DE750964C - Siebvorrichtung - Google Patents

Siebvorrichtung

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DE750964C
DE750964C DEG104746D DEG0104746D DE750964C DE 750964 C DE750964 C DE 750964C DE G104746 D DEG104746 D DE G104746D DE G0104746 D DEG0104746 D DE G0104746D DE 750964 C DE750964 C DE 750964C
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DE
Germany
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sieve
vibrating
frame
screen
elastic
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Expired
Application number
DEG104746D
Other languages
English (en)
Inventor
Auguste Goditiabois
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Publication of DE750964C publication Critical patent/DE750964C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/48Stretching devices for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Siebvorrichtung, bei welcher das_-Sieb zwischen einer Rüttelvorrichtung und einer federnden Spannvorrichtung liegt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist das Sieb, wenn es unmittelbar von den Rüttelungen der Rüttelvorrichtung beaufschlagt wird, Interferenzvibrationen unterworfen, da. keine elastische Isolierung mit Bezug auf das Gestell vorgesehen ist. Entweder wird dabei die ganze Gestellmasse mit dem Sieb in Schwingungen versetzt oder die Vibrationen des Gestelles sind unterschiedlich von denen des Sieibes und. können kleiner- als die letzterwähnten Vibrationen sein. Aber gerade dieser Unterschied in den Rüttelungscharakteristiken bestimmt die Interferenzen, die das Arbeiten des Siebes vollständig zu stören vermögen.
Das Neue gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß die Rüttelvorrichtung und das Sieb an ihren Trägern unter Einschaltung elastischer Mittel befestigt sind. Diese elastische Isolierung verhindert, daß der darunterliegende Träger einer Rüttelung unterworfen wird.
Die elastische Isolierung kann in der Weise erfolgen, daß die Welle der Rüttelvorrichtung in deren Traggestell unter Zwischenschaltung von elektrischen Teilen gelagert ist und daß das Sieb auf einem Rahmen ruht, der auf seinem Träger elastisch abgestützt ist.
An Stelle der federnden Spannvorrichtung kann eine zweite Rüttelvorrichtung vorgesehen sein, die ebenfalls an dem Trägergestell unter Einschaltung elastischer Teile befestigt ist.
Nachstehend ist eine Ausführungsform einer Siebvorrichtung im einzelnen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 schematisch die Befestigung der Siebfläche gemäß der Er-
findung, Abb. 2 schematisch die Ausführung der Erfindung gemäß Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt und eine Teilansicht einer Siebvorrichtung, bei der die Elemente der Erfindung verwendet worden sind, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3, Abb. 6 einen Schnitt, der schematisch den Träger darstellt, der das Sieb schwebend hält.
Gemäß Abb. 1 ist das eigentliche Sieb A unmittelbar zwischen der Rüttelvorrichtung B und der Spannvorrichtung C gespannt.
Das Rüttelsieb A ist von beliebiger Art und kann aus irgendeiner Siebfläche gebildet werden oder aber ein Blech-, Stoff-, Metall- oder anderes Sieb sein, wie sie allgemein in der Siebindustrie zur Verwendung gelangen.
Die Rüttelvorrichtung ist von beliebiger Art, sie wird im Beispiel aus der Antriebsvorrichtung B gebildet, die einstellbare oder regelbare Rüttelungen ermöglicht.
Die Spannvorrichtung wird vorzugsweise von einer federnden Vorrichtung gebildet, deren Spannung veränderlich und regelbar ist, so daß sie zum Verstärken oder Vermindern der Rüttelung des Siebes verwendet werden kann und auf diese Weise dazu beiträgt, dem Siebgut nach der Austragseite des Siebes eine Förderbewegung zu erteilen.
Die gleichen Einrichtungen können bei Sieb vorrichtungen verwendet werden, die mit einer beliebigen Anzahl von Sieben ausgerüstet sind. Für mehrere Siebe können eine Rüttelvorrichtung oder mehrere Rüttelvorrichtungen und eine Spannvorrichtung oder mehrere Spannvorrichtungen verwendet werden, oder man kann eine einzige Rüttelvorrichtung oder eine einzige Spannvorrichtung verwenden, indem man mehrfache Träger für die zu spannenden Siebe zwischen diese Vorrichtungen legt.
Wie aus Abb. 2 erkenntlich ist, läßt sich das in der Abb. 1 schematisch dargestellte Prinzip industriell auf einfachste Art anwenden. Das Sieb A wird unmittelbar zwischen die Antriebsvorrichtung B und die Spannvorrichtung1 C gespannt. Zu diesem Zweck weist die Antriieibsvorricihtung eine Anzahl Arme ι auf, die an der Hakenleiste 2 befestigt sind, die an einer der Randseiten des Siebes A angebracht ist. Der gegenüberliegende Rand des Siebes A ist mit einer Leiste 3 besetzt, deren jedes Ende unter Zwischenschaltung einer Feder 5 der Wirkung einer Regelschraube 4 unterworfen wird. Infolgedessen wird das Sieb A an dem einen Rand unmittelbar durch die Antriebsvorrichtung B und am gegenüberliegenden Rand durch die Spannvorrichtung C beaufschlagt. Durch Einwirkung auf die Regelschraube 4 kann man die Spannung der Spannvorrichtung und infolgedessen die Rüttelung des Siebes A ändern. In gleicher Weise kann man eine Änderung dieses Rüttelzustandes erhalten, wenn man unmittelbar die Antriebsvorrichtung B selbst beeinflußt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 6 wird die Antriebsvorrichtung durch die Achse 6 gebildet, die an dem einen Ende ein Schwunggewicht 7 und an dem anderen Ende eine Schwunggewichtsscheibe 8 aufweist, die durch einen beliebigen Motor angetrieben wird. Die Achse 6 ragt durch ein Rohr 9 hindurch, welches dazu dient, die Lager 10 der Achse 6 zu stützen. Die infolge der Wirkung der Schwungscheibe 7 auf die Achse 6 übertragene Rüttelung wird infolge dieser Anordnung auf das Rohr 9 übertragen. Dieses Rohr ruht auf elastischen Trägern 8<> auf, die im Beispiel aus Gummiringen 11 gebildet werden. Die Ringe sitzen unmittelbar zwischen dem Rohr 9 und dem Gestell 12 der Maschine.
Das Rohr 9 weist eine Anzahl von Einschnitten 13 auf, in denen die Arme 14 festgelegt werden, an denen die Ränder des Siebes A befestigt sind, zu welchem Zweck dor Siebrand mit einer Hakenleiste 2 besetzt ist.
An dem gegenüberliegenden Rand des Siebes A ist eine Querleiste 3 angebracht, die an jedem Ende eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder 15 aufweist. Der freie Schenkel jeder Feder stützt sich gegen das Ende einer Gewindespindel 16, die durch in entsprechender Richtung erfolgende Drehung einer Mutter 17 oder eines anderen gleichwertigen Elementes verschoben werden kann.
Das Sieb A ist infolgedessen dauernd festgelegt zwischen den Armen 14 der Antriebs- >»«> vorrichtung B und der Schiene 3 der Spannvorrichtung C.
Das Sieb A (Abb. 6) ruht auf einem Rahmen 18 auf, der sich selbst wieder auf einer gewissen Anzahl elastischer Träger 19 von regelbarer Spannung abstützt, die an dem Untergestell 12 der Maschine festsitzen. Infolgedessen werden die durch das Gestell 18 verursachten Rüttelungen durch die elastischen Träger 19 aufgenommen, ehe sie auf no das Untergestell 12 einwirken.
Die auf diese Weise aufgebaute Siebvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Antriebsvorrichtung B setzt die Arme 14 in Rüttelbewegung. Das Sieb wird deshalb mit einer unmittelbaren Rüttelbewegung angetrieben. Die Anordnung des schwebenden Rahmens 18 verhindert, daß sich Stoffe zwiichen den Längsrändern und der entsprechenden Wand des Gestelles festsetzen oder durch 12a diesen Raum hindurchfallen. Als Rahmen kann man Profile wählen, von denen wenig-
stens ein Schenkel nach oben gerichtet ist und auf diese Weise eine Wand bildet, die sich dem seitlichen-Durchschlüpfen der zu siebenden Stoffe widersetzt." Man kann diese Wirkung auch dadurch begünstigen, daß man bekannte Hilfsmittel verwendet, beispielsweise seitlich geneigte Wände, die das Sieb leicht übergreifen.
Die Spannvorrichtung kann auch durch
to eine zweite Rüttelvorrichtung ersetzt werden.
In diesem Falle wird das Sieb oder das
Absiebelement zwischen zwei Rüttelantriebe gespannt, von denen der eine oder auch beide nach Art einer Spannvorrichtung gelagert
ig sind.
Die beiden Rüttelvorrichtungen, die einander gegenüberliegen und durch das gespannte Sieb getrennt sind, können in ihren Bewegungen und in ihren Wirkungen synchronisiert werden; es ist aber auch möglich, durch entsprechende Änderung der Charakteristiken . auf,das Absiebelement Wirkungen zu übertragen, die bisher nicht erzeugt werden konnten.
Diese Anordnung erweitert wesentlich das Anwendungsgebiet für diese neuen Siebvorrichtungen, indem sie es ermöglicht, daß die Beaufschlagungen bei technischen und industriellen Problemen angewendet werden, die bisher nicht in der gewünschten Weise gelöst werden konnten. Die Beaufschlagungen des Absiebelementes werden im besonderen durch die mechanischen und physikalischen Eigenschaften der zu siebenden Stoffe bestimmt. Die möglichen Änderungen, die in den 'Charakteristiken der Rüttelvorrichtung gemacht werden können, und die Kombination der beiden in ihren Charakteristiken veränderlichen Rüttelvorrichtungen ermöglicht es, das Verwendungsgeibiet und dlie Venvendungsfähigkeit des Siebelementes wesentlich zu erweitern.
Hilfsweise können die beiden gegenüberliegenden Rüttelvorrichtungen in der gleichen Weise ausgestattet werden, wobei in diesem Falle jede von ihnen als Spannvorrichtung dient.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, ist die industrielle Verwendung und Anwendung der die Erfindung kennzeichnenden wesentliehen Grundelemente außerordentlich leicht. Eine Siebvorrichtung gemäß der Erfindung ist wesentlich einfacher und leichter als die bekannten Siebvorrichtungen. Die Antriebskräfte sind gleichfalls stark vermindert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Siebvorrichtung, bei welcher das Sieb zwischen einer Rüttelvorrichtung und 6« einer federnden Spannvorrichtung ge- spannt liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung und das Sieb an ihren Trägern unter Einschaltung elastischer Mittel befestigt sind.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) der Rüttelvorrichtung in deren Traggestell (12) unter Zwischenschaltung von elastischen Teilen (11) gelagert ist.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb auf einem Rahmen (18) ruht,, der auf seinem Träger (12) elastisch abgestützt ist.
4. Siebvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der federnden Spannvorrichtung eine zweite Rüttelvorrichtung vorgesehen ist, die ebenfalls an dem Traggestell unter Einschaltung elastischer Teile befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG104746D 1941-03-22 1942-01-23 Siebvorrichtung Expired DE750964C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE750964X 1941-03-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE750964C true DE750964C (de) 1945-02-03

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ID=3879625

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DEG104746D Expired DE750964C (de) 1941-03-22 1942-01-23 Siebvorrichtung

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