DE1239920B - Aufbereitungsmaschine, z. B. zum Entwaessern, Verdichten, Sieben, Klassieren usw. - Google Patents

Aufbereitungsmaschine, z. B. zum Entwaessern, Verdichten, Sieben, Klassieren usw.

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DE1239920B DER33444A DER0033444A DE1239920B DE 1239920 B DE1239920 B DE 1239920B DE R33444 A DER33444 A DE R33444A DE R0033444 A DER0033444 A DE R0033444A DE 1239920 B DE1239920 B DE 1239920B
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Dr Paul Brueninghaus
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Rheinische Werkzeug & Maschf
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    • B07B1/48Stretching devices for screens

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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Aufbereitungsmaschine, z. B. zum Entwässern, Verdichten, Sieben, Klassieren usw. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbereitungsmaschine, z. B. zum Entwässern, Verdichten, Sieben, Klassieren usw., bestehend aus einem Gestell, das einen Rahmen als Träger einer siebartigen Aufbereitungsfläche besitzt, die von z. B. elektromagnetisch angetriebenen Schwingungserzeugern zu Schwingbewegungen erregt wird.
  • Im allgemeinen werden die Aufbereitungsflächen solcher Aufbereitungsmaschinen durch Bewegungen des Gestells oder durch Bewegungen eines über oder unter der Aufbereitungsfläche liegenden Bandes indirekt oder durch punktförmig die Aufbereitungsfläche direkt antreibende Schwingmassen in eine durch den Schwingungserzeuger bestimmte frequenzabhängige Erregung versetzt.
  • Eine Aufbereitungsmaschine der letzteren Art, nämlich eine Siebmaschine, ist z. B. bekanntgeworden, deren Siebfläche punktförmig direkt durch den mit dem Anker eines Elektromagneten verbundenen Stößel mit der Ankerfrequenz des Elektromagneten bestimmt durch die Netzfrequenz von 50 Hz erregt wurde. Damit konnten die schwingungsdämpfenden Massen auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Durch Anschläge, die die Amplitude der Ankerschwingungen herabsetzten, konnten diesen Sinusschwingungen hochfrequente Oberwellen aufgedrückt werden. Damit wurde zweifellos ein großer Fortschritt in der Siebtechnik erzielt.
  • Die Anker der Elektromagneten solcher Siebmaschinen sind aber stets zweiseitig gefedert eingespannt. Dadurch können die von den Ankerschwingungen abgeleiteten Sinusschwingungen nur kleine Amplituden von höchstens etwa 1 mm ergeben, wodurch der Anwendungsbereich dieser Art Maschinen begrenzt ist.
  • Darüber hinaus wurde dabei die von dem Schwingungserzeuger erzeugte kinetische Energie, die auf den Anker wirkt, weitgehend durch die Federkraft der federnden Lagerung der Anker vernichtet, so daß nur kleine Energiemengen ausgenutzt werden können.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, bei einer Einrichtung zur Ausübung mechanischer Schwingbewegungen eine Aufbereitungsmaschine mit einem elektromagnetisch betriebenen Schwingungserzeuger und einer von dessen Anker in etwa vertikaler Richtung angestoßenen, auf die Aufbereitungsfläche wirkenden, einseitig eingespannten stabförmigen Schwingmasse auszurüsten, doch hat man dabei Maßnahmen getroffen, nämlich das freie Ende des einseitig eingespannten Stabes durch eine gummiabgedichtete Behälteröffnung geführt, die Siebfläche in der Schwingungsrichtung durch Stäbe versteift und an den Schwingungsknotenpunkten die Siebfläche von Traggliedern halten lassen, um die auf die Siebfläche wirksamen Erregerschwingungen zu dämpfen, um sogar möglichst nur Schwingungen auf der Siebfläche wirksam werden zu lassen, deren Frequenz gleich der Frequenz der Schwingungserzeuger, nämlich eines Elektromagneten mit 50 Hz ist.
  • Auch die Höhe der Amplitude wurde durch die dabei getroffenen Maßnahmen begrenzt.
  • Diese bereits vorgeschlagene Einrichtung eignete sich demgemäß auch nur um mechanische Schwingbewegungen in Flüssigkeiten auszuüben, um Emulsion herzustellen, aus Sahne Butter zu gewinnen, um Gase in Flüssigkeiten zu verteilen oder umgekehrt gashaltige Flüssigkeiten zu entgasen. Ein Siebeffekt oder andere Aufbereitungseffekte, die aber mit Aufbereitungsmaschinen erzielt werden sollen, konnten mit dieser bekanntgewordenen Einrichtung nicht erzielt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, unter Anwendung des letzteren Vorschlages eine Aufbereitungsmaschine zu schaffen, deren Leistung durch frequenzunabhängige Schwingungserzeugung auf der Aufbereitungsfläche mit sehr großen Amplituden und großen Geschwindigkeiten und bei voller Ausnutzung der vom Schwingungserzeuger erzeugten kinetischen Energie um ein Vielfaches gegenüber den bekannten wirksamsten Aufbereitungsmaschinen zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen gelöst durch die Anwendung im Gestell einseitig gelagerter, durch Schwingungserzeuger erregte Schwingmassen, von denen zwei oder mehrere sich gegenüberliegend angeordnet sind, deren freie Enden mit den sich ebenfalls gegenüberliegenden Randteilen einer zwischen diesen angeordneten, im übrigen unterstützungs- und befestigungsfreien Aufbereitungsfläche verbunden sind.
  • Mit dieser Aufgabenlösung wird es möglich, die von dem Schwingungserzeuger erzeugte kinetische Energie voll auf der von jeglichen dämpfenden Elementen freien Aufbereitungsfläche wirksam werden zu lassen, wobei die Größe der Amplituden der Schwingungsfrequenzen der auf die Aufbereitungsfläche aufgebrachten Schwingungen enorm ist und für einen ungewöhnlich hohen Wirkungsgrad sorgt; so können auf diese Weise die Amplituden der auf der Aufbereitungsfläche wirksam werdenden Schwingungen bei Benutzung eines Elektromagneten der gleichen Größe, wie eingangs im Stand der Technik erläutert, 2 mm und mehr erreichen in Abhängigkeit von der Länge des gewählten freien Hebelarmes.
  • Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gelagerte Schwingmasse aus einem einseitig am Gestell oder am Gehäuse eines Schwingungserzeugers eingespannten, rückstellkräftig federnden Arm besteht oder daß die einseitig gelagerte Schwingmasse aus einem einseitig am Gestell oder am Gehäuse des Schwingungserzeugers eingespannten, in Gummi oder ähnlichem Werkstoff oder in einem in Schwingungsrichtung frei beweglichen Drehgelenk gelagerten starren Arm besteht.
  • Hiermit sind große Variationen in der Ausbildung zu erreichen, da man in der Wahl der Schwingarmausbildung freie Hand hat.
  • Auch weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die als Schwingmasse dienenden Arme im Abstand von der Einspannstelle einen mit einem Schwingungserzeuger zusammenwirkenden Anker tragen und daß die von dem Anker beiderseits abstrebenden Teile der als Schwingmasse dienenden Arme aus unterschiedlichem Werkstoff, z. B. einerseits aus elastisch federndem und andererseits aus starrem Werkstoff bestehen können, dienen dem gleichen Ziel, die Variationsmöglichkeiten zu erhöhen.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Anker auf den als Schwingmasse dienenden Armen Anschläge zugeordnet sind.
  • Hierdurch ist es in an sich bekannter Weise möb lieh, zusätzlich den Schwingungen hochfrequente Oberwellen aufzudrücken, die die Wirksamkeit der Aufbereitungsmaschine zusätzlich erhöhen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei Anordnung mehrerer einseitig gelagerter Schwingmassen diese gleichmäßig verteilt nebeneinander und gegenüberliegend oder auf einer geschlossenen Kurve nebeneinander die Aufbereitungsfläche einschließend am Gestell angeordnet sind.
  • Weiterhin wird der Erfindungsgegenstand dadurch weitergebildet, daß die Schwingmassen einzeln oder in Gruppen oder in Reihen in Frequenz, in Intensität und im Zeitintervall unterschiedlich erregbar sind.
  • Durch letztere Vorschläge, insbesondere aber durch den letzten Vorschlag wird die Variationsmöglichkeit so groß, daß praktisch alle Anwendungsbereiche mit bislang nicht bekanntem Wirkungsgrad erfaßt werden können. Dabei können nunmehr auf den Aufbereitungsflächen die verschiedenartigsten Effekte erzielt werden. So können die durch die Schwingungserzeuger den Schwingmassen mitgeteilten Impulse mit verschiedener Intensität in beliebigen zeitlichen Intervallen auf die Aufbereitungsfläche gegeben werden, die miteinander oder gegeneinander, einseitig oder über Kreuz wirken.
  • An einem Beispiel mag der besondere Vorzug der Erfindung erläutert werden.
  • Beispielsweise wird eine Aufbereitungsmaschine nach vorliegender Erfindung derart ausgestaltet, daß in Mehrfachanordnung zwei gegenüberliegende ReihenderSchwingmassen oderImpulsgeber zwischen sich eine Aufbereitungsfläche tragen, die mehr oder weniger straff oder durchhängend angeordnet sein kann, wobei die Tragränder mit Leisten versehen sein können, die mit den Enden der freien Ankerarme der Schwingmassen oder Impulsgeber verbunden sind, wobei bei Anwendung von Elektromagneten als Impulsgeber ein Programmsteuergerät verwendet wird, das in bezug auf Frequenz, Intensität und Zeit die einzelnen Impulsgeber wählbar erregt.
  • Bei dieser Anordnung können die sich gegenüberliegenden Reihen der Impulsgeber--, jeweils die eine oder andere Reihe ----, unterschiedlichem Impuls in unterschiedlichen Intervallen ausgesetzt werden; so kann z. B. die linke Seite mit einer Frequenz von 100 Hz und die rechte Seite mit einer Frequenz von 50 Hz oder linksseitig mit einer Frequenz von 100 Hz in einem Zeitintervall von 4/s Sekunden Dauer und die rechte Seite mit einer Frequenz von 50 Hz und einer Intervalldauer von % Sekunden die Siebgewebefläche erregen. Oder die linke Seite wird mit 50 Hz und 2 - =/o Sekunden in einem Zeitintervall und die rechte Seite mit 50 Hz und 4 - i/io Sekunden betrieben.
  • Auch können schlagartige Momentimpulse gegeben werden, indem als Programmsteuergerät in der Umlaufgeschwindigkeit vanierbare, motorisch angetriebene Kontaktscheiben benutzt werden, wobei die Kontaktflächen punktartig oder linienförmig auf einem oder mehreren konzentrischen Kreisen um den Drehpunkt der Scheiben angeordnet sind. Hierbei ist es möglich, daß die zur Steuerung dienenden motorisch angetriebenen Isolierscheiben mit den Kontaktstellen mehrfach zur Steuerung eines Antriebes oder einer gleichgeschalteten Reihe von Antrieben oder an mehreren Umfangspunkten gleichzeitig für voneinander unabhängige getrennte Antriebe abgreifbar sind.
  • Hierbei können je nach Wahl beispielsweise je Umdrehung der Isolierscheibe ein oder mehrere Sz-hiagimpulse bei punktartigen Kurzschlußkontaktflächen oder kurzzeitige Vibrationsimpulse je nach Länge der Kontaktflächen und Umfangsgeschwindigkeit der Isolierscheibe der einen oder anderen Reihe der Elektromagneten gegeben werden. Vorteilhaft anwendbar ist die kontaktlose Steuerung durch Licht oder elektromagnetische Impulse. Dabei wird das auf der Aufbereitungsfläche befindliche Gut jeweils von der gerade angetriebenen Seite auf die andere geschleudert, so daß außer der Beeinflussung durch den in der Amplitude verstärkten Impuls das Siebgut auch durch zickzackförmigen Weg über die Aufbereitungsfläche auch einen längeren Weg durchläuft und somit besser und intensiver bearbeitet wird. Bei schlagartigen Impulsen wird das Gut sogar auf dem kürzesten Weg zur gegenüberliegenden Seite geschleudert, so daß beispielsweise bei einseitigem Antrieb mit 50 Hz und andenseitigem schlagartigen Antrieb in passenden Zeitintervallen ein sägezahnartiger Ablauf des Gutes über die Aufbereitungsfläche entsteht.
  • Für Entwässerungs- und Siebmaschinen als besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß in der Mehrfachanordnung jede Reihe der Impulsgeber auf einem Holm eines Gestells einer Siebmaschine angeordnet ist, wobei die Holme im Rahmen der Breitenausdehnung des Siebgewebes gegeneinander verschiebbar und in der Neigung verstellbar sind.
  • Auch hierdurch werden verschiedenartigste Siebeffekte erzielbar.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen und in schematischen Skizzen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eire Aufbereitungsmaschine in Prirzipdarstellung von vorn gesehen, F i g. 2 desgleichen von oben gesehen, F i g. 3 desgleichen von der Seite gesehen, F i g. 4 desgleichen von oben gesehen bei abwechselndem, jedoch gleichmäßigem Antrieb beider Seiten, F i g. 5 desgleichen bei ungleichmäßigem abwechselndem Antrieb beider Seiten, F i g. 6 bis 11 Prinzipdarstellungen des Elektromagneten mit Anker, F i g. 12 eine Isolierscheibe mit Kontaktflächen von der Stirnseite her gesehen, F i g. 13 desgleichen von Tier Seite im Längsmittelschnitt gesehen.
  • Als Ausführungsbeispiel dient eine Aufbereitungsmaschine mit elektromagnetischem Antrieb in ihrem prinzipiellen Aufbau.
  • Zwei Hohne 1, die von einem nicht dargestellten Gerüst oder Gestell getragen werden, dienen als Träger aller für die Aufbereitungsmaschine im Prinzip notwendigen Teile.
  • Auf den beiden Holmen 1 sind jeweils drei Elektromagnete 2 in Schrägstellung nebeneinander montiert. Ferner sind unterhalb der Elektromagneten 2 die zugehörigen Anker 3 einseitig mit den Armen 4 in Lagern 5 eingespannt. Die von den Ankern frei abstrebenden Arme 6 tragen mit ihren freien Enden 7 die zwischen beiden Holmen 1 angeordnete Aufbereitungsfläche B. Diese Aufbereitungsfläche ist an den den Holmen 1 zugewandten Seitenkanten mit Leisten 9 eingefaßt, die mit den freien Enden 7 der Ankerarme 6 der Anker 3 der Elektromagneten 2 bewegliche Lager bilden. Die Stirnseiten der Aufbereitungsfläche 8 sind nicht eingefaßt, so daß quer zur Längserstreckung das Gewebe frei beweglich ist.
  • Die Holme 1 sind gegeneinander verschiebbar, so daß die Durchhängung der Fläche 8 beliebig verstellt werden kann. Auch können die Holme 1 zusammen in der Neigung verstellt werden, wodurch auch der Aufbereitungsfläche 8 die gleiche Neigung vermittelt wird. Schließlich können die beiden Holme 1 auch gegeneinander sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen verstellt werden.
  • Zur Verhinderung des Durchschlagens der Anker 3 entgegen der Anzugsrichtung der Elektromagneten 2 sind auf den Holmen 1 Anschläge 10 angeordnet, die auch in Ruhestellung den Anker 3 abstützen können und auch dazu dienen, die Ankerschwingungen mit hochfrequenten Oberwellen zu überlagern. Ferner tragen die Halme 1 auch die Auffangsmulde 11 für für das Untergut und am Ende der Aufbereitungsfläche 8 gegenüber der Aufgabestelie für das Aufbereitungsgut einen Auffang 12 für das Übergut. Schließlich besitzt die Aufbereitungsmaschine noch eine obere Abdeckung 13, die ebenfalls von den Holmen 1 getragen wird; dabei ist das Mittelstück 13z der Abdeckung 13 elastisch dehnbar, um der Veränderung der Abstände der Holme 1 folgen zu können. Zur Verstellung der Neigung der Siebfläche dienen Drehgelenke 14 und Feststellriegel 15.
  • Die F i g. 4 zeigt den Weg des Aufbereitungsgutes bei beidseitig abwechselnd aufgegebener Erregerfrequenz a und a1 von 100 Hz und 1h Sekunden Stillstand (Zickzackweg).
  • Die F i g. 5 zeigt ebenfalls den Weg des Aufbereitungsgutes bei linksseitig 50 Hz Erregung a. und rechtsseitig 10 bis 2 Hz als Hub oder Schlag x bei einem Zeitintervall von 80 : 20.
  • Es sind im Rahmen der Erfindung alle Zwischenvarianten in den Erregerfrequenzen und Zeitintervallen möglich, wie sich leicht an Hand der beiden Beispiele nach den F i g. 4 und 5 ergibt.
  • Die F i g. 6 zeigt eine Prinzipdarstellung des Antriebes mit Elektromagnet 2 und Anker 3, der beidseitig starre Arme 4 und 6 trägt, dessen Einspannende im Lager 5 in einem Drehgelenk gelagert ist, demgegenüber sich der starre Arte 6 frei bis zu seinem Ende 7 erstreckt, wobei letzteres als Impulsgeber dient. Der Anker 3 weist dabei zu den Magneten hin eine Schrägfläche auf, so daß die sich gegenüberliegenden Flächen vom Elektromagneten und Anker im Anziehungsfall, wie es F i g. 7 zeigt, parallel gegenüberstehen. An Steile des als Drehlager ausgebildeten Lagers 5 kann bei starren Armen dieses auch als Gummigelenk ausgebildet sein.
  • Die F i g. 7 zeigt den bevorzugten Anwendungsfall in schematischer Darstellung, indem in dieseln Fall die Arme 4 und 6 des Ankers 3 aus starken Blattfedern gebildet sind, wobei der Arm 4 des Ankers in dem Lager 5 fest eingespannt ist. In diesem Fall wirkt sich bei der Inbetriebsetzung des Elektromagneten auf das freie Ende des Ankerarmes 6 in der Amplitudenerzeugung die Eigenelastizität des verwendeten Federmaterials für die Tragarme aus, was durch die gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Die F i g. 8 unterscheidet sich gegenüber der F i g. 7 nur dadurch, daß der Elektromagnet eine Schrägstellung erfahren hat, während der Anker auf der dem Elektromagneten gegenüberliegenden Seite eine Geradfläche aufweist, so daß die sich gegenüberliegenden Flächen des Magneten und des Ankers im Anziehungsfall, wie gestrichelt dargestellt, parallel gegenüberstehen.
  • In F i g. 9 ist zusätzlich ein verstellbarer Anschlag 10 dargestellt, der, wie bereits vorbeschrieben, verhindern soll, daß der Anker durch die auf das freie Ende 7 wirkende Rückholkraft des angetriebenen Gerätes aus dem Anziehungsbereich des Elektromagneten gelangt. Auch kann dieser Anschlag 10 dazu dienen, die erzeugten Schwingungen des Ankers durch Anschlag mit Oberwellen zu überlagern. Außerdem kann der Anker auch im Ruhezustand auf diesem Anschlag 10 sich abstützen.
  • Die F i g. 10 stellt im Prinzip eine Wiederholung der F i g. 9 dar, lediglich ist am freien Ende 7 des freien Armes 6, der mit dem Einspannarm 4 in diesem Fall ein durchgehendes Federband darstellt, eine Masse angedeutet, die etwa der angehängten Aufbereitungsfläche nach den F i g. 1 bis 5 entspricht.
  • Die F i g. 11 zeigt schematisch die Wirkungsweise im Betrieb des Elektromagneten. Es zeigt sich dabei, daß die Masse am freien Ende 7 der Ankertragarme gegenüber dem Anker 3 nacheilt, so daß die Schwingungen am freien Ende 7 gegenüber den Schwingungen des Ankers phasenverschoben sind.
  • In F i g. 12 und 13 ist eines der Steuerorgane für die variable Impulsgebung im Prinzip dargestellt. Auf einer Welle 19 ist dabei eine Isolierscheibe 16 gelagert, die von einem in der Umdrehungszahl variablen Motor angetrieben wird. Dabei trägt die Isolierscheibe in konzentrischer Anordnung Kurzschlußkontaktflächen 17, die je nach Wahl der gewünschten Impulsgebung punktförmig oder linienförmig wirken. Die Kurzschlußkontaktflächen 17 liegen dabei auf einem Kreis, während die Kontaktflächen 17a in gestrichelter Ausführung auf einem zweiten Kreis angeordnet sind.
  • In F i g. 13 ist dargestellt, wie über die Kurzschlußkontaktflächen die Stromimpulse abgenommen werden können. Dabei sind in der F i g. 13 Stromabnehmer 18 mit einer Reihe Elektromagneten einer Aufbereitungsmaschine verbunden, während die Stromabnehmer 18 a mit der gegenüberliegenden Reihe Elektromagneten verbunden sein können. Im dargestellten Beispiel der F i g.12 und 13 erhalten die mit den Abnehmern 18 verbundenen Elektromagneten bei einer Umdrehung der Isolierscheibe zweimal drei Impulse, deren Dauer entsprechend der Länge der Kurzschlußkontaktstücke 17 unterschiedlich ist. Demgegenüber erhält die an die Abnehmer 18a angeschlossene Reihe Elektromagnete bei dem gleichen Umlauf der Isolierscheibe 16 nur einmal zwei Impulse, ebenfalls unterschiedlicher Länge. Man erkennt aus dieser Anordnung beispielhaft die verschiedenen Variationsmöglichkeiten, die mit dem Erfindungsgegenstand erzielbar sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Aufbereitungsmaschine, z. B. zum Entwässern, Verdichten, Sieben, Klassieren usw., bestehend aus einem Gestell, das einen Rahmen als Träger einer siebartigen Aufbereitungsfläche besitzt, die von z. B. elektromagnetisch angetriebenen Schwingungserzeugern zu Schwingbewegungenerregtwird, gekennzeichnet durch die Anwendung im Gestell einseitig gelagerter durch Schwingungserzeuger (2) erregte Schwingmassen (3, 4, 6), von denen zwei oder mehrere sich gegenüberliegend angeordnet sind, deren freie Enden (7) mit den sich ebenfalls gegenüberliegenden Randteilen (9) einer zwischen diesen angeordneten, im übrigen unterstützungs- und befestigungsfreien Aufbereitungsfläche (8) verbunden sind.
  2. 2. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gelagerte Schwingmasse aus einem einseitig am Gestell oder am Gehäuse eines Schwingungserzeugers (2) eingespannten, rückstellkräftig federnden Arm (4, 6) besteht.
  3. 3. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitig gelagerte Schwingmasse aus einem einseitig am Gestell oder am Gehäuse des Schwingungserzeugers (2) eingespannten, in Gummi oder ähnlichem Werkstoff oder in einem in Schwingungsrichtung frei beweglichen Drehgelenk gelagerten starren Arm (4, 6) besteht.
  4. 4. Aufbereitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwingmasse dienenden Arme (4, 6) im Abstand von der Einspannstelle (5) einen mit einem Schwingungserzeuger (2) zusammenwirkenden Anker (3) tragen.
  5. 5. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Anker (3) beiderseits abstrebenden Teile der als Schwingmasse dienenden Arme (4, 6) aus unterschiedlichem Werkstoff, z. B. einerseits aus elastisch federndem und andererseits aus starrem Werkstoff, bestehen können.
  6. 6. Aufbereitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anker (3) auf den als Schwingmasse dienenden Armen (4, 6) Anschläge (10) zugeordnet sind.
  7. 7. Aufbereitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer einseitig gelagerter Schwingmassen (4, 6) diese gleichmäßig verteilt nebeneinander und gegenüberliegend oder auf einer geschlossenen Kurve nebeneinander die Aufbereitungsfläche (8) einschließend am Gestell angeordnet sind. B. Aufbereitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingmassen (4, 6) einzeln oder in Gruppen oder in Reihen in Frequenz, in Intensität und im Zeitintervall unterschiedlich erregbar sind.
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