DE583738C - Schwungmassenantrieb fuer hin und her bewegte Vorrichtungen - Google Patents

Schwungmassenantrieb fuer hin und her bewegte Vorrichtungen

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Publication number
DE583738C
DE583738C DEK126560D DEK0126560D DE583738C DE 583738 C DE583738 C DE 583738C DE K126560 D DEK126560 D DE K126560D DE K0126560 D DEK0126560 D DE K0126560D DE 583738 C DE583738 C DE 583738C
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DE
Germany
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pulley
flywheel
eccentric
shaft
flywheel drive
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Expired
Application number
DEK126560D
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English (en)
Inventor
Karl Meister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Schwungmassenantrieb für hin und her bewegte Vorrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwungmassenantrieb für hin und her bewegte oder Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführende Vorrichtungen, wie Siebe, Schüttelrinnen, Rüttler o. dgl., bei denen die Schwungmasse z. B. unter Vermittlung eines Riemens und einer Riemenscheibe von einer ortsfest gelagerten Antriebsscheibe aus angetrieben wird. Da die Riemenscheibe bei derartigen Vorrichtungen die durch die Schwungmasse hervorgerufenen exzentrischen Bewegungen mitmacht, so ist die'Entfernung zwischen den Drehachsen der Riemen- und der Antriebsscheibe während des Betriebes der Vorrichtungen nicht stets gleich groß. Infolgedessen wird auch der Riemen dauernd wechselnden Beanspruchungen unterworfen, und zwar wird er während der einen Hälfte jedes Umlaufs der Schwungmasse überbeansprucht und während der andern Hälfte entspannt, so daß sowohl ein Reißen des Riemens zu befürchten ist als auch ein Schlüpfen des Riemens auf den Scheiben eintreten kann.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß die Riemenscheibe exzentrisch zur Mittelachse der sie tragenden Welle um iSo° gegenüber der Schwungmasse versetzt gelagert ist. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein mit einem Schwungmassenantrieb versehenes Kreisschwingsieb veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt und Abb. a eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung.
  • Abb. 3 und q. zeigen einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i in zwei verschiedenen Stellungen und vergrößertem Maßstäbe; Abb. 5 zeigt einen den Abb. 3 und 4 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführung.
  • In einem Siebrahmen i ist eine Welle drehbar gelagert, die an ihren beiden freien Enden je eine Scheibe 3, q. mit exzentrischer Schwungmasse 5, 6 trägt. Der Siebrahmen ist in an sich bekannter Weise gegenüber einem festliegenden Gestell schwingbar gelagert, und zwar unter Vermittlung von Puffern, z. B. aus Gummi oder Federn. Die Drehung der Wellen erfolgt durch eine auf ihr sitzende Riemenscheibe 7, die unter Vermittlung eines Riemens 8 von einer ortsfesten Antriebsmaschine, z.B.Motorg, aus angetriebenwird: Beim Umlauf der Schwungmassen 5, 6 wird der Siebrahmen zu Kreisschwingungen- erregt. Da auch die Riemenscheibe 7 an diesen Schwingungen teilnimmt, so würde, falls die Riemenscheibe in der bisher bei derartigen Vorrichtungen üblichen Weise konzentrisch auf der Welle 2 angeordnet wäre, ein dauernder Wechsel in der Riemenspannung eintreten, woraus sich die eingangs erwähnten Nachteile ergeben würden. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist die Riemenscheibe 7 erfindungsgemäß exzentrisch zur Mittelachse io der Welle :2 gelagert, und zwar ist die ExzentrizitätE um i8o° gegenüber den Schwungmassen 5, 6 versetzt. Wird also der Siebrahmen i und mit ihm auch die Riemenscheibe 7 während des Betriebes durch die Schwungmassen in der einen Richtung bewegt, so findet infolge der exzentrischen Lagerung der Riemenscheibe bei entgegengesetzter Exzentrizität ein Ausgleich nach der anderen Richtung hin statt, so daß der Riemen dauernd gleichmäßig gespannt und beansprucht wird.
  • Kommt für die beschriebene Vorrichtung nur ein bestimmter Ausschlag in Betracht, so können die Schwungmassen 5, 6 fest an ihren Scheiben 3, q. angeordnet sein. In diesem Falle genügt es auch, die Riemenscheibe mit einer bestimmten unveränderlichen Exzentrizität auf der Welle :2 zu lagern. Soll dagegen der Ausschlag veränderbar sein, so können die Schwungmassen entweder durch schwerere oder leichtere ersetzt werden oder, wie in Abb. i veranschaulicht, in radialer Richtung verschiebbar sein. Ändert sich aber der Ausschlag der schwingenden Teile der Vorrichtung, so mu& auch die Exzentrizität derRiemenscheibe entsprechend geändertwerden, um den beabsichtigten Ausgleich zu erreichen. An sich wäre es möglich, Riemenscheiben verschiedener Exzentrizität in Bereitschaft zu halten und eine Riemenscheibe mit der jeweils in Betracht kommenden Exzentrizität auf die Welle 2 zu setzen. Hierzu wäre jedoch eine größere Anzahl von Scheiben erforderlich; außerdem wäre das Auswechseln der Riemenscheiben umständlich und zeitraubend. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird zweckmäßig zwischen der Welle :2 und der gegenüber dieser exzentrisch gelagerten Riemenscheibe 7 eine mit exzentrischer Bohrung versehene Büchse i i drehbar gelagert. Durch eine auf einem Schraubenbolzen 12 der Welle 2 angeordnete Mutter 13 mit Unterlegscheibe 14 kann die Riemenscheibe 7 fest auf die Büchse i i und diese fest auf den kegeligen Zapfen 15 der Welle 2 gepreßt werden.
  • In der Stellung nach Abb. i sind die Schwungmassen 5, 6 am weitesten nach außen geschoben; dementsprechend sind dieScheibe7 und die Büchse i i so zueinander eingestellt, daß ihre Exzentrizitäten sich nach der den Schwungmassen entgegengesetzten Seite zu addieren. In Abb. q. ist diese Stellung in größerem Maßstabe veranschaulicht. Die Scheiben 3 und 7 drehen sich um die Mittelachse io; die Exzentrizität e1 der Mittelachse 16 der Büchse i i gegenüber der Mittelachse io und die Exzentrizität e2 der Mittelachse 17 der Antriebsscheibe 7 gegenüber der Mittelachse 16 addieren sich in dieser Stellung und liegen auf einer Geraden, die sich mit i8o° Phasenverschiebung nach der der Schwungmasse 5 entgegengesetzten Seite zu erstreckt. Wird nun, wie aus Abb. 3 zu, ersehen ist, die Schwungmasse 5 zwecks Verringerung des Ausschlages der umlaufenden Teile der Vorrichtung radial nach innen verschoben, so muß auch eine entsprechende Verringerung der Exzentrizität vorgenommen werden, wobei es jedoch notwendig ist, daß die Mittelachse 17 der Riemenscheibe 7 auch in der neuen Stellung um i8o° phasenverschoben zu der Mittelachse io liegt. Dies wird durch Drehung der Büchse i i gegenüber dem Zapfen 15 um einen bestimmten, von der Lage der Schwungmasse 5 abhängigen Winkel in dem einen Sinne sowie durch Drehung der Riemenscheibe 7 ebenfalls gegenüber dem Zapfen 15 um den gleichen Winkel, jedoch im entgegengesetzten Sinne bewirkt. Dadurch ergibt sich aus den Exzentrizitäten e3 und e4 die- Gesamtexzentrizität E' (Abb. 3), die kleiner ist als die Gesamtexzentrizität: (Abb. q.) .
  • Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist bei Veränderung der Exzentrizität eine Drehung der Riemenscheibe 7 erforderlich. Diese Drehung kann jedoch in einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß, wie aus Abb. 5 hervorgeht, noch eine zweite, mit exzentrischer Bohrung versehene Büchse 18' zwischen der Büchse ii und "der in diesem Falle mit einer konzentrischen Bohrung versehenen Riemenscheibe 7 vorgesehen ist. Die Einstellung der Exzentrizität erfolgt bei dieser Anordnung durch Drehen der beiden Büchsen ii und i8 gegenüber dem Zapfen 15 um den gleichen Winkel und im entgegengesetzten Sinne zueinander, wobei die Riemenscheibe 7 nicht gedreht zu werden braucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwungmassenantrieb für hin und her bewegte oder Kreis- oder Ellipsenschwingungen ausführende Vorrichtungen aller Art, z. B. Siebe, Schüttelrinnen, Rüttler o. dgl., bei denen die Schwungmasse z. B. unter Vermittlung eines Riemens und einer Riemenscheibe von einer ortsfest- gelagerten Antriebsscheibe aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemenscheibe (7) exzentrisch zur Mittelachse der sie tragenden Welle (2, i5), um i8o° gegenüber der Schwungmasse (5, 6) versetzt, befestigt ist.
  2. 2. Schwungmassenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (2, 15) und der gegenüber dieser exzentrisch gelagerten Riemenscheibe eine mit exzentrischer Bohrung versehene Büchse (ii) drehbar und feststellbar gelagert ist.
  3. 3. Schwungmassenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Büchse (ii) und der mit konzentrischer Bohrung versehenen Riemenscheibe(7) eine zweite, mit exzentrischer Bohrung versehene Büchse (i8) vorgesehen ist. q.. Schwungmassenantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (ii) bzw. Büchsen (ii, 18) und die Riemenscheibe (7) mit kegeligen Bohrungen versehen sind und durch eine Spannvorrichtung (i2, 13, 1q.) gegeneinander sowie gegen die mit einem kegeligen Zapfen (i5) versehene Welle (2) festgestellt werden können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896445C (de) * 1950-02-09 1953-11-12 Zuendapp Werke G M B H Unwuchtantriebsanordnung fuer Schwingsiebe, Aufgabevorrichtungen u. dgl.
DE1077038B (de) * 1953-07-06 1960-03-03 Georg Fischer Vorrichtung zum Abreinigen der Filterschlaeuche von Schlauchfilter-anlagen durch Schwingbewegungen
US3158569A (en) * 1960-06-27 1964-11-24 State Steel Products Inc Gyratory separator

Cited By (4)

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DE1225472B (de) * 1960-06-27 1966-09-22 State Steel Products Inc Kreisschwingsieb

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