DE448376C - Foerderung von Massengut durch schwingende Rinnen oder Flaechen - Google Patents

Foerderung von Massengut durch schwingende Rinnen oder Flaechen

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DE448376C
DE448376C DESCH71977D DESC071977D DE448376C DE 448376 C DE448376 C DE 448376C DE SCH71977 D DESCH71977 D DE SCH71977D DE SC071977 D DESC071977 D DE SC071977D DE 448376 C DE448376 C DE 448376C
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Darmstadt Maschf GmbH
ERNST LEHR DIPL ING
HANS HEYMANN DR ING
Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
ERNST LEHR DIPL ING
HANS HEYMANN DR ING
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/18Mechanical devices
    • B65G27/20Mechanical devices rotating unbalanced masses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Förderung von Massengut durch schwingende- Rinnen oder Flächen. Die Förderung von Massengut durch schwingende Rinnen oder Flächen erfolgt erlindungsgeinäß dadurch mit besonders geringem Kraftaufwand sehr einfach und bei größter Schonung des Gutes, daß die fördernde Rinne oder Fläche bei einer Hublänge unter einem Zentimeter mit einer minutlichen Schwingungszahl über 5oo betrieben wird. Zweckmäßig wird diese Schwingungszahl unter entsprechender Verringerung der Hublänge noch weiter; bis auf iooo und mehr Schwingungen in der Mittute gesteigert. Um die Beschleunigungskräfte bei so raschen Schwingungen beherrschen zu können, gehört die Förderrinne o. dgl. als Masse oder als Teil der Masse einem schwingungsfähigen Gebilde an, dessen Eigenschwingungszahl durch entsprechende Wahl der Gesamtmasse und Federung diese hohen Werte erreicht, wobei dann die Erregung dieses Schwingungsgebildes am einfachsten durch einen vorwiegend in Resonanz arbeitenden Schwungmassenantrieb erfolgt.
  • Durch derartige rasche Schwingungen wird flie Reibung des Fördergutes in der Rinne o. <1g1. so vollständig aufgehoben, daß das Fördergut über der Förderfläche zu schweben oder über sie zu fließen scheint. Dies ist auch die Ursache für die äußerst große Schonung der 1Tassengüter während der Vorwärtsbewegung. Die neue Förderrinne eignet sich daher besonders für solche Güter; welche an sich, z. B. durch ihre Feuchtigkeit, zusammenbacken, wie Betonmasse ö. dgl., oder «-elche bei der Fortbewegung in üblichen Rinnen die Neigung zeigen, sich zusammenzuballen, wie dies beispielsweise bei Mehl oder Formsand der Fall ist. In der neuen Förderrinne erfahren derartige, zum Zusaminenballen neigende Massengüter im Gegenteil sogar eine Lockerung, so daß die neue Rinne beispielsweise unmittelbar zum Aufbereiten von Formsand o. dgl. benutzt werden kann.
  • Da die umlaufenden Schwungmassen, welche bei einem vorwiegend in Resonanz arbeitenden Antrieb die schwingende Rinne ufschaukeln und, ihrer Eigenschwingungszahl entsprechend, ständig Schwingungsimpulse erzeugen, nur sehr klein zu sein brauchen, so bleiben auch die von diesen Wuchtma-z.,en erzeugten unausgenutzten und unerwünschten Nebenkräfte, die vom Fundament aufzufangen sind, äußerst gering, so daß die Rinne in zahlreichen Fällen, z. B. dann, wenn sie ihre Benutzungsart häufig wechseln soll, gar nicht mit dem Fundament fest verbunden zu sein braucht. Als Federung für das schwingungsfähige Gebilde, dem der Rinnenkörper als Masse angehört, können entsprechend bemessene, an sich bekannte federnde Pendelstützen dienen, welche den Rinnenkörper tragen, doch können auch andere Abfederungsarten, beispielsweise zwei Federsysteme von etwa gleicher Federkonstante, zur Stützung der Rinne verwendet werden, deren Federwege so gewählt sind, daß die Rinne Vibrationsschwingungen mit elliptischer Bahn ausführt, deren lange Achse in Richtung der Förderung liegt.
  • Der Schwungmassenantrieb kann entweder unmittelbar mit dem schwingenden Rinnenkörper verbunden sein, oder es kann zum Antrieb der Rinne eine in sich abgeschlossene Erregermaschine dienen, welche aus einer in der Förderrichtung schwingungsfähig gelagerten :Masse besteht, die in eindeutig festliegender Bahn geführt und durch die Drehung eines in ihr gelagerten, mit Wuchtmas>e versehenen Körpers in die zum Anrieb der Rinne dienenden Vibrationsschwingungen versetzt wird.
  • Einige der zahlreichen möglichen Ausführungsformen sind auf der Zeichnung schematisch als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Förderrinne, bei welcher der die Vibrationen. hervorrufende, mit Wuchtmasse ausgerüstete Körper an der Rinne selbst sitzt.
  • Abb. 2 und 3 stellen eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer regelbaren, die Vibrationen erregenden Vorrichtung im Längs- und Querschnitt dar.
  • Abb. q. veranschaulicht eine Ausbildung, bei welcher die Förderrinne auf eine geschlossene Maschine zur Erzeugung von Vibrationen gesetzt ist.
  • Abb. 5 zeigt eine Vorrichtung mit Vibrationen in elliptischen Bahnen.
  • Abb. 6 stellt eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung dar, die sich besonders für lange Förderrinnen eignet.
  • Bei der in Abb. i veranschaulichten Ausführungsform ist die fördernde Rinne oder Fläche a, welche die vibrierende Bewegung ausführt, beispielsweise an ihren beiden Enden durch ein Gelenk oder zweckmäßiger mittels der diese Gelenke ersetzenden Blattfedern b an stehenden Gelenkstäben oder an Blattfedern c aufgehängt, die in geeigneter Weise bei d mit dem Boden verankert sind. Wird, -während die nur schwach von links nach rechts geneigte Rinne a vibriert, Fördergut beliebiger Art bei e der Rinne zugeführt, so wird dieses Gut unter größter Schonung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zur Mündungsstelle a1 der Rinne a gefördert.
  • Die Vibrationsbewegung wird dadurch wesentlich erleichtert, daß die Rinne a einschließlich des -Fördergutes die Hauptmasse eines schwingungsfähigen Systems bildet, dessen Federung aus den Blattfedern;c, c besteht, und dessen Eigenschwingungszahl in oder in der Nähe der hohen Schwingungszahl liegt, mit welcher die Rinne betrieben we-den soll. Der Antrieb eines solchen schwingungsfähigen Gebildes erfolgt aus der überall zur Verfügung stehenden Drehbewegung, am einfachsten mittels eines an sich bekannten umlaufenden Wuchtmassenkörpers, der mit der Förderrinne a verbunden ist. Beispielsweise kann gemäß Abb. i die Rinne a etwa in ihrer Unterseite in Lagern a2 eine Scheibe f o. dgl. tragen, die eine bei f1 angedeutete Wuchtmasse besitzt. Wird der Kör-per f beispielsweise von dem Motor g mittels Riemen g1 o. dgl. in rasche Drehungen versetzt, so bringt er das gesamte federnde und schwingungsfähige System in schnelle Vibrationen, wodurch die Förderung des Gutes in der Rinne a erfolgt. Der Kraftaufwand zur Erzeugung dieser Vibrationen ist dann besonders gering, wenn die Schwingungserregung durch die, Wuchtmasse f1 in der EigenschwingungszahI des schwingungsfähigen Gebildes a, b, c erfolgt, wenn also Resonanz zwischen der Schwungmassendrehzahl und der Eigenschwingungszahl der Rinne vorliegt. Zur Abstimmung auf die Resonanz können hierbei an sich bekannte Mittel dienen, wie Änderung der Federkonstante oder der Größe der schwingenden Masse, z. B. durch Änderung der zugeführten Fördermenge, oder schließlich Änderung des Trägheitsmomentes a bezüglich der bei d liegenden Schwingungsachse, beispielsweise durch eine Änderung der Blattfeder- oder Pendelstützlängen. Auch kann die Impulstaktzahl, also die Drehzahl des Wuchtmassenkörpers f in weiten Grenzen derart regelbar sein, daß beide Teile in gleiche Taktzahl kommen.
  • Will man dagegen die Schwingungsweite der Rinne a ändern, so ist es gemäß der Erfindung ein sehr wirksames und einfaches Mittel, die Eigenschwingungszahl des Gebildes, dem die Rinne a als Hauptschwingungsmasse angehört, oder die Impulstaktzahl des Schwingungserregers f derart zu verändern, daß sie nicht mehr übereinstimmen. Hierdurch ist selbst bei gleichbleibender Wuchtmassenwirluing eine Änderung der Schwingungsweite innerhalb großer Grenzen nach dem Grade der Verstimmung zwischen dem Schwingungserreger f; - f l und dem Schwingungsgebilde d, b, c möglich.
  • Durch Ausbildung des Schwingungserregers f, f1 gemäß der Abb. 2 und 3 wird eine Änderung der Schwungmassenwirkung während des Betriebes leicht durchführbar. In dem zugleich als Riemenscheibe gestalteten Gehäuse h vermag sich der Gleitstein i, welcher die Schwungmasse bildet, nur in radialer Richtung zu verschieben. In seinen beiden schräg laufenden Nuten il gleiten zwei Ansätze einer konzentrisch in der Trommel gelagerten und mit ihr umlaufenden Welle i. die unterZwischenschaltung eines doppelt wirkenden Druckkugellagers i3 mittels einer Mutter k aclisial beweglich ist. Diese Mutter k ist mittels eines Federkeiles k, der in einen Schlitz 1, des Lagerkörpers h eingreift, gegen Drehung gesichert; sie wird achsial mittels einer Spindel nz. verstellt, welche mit Hilfe eines Schneckenrades m1, und zwar zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Kardanwelle M", von beliebiger geeigneter Stelle aus mittels -Handrades o. dgl. gedreht werden kann. Durch diese Drehung des im ruhenden Teil der Vorrichtung gelagerten Handrades verschiebt sich die Mutter l? und nimmt die sich ihr gegenüber drehende Welle i., in achsialer Richtung mit. Hierbei gleiten deren beide - asen in den schrägen Nuten il des Gleitsteines i und zwingen ihn, da er in achsialer Richtung nicht ausweichen kann, zu einer Radialbewegung. Bei dem starken C1bersetzungsverhältnis zwischen dein Handrade und dein Gleitstein i kann die Impulsstärke des Schwingungserregers, die dein Schwerpunktabstand des Gleitsteines i von der Drehachse proportional ist, sehr fein geregelt werden.
  • Anstatt den Schwingungserreger, wie dies Abb. i veranschaulicht, an die Förderrinne a ,tiset7eii, welche als Hauptmasse des # -1117 Schwingungsgebildes a, b, c dient, ist es häufig zweckmäßiger, das Schwingungsgebilde selbst einschließlich des Schwingungserregers als in sieh geschlossene Maschine auszubilden und an diese je nach dem Bedarf eine oder mehrere Förderrinnen anzuschließen. Dies ist beispielsweise für solche Anlagen besonders praktisch, bei denen mehrere Förderrinnen vorhanden sind, die jedoch nur zeitweise nacheinander in Betrieb genommen werden sollen. In diesen Fällen kann die Maschine, welche das Schwingungsgebilde und den Schwingungserreger selbst in sich vereinigt, wahlweise mit der jeweils in Betrieb zu nehmenden Rinne verbunden werden, um ihr die zur Förderung notwendige, vibrierende Bewegung zu geben.
  • Abb. .I zeigt schematisch ein derartiges Ausführungsbeispiel. In einet. Gehäuse n. ist eine Masse o, die beispielsweise'tischförniig ausgebildet ist, z. B. durch Lenker o l, o., o3 etwa gerade geführt. Ein als Blattfeder dienender Stab p ist durch einen federnden oder Gelenkstab p1 mit der Masse o verbunden. In dieser Masse o befindet sich beispielsweise ein Elektromotor q, welcher den Schwingungserreger unmittelbar antreibt oder selbst als Schwingungserreger wirkt, beispielsweise dadurch, daß sein Anker im Innern der Abb.2 und 3 entsprechend ausgebildet ist. Diese Maschine n, o, p, q, die ein in sich geschlossenes und daher gegebenenfalls transportables Ganzes bildet, vereinigt das Schwingungsgebilde und den Schwingungserreger derart in sich, daß bei Ingangsetzen des Motors q der tischförmige Körper o und damit auch eine mit ihm in beliebiger Weise verbundene Förderrinne a in rasche vibrierende Bewegungen gerät.
  • Stützt sich der Rinnenkörper in an sich bekannter Weise auf schrägstehende federnde Pendelstützen, so vermag die Rinne auch schräg aufwärts zu fördern, da dann die Vibrationen nicht nur in wagerechter, sondern zum Teil auch in senkrechter Richtung verlaufen. Das gleiche ist bei der in Abb. 5 dargestellten Abfederungsart der Rinne der Fall, bei welcher jeder Punkt der Rinne eine elliptische Schwingbewegung ausführt.
  • Die Förderrinne a, an der, ähnlich wie in Abb. i, der Schwingungserreger f mit der Wuchtmasse f 1 unmittelbar angebracht sein kann, ist durch etwa lotrecht stehende Federn c einem Gestell r gegenüber derart abgefedert, daß sie Schwingungen in wagerechter Richtung ausführen kann. Andererseits ist das Gestell r durch entsprechende Federn r1 gegenüber der Grundplatte v so abgefedert, claß das Gestell lotrecht zu schwingen vermag. Wird die Scheibe f in rasche Drehungen versetzt, so überträgt sich der Impuls der Wuchtmasse f1 in wagerechter Richtung unmittelbar auf die Rinne a und in lotrechter Richtung durch diese Rinne und die Federn c auf das abgefederte Gestell r-. Auf diese Weise macht die Rinne a. eine elliptische Wegkurve. Das Verhältnis der kleinen zur langen Achse dieser elliptischen Vibrationsbewegung ist zweckmäßig durch *3tiderung der die beiden Schwingungsgebilde a, c und r-, r1 beeinflussenden Faktoren, also beispielsweise durch Änderung der Federwirkungen der Trägheits@momente u. dgl. regelbar.
  • Besonders bei sehr langen Förderrinnen empfiehlt es sich, mehrere Vibrationsantriebe für eine Förderrinne vorzusehen. Diese Antriebe erhalten zweckmäßig die in Abb. ,I dargestellte geschlossene Form. Auch Antriebe für elliptische Vibrationsbewegungen können, wie dies beispielsweise in Abb. 6 schematisch angedeutet ist, in eine derartige in sich geschlossene Form gebracht werden. Die tischförmige Masse o des Schwir-igungsgebildes mit «lagerechter- Vibrationsbewegung ist hier auf Pendelstützen o, gesetzt und in beliebiger Weise mit dem Blattfederstab p verbunden. Die Masse r für das in lotrechter Richtung vibrierende Schwingungsgebilde ist in dem Tische o beispielsweise bei o, gelenkig gelagert und stützt sich auf eine in lotrechter Richtung schwingende, am Tisch o befestigte Federung r-1. Mit dieser Masse r ist beispielsweise durch ein Federgelenk r, die lange Förderrinne a verbunden, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, in bestimmten Abständen, beispielsweise in Längen von etwa ro bis 2o Meter, mit solchen Maschinen zur Erzeugung der elliptischen Vibrationsbewelning verbunden ist. In solchen Fällen ist es notwendig, alle Antriebe g, der Schwingungserreger f beispielsweise durch Wellenleitungen g2 derart miteinander zu kuppeln, daß sie synchron umlaufen, wobei die Schwingungserreger f so einzuregeln sind, claß sie sämtlich in Phase laufen.
  • Die raschen, kurzen Vibrationsbewegungen, denen das Fördergut ausgesetzt isst, können auch sehr zweckmäßig während oder am Ende der Förderung zum Aufbereiten oder Sortieren des Gutes Verwendung finden. Wird beispielsweise, wie dies in Abb. q. angedeutet ist, an das Ende der Rinne ein Sieb s gelegt oder bildet ein Teil des Binnenbodens am Ende derselben ein derartiges Sieb, so fallen die feineren Teile des Fördergutes während der Fortbewegung der gesamten Fördermasse ständig durch das Sieb abwärts, während das grobe Gut bei t die Rinne verläßt. Es können auch mehrere derartige, zweckmäßig durch Schieber u1, u2 . . . verschließbare Aufbereitungs- oder Sortiereinrichtungen nacheinander in der Rinne -liegen, derart, daß allmählich, z. B. mit dem Fortschreiten des Gutes, ein Trennen der verschiedenen Bestandteile desselben eintritt. Die Vibrationsbewegung kann auch sonst, beispielsweise unter Verwendung der in Abb. 4 veranschaulichten in sich geschlossenen Erregermaschinen zu beliebigen anderen Zwecken, wie zum Sieben oder Rütteln teigiger Massen, z. B. in Bäckereibetrieben, in Schokoladefabriken, oder auch sonst überall Anwendung finden, bei denen es sich gegebenenfalls zugleich unter Förderung der Massen um Verwendung rasch vibrierender Bewegungen handelt, insbesondere dann, wenn diese Bewegungen aus Drehbewegungen erzeugt werden sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Förderung von Massengut durch schwingende Rinnen öder Flächen, gekennzeichnet durch eine Schwingungszahl über 5oo, einen Hub unter i cm und durch einen vorwiegend in Resonanz arbeitenden Antrieb mittels Schwungmassen.
  2. 2. Förderung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne mittels zweier - Federsysteme von etwa gleicher Federkonstante derart abgestützt ist, daß sie Vibrationsschwingungen mit .elliptischer Bahn ausführt, deren lange Achse in Richtung der Förderung liegt.
  3. 3. Förderung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Rinne eine in sich abgeschlossene Erregermaschine dient, bestehend aus einer in der Förderrichtung schwingungsfähig gelagerten Masise, die in eindeutig festliegender Bahn geführt und durch die Drehung eines in ihr gelagerten, mit Wuchtmasse versehenen Körpers in die zurr Antrieb der Rinne dienenden Vibrationsschwingungen versetzt wird. d..
  4. Förderung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante der Maschinenfeder zur Regelung der Eigenschwingungszahl veränderlich ist.
  5. 5. Förderung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch -gekennzeichnet, daß die Schwingungsweite der Masse bei - gleichbleibender Wuchtmassenwirkung dadurch veränderlich ist, daß man die Eigenschwingungszahl oder die Impulstaktzahl derart verändert, daß sie nicht mehr übereinstimmen, so daß selbst bei gleichbleibender Wuchtmassenwirkung eine Änderung der Schwingungsweite in weiten Grenzen nach dem Grade der Verstimmung eintritt.
  6. 6. Förderung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks radialer Verschiebung der Wuchtmasse ein in einem sich drehenden Gehäuse radial geführter, aber achsial unverschieblich gelagerter Körper im Winkel zur Drehachse verlaufende Flächen oder Nuten besitzt, die mit Flächen einer sich mit der Wuchtmasse drehenden, aber während der Drehung achsial verschieblichen Hülse zusammen arbeiten, die in beliebiger Weise mittels Schraube oder Hebelübersetzung vom im Raum ruhend gelagerten Standort bewegt werden kann, während die Maschine arbeitet.
  7. 7. Förderung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb insbesondere langer Förderrinnen zwei oder mehrere zeit der Rinne verbundene Erregermaschinen dienen, die durch zwängläufige Kupplung mittels Welle o. dgl. synchron- und in Phase miteinander laufen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940259C (de) * 1949-10-19 1956-03-15 Siteg Siebtech Gmbh Schwingsieb
DE961926C (de) * 1941-01-11 1957-04-11 Siemens Ag Einrichtung zum Behandeln beliebigen Gutes durch Schwing- oder Ruettelbewegungen eines Schwingbehaelters
DE975330C (de) * 1953-08-02 1961-11-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ellipsenschwingsieb

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