DE589864C - Schuettelmaschine - Google Patents

Schuettelmaschine

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DE589864C
DE589864C DE1930589864D DE589864DD DE589864C DE 589864 C DE589864 C DE 589864C DE 1930589864 D DE1930589864 D DE 1930589864D DE 589864D D DE589864D D DE 589864DD DE 589864 C DE589864 C DE 589864C
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DE
Germany
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spring
shaking
shaken
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shaking machine
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DE1930589864D
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ALFRED SCHMIDT DR ING
HEINRICH KOCH DIPL ING
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ALFRED SCHMIDT DR ING
HEINRICH KOCH DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/20Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes
    • B01F31/265Mixing the contents of independent containers, e.g. test tubes the vibrations being caused by an unbalanced rotating member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/40Mounting or supporting mixing devices or receptacles; Clamping or holding arrangements therefor
    • B01F35/42Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices

Description

  • Schüttelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttelmaschine, die insbesondere für Laboratoriumszwecke benutzt werden soll.
  • Die bisher allgemein gebräuchlichen Schüttelmaschinen beruhen auf dem Prinzip, das zu schüttelnde Gut durch einen Exzenterantrieb in schwingende oder schaukelnde Bewegung zu versetzen. Derartige Maschinen haben die Nachteile, daß sie einen hohen Kraftverbrauch bedingen und daß die beweglichen Teile einem großen Verschleiß ausgesetzt sind, so daß die Maschinen schon nach kurzer Benutzungszeit sehr geräuschvoll arbeiten, ein Umstand, der das Arbeiten im Låboratorium stört. ~ Die Schüttelmaschinen nach dem Prinzip der rotierenden Bewegung vermeiden zwar bis zu einem gewissen Grade diese Nachteile, haben aber eine sehr schlechte Schüttelwirkung.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und schafft eine Maschine, die in ihrer Wirkung äußerst intensiv, in ihrer Herstellung sehr einfach und billig ist. Bei derselben wird das zu schüttelnde Gut in bekannter Weise durch federnde Organe, z. B. eine Feder in Blatt, Platten-, Spiral- oder Stabform oder anderer Form, getragen. Nach der Erfindung sind nun die federnden Organe zugleich Träger des Impulsgebers für die Schüttelbewegung, z. B. eines Elektromotors in Verbindung mit einer-von ihm angetriebenen Wuchtmasse. Als federndes Organ kann auch Gummi in einer zweckentsprechenden Form Verwendung finden.
  • Die Drehungszahl der rotierenden Wuchtmasse wird so einreguliert, daß ihre Impulsgebung sich in Resonanz mit der Schwingungszahl des gesamten schwingenden Systems befindet. In diesem Falle ist zur Aufrechterhaltung des Schwingungszustandes bekanntlich nur eine außerordentlich geringe Antriebskraft erforderlich, da nur dieDämpfungsverluste der Feder und der mit ihr schwingenden Massen kompensiert zu werden brauchen.
  • Wie bereits angedeutet, sind auch schon Schüttelmaschinen bekannt, bei denen das zu schüttelnde Gut durch federnde Organe, z. B.
  • Stabfedern, getragen wird, doch sollen bei denselben die Federn nur zur geräuschlosen Führung des zu schüttelnden Gutes dienen.
  • Der Antrieb erfolgt bei diesen bekannten Konstruktionen zwangsläufig durch eine Exzenterstange. Man könnte nun bei diesen Konstruktionen daran denken, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Exzenterwelle so zu regulieren, daß die Feder bzw. Federn in Resonanz schwingen, so daß sie also nicht nur als führendes, sondern auch als schwingendes Organ dienen, doch wäre dafür Grundbedingung, daß auch die Länge der Exzenterstange der Schwingungsamplitude der Feder entspricht. Da nun bei verschiedenen Belastungen durch das zu schüttelnde Gut auch die Schwingungsamplitude der Feder sich ändert, so müßte für jede Belastung außer der Drehzahl der Exzenterwelle auch die Länge der Exzenterstange der Resonanzlage der Feder angepaßt werden, was beim praktischen Gebrauch unmöglich durchfiihrbar ware.
  • Diese grundsätzlichen Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß das zum Antrieb der Feder dienende Impulsorgan fest mit ihr verbunden ist, die Feder also frei schwingen kann. Es ist nur erforderlich, die Tourenzahl der Wuchtmasse dem Schwingungszustand der Feder samt den mit ihr schwingenden Massen anzupassen.
  • Bei Klassiervornchtungen ist es ferner bekannt, eine auf Federn gelagerte Platte durch einen Nvechselstrommagneten in Schwingungen zu versetzen. Bei dieser Anordnung ist die Schwingungszahl des Systems im Gegensatz zu der Vorrichtung nach der Erfindung durch die Perioden zahl des Wechselstromes fest gegeben. Sie ist nur durch eine praktisch kaum durchführbare Änderung der Wechselstromfrequenz regelbar. Auch sind die Schwingungsfrequenzen sehr hoch, die Amplituden dementsprechend sehr klein, so daß derartige Systeme wohl für Sicht- und Klassiervorrichtungen, aber nicht zum Schütteln brauchbar sind.
  • Diese Nachteile vermeidet die Maschine nach der Erfindung, da einmal durch Regulieren der Umdrehungsgeschwindigkeit der Wuchtmasse die Schwingungszahl der Feder ihrer Resonanzlage angepaßt werden kann, andererseits die Länge und Stärke der Feder leicht so gewählt werden kann, daß bei relativ niederer Schwingungszahl eine relativ große Schwingungsamplitude erzielt wird.
  • Vorzugsweise wird eine Blattfeder benutzt, deren eines Ende fest und für verschiedene Längen der Feder einstellbar ist und deren freies Ende eine geeignete Vorrichtung zur Aufnahme des zu schüttelnden Gutes trägt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. I zeigt die Maschine in Stirnansicht, Abb. 2 in Seitenansicht.
  • Eine. Blattfeder B (an Stelle einer Feder können auch mehrere Verwendung finden) ist mit dem einen Ende senkrecht verschiebbar zwischen zwei Winkeleisen W, W auf der Grundplatte H eingespannt. Die Blattfeder B trägt eine für die Aufnahme der zu schüttelnden Gefäße geeignete Einspannvorrichtung E.
  • Die Feder wird mittels der rotierenden Erregermasse G in Schwingungen versetzt.
  • Reguliert man die Drehzahl des Motors M so ein, daß die Umdrehungszahl von G mit der Eigenschwingungszahl des ganzen Systems zusammenfällt, läßt man also die Maschine in Resonanz laufen, so ist nur ein sehr geringer Energieaufwand notwendig, um den Schwingungszustand der Feder aufrechtzuerhalten. Die Anordnung der gezeichneten Antriebsvorrichtung kann auch anders sein; so kann das Erregergewicht G sinngemäß an einer anderen Stelle der Maschine angebracht werden. Beispielsweise kann es direkt auf der Motorachse angeordnet werden, oder es kann vertikal rotieren und in diesem Falle von oben oder unten angetrieben werden.
  • Die Hauptvorteile der neuen Maschine sind: I. Äußerst geringer Kraftbedarf.
  • 2. Praktisch kein Verschleiß.
  • 3. Absolut geräuschloses Arbeiten.
  • Durch die Maschine nach der Erfindung wird ferner erreicht, daß das zu schüttelnde Gut auf einem Kreisbogen eine hin und her gehende Bewegung ausfiihrt; es macht also Bewegungen, die mit Bezug auf die sonst übliche Horizontalbewegung in ganz verschiedenen, sich überschneidenden Ebenen liegen und Tangenten bzw. Sekanten des bei der Schüttelbewegung beschriebenen Kreisbogens entsprechen. Durch diesen dauernden Wechsel der Bewegungsvorrichtung des zu schüttelnden Gutes mit Bezug auf eine horizontale Ebene wird ein Durchschüttelungsgrad erreicht, der mit den bekannten Maschinen keineswegs erzielt werden kann.
  • Mit einem Siebsatz versehen ist diese Maschine auch als Siebmaschine verwendbar.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schüttelmaschine, bei der das zu schüttelnde Gut durch federnde Organe getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Organe zugleich Träger des Impulsgebers für die Schüttelbewegung sind.
  2. 2. Schüttelmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der federnden Organe regelbar ist.
  3. 3. Schüttelmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgeber ein Elektromotor in Verbindung mit einer von ihm angetriebenen Wuchtmasse dient.
DE1930589864D 1930-08-02 1930-08-02 Schuettelmaschine Expired DE589864C (de)

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DE589864C true DE589864C (de) 1933-12-16

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ID=6572624

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DE1930589864D Expired DE589864C (de) 1930-08-02 1930-08-02 Schuettelmaschine

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DE (1) DE589864C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759204C (de) * 1938-05-18 1953-03-30 Siemens Schuckertwerke A G Federanordnung fuer Schwingeinrichtungen mit insbesondere kreisfoermigen oder elliptischen Schwingbewegungen
DE759636C (de) * 1938-05-01 1953-03-30 Siemens Schuckertwerke A G Schwingende Arbeitseinrichtung
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DE1032119B (de) * 1954-01-02 1958-06-12 Enzinger Union Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von in Fluessigkeit befindlichen offenen Flaschen u. dgl.
DE1042462B (de) * 1953-07-20 1958-10-30 Werner Cohausz Dipl Ing Schwingfoerderer, dessen Foerderelement von im spitzen Winkel zur Foerderrichtung liegenden einander parallelen, federnden Stuetzen gehalten und durch einen Unwuchtkoerper in Schwingung versetzt wird
DE202021101018U1 (de) 2021-03-02 2022-06-07 Vogelsang Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Aufschäumen mindestens eines Stoffes

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