mit dem Querfördermechanismus
verbunden, wobei die Befestigungs-Eingriffsbereiche drehbar mit
dem unbeweglichen Teil verbunden sind, oder die Schäfte alternativ
mit diesem Teil und die Bereiche mit dem Körper verbunden sind.
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Die Quertransportvorrichtung der
vorliegenden Erfindung, die ein ähnliches
Bauteil wie die bereits bekannte mit einer mit einem Motor versehene Walze
verwendet, ist daher sehr kompakt.
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Die Deckel des Zylinders in der Quertransportvorrichtung
weisen die Befestigungs-Eingriffsbereiche auf, die sich im Einklang
mit dem Zylinder drehen und vorzugsweise außerhalb des Zylinders angeordnet
sind. Entweder die feststehenden Schäfte oder diese Eingriffsbereiche
sind mit dem Querfördermechanismus
verbunden, oder umgekehrt, ent weder diese Bereiche oder die feststehenden
Schäfte
sind mit dem unbeweglichen Bauteil oder mit der Basis verbunden.
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Die Vorrichtung wird derart betrieben,
daß der
Drehzylinder den Querfördermechanismus
aufwärts
und abwärts
relativ zum unbeweglichen Bauteil oder zur Basis bewegt, wenn sich
die Befestigungs-Eingriffsbereiche zusammen mit dem Zylinder drehen.
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Die innerhalb des Zylinders angeordnete
Widerstandseinheit der Vorrichtung übt einen Widerstand gegen die
Drehung des Zylinders aus, so daß sich der Zylinder nicht ungewollt
dreht und ruhiger läuft.
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Die in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Befestigungs-Eingriffsbereiche haben entweder
eine stabförmige
oder eine zylindrische Form. Die Gelenkelemente sind an einem Ende
der Bereiche mit diesen drehbar in Eingriff, um um oder in diesen
zu gleiten. Somit verbinden diese Gelenkelemente die Hebevorrichtung
mit dem Querfördermechanismus,
wobei die feststehenden Schäfte
an dem unbeweglichen Bauteil befestigt sind. Derartige Befestigungs-Eingriffsbereiche
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung entweder Vorsprünge
oder Aussparungen.
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Wenn der Zylinder des Querfördermechanismus,
der diese runden Befestigen aufweist, um 360° gedreht wird, werden die anderen
Enden der Gelenkelemente angehoben und an schließend abgesenkt, ohne daß die Gefahr
besteht, daß sie
den Zylinder stören
oder mit diesem kollidieren. Dank dieses markanten Merkmals muß sich der
Zylinder nur in eine Richtung drehen, um den Querfördermechanismus anzuheben
und abzusenken, wodurch die Bauteile vor einem ungleichmäßigen Verschleiß, der im
Stand der Technik auftritt, geschützt wird. Eine Drehung um 360° des Zylinders
macht es möglich,
daß der
Fördermechanismus
um ein Maß vertikal
angehoben oder abgesenkt wird, das im wesentlichen der Höhe oder
dem Radius des Zylinders entspricht.
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Die in der Vorrichtung angeordnete
Widerstandseinheit umfaßt
ein Element, daß eine
bremsschuh-ähnliche
Form aufweisen und in Gleitkontakt mit dem Innenumfang des in der
Hebevorrichtung angeordneten Zylinders stehen kann. Vorzugsweise kann
die Widerstandseinheit den Bremsschuh und ein Vorspannungselement
aufweisen, das den Bremsschuh auf den Innenumfang des Zylinders oder
auf ein zusätzliches
Element drückt,
das einteilig mit dem Zylinder ausgebildet ist und sich synchron mit
diesem dreht.
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Dieses Merkmal ist dahingehend von
Vorteil, daß auf
den Zylinder ein konstanter Reibwiderstand ausgeübt wird, wodurch der Querfördermechanismus
vor jeder unruhigen Bewegung geschützt wird, die sich negativ
auf die Positionsstabilität
des Zylinders ausüben
würde.