DE715954C - Schuettelpruefstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl - Google Patents

Schuettelpruefstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl

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DE715954C
DE715954C DEL93405D DEL0093405D DE715954C DE 715954 C DE715954 C DE 715954C DE L93405 D DEL93405 D DE L93405D DE L0093405 D DEL0093405 D DE L0093405D DE 715954 C DE715954 C DE 715954C
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masses
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table
    • G01M7/04Monodirectional test stands

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Schütteiprüfstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl Es sind bereits Einrichtungen zur Erzielung mechanischer- Schwingungen, beispielsweise zum Zwecke der Erprobung beliebiger Gegenstände auf ihre Dauerhalibarkeit gegen Rütteleinflüssebekannt, bei denen eine schwingende Masse verwendet wird, die mittels einer Federung am Ständer befestigt ist und mechanisch über Nocken o. dgl. in erzwungene Schwingungen versetzt wird. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird von der schwingenden Masse über ihre Aufhängungsglieder ein großer Teil der Schwingungsenergie auf den Ständer übertragen. Der Ständer mußte daher sehr stark ausgeführt werden wobei dieser trotzdem niemals genügend erschütterungsfrei ausgebildet werden konnte. Der damit-zwangsläufig verbundene Nachteil dieser Einrichtungen ist der, daß die auf den Ständer und das Fundament übertragene Schwingenergie als glatter Verlust betrachtet werden muß, wobei auch'noch der Wirkungsgrad derartiger, zu erzwungenen Schwingungen angeregter Systeme an sich sehr schlecht ist.
  • Um diesem illbelstand abzuhelfen, sind bereits Zweimas sensysteme vorgeschlagen worden, bei denen die schwingenden Massen unter Zwischenschaltung einer frequenzveränderlichen Federanordnung miteinander verbunden und durch wahlweise Verstellung dieser Federanórdnung derart aufeinander abstimmbar sind, daß sie jeweils genau oder -annähernd in Resonanz schwingen. Aber auch bei diesenEinrichtungenwaren die vorstehend erwähnten Nachteile noch nicht in gewiinschtem Maße beseitigt, was erst durch den erfindungsgemäßen Schüttelprüfstand erzielt wird Die Erfindung geht von einem Schüttelprüfstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl aus, bei dem die zu prufenden Gegenstände zusammen mit den Aufspannteilen des Prüfstandes die eine Masse, ein Gegengewicht die zweite Masse eines Zweimassensystems bilden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Kopplungsglied zwischen den beiden schwingenden Massen ein Schwingankermotor ist, dessen Schwingung sich auf die beiden Massen überträgt und dabei um T8o0 phasenverschoben ist. Dabei erfolgt der Antrieb vorzugsweise in der Art, daß die eine Masse den Stoß von Anker des Schwingmotors übertragen be kommt, während die zweite !Masse den Rückstoß des Motorständers aufnimmt, was im folgenden als »Innerer Antrieb« des Zweimassensystems bezeichnet werden soll. Durch diese Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das Antriebsaggregat zugleich einen Teil des, beiden schwingenden Massen darstellt, so ohne jedes zusätzliche Übertragungsmitte -Antrieb über den magnetischen LuftspalXi;; Motor unmittelbar im Massensystem erfolK,rt-In einem Ausführungsheispiel ist der erfindungsgemäße Schüttelprüfstand schematiscl dargestellt.
  • In dieser Ausführungsfonn biIdet der elektromagnetische Schwingankermotor mit seinen schweren Stator und Aufhängeteilen die eine Masse B, während der relativ leichte Schwinganker des Motors an die andere, ebenfalls im Sockel federnd aufgehängte Massen angreift und diese letztere mit kräftigen, kurzen Amplituden antreibt. Zu der Masse A gehört noch der Schütteltisch mit seinen Zubeihörteilen und den zu prüfenden Gegenständen. In der Ausbildung ist mit I die Platte des Schütteltisches bezeichnet, die zweckmäßig aus Aluminium o. dgl. bestehen kann und zur Aufnahme der zu prüfenden Gegenstände dient.
  • Diese ist an einer ebenfalls aus leichtem Material bestehenden Säule 2 befestigt, die durch. einen Rahmen 3 unterbrochen ist, der die Antriebsvorrichtung umschließt. Letztere besteht aus dem elektromagnetischen Schwingankermotor 4 mit seinem Anker 5. Der Anker 5 ist in dem Luftspalt des Magnetgestells 4a schwingbeweglich gelagert, wobei zweckmäßig Flächenfedern I7 und 18 verwendet werden, die eine einwandfreie Par- -allelführung des Ankers gewährleisten. Über ein Gestänge 19 oder andere geeignete Mittel wird die Schwingleistung des Ankers 5 auf die Säule 2 und damit auf den Tisch I übertragen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist der Ständerteil 4a des Schwingmotors 4 iiber ein Gestell 6 mittels einer oder mehrerer kräftiger Flächenfedern 7 in dem aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestellten äußeren Sockel gelagert. Es sei hier bereits darauf hingewiesen, daß, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, auch der Ständerteil 4ª des Schwingmotors einschließlich seinem Zubehör z. B: auch in dem Rahmen 3 der Masse A mit ihrer Feder 7 befestigt werden kann, so daß nur noch die Massen in dem - Sockel federnd aufgehängt ist. An der zweckmäßigerweise ebenfalls mittels Flächenfedern 20, 2I J-m Sockel federnd aufgehängten Säule 2 der Masse A ist ein Träger 8 vorgesehen, der mit-Anschlägen oder Zapfen 9 versehen ist, die an ein oder mehrere federnde Organe 12 bis I5 angreifen. Diese Federorgane sind über ihre Befestigungsglieder, die hier aus kurvenfönnigen Anlaufflächen I0, II bestehen, auf einer Schraubenspindel 22 gelagert und auf dieser gegenseitig verstellbar.
  • Durch diese Verstellung ergibt sich eine Verlinderung der Spannung der Federn 12 bis 15 Sinne einer änderung der Eigenfrequenz ei beiden auf diese Weise gekoppelten Ntas sen A und B bei gleichzeitiger Begrenzung Uzw. Konstanthaltung ihrer Amplitude in Abahängigkeit von ihrer Belastung. Diese Begrenzung der Amplitude wird durch die kurvenförmiget nlaufflächen an den Befestigungsteilen 10, 11 erreicht. Die Schraubenspindel 22 ist zweckmäßig mit gegenläufigem Gewinde versehen, um bei gleicher Drehung diese Befestigungsteile 10, II gleichmäßig gegeneinander bewegen bzw. voneinander entfernen zu können. Die Schraubelzspindel 22 ist in dem Gestell 6 der Masse B gelagert und kann über eine -nicht näher dargestellte biegsame Welle 24 0. dgl. von außen durch ein Einstellmittel 23 verstellt werden.
  • Der Tisch I ist iiber die Säule 2 und den Rahmen 3 mit dem Anker 5 des Schwing motors 4 durch ein Gestänge 19 0. dgl. verbunden und bildet zusammen mit den Federn 20,2I die eine schwingende Massen. wobei für eine einwandfreie Parallel führung z. B. durch Ausbildung der Federn so, 21 als Flächenfedern gesorgt ist. Die zweite schwinwende Masse B besteht aus dem Ständerteil a des Schwingmotors 4, dem Gestell G, den verstellbaren Federorganen und der Welle 22.
  • Diese zweite Masse B ist mittels derFlächenfeder 7 entweder in dem tragenden Gehäuse oder, wie bereits erwähnt, in dem Rahmen 3 der Masse=4 A gelagert. Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende: Wird der Anker 5 des Schwingmotors 4 erregt, so überträgt er entsprechend der gewählten Frequenz seine Schwingleistung auf die Säule 2 und die anderen befestigten Teile, wobei gleichzeitig der Ständerteil 4a und die mit dieseni verbundenen Teile ebenfalls in Schwingungen versetzt werden. Durch die Art der Lagerung können diese beiden schwingenden Massen je für sich nur in.Richtung des Pfeiles 25 schwingen, und da die beiden Massen über die elastischen Federorgane 12 bis 15 miteinander verbunden sind, kann jeweils durch die Wahl der Federspannung der Resonanzzustand zwischen den beiden Massen A und B hergestellt werden, der sich ja bekanntlich durch die verschiedenen zu prüfenden Gegenstände ändert.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schüttelprüfstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl, bei dem die zu prüfenden Gegenstände zusatz men mit den Aufspannteilen des Priifstandes. die eine Masse, ein Gegengewicht die zweite Masse eines Zweimassenschwingungssystems bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied zwischen den beiden schwingenden Massen (A, B) ein Schwingankermotor (4) ist, dessen Schwingung sich auf die beiden Massen überträgt und dabei um I800 phasenverschoben ist.
  2. 2. Schiittelprüfstand nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) des Schwingmotofs zu der einen Masse (A), der Stator (4a) des Motors zu der zweiten Masse (B) gehört.
  3. 3. Schüttelprüfstand nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schwingenden Massen (A, B) je für sich mittelbar, vorzugsweise durch Flächenfedern (20, 21), in dem tragenden Sockel parallel geführt sind.
  4. 4. Schüttelprüfstand nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) des- Schwingmotors entsprechend den verschiedenen Belastungen des Schütteitisches - in seine günstigste Arbeitsstellung einstellbar ist.
  5. 5. Schüttelprüfstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) in dem Luftspalt des Magnetgesteils (4) an Blattfedern (17, 18) parallel geführt ist.
  6. 6. Schüttelprüfstand nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung der beiden Massen (A, B) gegen Anschläge (9) 0 dgl. sich abstützende, in ihrer Federn länge in Abhängigkeit von der Belastung veränderliche Federn (12 bis 15) angeordnet sind.
  7. 7. Schüttelprüfstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (I2 bis I5) von kurvenförmigen Anlaufflächen (Io, II) getragen werden.
  8. 8. Schfittelprüfstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlau£-flächen (10, 11) mit der einen Masse (B) starr verbunden sind, die mittels Bolzen, Zapfen oder anderer geeignete; Mittel über die-Federn (12 bis 15) mit der Masse (X) kraftschlüssig lose in Verbindung steht.
DEL93405D 1937-10-02 1937-10-02 Schuettelpruefstand mit einstellbarer Schwingweite und Schwingungszahl Expired DE715954C (de)

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DE (1) DE715954C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1648337B1 (de) * 1967-07-07 1971-12-16 Anschuetz & Co Gmbh Schwingtisch zum Pruefen von Instrumenten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1648337B1 (de) * 1967-07-07 1971-12-16 Anschuetz & Co Gmbh Schwingtisch zum Pruefen von Instrumenten

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