DE4105273A1 - Vorrichtung zum stapeln von packungseinheiten - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln von packungseinheitenInfo
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- B65B35/00—Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
- B65B35/30—Arranging and feeding articles in groups
- B65B35/50—Stacking one article, or group of articles, upon another before packaging
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G57/00—Stacking of articles
- B65G57/32—Stacking of articles characterised by stacking during transit
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung für Vorrichtungen zum Sta
peln von Packungseinheiten in Anlagen zum Verpacken von Packungs
einheiten mittels eines Bandes aus wärmeschrumpffähigem Material.
Insbesondere betrifft die Verbesserung solche Vorrichtungen, die
in Verpackungsanlagen eingesetzt werden, die eine Abpackmaschine
für die Packungseinheiten und eine Einwickelmaschine zum Verpacken
der Verpackungseinheiten mittels des Bandes aus wärmeschrumpffähi
gem Material haben. Die beiden Maschinen haben dabei endlose Hori
zontalförderer, die vorzugsweise in derselben Ebene angeordnet
sind, wobei die Vorrichtung zum Stapeln lückenlos zwischen diesen
beiden Maschinen angeordnet ist. Hierzu wird auf die IT-PS
11 86 550 sowie auf die DE-OS 35 29 071 hingewiesen. Aus diesen
einander entsprechenden Druckschriften ist eine gattungsgemäße Vor
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs bekannt. Die
Längsförderer für die Huborgane sind dabei von Ketten gebildet,
die über entsprechend Kettenräder laufen und an denen mit gleich
bleibendem Abstand zueinander die Huborgane angebracht sind. Ob
wohl mit dieser bekannten Vorrichtung sehr gute Arbeitsergebnisse
bei hoher Produktionsleistung erzielt werden, weisen die als Ket
ten ausgebildeten Längsförderer eine gewisse Starrheit auf, da be
stimmte Geschwindigkeitsgrenzen nicht überschritten werden können.
Mit anderen Worten wird eine Maximalgeschwindigkeit vorgegeben,
die bezüglich eines bestimmten Produktionssektors als zweite Ge
schwindigkeit bezeichnet wird, so daß die Vorrichtung bezüglich an
derer Vorrichtungen mit einer sogenannten ersten Geschwindigkeit
weniger schnell arbeitet. Hierzu wird auf die US-PS 44 50 949 ver
wiesen.
Die Vorrichtungen zum Stapeln mit einer sogenannten zweiten Ar
beitsgeschwindigkeit haben als Ketten ausgebildete Längsförderer
für die Huborgane und können praktisch unabhängig arbeiten, wobei
sie das erste Produkt der nacheinander zugeführten Produkte auf
den ersten Bandförderer heben, wobei dessen Vorschubgeschwindig
keit verzögert wird, damit dann dieses Produkt auf das folgende
Produkt des Stapels gelegt werden kann. Andererseits ist es auch
möglich, erst das zweite Produkt anzuheben, das erste Produkt
durchzulassen und die Geschwindigkeit der Ketten für die Stapelung
zu beschleunigen.
Wie bereits erwähnt wurde, ergeben sich bei den bekannten Konstruk
tionen Geschwindigkeitsgrenzen, die durch den Einsatz der Ketten
für das Anheben des ersten und des zweiten zu stapelnden Produktes
verursacht werden, insbesondere bei der Stapelung nach der zuletzt
angegebenen Möglichkeit, bei der das zweite Produkt auf das erste
gestapelt und hierzu die Kettenbewegung beschleunigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei der in beiden Fällen eine erhöhte Ar
beitsgeschwindigkeit möglich ist, so daß sowohl das erste Produkt
angehoben und verzögert als auch das zweite Produkt angehoben und
beschleunigt werden kann. Dabei soll eine kompakte und homogene
Bauweise möglich sein, die eine zuverlässige Funktion und eine ver
hältnismäßig große Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Herstellung und
Betrieb sicherstellt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei der gattungsgemäßen Vor
richtung durch das Kennzeichen des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläu
tert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht
einer Vorrichtung zum Stapeln, die in eine Ver
packungsanlage eingegliedert ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit der Vorrich
tung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Huborgans beim Transport
einer Packungseinheit,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung bei der
Abgabe einer Packungseinheit und
Fig. 5 bis 8 schematische Seitenansichten nacheinander ab
laufender Funktionsstellungen der Huborgane der Vor
richtung.
Wie bereits erwähnt wurde, ist die Vorrichtung zum Stapeln, die
insgesamt mit 1 bezeichnet ist, in eine Verpackungsanlage einge
gliedert, die eine Abpackmaschine 2 enthält, mit der jeweils zu
Gruppen zusammengefaßte Produkte zu Packungseinheiten 3 zusammenge
stellt werden, beispielsweise auf Trägerelementen, die als kasten
artiger Boden 4 ausgebildet sind, sowie eine Einwickelmaschine 5,
auf der diese Packungseinheiten 3 mittels eines Bandes aus wär
meschrumpffähigem Material eingehüllt werden.
Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind von diesen beiden Ma
schinen 2 und 5 nur die jeweiligen Endbereiche gezeigt, und zwar
von der Abpackmaschine 2 der in Transportrichtung hintere Teil und
von der Einwickelmaschine 5 der in Transportrichtung vordere Teil.
Diese Teile sind in direkter Wirkverbindung mit der Vorrichtung 1
zum Stapeln, die lückenlos zwischen den beiden Maschinen 2 und 5
eingebaut ist.
Wie die Figuren zeigen, haben die beiden Maschinen 2 und 5 endlose
Horizontalförderer, die in derselben Ebene angeordnet sind und zum
Zuführen der zu stapelnden Packungseinheiten 3 zu der Vorrichtung
1 gemäß der Erfindung bzw. zur Aufnahme der Stapel 6 derartiger
Packungseinheiten 3 dienen, welche in der dazwischen angeordneten
Vorrichtung 1 gebildet wurden. Auf der Einwickelmaschine 5 werden
dann die Stapel 6 mit einem Band aus wärmeschrumpffähigem Material
umhüllt.
Die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung dient zur Bildung der Stapel
6 aus im Ausführungsbeispiel zwei Packungseinheiten 3 und hat ein
Gestell 7 für eine Transportebene, die in derselben Ebene liegt
wie die endlosen Horizontalförderer der zuvor angeordneten Abpack
maschine 2 und der dahinter angeordneten Einwickelmaschine 5. Die
genannte Transportebene besteht aus zwei in Längsrichtung parallel
zueinander verlaufenden Endlosförderern 8, die als sogenanntes Rau
penband mit Mitnehmern 9 ausgebildet sind, und aus zwei paralle
len, außerhalb der Endlosförderer 8 angeordneten Rollenbahnen 10,
auf denen sich die Packungseinheiten 3 abstützen und vorwärtsbewe
gen können.
Ein einziger Getriebemotor 11, der in dem Gestell 7 befestigt ist,
dient zum Antrieb sowohl der Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung als
auch der beiden Maschinen 2 und 5. Dieser Getriebemotor 11 hat
eine schnellaufende Abtriebswelle 12 für den nicht weiter gezeig
ten Antrieb der Einwickelmaschine 5 sowie eine langsam laufende Ab
triebswelle 13 für den noch zu beschreibenden Antrieb der Vorrich
tung 1 gemäß der Erfindung sowie der Abpackmaschine 2.
Auf der langsam laufenden Abtriebswelle 13 sind zwei Kettenräder
14 und 15 lose gelagert. Zwischen den beiden Kettenrädern 14 und
15 ist auf der Abtriebswelle 13 verschiebbar eine Buchse 16 aufge
zogen, von der zu beiden Seiten Kuppelzapfen 17 abstehen, die die
Aufgabe haben, beim Einrücken in entsprechende Löcher 18 entweder
des Kettenrades 14 oder des Kettenrades 15 nach einer Axialver
schiebung der Buchse 16 mittels eines manuell betätigten Steuerhe
bels 19 eines der beiden genannten Kettenräder in Drehung zu ver
setzen.
Über das Kettenrad 14 läuft eine Kette 20, die über ein weiteres
Kettenrad 21 läuft, das auf eine horizontale Welle 22 aufgezogen
ist. Die Welle 2 ist von den beiden in Längsrichtung verlaufenden
Seitenwänden des Gestells 7 in Querrichtung verlaufend drehbar ge
lagert. Über das Kettenrad 15 läuft eine Kette 23, die ein zweites
Kettenrad 24 antreibt, das ebenfalls auf die horizontale Welle 22
aufgezogen ist.
Der Durchmesser der beiden Kettenräder 21 und 24 wird so gewählt,
daß die Packungseinheiten 3 von der Abpackmaschine 2 über die Sta
pelvorrichtung 1 direkt in die Einwickelmaschine 5, ohne gestapelt
zu werden, durchlaufen können bzw. daß eine entsprechende Zahl die
ser Packungseinheiten 3 in der Vorrichtung 1 zu einem Stapel 6 zu
sammengestellt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
haben die gebildeten Stapel 6 jeweils zwei Packungseinheiten 3.
Auf der horizontalen Welle 22 ist außerdem in der Nähe der in Fig.
1 vorderen Seitenwand des Gestells 7 ein drittes Kettenrad 25
aufgezogen, das die Aufgabe hat, die Bewegung auf die nachfolgend
noch beschriebenen Huborgane der Vorrichtung 1 zu übertragen. Über
dieses Kettenrad 25 läuft eine Kette 26, die ein weiteres Ketten
rad 27 antreibt, das auf eine horizontale Welle 28 aufgezogen ist,
die von der genannten Seitenwand des Gestells 7 frei drehbar nach
innen fliegend gelagert ist.
Auf die Welle 28 ist ein Paar jeweils zueinander koaxialer Schei
ben 29, 29a aufgezogen, deren Durchmesser so gewählt ist, daß ihr
oberster Punkt auf einer Höhe liegt, die sich über der Transport
ebene befindet, welche von dem Endlosförderern 8 und den Rollenbah
nen 10 gebildet wird.
Die Scheiben 29, 29a tragen vier mit gleichmäßigem Abstand vonein
ander befestigte Huborgane 30.
Jedes dieser Huborgane 30 hat, wie Fig. 2 zeigt, einen Lagerblock
31, der am Umfang der Scheibe 29 befestigt ist und der einen Stift
32 trägt, auf dem ein Ende eines Armes 33 frei drehbar gelagert
ist. Am anderen Ende des Armes 33 ist das Ende einer Achse 34 befe
stigt, die sich horizontal in das Innere der Stapelvorrichtung 1
erstreckt. Die Achse 34 verläuft drehbar durch zwei nabenförmige
Lagerblöcke 35, 35a, die am Umfang der gegenüberliegenden Seiten
der Scheibe 29a befestigt sind. An ihrem zum Inneren der Vorrich
tung 1 weisenden Ende der Achse 34 ist ein Tragkörper 36 befe
stigt, der sich vertikal nach unten erstreckt.
Am unteren Ende des Tragkörpers 36 ist mittels eines horizontalen
Zapfens 38 ein plattenförmiges Hubelement 37 schwenkbar gelagert,
dessen oberes Ende nach Art eines Kammes mit nach oben abstehenden
Fingern ausgebildet ist. Dieses Hubelement 37 hat an seinem unte
ren Ende, das mittels des Zapfens 38 schwenkbar gelagert ist, ei
nen Hebelarm 37a an dessen freiem Ende mittels eines Gelenkzap
fens 39 das Ende eines Koppelgliedes 40 angelenkt ist, dessen ande
res Ende über einen Gelenkzapfen 41 mit dem Ende eines Hebels 42
verbunden ist, welcher in seinem mittleren Bereich über eine
Schwenkachse 43 mit dem Tragkörper 36 verbunden ist. Das obere
Ende des Hebels 42 trägt eine Nockenfolgerolle 44, die frei dreh
bar auf einer vertikalen Achse gelagert ist und in noch zu be
schreibender Weise auf Steuerkurven 45 und 46 aufläuft, die gemäß
Fig. 1 entlang der oberen bzw. der unteren Bewegungsbahn der
Scheiben 29, 29a angeordnet sind.
Ein entsprechendes Transport- und Hubsystem, das mit dem System
29, 29a übereinstimmt, welches aus den beiden Scheiben 29, 29a und
den zugehörigen Huborganen 30 besteht, ist spiegelbildlich auf der
anderen Seite vorgesehen, so daß die einzelnen Bauteile dieselben
Bezugsziffern wie das bereits beschriebene System haben. Dieses
ist außerdem über ein entsprechendes Kettenrad 25 mit zugehöriger
Kette 26 in derselben Weise angetrieben.
Der Antrieb der Endlosförderer 8 erfolgt über Zahnräder 47, welche
auf die Antriebswelle 22 aufgezogen sind, sowie über Zahnräder 48,
die auf eine Welle 49 aufgezogen sind. Über eines dieser Zahnräder
48 läuft eine Kette 50, die ein Kettenad 51 in Drehung versetzt,
welches einen Bandförderer 52 antreibt, der zwischen den Endlosför
derern 8 der Stapelvorrichtung 1 und der Abpackmaschine 2 angeord
net ist, deren Abgabeförderer 53 von einem auf die Welle 49 aufge
zogenen Kettenrad 54 und einer zugehörigen Kette 55 angetrieben
wird.
Wie bereits erwähnt, wird der Förderer 56 der Einwickelmaschine 5
von der schnellaufenden Abtriebswelle 12 des Getriebemotors 11 an
getrieben.
Die beschriebene und dargestellte Stapelvorrichtung 1 arbeitet in
der folgenden Weise:
Die Packungseinheiten 3 gelangen einzeln hintereinander auf dem Ab
gabeförderer 53 der Abpackmaschine 2 auf den Zwischenförderer 52,
von dem sie alternierend von den Mitnehmern 9 der Endlosförderer 8
bzw. von den Huborganen 30 abgenommen werden. Die jeweils von den
Huborganen 30 erfaßte Packungseinheit 3 wird entsprechend dem Ver
lauf des Außenumfangs der Scheiben 29, 29a angehoben und aufgrund
der gelenkigen Verbindung zwischen dem Stift 32 und dem Lagerblock
31, der an der Scheibe 29 befestigt ist, in der horizontalen Lage
gehalten. Am Ende des Förderweges werden die Packungseinheiten 3
auf die in der Zwischenzeit auf den Endlosförderern 8 und der Rol
lenbahn 10 durchgelaufene Packungseinheit 3 abgesetzt. Hierzu wer
den die jeweils spiegelbildlich einander gegenüberliegenden Hubor
gane 30 dadurch geöffnet, daß gemäß Fig. 4 die Nockenfolgerollen
44 auf die Steuerkurve 45 auflaufen. Wie Fig. 3 zeigt, schließen
sich die Huborgane 30 dadurch wieder, daß während des Rücklaufs
die Nockenfolgerollen 44 auf die Steuerkurven 46 auflaufen.
Die auf diese Weise gebildeten Stapel 6 aus den Packungseinheiten
3 gelangen anschließend auf den Förderer 56 der Einwickelmaschine
5, die die Stapel in bekannter Weise mit einem Band aus wärme
schrumpffähigem Material umhüllt.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen schematisch die soeben beschriebenen
Phasen beim Stapeln der Packungseinheiten 3 in der Vorrichtung 1
gemäß der Erfindung.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Stapeln von Packungseinheiten, insbesondere in Ver packungsanlagen mit einer Abpackmaschine für die Packungseinheiten und mit einer Einwickelmaschine zum Verpacken der Packungseinhei ten mittels eines Bandes aus wärmeschrumpffähigem Material, wobei endlose, vorzugsweise in derselben Ebene liegende Horizontalförde rer für beide Maschinen vorgesehen sind, zwischen denen die Vor richtung zum Stapeln angeordnet ist, welche einen ersten Endlosför derer, der in derselben Ebene wie die Horizontalförderer der bei den Maschinen angeordnet ist, und ein Paar von Längsförderern hat, die parallel zu den beiden Außenseiten des ersten Endlosförderers verlaufen und von denen jeder aus wenigstens einem Paar von Endlos förderern besteht, deren oberes Trum auf höheren Ebenen als der Ebene des ersten Endlosförderers verläuft und die in Längsrichtung mit gleichbleibendem Abstand voneinander Huborgane aufweisen, die bei jedem Paar spiegelbildlich zueinander stehen, wobei Mittel zum kontinuierlichen Antrieb der Endlosförderer, Mittel zum Halten der spiegelbildlich einander gegenüberliegenden Huborganen in einer konstanten Vertikallage sowie Mittel zum Schwenken der Huborgane um eine zugehörige Horizontalachse, die parallel zur Bewegungsrich tung der Endlosförderer verläuft, wodurch die einzelnen Packungs einheiten während des Stapelns erfaßt und freigelassen werden, vor gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs förderer für die Huborgane (30) aus einem Scheibenpaar mit jeweils einer oder zwei einander gegenüberliegender Scheiben (29, 29a) be stehen, an denen die Huborgane (30) spiegelbildlich einander gegen überliegend in einer konstanten Vertikallage gehalten sind.
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