DE841066C - Vibriereinrichtung - Google Patents
VibriereinrichtungInfo
- Publication number
- DE841066C DE841066C DEW5104A DEW0005104A DE841066C DE 841066 C DE841066 C DE 841066C DE W5104 A DEW5104 A DE W5104A DE W0005104 A DEW0005104 A DE W0005104A DE 841066 C DE841066 C DE 841066C
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- Germany
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- shaft
- mass
- adjustable
- oscillating
- vibrating
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
- Vibriereinrichtung Es ist bekannt, daß unausgewuchtete Schwungmassen, die rasch um eine Welle in Umlauf gesetzt werden, Zentrifugalkräfte bewirken, welche über die Lager der Welle bei ausreichender Tourenzahl Vibrationen erzeugen. Dieselben werden z. B. ausgewertet, um lockeres Material, wie kiesige Erde, Zementbeton USW., zu verdichten. Die dabei zur Verwendung gelangenden, um eine Welle umlaufenden Schwungmassen erzeugen eine kreisförmige Vibration, d. h. diese Schwungkräfte wirken sich gleichmäßig nach allen Richtungen der Schwingungsebene aus.
- Es gibt nun zahlreiche Fälle, bei denen eine Auswirkung der Schwungkräfte nicht in allen Richtunigen der Schwingungsebene notwendig oder daß eine Vibration in bestimmten Richtungen sogar ausdrücklich zu vermeiden ist.
- Um ,die Schwingungen nur in vertikaler Richtung zur Auswirkung kommen zu lassen, wurden Rüttelgeräte oder Vibratoren konstruiert, bei denen die Schwungkräfte, die in andern als in der geforderten Arbeitsrichtung wirken, eliminiert werden.
- Dies wird in der Weise erreicht, daß Vibratoren paarweise, jeder mit gleich großen Schwungmassen symmetrisch angeordnet und mit gleicher Tourenzahl in entgegengesetzter Richtung in Umlauf gesetzt werden.
- Mit diesem Verfahren wird erreicht, daß die Schwungmassen von zwei Vibratoren zusammen, falls sie beispielsweise in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, in der vertikalen Richtung bzw. Ebene maximale Arbeit leisten, in dem Moment, wenn die Schwungmassen im Umlauf um die Schwingachse die höchste oder entgegengesetzt die tiefste Stellung erreicht haben. Stellen sich die Schwungmassen in der Horizontalebene symmetrisch einander gegenüber oder voneinander abwendend, so heben sich die Schwungkräfte gegenseitig auf, und der Arbeitseffekt der Vibration ist in diesen beiden Stellungen gleich Null. Er variiert in jeder Phase der Umdrehung der Schwungmassen vom Maximum zum Minimum. Die Vibration ist aber in den genannten Horizontalebenen gleichwohl wirksam. Die Vibratorkonstruktion muß diese als Zug- bzw. Druckspannungen übernehmen und in sich absorbieren. Diese Konstruktionsart von Vibratoren findet beispielsweise Anwendung bei Oberflächenvibratoren oder bei Rüttelsieben.
- Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vibriereinrichtung, welche die obenerwähnten Nachteile weitgehend vermeidet und es ermöglicht, die Schwungmasse in ganz genau vorbestimmten Richtungen wirken zu lassen. Erfindungsgemäß ist eine nur linear hin und her bewegbare Masse vorgesehen, die mit einem Exzenterantrieb, z. B. mit einer Exzenterwelle, in Verbindung steht. In der Zeichnung ist eine beispielsweiseAusführungsform einer Vibriereinrichtung gemäß der Erfindung schematisch und teilweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt und Fig.2 einen Querschnitt, wobei verschiedene mögliche Lagen der Schwungmasse angedeutet sind.
- In der Zeichnung bezeichnet i eine Welle, die mit einer Riemenscheibe 2 verkeilt ist und durch dieselbe in Drehung versetzt werden kann. Die in Lagern 3 gelagerte Welle i trägt Zxzenterscheiben 4, die in entsprechenden Ausnehmungen der Masse 5 gelagert sind. Selbstverständlich können in der Zeichnung nicht dargestellte Lagerschalen üblicher Konstruktion vorgesehen sein. In der Masse 5 ist eine Führung 6 von rechteckigem Querschnitt vorgesehen, in welche der die Rolle 7 tragende Arm 8 eintritt. Derselbe besteht aus einem Stück mit der Nabe 9, welche um die Büchse io einer Scheibe i i und damit um die Achse der Welle i drehbar ist. Die um den Bolzen 12 drehbare Rolle 7 entspricht in ihrem Durchmesser. der Breite der Führung 6, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Arm 8 ist in bezug auf die ortsfeste Scheibe i i verstellbar, indem diese Scheibe in einem Kreis um die Achse der Welle i Löcher 13 aufweist, in welche der Schraubenbolzen 14 eintreten kann. Es ist auf diese Weise möglich, die Richtung des Armes in verschieden gerichtete Stellungen einzustellen und den Arm in jeder Arbeitslage zu sichern. Wie ersichtlich, befindet sich die Führung 6 in der Mitte zwischen den beiden Exzenterscheiben 4, wodurch eine Führung mit einem Minimum von Beanspruchungen herbeigeführt wird. Die Fig.2 zeigt verschieden mögliche Stellungen der Masse 5.
- Gegenüber den bekannten Vibriereinrichtungen besitzt die beschriebene Ausführung den Vorteil, daß die der Welle i übermittelte Antriebsenergie maximal ausgenutzt wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vibriereinrichtung mit mindestens einer schwingenden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem Exzenterantrieb gekuppelt und nur linear hin und her bewegbar geführt ist.
- 2. Vibriereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane für die schwingende Masse verstellbar und in ihrer Lage sickerbar sind.
- 3. Vibriereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der schwingenden :lasse eine Exzenterwelle vorgesehen ist.
- 4. V ibriereinrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane um die Achse der Antriebswelle schwenkbar sind.
- 5. Vibriereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle zwei in der schwingenden Masse drehbar gelagerte Exzenterscheiben angeordnet sind und daß die Führungsorgane eine in einer Ausnehmung der Masse geführte Rolle umfassen, die um die Achse der Antriebswelle ein- und feststellbar ist.
- 6. Vibriereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle mittels eines Stellbolzens in verschiedene Lagen einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH841066X | 1950-02-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841066C true DE841066C (de) | 1952-06-13 |
Family
ID=4541257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW5104A Expired DE841066C (de) | 1950-02-08 | 1951-02-07 | Vibriereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841066C (de) |
-
1951
- 1951-02-07 DE DEW5104A patent/DE841066C/de not_active Expired
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