DE879529C - Verfahren zum Betrieb einer Schuettelrutsche und Schuettelrutsche fuer das Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Schuettelrutsche und Schuettelrutsche fuer das Verfahren

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DE879529C
DE879529C DEG2193D DEG0002193D DE879529C DE 879529 C DE879529 C DE 879529C DE G2193 D DEG2193 D DE G2193D DE G0002193 D DEG0002193 D DE G0002193D DE 879529 C DE879529 C DE 879529C
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DE
Germany
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shots
slide
shot
vibrating chute
chute according
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Expired
Application number
DEG2193D
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/18Mechanical devices
    • B65G27/20Mechanical devices rotating unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Schüttelrutsche und Schüttelrutsche für das Verfahren Gegenstand der Erfindung ist eine Schüttelrutsche, die sich von den bekannten Ausführungen dadurch grundlegend unterscheidet, daß die einzelnen Rutschenschüsse in Zug- und/oder Druckrichtung elastisch miteinander verbunden sind, derart, daß sämtliche Schüsse in Längsschwingungen versetzt werden, wenn ein Schuß entsprechend angetrieben wird. Dabei bewegen sich die aufeinanderfolgenden Schüsse gegenläufig zueinander. Ein Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß für den Antrieb nur verhältnismäßig geringe Beschleunigungskräfte erforderlich sind.
  • Statt eines Schusses können auch mehrere Schüsse synchron und gegebenenfalls mit einer Phasenverschiebung von-I803 angetrieben werden. Sind alle Rutschenschüsse einander gleich, dann wird die Schwingungsweite derselben mit dem Abstand von dem Schwingungserzeuger geringer werden. Es kann jedoch dadurch ein Ausgleich geschaffen werden, daß die Rutschenschüsse mit der Entfernung von dem Schwingungserzeuger leichter, also beispielsweise kürzer ausgebildet werden. Die Kupplung der einzelnen Rutschenschüsse geschieht vorteilhaft durch Kupplungsbolzen, die sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung unter Einschaltung einer Feder entsprechender Stärke eingespannt sind. Soll die Schwingbewegung der einzelnen Schüsse unter einen Winkel zur Längsrichtung des Rutschenstranges erfolgen, so - genügt es, daß die IS:upp]ungsib«vlzen in dieser gewollten Schwing richtung angeordnet werden. Außerdem werden vorteilhaft die Führungsbahnen der Rinnen in der gleichen Richtung angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein AusführungsXbeispiei der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Rutschenstranges stark verkleinert, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Rutsche, Fig. 3 eine Ausführungsmöglichkeit der Kupplungselemente in Seitenansicht.
  • Die Schüttelrutscshe besteht aus einer Reihe Rutschenschüsse 10, von denen jeder an einem Ende einen Rollansatz II trägt, der auf einer Führungsbahn-I2 abgestützt ist. Das andere Ende des Schusses ist durch zwei zweckmäßig zu beiden Seiten des Rutschenstranges angeordnete Bolzen 13 an das unterstützte Ende des nächstfolgenden Schusses angehängt. Die Rutschenschüsse IC tragen zu diesem Zweck Eckbleche 14 bis I5, die seitlich an den Profilen 10 angeschweißt sein können. Der Bolzen I3 ist mit einem Bund 116 versehen.
  • Zwischen dem einen Ende 17 des Bolzens 13 und dem Eckblech I4 ist eine Feder I8 eingeschaltet.
  • Eine zweite Feder I9 liegt zwischen dem Eckblech 14 und dem Bund I6. Mit der Mutter 20 ist der Bolzen I3 an dem EclPblech 15 festgeklemmt.
  • Dieses Eckblech liegt zwischen dem Bund I.6 und der Mutter 20 eingeklemmt. Durch Verdrehung der Mutter 17 kann die Spannung der beiden Federn I8 und 19 eingestellt werden.
  • Die elastische Verbindung der einzelnen Schüsse 10 miteinander ist derart gewählt, daß eine hin und her schwingende Bewegung eines Schusses eine gleichartige, aber gegenläufige Bewegung der benachbarten Schüsse hervorruft. Die Verbindung der Schüsse miteinander kann auch in irgendeiner anderen Weise als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein.
  • Der Antrieb der Rutsche besteht bei der skizzierten Ausführungsform aus einem Zahnradmotor 21, in dessen hohlen Rotoren 212 Schwungkörper mit exzentrischer Mass-enverteilung angeordnet sind. Die Schwungmassen sind um 1,800 gegeneinander versetzt, und die Achsen der Schwunglcirper liegen senkrecht zu der gewollten Schwingbewegung des angetriebenen Rutschenschusses. Im übrigen ist der Motor2I mit dem letzten Rutschenschuß 23 starr verbunden. Durch eine Feder 24 ist er an dem Ausbau 2-5 aufgehängt.
  • Schwingt die Endrutsche 23 in der Pfeilrichtung 26, so vollführen gleichzeitig die sämtlichen übrigen Rutschenschüsse IO Schwingungen in der Richtung der übrigen ausgezogenen Pfeile 216. Die aufeinanderfolgenden Rutschenschüsse bewegen sich also gegenläufig. Ebenso liegen die Verhältnisse, wenn die Endrutsche 23 in der Richtung des punktierten Pfeiles 27 angetrieben wird. Die übrigen Rutschenschüsse 10 bewegen sich dann ebenfalls gegenläufig in Richtung der auch punktiert eingetragenen Pfeile 27.
  • Der Schwingungserzeuger 21 braucht nicht notwendig am Ende des Förderers angeordnet zu werden; er kann an beliebiger Stelle des Rutschenstranges eingeschaltet sein. Auch besteht die Möblichkeit, daß über die Länge des Rutsienstranges verteilt mehrere synchron arbeitende Schwingungserzeuger vorgesehen sind, deren Bewegungsphasen gegebenenfalls um I800 gegeneinander verschoben sind. Auch kann der einzelne Schwingungserzeuger unter Umständen so ausgebildet sein, daß er gleichzeitig zwei einander zugekehrte Rinnenschüsse zwangsweise gegenläufig antreibt.
  • Es kann unter Umständen zur Erhöhung der Förderleistung angebracht sein, die Schwingbewegung unter einem Winkel zur Längsrichtung des Rutschenstranges verlaufen zu lassen. Eine derartige Schwiogbewegung der einzelnen Schüsse in kann dadurch ohne weiteres erreicht werden, daß die Kupplungsbolzen I3 in dieser gewollten Schwingrichtung angeordnet werden.
  • Vorteilhaft verlaufen alsdann auch die Führungsbahnen 12 in dieser gleichen Richtung.
  • Der Schwingungshub der Rutsche kann verschieden groß sein. Vorteilhaft beträgt er etwa 6 bis 10 mm. Die Schwingungszahl kann durch mehr oder weniger weites Öffnen des Absperrhahnes von o bis auf beispielsweise 21000\ in der Minute gesteigert werden. Statt eines Preßluftantriebes kann unter Umständen ein elektrischer Antrieb Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Verfahren zum Betrieb einer Sohüttelrutsche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rutschenschuß (23) durch den Antrieb (2I) in Längsschwingungen versetzt wird und die übrigen Schüsse (in) derart miteinander bzw, mit dem Schuß (23) gekuppelt sind, daß sie eine gegenläufige Schwiogbewegung zu den ihnen benachbarten Schüssen (ion) vollführen.
  2. 2.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schüsse synchron gegebenenfalls mit einer Phasenverschiebung von I80° angetrieben werden.
  3. 3. Schüttelrutsche für das Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse (in) in Zug- und Druckrichtung elastisch miteinander verbunden sind.
  4. 4. Schüttelrutsche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Bolzen (13) zur Verbindung der einzelnen Schüsse (mio) in Zug- und Druckrichtung unter Einfügung einer Feder (ISS, I9) eingespannt sind.
  5. 5. Schüttelrutsche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (I3) in Richtung der gewollten Schwingbewegung der Schüsse(IO) zueinander gegebenenfalls unter einem Winkel zur Längsrichtung der Schüsse angeordnet sind.
  6. 6. Schüttelrutsche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der zu einem Strang zusammengeschlossenen Rutschenschüsse (IO) verschieden ist.
  7. 7. Schüttelrutsche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. aus zwei Rotoren (22) mit exzentrisch gelagerten Schwungmassen bestehende Schwingungserzeuger (2I) mit einem Rutschenschuß (23) starr verbunden ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 469 og6, 705 854.
DEG2193D 1943-12-04 1943-12-04 Verfahren zum Betrieb einer Schuettelrutsche und Schuettelrutsche fuer das Verfahren Expired DE879529C (de)

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DE879529C true DE879529C (de) 1953-06-15

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ID=7116608

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2458396A1 (de) * 1974-12-10 1976-06-16 Inst Gornowo Dela Sib Otdel Ak Ruettel-foerderer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE469096C (de) * 1926-10-30 1928-12-03 Heinrich Schieferstein Anordnung von ruhenden Organen in mechanisch schwingenden Systemen
DE705854C (de) * 1939-07-14 1941-05-12 Brown Boveri & Cie Akt Ges Mit Gefaelle einander zugeordnete Schwingfoerderrohre

Patent Citations (2)

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