DE974411C - Naehmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen - Google Patents

Naehmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen

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DE974411C
DE974411C DEG8407A DEG0008407A DE974411C DE 974411 C DE974411 C DE 974411C DE G8407 A DEG8407 A DE G8407A DE G0008407 A DEG0008407 A DE G0008407A DE 974411 C DE974411 C DE 974411C
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DE
Germany
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shaft
upper arm
output
sewing machine
gripper
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Expired
Application number
DEG8407A
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English (en)
Inventor
E Friedrich Dr Goebel
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Gritzner Kayser AG
Original Assignee
Gritzner Kayser AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/30Details
    • D05B69/32Vibration-minimising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen Bei betriebsmäßig lau.fenden Nähmaschinen treten häufig unerwünschte Schwingungen auf, die sich als Erschütterungen, und Geräusche und gleichzeitig durch eine größere Lagerbeanspruchung bemerkbar machen können. Diese Erscheinungen werden durch Massenkräfte im Innern der Nähmaschine hervorgerufen, wobei nicht völlig ausgeglichen umlaufende Bauteile, periodisch und nicht periodisch hin und her gehende sowie schwingende Teile zusammenwirken. Deren Bewegungen verlaufen nicht nur in verschiedenen Richtungen und mit verschiedener Größe, sondern weisen auch zeitlich und der Größe nach unterschiedliche Beschleunigungen und Verzögerungen auf, so daß die Nähmaschine hinsichtlich der die Schwingungen erregenden Kräfte und in bezug auf ihrem Aufbau ein sehr verwickeltes schwingungsfähiges Gebilde darstellt. Um diese unerwünschten Schwingungen zu vermindern, hat man bisher die einzelnen sich bewegenden Bauteile der Maschine soweit wie möglich dynamisch ausgewuchtet. Dies erfordert aber einen erheblichen Aufwand und das Anbringen von Auswuchtgewichten an verschiedenen Stellen der Bauteile, welche die aus dien Unwuchten herrührenden Fliehkräfte der rotierenden Baubeile ausgleichen. sollen.
  • Bei Nähmaschinen mit Oberarmwelle und von dieser über einen Kurbeltrieb angetriebener Greiferwelle ist es bereits bekannt, am Ort der Entstehung der Unwucht Aus.wuchtgewichte anzubringen, und zwar am Kurbelantrieb der Nadelstange in Form eines Gegengewichtes zum Pleuelzapfen. Zusätzlich zu diesem Gegengewicht sind weiterhin exzentrisdhe Massen an geeigneten Stellen der Oberarmwelle und der untenliegenden Greiferwelle vorgesehen. Weiterhin ist es bekannt, an einer Nähmaschine; die außer dem Kurbeltrieb für die Greiferwelle noch. einen. Dreiecksexzenter auf der Oberarmwelle für den Antrieb des Stoffvorschubes aufweist; ein Gegengewicht gegenüber dem Pleuelzapfen des Nadelstangenantriebes oder statt dessen ein Gegengewicht, im Handrad. und außerdem auf der Oberarm.welle eine langgetreckte, exzentrisch angeordnete Auswuchtmasse anzubrihgen, deren Massenschwerpunkt aber zwischen dem Dreiecksexzenter und dem Na.delsta.ngenantrieb, liegt.
  • Zum Stand der Technik gehört seit langem auch eine Nähmaschine mit Oberarmwelle und von dieser über einen Kurbeltrieb angetriebener Greiferwelle, bei der zur Verminderung von Schwingungen der gesamten Maschine ein einziges Ausgleichsgewicht auf der Oberarmwelle zwischen dem Abtrieb zur Greiferwelle und dem Nadelstangenantrieb vorgesehen ist. Auch bei dieser Maschine ist zwischen dem Abtrieb zur Greiferwelle und dem Nadelstangenantrieb ein Dreiecksexzenter für den Antrieb des. Stoffvorschubs vorgesehen, und das Ausgleichsgewicht sitzt bei dieser Maschine zwischen Dreiecksexzenter und Nadelstangenantrieb.
  • Durch die Erfindung gelingt es, die beim-Betrieb einer solchen Nähmaschine auftretenden Schwingungen des Gesamtsystems in weitaus stärkerem Maße als bisher dadurch zu vermindern, daß das Ausgleichsgewicht unmittelbar neben dem Abtrieb zur Greiferwelle angeordnet und derart geformt ist, daß sein Massenschwerpunkt über der angrenzenden Kurbelwange des Greiferwellenabtriebes in möglichster Nähe der Pleuelstange dieses Abtriebes liegt. Durch dieses Ausgleichsgewicht werden überraschenderweiise- nicht nur die Unwuchten der Oberarmwelle ausgeglichen wie mit den bekannten Auswuchtgewichten, sondern, gleichzeitig auch alle anderen Massenkräfte, die in, einer kompletten. Nähmaschine auftreten. Durch die eintretende starke Verminderung der Störschwingungen tritt gleichzeitig auch eine erhebliche Verminderung der Lagerbeanspruchung ein, die sich in einer Verringerung der Reibungskräfte und damit der Motorantriebskraft ausdrückt. Die durch die erfindungsgemäße Maßnahme erzielte Wirkung ist beim derzeitigen Wissensstand nicht völlig eindeutig erklärbar. Jedoch haben große Versuchsreihen eindeutig bewiesen, da.ß die angegebene Maßnahme eine außerordentliche Verminderung der Störschwingungen an Maschinen, mit schwingendem. Greifer ergibt. Ein sehr wesentlicher Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, da:ß das Ausgleichsgewicht an dar angegebenen Stelle gemäß der Erfindung an jeder Maschine der beschriebenen Art nachträglich angebracht werden kann. Es ist also keine die Serienanfertigung der Oberarmwellen beeinflussende Konstruktionsänderung erforderlich. Im übrigen, kann. die Größe des Ausgleichsgewichtes und seine Winkellage auf der Obera,rmwelle in jedem einzelnen Falle durch Versuche leicht ermittelt und seine Formgebung den gegebenen Platzverhältnissen angepa.ßt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in schematischer Seitenansicht eine Nähmaschine mit Ausgleichsgewichten in alter Anordnung, Fig. 2 eine Nähmaschine mit einer Ausgleichsgewichtsanordnung gemäß der Erfindung in schematischer Seitenansicht und Fig. 3 eine Stirnansicht zur Fig. i, teilweise nach der Linie III-III der Fig. 2 geschnitten.
  • Die Nähmaschine alter Bauart nach Fi.g. i weist eine im Oberarm i verlaufende Oberarmwe:lle! 2 und eine im. Unterteil 3 verlaufende Greiferwelle 4. auf. Als Beispiel für das bisher verwendete Prinzip der Verminderung von Schwingungen. ist bei dieser Maschine zum Massenausgleich auf der Oberarmwelle ein Auswuchtgewicht5 von verhältnismäßig großer axialer Länge und nahe dem Vorderende der Obera.rmwelle 2 in der Nähe des Nadelstangenantrie#bes.6 ein weiteres Auswuchtgewicht 7 angeordnet. Außerdem sitzt auf der Greiferwe.lle q. ein drittes Auswuchtgewicht B. Bei einer bekannten Ausführungsform sitzt das langgestreckte Au:swuchtgewicht 5 zwischen dem Nadelstangenantrieb 6 und einem in Fig. i nicht dargestellten Dreiecksexzenter für den Antrieb: des Stoffvorschubes.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 ist am Ende der Obera.rrnwelle 2 ein Kurbeltrieb zum Antrieb der Greiferwelle q. angeordnet. Unmittelbar neben dem als Pleuelstange ausgebildeten Abtrieb 9 zur Greiferwelle d. ist auf der Oberarmwelle 2 ein Ausgleichsgewicht io befestigt, das, mit einer sehr kurzen Nabe, i i auf der dem Nadelstangenantrieb 6 zugewendeten` Seite auf dar Oberarmwelle 2 befestigt ist und mit einem parallel zur Achse angeordneten Teil 12 über die angrenzende Kurbelwange des Kurbeltriebes ragt. Dadurch liegt der Massenschwerpunkt des Ausgleichsgewichtes io möglichst dicht neben der Pleuelsta.ngenebene des Abtriebs 9 zur Greiferwelle q., wie es die Raumverhältnisse im Oberarm i gerade noch erlauben.
  • Fig. 3 läßt erkennen, daß die, Winkesteliung des Ausgleichsgewichtes io in bezug auf die Kurbelkröpfung der Oberarmwelle 2' für den Abtrieb 9 den verschiedenen Anforderungen angepaßt werden kann. Mit 13-i3 ist die vertikale Massenträgheaitsachse des gesamten bewegten Systems bezeichnet, die keine feste Lage hat, sondern während. der Bewegungen geringe Parallelverschiebungen vollführt. Wie die Fig. 2 erkennen 11ßt, ist das Ausgleichsgewicht io in der Nähe dieser Achse angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine mit Oberarmwelle und von dieser über einen Kurbeltrieb angetriebener' Greiferwelle, bei der zur Verminderung von Schwingungen der gesamten Maschine ein einziges Ausgleichsgewicht auf der Oberarmwelle zwischen dem Abtrieb zur Greiferwelle und dem Nadelstangenantrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (1o) unmittelbar neben dem Abtrieb (9) zur Greiferwelle (4) angeordnet und derart geformt ist, daß sein :Massenschwerpunkt über der angrenzenden Kurbelwange des Greiferwellenabtriebes (9) in möglichster Nähe der Pleuelstange dieses Abtriebes liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 554523.
DEG8407A 1952-03-15 1952-03-15 Naehmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen Expired DE974411C (de)

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DEG8407A DE974411C (de) 1952-03-15 1952-03-15 Naehmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen

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DEG8407A DE974411C (de) 1952-03-15 1952-03-15 Naehmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen

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DE974411C true DE974411C (de) 1960-12-15

Family

ID=7118842

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DEG8407A Expired DE974411C (de) 1952-03-15 1952-03-15 Naehmaschine mit Gewichtsausgleich zur Beseitigung von Schwingungen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554823C (de) * 1928-08-16 1932-07-14 Ignatz Gonyk Naehmaschine mit zweiteiligem, aus Blech gepresstem Gehaeuse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554823C (de) * 1928-08-16 1932-07-14 Ignatz Gonyk Naehmaschine mit zweiteiligem, aus Blech gepresstem Gehaeuse

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